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Chris

unregistriert

1

Dienstag, 29. November 2005, 15:10

Slippage ES50

Hallo zusammen,

ich würde gerne mal kurz eine Strategie auf den ES50 testen.
Sind 1 Punkt / 10 Euro eine realistische Annahme als Slippage bei Market Order? Hat hierzu jemand Erfahrungswerte?

danke

chris

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Dienstag, 29. November 2005, 18:26

Hallo Chris,

wenn das System auf BID_ASK basiert muss es bei 10€ Slippage immer punktgenau bedient werden! Wird das System mit Last Price berechnet,knappert der Bid_Ask Spread schon 10€ ab! Trage bei der Slippage (ohne BID-ASK) sicherheitshalber 15-20€ ein! Es ist besser, wenn das HS mit einem Tick ungünstiger klarkommt, wie wenn man zu wenig Slippage plant hat und der Einbruch folgt.Eine endgültige Anpassung des Wertes wird sich beim Realtrading finden. Es kann sein, (ganz nach Strategie) das überwiegend punktgenau gehandelt wird was für das HS von Vorteil ist! Der Spread bleibt allerdings immer bestehen falls man ihn beim erstellen des HS nicht dementsprechend berücksichtigt. Die max. Aufwendungen belaufen sich im ungünstigsten Fall (Last Price System) auf:


-Enter:10€
-Exit:10€
(BID_ASK Spread)

-ungünstig bedient bei ENTER/EXIT:10€ Halfturn

Das entsricht 40€ +4€ Brokergebühren~~44€ bei Market-Orders im ungünstigsten Fall, wobei Worst Case nicht berücksichtigt wurde! Worst Case wäre eine plötzlich starke Bewegung die sprunghafte Bewegungen beinhaltet und beim ESTX nicht sehr häufig vorkommt! Man kann es in der Kalkulation eher vernachlässigen! Lt. Aufstellung muss das System/Trade mindestens 8-10 Punkte erreichen um incl. aller individuellen Unkosten wirtschaftlich und kostendeckend zu arbeiten! Entweder man erstellt einen Trendfolger oder handelt mit meheren Kontrakten Ausbrüche ect.. Handelt man mit einem Kontrakt, ist das Risiko hoch Gewinne mit einem einzigen DD wieder zu vernichten!Alle Angaben im letzten Absatz beziehen sich auf Last Price Underlyings, Market Orders und sehr ungünstige Trade Points!Es war zwar nicht die Frage aber ich wollte aber diese Situationen (die dunkle Seite der Macht..;) ) auch mal erwähnen...
Happy Trading

Frieder

unregistriert

3

Dienstag, 29. November 2005, 19:52

Zitat

Original von Udo
Das entsricht 40€ +4€ Brokergebühren~~44€ bei Market-Orders im ungünstigsten Fall, wobei Worst Case nicht berücksichtigt wurde! ...


Wenn das realistisch wäre könnte man/frau das Intraday-Traden direkt an den Nagel hängen!

Grüße,
Frieder

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Dienstag, 29. November 2005, 21:17

Hallo Frieder,

ich habe das ungünstigste Szenario beschrieben! In der nachfolgenden Grafik sieht man einen kurzen Ausschnitt beim Ordern mit Last-Price@Market einen Tick Slippage zu kassieren! Ob man an der Eurex punktgenau bedient wird kann man nicht wissen, sondern nur hoffen aber im Regelfall sollte es beim ESTX50 und anderen volumenstarken Underlyings kaum Probleme geben! Meiner Meinung sollte man Systeme anfänglich nicht zu knapp mit Risiko bemessen sondern es adaptiv an der Realität anpassen und das kann man nur,wenn man es real laufen lässt. Kann man Slippage hier und da einsparen oder benötigt bei diversen Strategien überhaupt keine z.B. BID_ASK SYS @ Limit- umso besser....


Grafik:

Rot~~ASK
schwarz~~Last Price

Da mehr ASK Kurse wie Last Price ticken wurde als Underlying ASK verwendet um so die Transparenz zu erhöhen!
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • Test.png
Happy Trading

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

5

Dienstag, 29. November 2005, 21:34

Nachtrag

Ich wollte schnell noch einmal meine Berechnung darstellen:

Da BID und ASK im ungünstigsten Fall einen TICK zu LAST Price~~ 20€ Spread-Slippage beim ESTX50! Zudem wurde berücksichtigt das der Fill nach dem zweiten Tick, Order@Market ,ungünstiger liegen könnte! Weiterhin wurde ein Polster vorgesehen wenn der Fill nicht erfolgen sollte und ein kompletter Trade verpasst wird-aus welchem Grund auch immer! Da Market sofort an die Eurex (natürlich über IB) durchgereicht wird weiss man nie ob man im Orderbuch sofort berücksichtigt wird! Ich hatte aber schon erwähnt, das es bei volumenstarken Underlyings wie GBL oder ESTX meistens klappt! Beim FDAX zwar auch aber da sollte man wesentlich vorsichtiger sein! Es kommt hier verstärkt darauf an, zu welcher Tageszeit man routet.

Das Finish aller hiergenannten Zahlen kann man wohl (leider) nur an der Realität messen und justieren!Die beschriebene Berechnung ist,wie die im ersten Thread auch, die ungünstigste Variante! Kiptt hier ein HS komplett um,sollte man es noch einmal prüfen! Wird es nicht besser hat man die Möglichkiet es real laufen zu lassen und die Realität zu testen.Entweder es ist erfolgreich oder man bezahlt Lehrgeld...
Happy Trading

Chris

unregistriert

6

Dienstag, 29. November 2005, 22:43

RE: Nachtrag

Hallo,

danke für die antworten. Habe jetzt mal sowohl beim GBL als auch ES50 jeweils 20 Euro eingestellt. Die System haben zwar paar Przentpunkte an Performance verloren, sind aber immer noch okay. Ich stelle lieber eine worst case Sitatition einund lass mich positiv überraschen, als anders herum.

schönen abend

chris