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Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

21

Mittwoch, 7. Oktober 2009, 13:47

@Frieder

Kurzer Nachtrag: Der Intraday-Stopp hat eine Zwangspause von einer Periode so das kein Schönrechnen für Anschlusstrades auftritt!
Happy Trading

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

22

Mittwoch, 7. Oktober 2009, 18:06

Hallo,

der nachfolgende Test basiert auf Wochenbasis. Klar, kaum einer würde ein DaxFuture-System auf Wochenbasis handeln, aber es geht hier noch einmal um die Zeitraumadjustierung! Die Regeln wurden noch einmal vereinfacht und einzelne Trades stichprobenartig auf Fehler überprüft. Der Code basiert auf den Signalen der Vorwoche (REF-1) und daher kann ein Fehler (Blick in die Zukunft) nahezu ausgeschlossen werden! Die Performance ist ähnlich dem Tagessystem. Beim Wochensystem wirken die Kapitalkurven etwas geschmeidiger, da die zwischenzeitlichen DDs nicht so stark hervortreten! Lt. den Kennzahlen könnte ich mir dieses System nicht leisten da die DDs beträchtlich hoch sind. Aber angesichts der Entwicklungszeit (EOD+30 Minuten für die Umstellung+ Neujustierung =ca. 1Std.) ist das Ergebnis beachtlich-finde ich zumindest! Überraschend ist wieder der sehr kurze Lernzeitraum was meine Vermutungen noch einmal mehr bestätigt!

Frieder,Euphorie ist es eigentlich nicht,sondern das ganze bringt eher zum nachdenken in völlig andere Richtungen. Ich möchte auch nicht mit Kapitalkurven prahlen, weil ich ohnehin nichts verkaufe (und habe auch sonst nichts davon) sondern nur aufzeigen, was (anscheinend) mit NeuroPlus möglich ist...ohne NN und ohne umfangreiches mathematisches Fachwissen! Wie schon in den vorigen Beiträgen erwähnt liegen keine Daten und Fakten für reale Zeiträume vor und zudem muss eine "Neuoptimierungs-Strategie" ausgekügelt werden. Kürzere Neuoptimierungs-Zeiträume (z.B. Intraday) kann man das mit Hilfe des Feed Forward Tests durchführen z.B. zusätzlich mit einem Kapitalkurventest auf das primäre System!

Insofern wünsche ich weiterhin viel Spaß und Erfolg beim "reichklicken"..:)
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Happy Trading

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

23

Mittwoch, 7. Oktober 2009, 21:02

Och Menno,

nix posten zu dem Ding.
Ich kann´s nicht testen, weil ich es noch nicht erworben habe.
Ausserdem könnte ich auch nichts damit anfangen, weil mein Bandscheibenvorfall mich gerade zur Sitzpause zwingt und damit jeglicher länger Entwicklungsarbeit bäh ist.

Ihr testet, ich Leide. Saubere Sache.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

olli

unregistriert

24

Mittwoch, 7. Oktober 2009, 22:13

zukunftssicht

hallo,

ich kann frieder da nur zustimmen.
ob auf tages oder wochenbasis, einige
der gezeigten KKS sehen gefährlich nach holy grail
aus. wenn man die zusammengeklickten formeln kennen würde,
könnte man da schon mehr sagen.

ref-1 ist leider auch in NNs absolut keine garantie dafür, dass
die verwendeten berechnungen nicht in die zukunft sehen.

ich als alter kompmischer weiss ein lied davon zu singen.

