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bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

21

Samstag, 9. Juni 2007, 10:25

Hallo Frieder und Udo

Super Diskussion!, besonders die Ideen zu den vielen Stellschräubchen. Details dazu wären einen separaten "Investox Performance- und Tuning Guide" wert. Für die Produktions-Rechner wirklich Spitze, da ist viel zu machen.

Ich bin auch gar nicht der Meinung, dass INV neu erfunden werden solltw - es gefällt uns ja gerade weil es ist wie es ist :]

Aber die Hardware entwickelt sich rasant, die Software nur gemächlich. Gerade auf dem Entwicklungsrechner hätte ich gerne viel kürzere Testzyklen:

> Ob da nun eine externe Optimierung 3 Stunden oder 3 Tage dauert ist wirklich
> sekundär, weil es ja nicht mich beschäftigt, sondern nur die Hardware.
Das ist dann schön, wenn jemand wie Ihr beide das Setup offensichtlich schon lange gefunden hat und es nur ab- und an durchoptimiert. Wenn jemand neben den Produktions-Maschinen aber auch noch das Labor am Kochen hat, sind 3 Tage gar nicht toll. Und in dieser Phase auf den Entwicklungsrechnern nützen doch die ganzen Performance-Stellschrauben nix. Da hilf nur Power. Getuned wird nämlich immer erst hinterher :baby:
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bernd« (9. Juni 2007, 10:26)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

22

Samstag, 9. Juni 2007, 11:18

Hallo Frieder,

das ist natürlich ein extrem hoher technischer und finanzieller Aufwand der sich nur armotisiert, wenn es vom Börsenhandel/Systemen abgedeckt werden kann! Als Neueinsteiger wird man sich das sicher nicht leisten wollen, weil man nicht weiss,wie es letztendlich läuft. Wer aus dem diskretionären/halbautomatischen kommt, wird auch mit einem Mittelklasse Notebook zurechtkommen-bzw. zurecht gekommen sein! Daher sollte Investox auch in der "Basisversion" nicht zu hohe Voraussetzungen an technische Ausrüstung stellen-die lt. Deinen Angaben das wahrscheinlich momentane Optimum darstellen was jeder erreichen möchte!Dabei ist es egal ob man 2 oder 20 Systeme laufen hat den Optimum bleibt Optimum! Ich sehe die größte Bremse bei der Datenaufbereitung/Iniziierung und Berechnung von Formeln sowie im grafischen Bereich.

Optimierung des Bestehenden und Weiterentwicklung wichtiger Features sind auch m.M. vorrangig! Ich sehe vor allen in den Bereichen:

-RM/Risk Management
-Depot
-Stopp-Optimierung
-Statistik/Kennzahlenaufbereitung
-dynamischer Feed Forward
-dynamisches 3D bei RB-Test
-dynamische Werkzeugleisten
- testen des max. optimums mittels erweiterten Optimierungsverfahren
-erhebliche Handlingsverbesserung in weiten Teilen des Programms
-undocket Charts
-grafisches Realtimeverfahren
-Schnelltestmöglichkeiten
-erhebliche Erweiterung der Direktabfrage für die "Scanner" unter uns
-Listenmodule
-Daten aus Cash lesen und nicht über Umwege
-Scripte und Scriptsprache ohne gleich VB erlernen zu müssen
-Features wie automatische Linien,Fibonacci und Pivots
-Investox Split in Trade-und Entwicklungsmodul
-und vielleicht mal ein neuer "Anstrich"..:-) Ist aber das momentan Überflüssigste überhaupt...


..um nur einige zu nennen erhöhten nachhol-und Optimierungsbedarf!

Selbst wenn ich keine vollautomatischen Systeme handelt benötige ich enorme Power mit 1a Handling für flüssige Arbeitsabläufe die "mechanisiert" ohne nachzudenken ablaufen! Zudem muss die Ergonomie eine hohe Qualität haben! So weit ist Investox m.A. leider noch nicht. Wer den FDAX sehr kurzfristig handelt wird diesen Punkt eventuell genauso empfinden!
Happy Trading

Frieder

unregistriert

23

Samstag, 9. Juni 2007, 11:57

Hallo Udo,

deiner Liste der wünschenswerten Weiterentwicklungen in IV kann ich weitestgehend zustimmen, wenn auch für mich als schwerpunktmäßiger ORM-Trader mit etwas anderer Gewichtung.

