Dienstag, 16. April 2024, 19:33 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: INVESTOX-Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

1

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 18:29

Was darf "Kommissar Trojaner"?

Im Kampf gegen den Terrorismus und die organisierte Kriminalität soll er die Bösewichte zum Schwitzen bringen: "Kommissar Troja". Dabei handelt es sich um ein Computerprogramm, mit dem die Ermittlungsbehörden die Rechner von Verdächtigen durchsuchen wollen. Pläne, die für viel Kritik sorgen....>> [URL=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6218042_REF1,00.html]tagesschau.de[/URL]


Auszug aus Orginaltext:
Angriff über undokumentierte Schwachstellen:
Zu den Rechnern von Verdächtigen könnten sich die Ermittler durch so genannte Trojaner Zugang verschaffen. Diese Spionageprogramme werden per E-Mail versendet oder installieren sich beim Besuch bestimmter Web-Seiten automatisch. Außerdem besteht die Möglichkeit, undokumentierte Schwachstellen im System gezielt anzupeilen und dadurch die Rechner zu entern.

Ebenfalls denkbar: Im Rechner eingebaute Mikrofone sowie angeschlossene Webcams werden aktiviert, um Räume zu überwachen. In der Schweiz wurde nach Informationen der Zeitung "Der Tagesspiegel" ein Programm getestet, welches nicht nur auf Windows, sondern auch auf anderen Betriebssystemen lauffähig sein soll. Auch das Verschlüsseln von Dateien garantiere keinen Schutz gegen die neue Software, schreibt das Blatt. Diese aktiviere sich erst, nachdem die verschlüsselte Datei durch die Eingabe des Passworts vom Nutzer geöffnet wurde. Hat der Spion seine Aufgaben erfüllt, verschwindet er ohne Spuren zu hinterlassen im Daten-Nirwana - durch ein zeitlich gesteuertes Deinstallationsprogramm.


Wenn die das können frägt man sich wer noch und warum hat man Virenprogramme??? Hacker sperrt man per Gesetz ein.......um von ihnen zu lernen..;)
Happy Trading

Shaw

unregistriert

2

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 20:44

Und diese Politikerbagage brüskiert sich über die Stasi.
Man war die Stasi ein müder Haufen dagegen!

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

3

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 23:03

@Shaw

>>Man war die Stasi ein müder Haufen dagegen!
Ein Knabenchor...:))

Hacken hinter dem Deckmäntelchen der Rechtsstaates und womöglich mit Diplomatenrechten ausgestattet-ein wahrer Luxus! ;) Natürlich muss es nicht nur bei der Überwachung dringend Verdächtiger bleiben denn wenn man darüber nachdenkt ,sind die Möglichkeiten grenzenlos und im Nachhinein kann man sagen: Wir hatten den Verdacht.
Happy Trading

Kuno

unregistriert

4

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 23:17

Zitat

Man war die Stasi ein müder Haufen dagegen!


Seid froh darüber, daß Ihr beide offensichtlich nie in die Fänge des "müden Haufens" und "Knabenchors" Stasi geraten seid !
Ihr würdet diese Bezeichnungen sonst kaum verwenden. 8o

Adrian

unregistriert

5

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 04:40

Tja, dann viel Spaß beim Hacken. =) Soweit ich weiß, sind das deutsche Gesetze. Was ist aber, wenn ich mir eine russische Firewall installiere, wie z. B. Outpost? Dazu noch einen russischen Virenkiller (Kaspersky). Dann war es das mit den Stasimethoden. Und wenn jemand Linux installiert hat, kommt der Stasi-Trojaner nicht mal bis zum USB-Port. =)
Das Spiel mit der Angst geht mir langsam auf den Keks. Ich denke nicht, dass es der richtige Weg ist, außenpolitische Inkompetenz mit einem übertriebenen Sicherheitswahn zu überspielen. Leider lässt sich Angst besser vermarkten als neue (außen-) politische Lösungen. Solange man doch die Grenzen und Rechte des anderen respektiert, muss man von dem Anderen keine Angst haben. Wie heißt es doch so schön? Gewalt erzeugt Gegengewalt...

Shaw

unregistriert

6

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 08:48

@Kuno

Zitat

Seid froh darüber, daß Ihr beide offensichtlich nie in die Fänge des "müden Haufens" und "Knabenchors" Stasi geraten seid !


