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ulukai

unregistriert

1

Sonntag, 25. November 2007, 06:00

Intraday!!! aber was Forex,Cfd´s,Futures????

Hallo!

Ich habe baldmöglichst vor auf intradayhandel umzusteigen. aber da es ja soviele produkte gibt , weiss ich nicht welches produkt ich handeln soll...

es gibt da forex

cfd´s

futures

und und und ....

das produkt sollte aber möglichst folgende kritereien erfüllen...

ein hoher hebel soll möglich sein 5% margin und niedriger ...

startkapital nur 10.000 euro ... mehr geht nich

nun ja und intraday, mir wärs am liebsten so schnell wie möglich 1 sek komprimierung oder 1 min, also kein eod mehr....

ich finde in dem zusammenhang forexhandel ganz interessant , aber kann man da auch mit 10.000 euro anfangen...

ich möchte mit dem RM pro trade nicht mehr als 1-2% verlieren also max 200 euro

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 071

Wohnort: Iringsweg

2

Sonntag, 25. November 2007, 09:37

Hallo ulukai

Ich denke, zuerst muss sich jeder seine Rahmenbedingungen klar machen, dann seine Ziele festlegen. Und erst am Schluss kann man sich die passende Handelsweise sowie die Handelsinstrumente suchen.

Deine Anfrage schüttet nun ein Füllhorn von Handelsinstrumenten (CFD, Forex usw.) aus, auch sagst Du etwas über die gewünschte Handelsweise (baldmöglichst Intraday). Über die Rahmenbedingungen erfährt man nur 10.000 max. Einsatz, EUR, 200 EUR DD per Trade.Über das Wichtigste, mit dem alles anfängt, das Ziel des Ganzen, schreibst Du nichts.

Ich denke, so kann man allenfalls einen schlechten Rat geben. Zuerst musst Du Dir selbst Dein Ziel klarmachen. Nicht eines in ferner Zukunft hinter sieben Bergen (z.B. "reich sein"), sondern eines, das Du jetzt sehen kannst. Nur Ziele, die man sehen kann, kann man anvisieren! Beipiel Ziel: ist als Ziel eine Geldanlage mit besserer Perfomance als <was?> geplant. Als Vergleichs-Fonds, als Indices (welche)? Oder ein Mengenziel, z.B. 1,5% monatlich auf das eingesetzte Kapital. Usw.

Und die Rahmenbedingungen? Ist das ein Hobby? Soll Daytrading gelegentlich gemacht werden? Oder wirst Du jeden Tag wärend der Handels-Zeit da sein, halbautomatisch handeln? Oder vollautomatisch handeln und Du wirst die Maschinen überwachen und eingreifen, wenn der PC ausfällt oder die Internetleitung usw. Wenn Trading ein Beruf sein soll, ok mit Daytrading. Wenn nicht, vielleicht doch besser EOD?

Wenn ich das Stadium richtig interpretiere, empfiehlt sich, das Geld (die 10k) für mindestens ein Jahr als Festgeld anzulegen, Bücher wie Beruf:Traders nicht nur zu lesen sondern zu studieren und durchzuarbeiten - und parallel dazu die Investoox Kenntnisse an Daten aufzubauen, welche sich an den sich herauskristallisierenden Zielen orientieren. Während dieser Phase wird auch das passende Handelsinstrument für Dich und Deine Ziele zu Tage treten.
Gruss
Bernd

ulukai

unregistriert

3

Sonntag, 25. November 2007, 09:59

nun ja ziel klar hast du schon genannt ,, stumpf gesagt kohle machen...

einige rahmenbedingungen habe ich ja schon genannt.

als beruf glaub ich nicht, aber ich finde intraday schon spannend da man in kurzen intervallen kauft und verkauft...

ich habe das problem, das ich manchmal trading vergesse, was anderes mache usw. oder scchnell den spass verliere wenn ich nicht erste ergenisse sehe,

ja ich weiss viele werden jetzt sagen, dann brauchst du gar nicht erst anfangen , man brauch natürlich viel erfahrung und geduld fürds handeln,

aber ich will mich motivieren können und sagen ah heute hm vielleicht 40-50 euro gewinn gemacht, oder am anderen tag sagen können oh jetzt sinds nur 1-2 euro am tag hm wortarn liegt das,

wie soll ich da serklären , der reiz das börsengeschäft kurzlebiger erleben zu können, anstatt fonds zu kaufen um mal nach ein paar monaten zu gucken wo die grade stehen....

