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Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

1

Samstag, 18. Juli 2009, 12:28

Anwenderstop tunen

Hallo zusammen

Ich suche eine Möglichkeit, einen Anwenderstop zu tunen: hoffentlich hat jemand eine Idee ?!?

Ausgangslage: um aus hohen Kontrakzahlen im Intraday Bereich (Grundkompression 5 Min. mit unvolendeten Perioden) im "Ersntfall" schnell herauszukommen, habe ich einen Anwender-Stop programmiert. Im Backtest zeigt er sehr gute Ergebnisse - aber das Problem ist der Anstieg der Rechenzeit!

Brauchte ein Robtest mit herkämmlichen Stops ca. 20 Minuten für 259 Kombinationen, so steigt der Zeit-Bedarf mit dem Anwenderstop auf 8 Stunden :baby: Für den Robtest könnte ich das ja noch locker in Kauf nehmen - obwohl das Faktor 24 bedeutet.

Aber meine grosse Befürchtung für den Life Betrieb ist, dass dann aus einer Sekunde "time to market" dann eben 24 Sekunden würden - und dann wäre das HS trotz einem tollen Stop einfach unbrauchbar. Obwohl ich so ziemlich die schnellst mögliche Hardware einsetze!

Mein AWS besteht eigentlich nur aus wenigen Zeilen; es geht darum, hohe TradeStückzahlen erheblich schneller abzubauen, als niedrigere.

Was mich interessiert ist, hat jemand hier Life einen Anwenderstop im Intraday Trading in Betrieb? Wie sind die time-to-market Kennzahlen (=Zeitversatz zwischen Tickzeit und Routing an die Börse)?

Ist der Anwenderstop mehr ein theoretisches Alibi-Konstrukt (weil er die einzige in Investox angebotene Möglichkeit darstellt, auf die Daten des aktuellen Trades zuzugreifen, wie gehandelte Stückzahl, Entry-Preis etc.), oder ist er überhaupt brauchbar ?!? Wie seht Ihr das? Und was kann man tun, um den AWS schnell zu machen?
Gruss
Bernd

Registrierungsdatum: 30. August 2002

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2

Montag, 20. Juli 2009, 11:48

Hallo Bernd,

ich habe eine Zwischenfrage: Was bedeutet für Dich "Ernstfall" und welche Erwartung hast Du an den Stopp vom auslösen im System bis zum auslösen an der Eurex?

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

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3

Montag, 20. Juli 2009, 18:31

Hallo Udo

Der "Ernstfall" ist nur meine Redewendung dafür, dass der Markt deutlich gegen meine Handelsidee läuft während mein HS bereits stark engagiert ist. Den Weg bis zum Broker wollte ich aber nicht mit diesem Thread adressieren.

Es geht mir als Systementwickler einfach darum, wie ich Rechenzeit lokal auf der Maschine sparen kann in Zusammenhang mit einem AWS. Und ob ein Kollege einen AWS im Daytrading produktiv verwendet (d.h. bei >= 100 Ticks pro Sekunde im Fast-Market):

* bleibt Investox dabei bedienbar (Aktualisierung alle 0 Sekunden) oder zeigt die Ampel Dauer-Gelb?
* wie sind die Zeiten im Signalprotokoll
* welche Tuning-Kniffe im AWS haben ggf. zu der maschinen-technischen Performance geführt

Das ganze Drumherum-Gesumse, was ich mit dem AWS mache, soll ja nur erklären, dass man meine Aufgabe leider nicht mit einem "normalen" Intraday-Stop in den Griff bekommen kann.