ich gebe daher auch gerne ketzerisch zu, dass ich es nicht so recht verstehe,
warum in IV die sync der komps nicht so angelegt ist, dass ref -1 immer
zukunftsicht ausschliesst. das kann doch nicht so schwer sein, den wert einer ref-1 berechnung
bei dem close der basiskomp zweifelsfrei zu bestimmen.
und das ist es doch, was ref-1 aussagt im prinzip. der wert einer berechnung genau zu dem präzisen
moment des close der basiskomp. d.h der wert einer berechnung zum zeitpunkt des klicks,
welches das close der basiskomp bewirkt. das tick ist ja meistens in einem HS dasselbe
in allen berechnungen. wenn zwei titel in dem HS vorhanden sind, nimmt man dann das letzte tick
vor dem das close der basisikomp des basistitels bewirkenden ticks.
der wert muss nach dem close d.h. ab dem nächsten klick bereits unverrückbar feststehen.
ob die berechnung auf einer kürzeren oder längeren oder identischen komp beruht...
ich habe da eine sehr genaue vostellung, wie das
in der praxis funktionieren sollte. :P d.h. ref-1 als photo aller berechnungen in dem HS zu dem zeitpunkt des
das close der basiskomp bewirkenden ticks. das ist es. was danach passiert, ist dann sache des nächsten close.
d.h. wenn man zum open der nächsten periode handelt, ist kein flattern möglich.

das wäre ein grosser verbesserungsvorschlag von meiner seite. was würde man da an energie sparen,
wenn zukunftsicht von vorneherein durch ref-1 ausgeschlossen wäre.....

denn in der praxis garantiert ref-1 leider so gut wie gar nichts...

das würde einiges doch enorm vereinfachen und einen ganzen strang von sehr effizient
schädlichen fallstricken entwirren.

ach ja, kork.... gute besserung.... :-)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »olli« (7. Oktober 2009, 22:48)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

25

Mittwoch, 7. Oktober 2009, 23:53

Hallo olli,

es gibt kein Komp-es gibt kein mischen von Komps es gibt nichts, was das System fehl leiten kann oder sonstige Fallstricke-es sei denn Herr Knöpfel hat in seinen Beispielssystemen Fehler, was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann! Es ist so simpel aufgebaut,das es jeder Einsteiger versteht.

Wir hatten vor langer Zeit schon mal eine Diskussion darüber, das man mit unterschiedlichen Basiskomprimierungen bei gleichen Code unterschiedliche Systemergebnisse erzielt! Zeitraumadjustierung hat die Methodik auf der x-Achse umgesetzt...überleg mal! Wenn Du ein HS entwickelst und unterschiedliche Lernzeiträume einsetzt bekommst Du unterschiedliche Out of Sample Ergebnisse-so einfach ist das...
Happy Trading

olli

unregistriert

26

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 07:59

hi udo,



es gibt kein Komp-es gibt kein mischen von Komps es gibt nichts, was das System fehl leiten kann oder sonstige Fallstricke-es sei denn Herr Knöpfel hat in seinen Beispielssystemen Fehler,
was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann! Es ist so simpel aufgebaut,das es jeder Einsteiger versteht.


das zweifle ich ja auch gar nicht an. nur zeigt die erfahrung einfach, dass es solche mit dem lineal gezogenen Kkurven, die nur nach oben ausbrechen,
und dann mit der gleichen steigung weiterlaufen in der realität einfach nicht gibt. daher die vermutung, dass sich da vielleicht irgendwo ein
fehler eingeschlichen hat. nur, ohne jede art von code, kann man dazu natürlich nichts präzises sagen. von dem tool gibt es keine DEMO, oder?


Wir hatten vor langer Zeit schon mal eine Diskussion darüber, das man mit unterschiedlichen Basiskomprimierungen bei gleichen Code unterschiedliche Systemergebnisse erzielt! Zeitraumadjustierung hat die Methodik auf der x-Achse umgesetzt...überleg mal! Wenn Du ein HS entwickelst und unterschiedliche Lernzeiträume einsetzt bekommst Du unterschiedliche Out of Sample Ergebnisse-so einfach ist das...


das hört sich völlig logisch an, obwohl ich mir nicht sicher bin, diese diskussion vefolgt zu haben. das problem ist einfach nur, dass es in anderen fällen, wo man komps
mischt, oft so gut wie unmöglich ist, zukunftsicht auszuschalten. daher meine anregung, in IV entweder die art, wie berechnungen unterschiedlicher komps gesyched werden
abzuändern oder einen zusätzlichen modus einzubauen, der die komps oder berechnungen auf o.g. art synched, um diese wirklich sehr unangenehme fehlerquelle ein für allemal auszuschliessen.