Bin ich auch!
Mag sein, dass du mir da etwas voraus hast.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass die Möglichkeiten der Stasi ein Dreck gegen das waren, was heute in unserem Lande und anderswo möglich ist und leider auch praktiziert wird.
Und der Informationshunger derer die unser Land zu regieren versuchen, ist gewiss nicht geringer, als der Hunger des "alten Regimes".
Lediglich Art und Weise mögen sich etwas voneinander unterscheiden.

Interessant ist nur, dass die Rechtfertigungen für das Ausspähen der mündigen :rolleyes: Bürger immer die Gleichen sind. Sie dienen einzig zu seinem Schutz. War es in der DDR der Schutz vor dem "imperialistische Westen", so ist es heute der Schutz vor dem Terrorismus. ;)

Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Shaw« (21. Dezember 2006, 09:02)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

7

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 09:43

@Adrian

Wahrschreinlich stellen die russischen Tools kein Hindernis dar denn damit muss man rechnen! Rootkits wurden im Leak Test auch nicht erkannt da sie sich als bekanntes Programme tarnten und ungehindert an Virenprogrammen und Firewalls vorbeispazierten! Ich gehe davon aus, das die Spione nicht mit der üblichen Mail-Anhängsel Methode versendet werden denn darauf fallen doch die wenigsten herein. Allerdings frage ich mich wie man verschlüsselte oder/und Krypto Dateien knacken möchte! Diejenigen, die kriminelle Hintergründe haben sind ja auch nicht von vorvorgestern. Das ganze kommt mir so vor, wie Becksteins Vorhaben, das die Polizei im Internet nach Straftätern Ausschau halten soll-eine richtig gute Idee..aber leider nicht realisierbar! :D
Happy Trading

Adrian

unregistriert

8

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 10:53

Hi Udo,

aber warum sollten russische bzw. ausländische Programmierer Hintertürchen für die deutschen Behörden einbauen? Und bei Open Source (Linux) ist der Quellcode bekannt. Da gibt es "keine" unbekannten Backdoors. Deshalb finde ich das Vorhaben unserer Regierung so lächerlich.
Die meiner Meinung nach besten Sicherheitstools gibt es hier:
http://www.agnitum.com/products/outpost/index.php
http://www.kaspersky.com/de/

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

9

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 11:23

Hallo Adrian,

nein sie bauen keine Hintertürchen für deutsche Behörden ein sondern sind m.A. allgemein-wenn auch sehr geringfügig-löchrig! Ich hatte beide Tools im Test! Outpost gefällt mir persönlich sehr gut und hat massig Konfigurationsmöglichkeiten. Die Kaspersky Firewall ist nicht das Wahre-der Virenscanner ist spitze, bremst aber das System etwas aus, ist aber der schnellste bei der Aktualisierung neuer Updates (ca.45 Minuten)! Das beste Tool ,das die Festplatte überhaupt nicht belastet und dennoch gute Scanergebnisse liefert ist Nod32! Man setzt darauf,das unbekannte Virenaktivitäten per Algorithmus gefunden und somit sofort ausgestoppt werden noch ehe das Update kommt! Outpost Firewall und Zone Alarm arbeiten mit ähnlichen Algorithmen. Allerdings konnte kein Produkt eingegrabenen Rootkits korrekt lokalisieren. Am schlechtesten schnitten die eigentlichen Spezialisten,Spyware-Programme ab! Mich hat es gewundert das die Freeware-Software "XP-CLEAN Free" Spyware Einträge in der Registry fand und die Software von a2 und Ashampoo nicht und das sagt eigentlich alles.
Happy Trading

Shaw

unregistriert

10

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 11:38

@Udo

Zitat

Allerdings frage ich mich wie man verschlüsselte oder/und Krypto Dateien knacken möchte!

Gar nicht. Das schaffen sie vermutlich nicht.
Muss man aber auch nicht:

Auch das Verschlüsseln von Dateien garantiere keinen Schutz gegen die neue Software, schreibt das Blatt. Diese aktiviere sich erst, nachdem die verschlüsselte Datei durch die Eingabe des Passworts vom Nutzer geöffnet wurde.

Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shaw« (21. Dezember 2006, 11:39)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

11

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 12:09

Hallo Shaw,

dann können sie vermutlich lange warten..:)) Es gibt zig Möglichkeiten Kryptos zu empfangen und nicht online- und schon gar nicht auf dem "Home PC" zu öffnen.Man muss auch nicht unbedingt Krypto schreiben wenn man in einer "Sprache schreibt" die nur andere verstehen.