Einige Worte zu dem "sehr hohen technischen und finanziellen Aufwand": ich habe in den letzten 25 Jahren mehrere Berufe als Selbständiger erlebt/erlitten, in keinem dieser anderen Berufe konnte ich mit derart geringem technischen und finanziellen Aufwand ein "working for a living" realisieren, geschweige denn eine nennenswerte Netto-Rendite meines Aufwandes erzielen.

Zum finanziellen Aufwand: 6 Dual-Cores bekommt man heute für 1500€(HIER) bis 6000€(HIER), je nach Geräuschempfindlichkeit und Performance-Ansprüchen. Viel wichtiger und erheblicher sind für einen Einsteiger wohl die 25k Mindesttradingkapital, besser wohl 50k als Minimum, Plus die IV-Software-Kosten...

Was sind aber schon diese Kosten gegenüber der Zeit und dem Gehirnschmalz, den man über die Jahre in seine "Karriere" als Vollzeittrader investiert!

Von den 7 Jahren, die ich mich mit IV arbeite, davon 4 Jahre Fulltime habe ich meine Arbeits-Zeit ca. folgendermaßen verbracht:

3-5 % Hardware-Einrichtung und Monitoring

3-5 % Software-Fehler Aufklärung und Beseitigung (TWS-Start, Datenfeeds!!!, Viren, Trojaner)

80% Handelssystem-Entwicklung und - Verwerfung

5 % Portfolio-Selektion und Überwachung

5-9% Diskretionäres Trading

Am frustrierensten und überflüssigsten in den 7 Jahren waren die hunderten von Stunden, die ich mit fehlerbehafteten Datenversorgungen und derem frustranen Backfill verplempert habe.

Von daher betrachte ich den technischen Aufwand eher als verschwindend gering sowohl im Vergleich zu den Software-Entwicklungs-Zeiten als auch im Vergleich mit meinen anderen Berufserfahrungen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Frieder« (9. Juni 2007, 12:00)


olli

unregistriert

24

Montag, 11. Juni 2007, 12:58

Zitat

Anhand dieser Unmenge an Einstellungen ist es für den Einsteiger nicht einfach und man verliert den Überblick!


dem kann ich als DAU und computer immobilisator nur voll zustimmen, insbesondere, da ich ebenfalls voll mit frieders meinung zu der datenfrage übereinstimme.

klar, wenn man das alles einmal geregelt und 5 rechner am laufen hat, kann man sicher recht effizient arbeiten, d.h. die echten fragen abarbeiten. aber wenn die optis schneller wären, wäre das feedback direkter und das würde sicher auch nicht schaden.

ausserdem ist es sicherlich manchmal gar nicht so abwegig, auch etwas auf die stimmen der DAUs zu hören, denn letztere können sicher manchmal die erfahrung gewisser bottlenecks oder anderer von der software erzeugten hürden frischer beschreiben als user mit jahrelanger erfahrung, die sich weitgehend der software angepasst und allerlei workarounds gelernt haben.

@ bernd: du bist doch gar nicht der einzige, der der meinung ist, dass MP unterstützung u.u. eine feine sache wäre... klar, als DAU wiegt meine meinung natürlich nicht so schwer aber trotzdem... :engel:

bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

25

Montag, 11. Juni 2007, 15:59

Hallo Olli

Zitat

Original von olli
aber wenn die optis schneller wären, wäre das feedback direkter und das würde sicher auch nicht schaden.
...
klar, als DAU wiegt meine meinung natürlich nicht so schwer aber trotzdem... :engel:

Genau das meine ich, während der Entwicklungsphase hilft einfach nur Basis-Power. Also mehrere CPUs, die auch unterstütz werden vom Trägersystem (Investox), 64 Bit Adressierung, um alle Daten ins RAM vorladen zu können (Buffer, Cache). Viele Robustheitstests, Optimierungen und Neuronale Netze gleichzeitig trainieren oder sie über einen Batch-Scheduler für die Nach einplanen. Und mehr Monitore gleichzeitig mit Investox, das wäre halt auch super. Ein Monitor mit dem Help-Screen, einer mit den ganzen Protokollen, einer mit den Chart-Daten, weitere mit verschiedenen gleichzeitig geöffneten Projekten, das wäre toll. Undock der Fenster eben.