ich bin auf jeden fall bereit tägl. 1-2 stunden an zeit zu investierenn, zur überwachung, systementwicklung usw.

das system soll dann natürlich vollautomatisch handeln, ohne meinen eingriff, ich würde dann sowas einbauen wie, wenn z,.b. der 9er gd der kapitalkurve nach unten zeigt, wechsel das HS.. ober stoppe es kurzzeitig .,,

das oberste ziel für mich wäre in diesem fall natürlich nicht millionär zu werden oder so, dafür bin ich zu sehr realist...

aber ich habe mir das trading als so eine art nebenjob vorgestellt...

mit evtl. 1000-2000 extra im monat....

mein problem ist im mom nunmal dass ich nicht weiss welches produkt meine kriterien erfüllt...

wenn ichs jetzt schon wüsste könnte ich vielleicht literatur zu diesem thema kaufen z.b. forex-handel , cfd-grundlagen usw.

oder ich könnte ein paar backtests machen und erste erfahrungen in der HS-entwicklung machen...

aber ich galube so viele handelsintrumente gibts ja nun auch nicht , wenn ich vollauto. handeln will, muss ich wohl IB nehmen.. consors iszt zu teuer(oder irre ich mich??)

und bei IB stehen nur ca. 5-8 produkte in der liste...

aktien.. möchte ich nicht ...

fonds auch nicht auch kein festgeld, und für futures glaube ich hab ich zu wenig kapital....

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 071

Wohnort: Iringsweg

4

Sonntag, 25. November 2007, 15:03

Hallo ulukai

problem, das ich manchmal trading vergesse, was anderes mache usw. oder scchnell den spass verliere


auf jeden fall bereit tägl. 1-2 stunden an zeit zu investierenn

Beide Zitate klingen eher nach End-of-Day oder End-Of-Week Trading. Kann ebenfalls profitabel sein, ca. 1-1,2% pro Monat sollten möglich sein. Aber dann konterkarierst Du Deine Aussage völlig:

der reiz das börsengeschäft kurzlebiger erleben zu können

... Geld zu verdienen muss m.E. langweilig sein. Wenn da ein Reiz dabei sein soll, ist es Gambling, nicht Trading.

Da sich Deine Aussagen sehr widersprechen, kann ich Dir kein Instrument raten. Vielleicht hat da jemand anders den passenden Rat, welche der von Dir genannten Möglichkeiten am besten für Dich geeignet sind. Mir bleiben die Ziele weiterhin völlig schleierhaft.

Besonders verwirrt mich "mit evtl. 1000-2000 extra im monat....", wie soll das denn werden mit 1-2 Stunden (täglich, wau, ziehe den Hut 8o ) bei 10k Einsatz? Allenfalls ein Jesse Lauriston Livermore könnte so eine Aussage wagen und das auch noch schaffen! Würde er noch unter uns weilen. Nur, der Mann hat für nichts anderes gelebt als Trading und mehrmals mehr geschafft und verloren. Aber er war hungrig und jung, als er anfing, und die Märkte haben anfangs zufällig gepasst für ihn.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall allen Erfolg bei Deiner Zielsuche :thumbsup:
Gruss
Bernd