=> Nochmal: es geht mir hier NUR um AWS Tuning und die maschinen-technische Performance.
Gruss
Bernd

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4

Dienstag, 21. Juli 2009, 00:19

Hallo Bernd,

außer dem üblichen, Formel kürzen so weit wie möglich und Daten reduzieren auf das max. Minimum hast Du wahrscheinlich keine andere Möglichkeit. Das hilft Dir zwar nicht weiter aber leider wird die Berechnung nicht schneller. Optimal wäre ein Baukastensystem mit vorprogrammierten Komponenten die Herr Knöpfel je nach Bedarf erweitern kann. Wenn die hohen Stückzahlen (Future?) schnell abgebaut werden sollen benötigst Du einen ultra schnellen Zugriff, den Du so nie erreichst! Apropos abbauen und System. Du solltest darauf achten um welche Uhrzeit Du welche Titel abbaust. Nicht immer bekommt man 10 FDAX Kontrakte auf einen Schlag los und es kann passieren das eine Restanzahl nach unten durchgereicht wird was die Slippage und das Risk in der Realität drastisch erhöht! Am besten Markt Plus einsetzen und prüfen was wann wo möglich ist um einen ersten Überblick zu bekommen! Beim FDAX kann man schnell danebenliegen da sich dieser Future nicht immer beim sclapen sizen lässt! Das sollte man bei der Systementwicklung unbedingt berücksichtigen!

Zur Strategie
Ich verfahre nach zwei Methoden: Positive und negative Pyramide. Entscheidend ist die Uhrzeit und die Power der Ticks sowie die allgemeine Stimmung des Börsenumfeldes. Bei der positiven Pyramide versuche ich im Pullback alle Kontrakte auf einmal zu verkaufen. Bei der negativen Pyramide ziehe ich den Stopp,in meinem Fall beim halbautomatischen Handel die Linie eng hinterher. Mit zunehmenden Gewinn und annähern an das virtuelle Gewinnziel wird die Linie immer schneller und enger nachgezogen, um die Gewinne nicht wieder zu verschenken. Ist die Size hoch aber das Handelsvolumen niedrig baue ich Pyramiden schon wesentlich früher ab um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Diese Methodik kann leider nur zum Teil programmiert werden denn die Steuerung erfolgt nicht über Mathematik.Das ist der kleine feine Unterschied den man leider nicht in Numerik transformieren kann. Übrigens: bei hoher size kriegen mich keine 10 Pferde vom Monitor weg und einen Stopp habe ich immer an der Eurex liegen-für den Fall der Fälle. Vor kurzen gab es bei uns ein Gewitter. Ein Blitz ein Knall und alles war für 4 Stunden tot-selbst die Telefonleitung. Nur blöd wenn man mit 5 Kontrakten und ohne Sicherheitsstopp an der Eurex unterwegs ist denn dann geht das Chaos richtig los.....
Happy Trading

Rubelroller

unregistriert

5

Mittwoch, 22. Juli 2009, 15:43

Hallo Bernd,

ich habe die Erfahrung gemacht, das Anwenderstops „die Bremser schlechthin“ sind. Mit konkreten „time-to-market“-Kennzahlen kann ich leider nicht aufwarten, weil ich keinen AWS im aktuellen System nutze.

Zitat:
… auf die Daten des aktuellen Trades zuzugreifen, wie gehandelte Stückzahl, Entry-Preis etc.“

Mir ist schleierhaft, wieso INV das nicht generell bietet, wo doch interne Berechnungen hierauf basieren.
Deshalb sollte doch leicht realisierbar sein, den Zugriff auf Werte wie „Erst-Entry-Price“ , „Pyramiden-Entry-Preise“, „Stückzahlen“ etc. etc. für weitere individuelle Berechnungen zu ermöglichen.

Herr Knöpfel, ist das nicht schnell realisierbar?
Ich denke, viele User würden das begrüßen.

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

6

Mittwoch, 22. Juli 2009, 16:23

Ich denke, viele User würden das begrüßen.


ich würde es auf jeden Fall !
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Snoopy

unregistriert

7

Mittwoch, 22. Juli 2009, 22:52

Würde ich auch sehr begrüßen.