Übrigens outet sich fast jeder bei irgendeinem Investox-Thema gelegentlich als Dau .. ich auch. Also, willkommen im Club 8:) Ist ja auch nicht schlimm, Hauptsache man kann mit Hilfe des Forums zügig weitermachen und bleibt nicht stecken!
Gruss
Bernd

Gabi

unregistriert

26

Montag, 11. Juni 2007, 20:45

Hi Frieder
Du schon recht die meisten Geschwindigkeitsprobleme lassen sich für ein paar Euro auf mehr Hardware auslagern.

Zitat

Dabei sollten Tools wie die lang ersehnte Walk-Forward-Optimierung, umfangreicher Fehlercheck von erstellten Handelssystemen, statistische Auswertungen der ORM-Tätigkeit etc. Vorrang haben vor High-Tech-Gimmicks...


Es gibt wirklich wichtigere Baustellen bei INV wie RM / Risk – Management mit Handelszeitsteuerung zeitliche Auswertungen/Statistik/Grafik, Walk-Forward-Optimierung vor allem das Order-Tool Herzstück des autom. Handel.
Hier sollte ein besserer Zugriff auf den aktuellen Bar/Brick geschaffen werden programmierbare Exit/Stops die geroutet und im Buch stehen.

Das ORM sollte stand alone laufen entweder einen zweiten Core nutzen oder auf einem
separaten Rechner.
Hier ist Geschwindigkeit wirklich wichtig!
Auch Udo’s Vorschlag ein Split in Trade u. Entwicklungsmodul wäre nicht schlecht.

Was nützt es wenn man mit Markt Plus super Infos über Volumen u. den Marktzustand bekommt aber im aktuellen Bar nicht die Size erhöhen oder bei leerem Buch die Stops anpassen kann.
Im aktuellen Bar spielt die Musik!

Die meisten dyn. Exit/ Stops wenn sie nicht flattern sollen landen meist zu spät bei IB.
Man kann sich bedingt mit Master/Slave o. Komp behelfen dies führt bei Renko o. P&F meist zu erheblichen sync. Problemen und verlangsamen das System.
Anwenderstops lassen diesbezüglich grüssen.

Oder man greift auf diskretionären /halbautomatischen Handel mit Trendlinien zurück –wo bei es manchmal zur Kunst wird eine Line bei laufenden System und offener Position zu fixieren.

Natürlich gehört zum Aktienhandel ein Optionstool hier könnte man eventuell ein Fremdtool integrieren man braucht das Rad ja nicht zweimal erfinden z.B. das der Eurex. Das Tool ist hervorragend aufgebaut mit grafischer Darstellung und kostet 49. -Euro, ich glaube die Eurex bietet es auch gegen eine Schutzgebühr zur Einbindung in Fremdsoftware an.

Gruss Gabi

olli

unregistriert

27

Montag, 18. Juni 2007, 14:32

prioritäten

hallo nochmal,

habe das gerade alles nochmal kurz gelesen und kann frieder und udo nur voll zustimmen.

auf der basis meiner bisherigen begrenzten erfahrungen würde ich die prioritäten am höchsten in der datenfrage ansetzen, denn zeit mit dem warten und einlesen von daten zu verschwenden ist der unproduktivste zeitverlust.

dann würde ich eine verbesserung der programmierfähigkeit insbesondere mit der programmierung von schleifen, die einiges einfacher machen würden, ansetzen.

und die feed forward tests sind sicher auch ganz oben anzusiedeln, erlauben sie doch das durchtesten mit kürzeren und schnelleren optimierungshorizonten. das ist m.e. insbesondere für schnelle intradaysysteme wichtig, denn ich vermute, dass man auch mit MP und vielen daten auf normalem wege recht langsam sein wird.

zusätzlich fällt mir momentan eigentlich nichts ein, was nicht schon gesagt worden wäre.

olli

unregistriert

28

Montag, 18. Juni 2007, 14:41

kleine zusatzideen

doch jetzt fallen mir doch noch ein paar kleinigkeiten ein, die das handling enorm verbessern würden.

parameter-gruppen definieren, die man zusammen per knopfdruck fixieren
bzw zur optimierung freigeben kann.