Ich vermute das diese Aktionen schon lange laufen und erst jetzt an die Öffentlichkeit getragen werden! Man wäre doch dumm es zu verkünden und jeder rüstet sich.Die Frage ist welche Kosten diese beinahe sinnlosen Aktionen-verglichen auf zu erwartende Erfolge- verursachen. Bezahlen wird das aber nur einer und bestimmt nicht die denen so etwas einfällt.

Wie Adrian schon schrieb: ""Ich denke nicht, dass es der richtige Weg ist, außenpolitische Inkompetenz mit einem übertriebenen Sicherheitswahn zu überspielen"" Dem kann ich nur beipflichten! Wahrscheinlich wollen sie Steuerflüchtige stellen-unter dem Deckmantel der Sicherheit versteht sich natürlich..:))
Happy Trading

oko

unregistriert

12

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 12:17

Big Brother ist nicht nur im Internet unterwegs!

Link

Bundeswehr schießt Spionagesatelliten ins All

Der erste deutsche Aufklärungssatellit für die Bundeswehr ist am Dienstag erfolgreich vom russischen Weltraumbahnhof Plesetsk ins Weltall gestartet. "Der Satellit ist um 15 Uhr und 19 Sekunden super gestartet", sagte Danela Well, Sprecherin der Firma OHB-System AG in Oberpfaffenhofen.

Die Bremer Firma hat das Projekt nach eigenen Angaben im Auftrag der Bundeswehr umgesetzt. Well sagte, sie habe den Satelliten per Live-Übertragung aus Russland noch drei Minuten nach dem Start beobachten können. Es habe sich auch bereits erfolgreich der erste Teil der Trägerrakete gelöst. Der erste mögliche Funkkontakt zu dem Satelliten werde am Dienstagnachmittag um kurz nach halb fünf deutscher Zeit erwartet.

Bei dem Satellit handelt es sich um den ersten von insgesamt fünf Aufklärungssatelliten mit dem Fachnamen SAR-Lupe. Die übrigen vier Flugkörper sollen im Abstand von vier bis sechs Monaten gestartet werden. Sie werden mit russischen Kosmos-Raketen ins All geschossen.

Krisenfrüherkennung
Die Spionagesatelliten können laut OHB rund um die Uhr unabhängig von Wetterbedingungen arbeiten. Sie liefern sehr schnell hoch auflösende Radarbilder aus nahezu allen Teilen der Welt. Dazu sollen die 720 Kilogramm schweren SAR-Lupe-Flugkörper die Erde in einer Höhe von etwa 500 Kilometern umkreisen. Die insgesamt fünf Satelliten sind dabei auf drei verschiedenen Umlaufbahnen positioniert.Die Aufklärungssatelliten sollen aber nicht nur der Spionage dienen, sondern auch Erkenntnisse über die Lage von Bundeswehr-Soldaten im Auslandseinsatz liefern, zur Krisenfrüherkennung beitragen und Informationen über Naturkatastrophen liefern.

Deutschland will laut OHB seine Satelliten mit dem französischen Helios-System vernetzen. Die Verteidigungsministerien von Frankreich und Deutschland hätten ein entsprechendes Abkommen geschlossen. Beide Länder könnten nun beide Systeme nutzen. SAR-Lupe soll zehn Jahre funktionieren. (N24.de, nz)

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

13

Freitag, 22. Dezember 2006, 12:17

Winzige Helfer mit Schnüffelpotenzial

Die digitale Technik macht es möglich: Immer mehr Informationen werden über den Einzelnen gesammelt, gespeichert und verknüpft. Stärkt dies die Sicherheit der Bürger oder befinden wir uns auf dem Weg in den modernen Überwachungsstaat? Für tagesschau.de haben sich Roman Mischel und Fiete Stegers auf Spurensuche in Deutschland begeben.(Quelle:[URL=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6211168_REF1,00.html]tagesschau.de[/URL])
Happy Trading

klexer

unregistriert

14

Freitag, 22. Dezember 2006, 18:23

was mir zu den Spionagesatelliten einfällt:

in der Gegend von Kandahar soll 2/3 des weltweiten (!) Opiums angebaut werden. ......und keiner merkt´s ??????

saubere Arbeit, absolut.