Hallo Frank
Eines meiner wichtigsten Werkzeuge sind auch heute noch das "Lineal", inzwische durch ein Computerlineal ersetzt, meine Augen und meine Erfahrung.
Diskretionäre Trader können mit Hilfe von Investox sehr fortschrittlichen arbeiten da unzählige Möglichkeiten für Ein-Ausstieg und das Management zur Verfügung stehen! In V 5 wurde mit dem Dom-Trader eine weitere Möglichkeit geschaffen, die auch für Scalper bestens geeignet ist! Es ist es möglich, viele Märkte zu handeln ohne 10 Bildschirme haben zu müssen und ohne stundenlange Sitzerei mit nervenaufreibender Augen-Akrobatik zu betreiben..
Wenn das aber so einfach sein soll, warum scheitern so viele Trader?
Das ist eine gute Frage,die nächste bitte...
1. Weil es unheimlich viel Arbeit ist, die beobachteten Aktien täglich zu überprüfen.
Viel Trader meinen, es reicht, morgens den Rechner zu starten, einen Scann über 1.000de Aktien zu machen und dann die zu finden, die heute die Knaller werden.
Ich beschränke mich auf ganz wenige und habe trotzdem jeden Tag genug zu tun.
In V5 kann man einen Scann oder die gewählten Titel mittels Signalspalten überwachen! Die Signalspalte ist mit einem Dashboard vergleichbar, nur das die Optik nicht die gleiche ist! Das erleichtert das überprüfen der Underlyings und man kann Signale auf mehreren TimeFrame-Ebenen real Push überwachen und akustische, so wie optische Alerts zufügen!
2. Die meisten Trader erleiden den Schiffbruch nicht, immerhin über 90%, weil sie dumm oder faul sind (im Gegenteil, alle, die ich kenne, sind recht intelligent und sehr fleissig), sondern weil sie an sich selbst scheitern.
D.h. sie haben selten einen Plan mit einem vernünftigen RM/MM, und wenn sie einen haben, fehlt ihnen die Disziplin, sich an ihren Plan zu halten, weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt.
Einrahmen und an die Wand hängen!
Viele Suchen nach dem genialen Einstieg,vergessen aber ihren Einsatz und das Konto genauso genial zu schützen! Aber es wird suggeriert: 90% der vorgestellten Strategien in Medien (Print,TV,Video) behandeln das ENTRY-selten das EXIT oder den Einsatz! Mir hatte vor einiger Zeit ein Mitarbeiter von L&P geschildert, wie das auf einer bekannten Börsenveranstaltung abgelaufen ist: Wenige besuchten ein Seminar, in dem es um MM/RM geht! Schon wesentlich mehr besuchten Seminare, bei dem es um den Einstieg geht. Und der Großteil war beim "ehemaligen Bäcker" der horrende Gewinne in kurzer Zeit verspricht oder sollte ich besser schreiben "versprach"?
Man sieht,das viele an das Unmögliche glauben und denken Börse ist ein Pott aus dem man das Geld endlos mit beiden Händen herausschaufeln kann-und das mit quasi bei Null-Aufwand!
3. Zu viele Trader sind zu ungeduldig. Sie haben einen Kurs besucht und meinen dann, alles zu wissen und den Markt sofort zu besiegen. Sie wollen ihre Gewinne hier und jetzt. Um aber mit Linien profitabel zu handeln, ist Erfahrung notwendig. Erfahrung lässt sich aber nur durch langes Üben erzielen.
Ich habe dazu 1.000de Charts analysiert um wichtige Linien erkennen zu können. Bei unzähligen Tradern habe ich Chartanalysen gesehen, die eher einem Gewirr von vielen Spinnennetzen glichen und vom eigentlichen Chart fast nichts mehr zu sehen war.
Spiderman was here...