Chemie262

unregistriert

5

Sonntag, 25. November 2007, 21:36

Hallo Ulukai,
ich habe das schon mehrfach hier auf ähnliche Fragen gepostet. Ich kenne eigentlich nur ein System, mit dem man man mit überschaubarem Kapital ein gutes Zusatzeinkommen hinbekommt. Es funktioniert bei der Bekanntgabe von Wirtschaftsnachrichten, die hauptsächlich für USA, UK und Kanada (daneben auch Australien und Neuseeland) massive Kursänderungen in extrem kurzen Zeiten bewirken. Das kommt dadurch zustande, daß der Markt fürdiese Zahlen bestimmte erwartete Werte eingepreist hat. Wenn nun die tatsächlichen Zahlen davon abweichen, reagieren die Marktteilnehmer innerhalb von wenigen Sekunden mit Käufe oder Verkäufen der Währung und es entsteht ein sogenannter Spike, der bis zu mehr als 100 Pips ausmachen kann. Einige Profis wie C.W. Düvel handeln speziell diese News http://www.duevel-wst.com/. Man findet von ihm auch einen Artikel im aktuellen Traders Magazin. Es gibt auch eine relativ einfache Möglichkeit, diese Kursbewegungen zu handeln, indem man kurz vor der Veröffentlichung einen Buy Stop und Sell Stop je 10-15 pips ober- und unterhalb des aktuellen Kurses eingibt. dann löst quasi der Spike beim Durchlaufen des Kurses die Eröffnung der Position aus. Das Risiko sollt man aber nur eingehen, wenn der Broker einen konstanten Spread besitzt und Ausführung garantiert.
Eine noch sicherere Empfehlung ist ein Tool, das man hier http://www.tradingliveonthenews.com/ bekommt. Es ist ein kleines Programm, das auf vorher definierte Stellen des Bildschirms einen Mausklick durchführt. Es wird gesteuert über mehrere Nachrichtenlieferanten wie z.B. Bloomberg, die die Zahlen der Wirtschaftsnachrichten in Signale umwandeln. Wenn nun an den vorher beschrieben Stellen des Bildschirms die Buttoms der Handelsplattform für Kauf/Verkauf des entsprechenden Währungspaare liegen, wird hierdurch die Eröffnung der richtigen Position erzeugt. Der Trick ist hier folgender:
Die Wirtschaftsnachrichten werden in den genannten Ländern exakt allen Marktteilnehmern zum gleichen Zeitpunkt bekannt gemacht. Es gibt also keine Vorteile von Insidern. Genau das führt zu der sehr punktgenauen Reaktion des Marktes, der den Spike nach ca. 4-5 Sekunden nach der Bekanntgabe erzeugt. Das Tool ist aber durch seine rein elektronisch erzeugten Signale in der Lage schon nach 1-3 Sekunden die Position zu kaufen/verkaufen. Man ist im Idealfall also schon im Markt bevor die Kursänderung eintritt und kann dann schon Sekunden oder wenige Minuten später mit deutlichem Gewinn wieder verkaufen.
Ich kann so im Schnitt 2-3 mal pro Woche relativ sicher Gewinne (90-95% d. Trades sind Gewinne) einstecken. Dahr kann man hier auch von der 1% Regel des maximalen Verlusts pro Trade abweichen. Da die meisten Broker im Forex mit 1% Margin arbeiten, würde ich bei 10.000 € Kontogröße mit 1 Lot (1000 €) handeln. Bei einem Gewinn von ca. 20 Pips hat man so ca. 150 € kassiert. Das klappt wie gesagt meistens gut.
Aber wie immer kann man da, wo man viel gewinnen kann auch viel verlieren. Die Risiken sind hier schlechte Fills durch den Broker, die natürlich häufig etwas gegen solche Kurzfristscalper haben und sich durch Ausweitung der Spreads schon vor den News wehren. Bei anderen Brokern soll es zu Einfrieren der Order und damit verspätete Ausführung kommen. Noch harmlos sind die, die nicht direkt handeln sondern sogenannte Requotes anbieten. Da wir hier aber im Sekundenbereich handeln, kann man Requotes natürlich vergessen.
Somit ist die Suche nach einem Broker, der hier gut funktioniert der Stein der Weisen. Intractive Brokers zählt hier zu den durchaus geeigneten, da ich immer alle Orders meist auch sehr schnell gefillt bekomme. Aber da man ja hier direkt mit Banken handelt, sind die Kurse durch Spreadausweitung nicht immer die idealsten. Dadurch geht halt ein Teil des Profits verloren. Aber wenn die Bewegung groß genug ist, kann man das akzeptieren. Daher sollte man hier immer die sichern Trigger benutzen, die von dem Lieferanten des Tools genannt werden.
Für das Tool muß man ein Abo abschließen, das 299 $/Monat kostet (meist gibt es ein Schnupperabo von 2 Wochen für 3 $). Darin ist die Software incl. der Nachrichtenanbindung enthalten. Man kann auch live in einem Room an den News teilnehmen und erhält nützliche Empfehlungen von Dustin Pass hinsichtlich der Risiken in den einzelnen Nachrichten und den besten Ausstiegskursen. Ich nutze das jetzt seit ca. 1 Jahr und kann nur sagen, daß seine Empfehlungen sehr konservativ sind und solide Performance lieferten.
Mein Hauptgeschäft läuft mit Investox Handelssystemen. Aber um hier zu handeln, braucht man erheblich mehr Eigenkapital und die Drawdowns sind vergleichsweise deutlich höher als bei der oben beschriebenen Vorgehensweise.
Warum ich nicht ausschließlich damt arbeite? Die Grenzen setzt auch hier der Broker. Bei 1 Lot bekommt man noch in der Regel schnelle und gute Fills. Bei 10 Lots sieht´s aber schon anders aus. Hier erlebe ich meist Teilausführungen. Das verlängert aber die Ausführung. dadurch braucht man bis zum vollständigen Fill manchmal schon ein paar Sekunden. Damit liegen aber die letzten Teilausführungen schon auf dem Weg zum extrem des Spikes. Daher sind 5 Lots bei IB in der Regel ein praktischer Wert für gut handelbare News. Wenn einer einen Broker findet, der hier besser funktioniert, bin ich dankbar für jeden Tip.
Mein Tip ist vielleicht ein guter Weg, sich genügend Kapital aufzubauen, um dann mit Investox HS aktiv zu werden. Aber ein wenig Geduld braucht man schon - oder zwischendurch einen Lottogewinn. Oder die hier im Forum seit einiger Zeit intensiv besprochenen SVMs liefern so gute Resultate, daß wir uns auch hier von der 1% Regel verabschieden können.