das gruppierte einstellen aller HS in einem projekt. z.b. optimierungsparameter, zeiträume, intraday einstellungen, handelszeiten etc.

eine oder mehr linien unter den HS im projekt, in der man bestimmte parameter darstellen kann, damit man rasch einen überblick bekommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olli« (18. Juni 2007, 14:41)


bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

29

Montag, 18. Juni 2007, 19:35

Hallo zusammen

Zitat

Original von Gabi
Es gibt wirklich wichtigere Baustellen bei INV wie RM / Risk – Management mit Handelszeitsteuerung zeitliche Auswertungen/Statistik/Grafik, Walk-Forward-Optimierung ...

Ich gebe Gabi und allen anderen völlig recht - das alles hätte ich auch gerne. Aber dazu soll es auch schnell sein, auf beliebig vielen Monitore verteilbar, mehr als 4 GB RAM als Buffer nutzen und auf dem Subnotebook doch bitte ohne Dongle das Ganze.

Die Hardware wird heute mit Macht vorangetrieben, aber nur wenige Software Programme nutzen das heute Machbare auch nur annähernd.

Dazu muss man sehen: es gibt zwei völlig von einander unabhängige Nutzungsarten von INV: die HS Entwicklung:

man arbeitet interaktiv mit dem Programm und möchte seine Antworten zu einer ganz bestimmten Zeit: JETZT. Da kann man nichts durch mehrere Entwicklungsrechner skalieren. Wenn man es versucht, ist es eben nicht mehr interaktiv. Ausserdem kann man ja nicht mehrere Notebooks mitschleppen. Sicher wird es bald das erste Gerät mit Quadcore und 8 GB RAM an Board geben. Und ich werde es garantiert haben - nur nutzt es nichts, wenn INV nicht bald Hardwaremässig mitzieht.

Und dann gibt es den Real-Einsatz. Dafür ist auch Power nötig, aber die Gewichtung ist völlig anders und man kann im Vorfeld manches für den Life-Einsatz optimieren. Dazu kann man die Produktion skalieren: auf mehrere viele Rechner verteilen.

Aus diesen unterschiedlichen Sichten kam es zum etwas provokanten Titel "Dampfradio" :engel:
Gruss
Bernd

olli

unregistriert

30

Dienstag, 19. Juni 2007, 00:04

klar, interaktive HS entwicklung, wo du mal eben 5jahre historie in 2 minuten durchoptimierst ist natürlich einer spontanen arbeitsweise sehr zuträglich... das wäre auf jeden fall eine super sache.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

31

Dienstag, 19. Juni 2007, 00:20

Hallo,

bei aller Liebe zum Detail aber dennoch möchte ich hier auch mal eine Lanze für RTT brechen: Versucht mal hohe Tickdatenmengen mit einer Cash basierten Software zu laden und zu verarbeiten- dann hat man kein "Dampfradio" sondern es dampft das Radio...:))

Die Alternative: Investox kann in Zusammenarbeit mit dem Datenanbieter vorkomprimierte Daten laden,speichern und verwalten und schon hat man ein kleines Problem in der großen Investox Welt weniger- wenn man vielleicht gar keine Tickdaten für das System benötigt!
Happy Trading

olli

unregistriert

32

Dienstag, 19. Juni 2007, 00:39

optimierungsergebnisse als HS presets abspeichern

noch eine detailidee.

verschiedene HS systemeinstellungen irgenbwo im system abrufbereit abspeichern können, so eine art preset. dann kann man verschiedene optimierungen immer mal wieder wiederfinden und aufrufen.

olli

unregistriert

33

Montag, 2. Juli 2007, 19:46

bin gerade dabei einiges zu optimieren.
EOD systeme intraday getuned (stops etc.)
da kommt einiges zusammen und wenn,
die opti statt auf einem auf meinen 4 cores
ablaufen würde, dann könnte ich wirklich
flüssiger arbeiten und einiges an zeit gewinnen.
ein nur fürs optimieren abgestellter rechner
ist da keine echte alternative sehe ich als
eher zusätzliche verbesserung und ich denke,
dass man als ernsthafter user auch mit MP
unterstützung gerne eine opti maschine hätte...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olli« (2. Juli 2007, 19:47)