4. Wenige Trader sind kreativ. Sie hören / sehen irgendein automatisches HS und übernehmen es, ohne sich Gedanken zu machen, welcher Tradinggedanke dahinter steht, welches RM/MM dazu passt, optimieren und optimieren und denken dann, sie haben den Stein der Weisen gefunden. Da Märkte aber sehr dynamische Systeme sind, wird jede Optimierung irgendwann versagen. (alle Anwender, die anders denken, mögen mir verzeihen, es ist meine Meinung)
Ich denke das hat zwei Hintergründe: Die einen scheuen die Mühe,haben wenig Hintergrundwissen und suchen den schnellen Euro und die anderen haben privat und aus beruflicher Hinsicht einfach keine Zeit den nötigen Aufwand unter Dach und fach zu bringen. Zweit genannte sollten aber auch nicht zu unüberlegten Schnellschüssen greifen!Die Dynamik der Märkte ist der Punkt, der einen Systemtrader dazu veranlasst immer wieder neu zu optimieren und in einigen Segmenten einfach kein profitables System handeln zulässt. Von der Seite betrachtet: Wenn schon System, dann mit Schwerpunkt auf RM/MM da man auf der ENTER Seite nie genau weiß, was passieren wird!
Stellt Euch einen Chart mal nicht als eine Aneinanderreihung von Einzelkursen vor, sondern als Psychogramm der Marktteilnehmer.
Die menschliche Pysche reagiert in Ihrer Gesamtheit immer wieder gleich auf bestimmte Ereignisse. Daraus resultieren bestimmte Verhaltensmuster, die wiederum im Chart ebenfalls Muster hinterlassen.
Exakt diesen Punkt kann man mit Hilfe von M+ nachweisen! Die Handelsmuster zeichen sich besonders gut am Volumen ab! Es muss nicht einmal visuell das gleiche Muster sein-und wird es auch nicht sein! Die Vergangenheit wiederholt sich,wird aber wird nicht projiziert! Ich persönlich halte z.B. Pattern-Anlysen für Systeme als gut geeignet, da man die "aktuelle Markt-Verfassung" dem Pattern zuordnen kann und somit die Wahrscheinlichkeit des ähnlichen Ablaufes erhöht!
Wenn eine grosse Menge Marktteilnehmer an einem bestimmten Punkt in den Markt gegangen ist und mit Profit verkaufen konnte, werden sie wahrscheinlich nach einem Rücksetzer am gleichen Punkt versuchen, nochmal auf Gewinn zu handeln.
... und fertig ist eine mögliche Unterstützungslinie!
Kann man im Histogramm hervorragend nachweisen und sehen....
automatisiertes Handeln muss nicht zwingend systematisch sein, aber es nimmt dem Trader auf jedem Fall die Entscheidungen ab, wann und wo ein Trade eingegangen und beendet werden sollte.
Bis auf das ENTER und Backtest ist mit Unterstützung von Investox der diskretionäre Trader dem Systemtrader gleich gestellt! Die Entscheidung wann und wo gekauft wird nimmt auch dem Systemtrader,wenn man es genau nimmt,Investox auch nicht ab da nur das ausgeführt wird, was der Trader/Entwickler Investox vor gibt!
Deswegen verwenden fast alle Analysten im TV oder Web heute Altvertrautes, um zu suggerieren, dass sie die Zukunft vorhersehen können.
Letztendlich hat aber alles nur einen Hintergrund. Sie wollen Verkaufen! Sei es ihr Institut, ihre Sendezeit und damit die Einschaltquoten oder die Werbung auf Ihrer Page über viele Hits.
Und die Systemanbieter messen die Qualität (und den Preis) anhand der Backtests. Wenn man es genau nimmt müssten alle,um glaubhaft zuwirken beglaubigte reale Kontoauszüge auf den Tisch legen! Aber wer macht das schon-selbst wenn ein gepriesener Börsen-Hndel funktioniert! 90% der so genannten HIGH-Performance Strategien die man im Internet findet kurbeln nur eines an: Den Geldbeutel und das Image des Darstellers wobei man in Sachen Image ein hohes Risiko eingeht-siehe "Börsen-Bäcker"!
PS: Falls es in Investox mal automatische Linien gibt, und diese individuell mit Formeln bearbeit werden können ist m.M. ein Backtest auf Linien-Basis realisierbar,da die Ursprungspunkte festen Regelwerken unterstellt werden können (siehe Tom de Mark-Trendlinie)!