Tschüß,
Herbert

ulukai

unregistriert

6

Sonntag, 25. November 2007, 23:00

Hallo!

Danke für das ausf+ührliche Feedback.

Schade, irgendwie habe ich mir schon gedacht, das die 10k zuwenig sind...

die sache mit dem rss ist schon interessant.

nur leider besteht das problem in der bezahlung...

http://www.tradingliveonthenews.com/amem…?price_group=-1

ich verstehe nicht was ich unter der adresse angeben soll:

Billing E-Mail
E-mail used with credit card IF different.

soll ich da eine kreditkartennummer angeben, oder eine bezahl e-mail adresse so wie bei paypal ...

und falls ich es damit schaffen sollte das eigenkapital aufzustocken, ab welcher grenze kann ich mich dann ans forex-geschäft wagen??

100.000 oder mehr oder auch "nur" 50.000 .....

Chemie262

unregistriert

7

Montag, 26. November 2007, 01:11

Hallo Ulukai,
das läuft über Deine Kreditkarte und wird automatisch jeden Monat belastet. Wenn Du den Test machst, solltest Du vorher schon bei einem Broker ein Konto besitzen, damit Du auch live handeln kannst. In der RSS sind sehr viele Termine für Wirtschaftsnachrichten enthalten aber nur recht wenige, die Dustin für´s Handeln empfiehlt und die er dann auch live im room handelt. Ich würde zunächst die nicht von ihm empfohlenen mit Demokonto handeln, damit Du siehst und trainierst, wie das abläuft ohne Geld zu riskieren. Und dann würde ich mit kleinstmöglichem Einsatz (z.B. 0,1 Lot oder bei IB 0,25 Lot) seine Trades aktiv handeln. Erst dann siehst Du, ob das bei Deinem Broker auch funktioniert. Bei Demokonten geht´s in der Regel sowieso ohne Probleme.