@Bernd
Vielleicht kannst du ja, statt dem Anwenderstop die Lösung mit VBScript erreichen, und damit von der Tradeliste den Entryprice und Stückzahlen abfragen und dieses in einen normalen Stop einfügen.
(Mit VBScript kenne ich mich noch nicht aus)
Gruß Snoopy

Lenzelott Männlich

Experte

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Wohnort: Giessen

8

Mittwoch, 22. Juli 2009, 23:02

mit VBScript erreichen, und damit von der Tradeliste den Entryprice und Stückzahlen abfragen


Das geht leider nicht.
Die Funktionen stehen nur fürs Charting zur Verfügung und nicht fürs HS.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Snoopy

unregistriert

9

Mittwoch, 22. Juli 2009, 23:40

Schade !
Gruß Snoopy

Lenzelott Männlich

Experte

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10

Mittwoch, 22. Juli 2009, 23:47

siehe Online Hilfe


Zitat

Zugriff auf die Tradeliste

In VBScript-Indikatoren steht die Tradeliste des Handelssystems im Chart für Auswertungen zur Verfügung. Voraussetzung hierfür ist, dass die Tradeliste mit dem Schlüsselwort #_TradelisteEinbinden# angefordert wird. Wenn also der VBScript-Indikator z.B. „GetTradeInfo( )“ heisst, sollte er im Chart mit der folgenden Formel eingesetzt werden:

#_TradelisteEinbinden#

GetTradeInfo()

Zur Auswertung der Tradeliste stehen in VBScript die folgenden Servicefunktionen zur Verfügung (siehe Beispiel im Downloadbereich von www.investox.de):

TradeAnzahl: Liefert die Anzahl der Trades (inklusive Out-Positionen!)

TradeErgebnis(TradeNr, ErgebnisArt): Liefert ein bestimmtes Ergebnis eines bestimmten Trades
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Rubelroller

unregistriert

11

Mittwoch, 29. Juli 2009, 07:40

Hallo Bernd,
Und was kann man tun, um den AWS schnell zu machen?
Schon was gefunden?

Lenzelott Männlich

Experte

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Beiträge: 3 051

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12

Mittwoch, 29. Juli 2009, 12:38

Nix, so traurig wie es ist.

Anwenderstops sind ätzend langsam.
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Bernd

Experte

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13

Donnerstag, 30. Juli 2009, 13:46

Hallo Juri

Schon was gefunden?

Nein. Ich hatte ja auf Tipps aus dem Forum gehofft, weil ich selber nichts finde :wacko:
Gruss
Bernd

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14

Donnerstag, 30. Juli 2009, 14:53

@Bernd

Ich setze eben ein paar größere Kolben in die Maschine. Mit Hilfe der so erzielten höheren Verdichtnung sollte Investox die AWS-Formeln saugen, das es nur so raucht! :D Es bringt nichts Bernd,das haben wir schon vor vielen Jahren feststellen müssen. Den kleinen Geschwindigkeitszuwachs, den man beim optimieren erreicht, ist die Mühe nicht wert!

Fazit: Für den AWS müsste Herr Knöpfel ein anderes Konzept anbieten damit höhere Power und kleinere CPU Auslastung erzielt wird! Ich bin zwar kein Programmierer aber kann mir vorstellen, das wir extern (leider) gar nichts machen können. Ach doch....entwickle einfach ein Konzept ohne AWS...;)
Happy Trading

Rubelroller

unregistriert

15

Freitag, 31. Juli 2009, 22:08

Hallo Udo, hallo Bernd,
vielfach bräuchte man die AWStops gar nicht, wenn Herr Knöpfel ganz elementare Sachen, die unabänderbar feststehen und auf die sich viele interne Berechnungen beziehen, für individuelle Weiterberechnungen zugänglich machen würde.
Ein Beispiel hierfür ist der TradeEntryprice (TEP) des aktuellen Trades (oder mit Ref-x auch vorausgegangener). Der ist bekannt, an dem ändert sich nichts mehr, der ist die Basis für alle/viele weiteren internen Berechnungen. Schleierhaft ist mir, wieso dieser TEP nicht auch vom User abgreifbar ist?
Es sollte ALLES (nicht nurt der TEP), was unabänderbar in internen Berechnungen Verwendung findet, auch für den Systenmentwickler abgreifbar sein.
Leider hält sich Herr Knöpfel diesbezüglich bedeckt ?(
Dann könnten auch Konzepte ohne AWS entwickelt werden, lieber Udo ;-) Übrigens, ich freue mich auch, dich wieder zu lesen!

