INVESTOX-Forum

Hi,

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Mathematikstudent Ben (Jim Sturgess) wird aufgenommen in die AG seines Professors (Kevin Spacey). Die beschäftigt sich mit dem Kartenspiel „Black Jack“, um anschließend die Casinos von Las Vegas zu sprengen. Die Geschichte der Bostoner Studenten, die mit einem ausgeklügelten Zählsystem die größten Casinos um Millionen erleichterten, ist authentisch. Die Verfilmung ist der aktuelle Kinohit in den USA. Wie genau man eine Spielbank ausräumt, erfahren wir in dem Film zwar nicht. Aber die Kartenpartie im Kino ist immerhin so kurzweilig, dass dafür die heimische Doppelkopfrunde ruhig mal ausfallen kann.

Auch wenn es bei Inv. nicht um Kartenspielen geht sehe ich doch, dass es die ein oder andere Parallel gibt (Moneymanagement, Wahrscheinlichkeiten, nicht von Gefühlen leiten lassen, systematischer Ansatz).

Zum Beispiel wird in der AG nicht im Kasino gezockt sondern streng nach einem vorher ausgeklügelten (Karten)System "gehandelt". Interessant fand ich, dass die Gruppe ein Bewertungssystem entwickelt hatten, ab wann das "Deck heis" ist und man mit großen Geldeinsatz spielen kann, d.h. die Wahrscheinlichkeit auf der Seite des Spielers ist zu gewinnen. Und ab wann der "Zocker" sofort das Kartenspiel einzustellen hat und auf neues "heises Deck" zu warten hat. Und man kann auch sehr schön sehen was passiert, wenn man sich nicht daran hält.

Übertragen auf HS bräucht man auch eine Art "Bewerter", der aus einer Vielzahl von HS, das HS mit der zukünftig, höchsten Gewinnschance vermag zu selektieren und das ganze möglichst automatisch, d.h. über einen Rob-Test zu ermitteln. Ob das natürlich überhaupt bei Handelssystemen möglich ist (beim Kartenspiel hat man eine endliche Anzahl von Karten und damit ein geschlossenes "Universum", dagegen bei Kursen bringt jeder Tag etwas neues), ist dann wieder eine ganz andere Frage.

Nur so ein paar Gedanken ... und der Film ist auch sonst ganz nett anzuschauen.

Viele Grüße
Torsten