Im Forex kannst Du im Prinzip schon mit kleinen Einsätzen Handeln. Bei ForexOne geht das z.B. mit 0,1 Lot, das man mit 100 € als Margin bekommt. Meine Rechnung wäre dann bei 10.000 € Kapital, daß 1%=100 € pro Trade maximal verloren gehen dürften. Mal angenommen, Dein System besitzt einen Verluststop von 40 Pips. Pro Pip verdient/verliert man bei EUR/USD ca. 7 € wenn man 1 Lot handelt. Somit würde hier der Verlust ca. 280 € betragen. Also kannst Du Dir 100/280 ~ 0,3 Lot pro Trad leisten. Wenn Dein System einen Gewinn von 80 Pips macht, was bei EUR/USD meist nur schwer an einem Tag erreichbar ist, so verdienst Du 200 €. Bei einem Verhältnis von 1/1 Verlust/Gewinn blieben somit im Schnitt 100 €/Tag übrig. Wenn Du hiervon noch die Steuern usw. abziehst, ist das kein ganz so toller Stundenlohn. Aber man kann natürlich mit mehreren Währungspaaren parallel handeln, wobei man aber darauf achten muß, daß sie möglichst wenig korrelieren.
Also man kannn auch mit relativ überschaubarem Kapital im Forexmarkt handeln. Voraussetzung ist aber absolute Disziplin beim Moneymanagement. Aber mit den Handelssystemen ist die Vorlaufzeit viel länger als beim Handels von Wirtschaftsnachrichten. Man braucht doch viel Zeit, um robuste Systeme zu entwickeln. Und den Backtests sollten immer auch noch Phasen mit Trading über dern Papertrader folgen. Und da ist ein halbes Jahr schnell vorüber.

Tschüß,
Herbert

Peratron

unregistriert

8

Montag, 26. November 2007, 08:18

Kenne Deinen Gegner - Newstrading in der Praxis.

Hier noch ein Link zum oben angesprochenen Thema!

Peratron

unregistriert

9

Montag, 26. November 2007, 08:29

Ein einfaches Beispiel für automatisiertes Tading.

Mit 10 000 Euro (14 800 $) kann man bei I.B z.b bis zu 40 000 Euro (59 200 $) in Aktien bewegen. Da es sich hier um eine etwas risikoärmere Tradingstrategie handelt wäre dies eventuell etwas für dich. Hierbei würde ich die 2-3 besten und konträr die 2-3 schlechtesten Aktien kaufen. Somit erhält man zusätzlich noch etwas Risikostreuung. Dieser Tradingansatz lässt sich bestimmt auch sehr einfach in Investox umsetzen.

mergan

unregistriert

10

Montag, 26. November 2007, 12:20

Hallo Ulukai,

toll, was Du da oben schreibst, aber ich denke mal, Du weisst immer noch nicht so richtig, wie Dein Plan aussehen soll.
Es ist schon seltsam, da planen die meisten sog. Trader bis ins kleinste Datail solche Nebensächlichkeiten wie Ihren nächsten Urlaub oder ein Abendessen in Ihrer Stammkneipe durch Reservierung, machen sich Gedanken darüber was sie wohl essen werden, welches Getränk dazu passt, aber bei dem, was ihr wichtigstes Anliegen sein sollte, im Trading erfolgreich zu sein, denken sie ein bisschen Gewinn hier, ein bisschen Gewinn da und schon ist das Ganze profitabel.
Hallo AUFWACHEN !!! Ich verbringe jeden Morgen 2 1/2 bis 3 Stunden VOR Börseneröffnung damit, meine Trades für den Tag zu planen und habe dann für jeden Trade drei Punkte, Entry, Stop, Exit, wobei ausschliesslich der Exit verändert werden darf.
Okay, ich handle noch diskretionär und viel Arbeit nimmt dem HS-Trader der Rechner ab, aber auch der Rechner muss den Tradingplan intus haben.
Stell Dir mal vor Du gehst auf die Jagd. Welche Jagdstrategie wäre wohl erfolgreicher?
Wenn du Deine Beute siehst rennst Du ihr nach und versuchst sie mit dem Taschenmesser zu erlegen; oder du "bewaffnest" Dich richtig, lernst schiessen, hast die richtige Waffe, lernst twas über Deine Beute, lernst ihr Verhalten und ihre bevorzugten Bewegungsmuster und dann wartest du an einem markanten Punkt, bis sie dir vor die Flinte läuft.
Ich sitze mitunter stundenlang vor den Charts, um meine "Beute" da zu haben, wo ich sie haben möchte. Das kann und soll dann mal der Rechner erledigen, aber ich sage ihm, wo die Beute ist.