@Bernd, ich weiß daß nichts zu finden ist, aber vielleicht findet Hr. Knöpfel eine Lösung, wenn dieser Beitrag nicht in der Versenkung landet.
War ne dumme Frage, aber sie erfüllte den Zweck ;)

Bernd

Experte

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Wohnort: Iringsweg

16

Samstag, 1. August 2009, 09:24

;)
Gruss
Bernd

Rubelroller

unregistriert

17

Montag, 3. August 2009, 08:19

Es bringt nichts Bernd,das haben wir schon vor vielen Jahren feststellen müssen. Den kleinen Geschwindigkeitszuwachs, den man beim optimieren erreicht, ist die Mühe nicht wert!


Unglaublich, dass es schon seit Jahren so ist. Da wäre ein Update schon längst fällig :rolleyes:

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Wohnort: Trade-Planet

18

Montag, 3. August 2009, 16:31

Hallo Juri,

der AW-Stopp stammt aus Zeiten Investox V1! Da war Intraday und Orderrouting für Investox nocht nicht geboren und man konnte nicht vollautomatisch via ORM Intraday im sekundentakt ordern, sondern handelte meist EOD Signale via Telefonrouting oder Übertrag in eine Handelsplattform! :) Meine ersten Intraday-Trades habe ich mit Hilfe vom VT via ntv, TV-Karte und RTT abgegriffen (1999/2000)..nur mal zur Erinnerung an alte Zeiten was jetzt undenkbar wäre. Und so alt ist der AW..:) Ich denke das Herr Knöpfel dafür eine Lösung finden wird. Aber anscheinend ist (meine persönliche Annahme) die Umstellung umfangreich,so das es eventuell ein neues Konzept fordert.

Übrigens, ich freue mich auch, dich wieder zu lese
n!

Freut mich! :)
Happy Trading

Bernd

Experte

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19

Montag, 3. August 2009, 22:54

der AW-Stopp stammt aus Zeiten Investox V1! Da war Intraday und Orderrouting für Investox nocht nicht geboren ... man konnte nicht vollautomatisch ... sondern ... meist EOD Signale ... Telefonrouting ... VT via ntv... nur mal zur Erinnerung an alte Zeiten ... alt ist der AW..

Das ist ja alles schön und gut und ich habe meinem Uropa auch gerne zugehört, wenn er aus dem WK1 erzählt hat, die Mörser hier und Ehre da.

Haaaallloo, wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Wenn der AW wirklich so alt ist, dann wird es aber aller höchste, dass Herr Knöpfel endlich mal was tut. Wenn ich diese Historie so lese, dann wurde ja da ganz viel Zeit einfach verschlafen. Nur mit Zugriff auf die aktuelle Trade-Situation ist Systementwicklung im Life-Betrieb wirklich sinnvoll! Und nur der AW hat da Zugriff drauf :fire: Und der stammt aus dem letzten Jahrtausend, als Herr Morse den Stand der Technik repräsentierte? Na sauber :baby:
Gruss
Bernd

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Wohnort: Trade-Planet

20

Dienstag, 4. August 2009, 00:10

Aber lieber Bernd...ich programmiere doch die Software nicht! Ich habe nur einmal verdeutlichen wollen wie alt der AW ist ohne geändert worden zu sein. Da musst Du Dich schon an die "richtige Adresse" wenden um Dampf ( :fire: ) abzulassen! Ich kann's leider auch nicht ändern und mir gefällt es genauso wenig!
Happy Trading