Du findest es spannend, in kurzen Intervallen zu traden? Mit Deiner Erfahrung?
Herzlich willkommen im Kreise des "Kanonefutters"
Ich befürchte, Du willst Unterhaltung und Action.
Mein Tip wäre, nimm dein Startkapital, nimm deine Freundin und haut das Geld mit ein paar Flaschen Champagner in einer Spielbank auf den Kopf, das macht bestimmt mehr Spass.
Bernd hat es sehr schön mit "Gambling" ausgedrückt, aber selbst erfolgriche Gambler haben einen Plan.

Du scheinst in der Programmierung schon viel versierter zu sein, als ich mir das momentan noch erträumen kann, aber ansonsten glaube ich, fehlt Dir schlichtweg die Systematik.
Wie es Bernd weiter oben beschrieb, lies mal "Beruf Trader", und lies es immer wieder und überprüfe dann mal Deine persönlichen Parameter.
Dein Ziel "Kohle machen" ist sehr verworren, auch 1K im Monat ist noch sehr vage. Soll das Ziel mit einem Trade erreicht werden oder mit wieviel Trades? Wie lange sollen die Trades dauern? (Scalping, Intraday-Swing oder Swing über mehrere Tage)

Ich würde Dir mal folgendes empfehlen:
1.) Entscheide Dich, wieviel Zeit Du mit Traden pro Tag verbringen kannst und welche Zeiten für Dich die profitabelsten sein können.
Was könnte profitabler sein? Action mit vielen Trades intraday und hohen Kosten durch Deinen Broker oder langweilige Planung mit vielleicht nur einem Trade aber einem vernünftigen Verhältnis von Kosten und Profit.
2.) Setz Dir mal ein festes Ziel, was Du pro Tag erreichen willst und bleibe realistisch, z.B 50-100 EUs!
3.) Dann würde ich Dir raten, Dein Startkapital aus Sicherheitsgründen zu teilen. Als ich nach meiner Pleite neu begonnen hatte, habe ich es 2:1 geteilt. 2/3 lagen IMMER ungenutzt auf dem Konto, 1/3 war im Markt. Das hatte den Vorteil, dass ich immer noch im Spiel geblieben wäre, wenn aus überraschenden Gründen die offene Position versekt worden wäre, z.B. Totalausfall aller Technik und Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Broker, Aussetzen der Kurse etc.
4.) Lege fest, wieviel du pro Trade verlieren darfst.
5.) Suche Dir einen Markt, der zu Punkt 1.) passt.
6.) Entwickle eine profitable Strategie unter Berücksichtigung Punkt 4.) und MM
7.) Suche ein Instrument, mit dem Du den Markt handeln kannst und mit dem Du dein Ziel erreichen kannst.
8.) Halte Dich an Deinen Plan von Punkt 6.)

Der Dreh- Und Angelpunkt wird in der ganzen Geschichte Dein RM/MM sein, aber das wurde hier ja schon oft genug gepostet.

Die von Chemie262 beschriebene Strategie des "Newstradings" kann sehr profitabel sein, aber lies mal genau den vorletzten Abschnitt im Link, den Peratron in seinem ersten Beitrag gepostet hat.
Ich halte mich nicht für ganz unerfahren, aber ich achte darauf, dass ich meine Trades 14:25 flat habe, wenn ich nicht schon satt im plus liege und die Stops weit genug von meinem Entry platziert sind.

In diesem Sinne viele Grüsse und viel Erfolg
Frank

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

11

Montag, 26. November 2007, 13:15

@Frank

das hast Du toll geschrieben! :)

Zitat

Wenn du Deine Beute siehst rennst Du ihr nach und versuchst sie mit dem Taschenmesser zu erlegen; oder du "bewaffnest" Dich richtig, lernst schiessen, hast die richtige Waffe, lernst twas über Deine Beute, lernst ihr Verhalten und ihre bevorzugten Bewegungsmuster und dann wartest du an einem markanten Punkt, bis sie dir vor die Flinte läuft.


"Taschenmesser-Trades"- beherrschen meist nur die "Börsen-Rambos"...Experten im Nah-und Waffenkampf! Aber manchmal läuft die Beute einfach davon und man springt vom Ast aus ins Leere...;) Da ist ein Zielfernrohr freilich effektiver....

@Ulukai

Nimm anfangs einen KO-Optionsschein und lies Dich in die Materie ein! Konzentriere Dich auf bis zu drei,nicht korrelierende Handelssegmente! Damit hast du das maximale Risk begrenzt,kannst das CRV besser berechnen und durch die günstigen Kosten (kleine Position möglich) noch im gewissen Rahmen diversifizieren! Falls das Konto wächst, kannst Du Futures überlegen. Hebelinstrumente (KO,Zertis usw.) kann man auch EOD handeln.Wie gestern schon geschrieben würde ich für SVM noch nicht "den Kopf" verwetten! Man muss zunächst testen wie sich SVM im "Chaos" verhält! Aber nach meinen letzten Wissensstand kann SVM nicht linearen Zeitreihen gut prognostizieren.Auf den Forex gibt es übrigens auch sehr passabel Schiene mit 2-10er Hebeln,geeignet um kleine Konten zu handeln-oder sie zu verbrennen! Letzteres wird m.A. nicht passieren wenn Du Franks Posting liest und seine Ratschläge befolgst!
Happy Trading

mergan

unregistriert

12

Montag, 26. November 2007, 15:00

Hallo Udo,

genau, manche springen ins Leere, andere laufen sich den Wolf, wenn sie den Hirsch mit dem Taschenmesser verfolgen.
Die haben dann den Begriff "Hirschfänger" falsch verstanden ?(

Ich hab' mir halt trotz der grauen Haare mein kindliches Gemüt ehalten.
... und so erkläre ich manche Dinge SEHR einfach, aber wie ich sehe, auch verständlich ;)

Viele Grüsse und erfolgreiches Trading an alle
Frank

ulukai

unregistriert

13

Montag, 26. November 2007, 23:26

hm

naja.......


das feedback hat mich wachgerüttelt. danke an dieser stelle allen!!!

ich habs mir vielleicht einfacher vorgestellt als es ist. ich dachte mir das komplizierte an der sache mit der börse ist die systementwicklung , nicht der ablauf selber, ich dachte dafür ist dann order plus zuständig, und wenn die kK im 5er gd nach unten zeigt einen automatischen totalstop einbauen, oder einen zugriff auf ein anderes HS.

und alles vollautomatisch, naja wird wahrscheinlich nicht so gehen.....

zum thema RM/MM,

gibt es da eigentlich soviel zu beachten, das einzige was ich zum thema RM bei meinen versuchssystemen eingebaut habe war ein zu optimierender kursverluststop 1-5 % und jeweils 1% kapitalreinvestierung vom gesamtkapital. ist optimal f usw. so wichtig, ich meine man weiss ja nicht wie der nächste trade abläuft, aber rzur sicherheit dann immer nur 1% investieren...

mein ziel war von anfang an intraday und ein vollauto.HS , nur ich hab mich da bisher nie rangetraut und noch keinen cent verspielt, immer noch bei den 10k, bis ich mal ein system gefunden habe , das im backtest und im jeweiligen kontrollzeitraum gute ergebnisse bringt...

aber im moment , wahrsccheinlich ist, das ich mit dieser behauptung falsch liege, aber ist es wirklich erforderlich täglich stundenlang das system zu beobacchten und zu kontrollieren, ich hatte mir vorgestellt, falls das auto HS läuft, mal jeden Abend nachzugucken, der witz an der sache bei auto. HS ist doch das der Rechner die Arbeit übernimmt.

aber ich finds toll das hier im forum einem so schnell geholfen wird, ich galube wenn ich gehandelt höätte ohne im forum die eine oder andere frage gestellt zu haben, wäre ich schon lange pleite...

thx an alle
stefan