das mischen von komps ist eine wirklich interessante sache, nur funktioniert das ganze einfach zu oft in IV nicht. zum beispiel kannst du in vielen fällen
nicht unterschiedlieche RENKO komps mischen. insbesondere das verwenden einer kleineren komp in einer grossen komp geht nicht, da laufend das signal
nach dem close verändert wird. oder versuch mal eine renko berechnung in einer basiskomp auf zeitbasis zu verwenden... unmöglich, da zu verlässlichen
ergebnissen zu kommen, was bedeutet, dass das mischen von komps in der praxis in IV im grunde nicht funktioniert, weil man einfach nie genau weiss,
ob zukunftsicht ausgeschlossen ist. normalerweise ist es nur eine frage der zeit, bis in umfassenden tests nach tagen oder wochen irgendwelche
fehler zu tage kommen und man merkt, dass man wieder von vorne beginnen muss. das ist wirklich schade. für mich war seinerzeit das mischen von komps
einer der hauptgründe für meine investistion von geld und viel zeit in IV und ich gebe zu, dass ich schon sehr frustriert bin, dass es einem in diesem bereich
so schwer gemacht wird, insbesondere, da die software ja sonst so gut ist.
wenn man o.g. photomethode verwenden würde, ginge das in allen fällen problemlos. und ich bin der meinung, dass das mischen von komps
so einfach sein sollte, dass bei verwendung einer bestimmten syntax (z.b. ref-1) keinerlei zukunftsicht möglich ist und man gar nicht darüber
nachdenken muss.....

MartinP Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 13. März 2007

Beiträge: 690

Wohnort: Köln

27

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 09:40

@Udo,

ich selber habe das neue Tool leider noch nicht, bin aber sehr neugierig. Dennoch verwundern mich die Kapitalkurven schon. Bei eigenen Experimenten - nicht mit NeuroPlus - habe ich über Intraday-Stops leider eine Menge lernen dürfen. Drum probiere ich ein System erstmal ohne solche Feinheiten in einen positiven Bereich zu bringen. Die Stops können dann den feinen aber entscheidenden Kick geben.

NeuroPlus ist ja der eigentliche Grund für die Qualität der KK. Hast du mal probiert die Ergebnisse ohne Intraday-Stops zu machen?

Gruß

Martin

Tradeteufel1

unregistriert

28

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 09:58

Och Menno,

nix posten zu dem Ding.
Ich kann´s nicht testen, weil ich es noch nicht erworben habe.
Ausserdem könnte ich auch nichts damit anfangen, weil mein Bandscheibenvorfall mich gerade zur Sitzpause zwingt und damit jeglicher länger Entwicklungsarbeit bäh ist.

Ihr testet, ich Leide. Saubere Sache.


Leiden ist leichter als Handeln ( Sigmund Freud, der aber bestimmt kein Trader war...)

Auf jeden Fall gute Besserung, hast aufgrund eigener Erfahrungen mit Bandscheibenvorfällen viel Mitgefühl von mir, irgendwann sind die Schmerzen
(meistens :engel: ) weg.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

29

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 10:19

@olli

Komme ich noch dazu...:)

@Martin

Es sind Stopps von der Stange in einem EOD System. Also kein RENKO,P&F oder Spanne die dann doch einige Fallstricke beinhalten könnten! Bei den Intraday-Stopps in einer ganz "normalen" Anwendung und dem I-Day als einzigen Stopp im System hatte ich bislang noch nie Probleme!Sollte grundsätzlich auch nicht der Fall sein sonst befände sich im Stopp primär ein Bug! Bei Stichproben,insbesondere an sehr steilen Passagen der KK konnte ich keine Ungereimtheiten feststellen. Das System ist auf Anwendung von Stopps ausgelegt aber ich habe auf die ganz Schnelle neu justiert-ganz ohne Stopps.Die KK verläuft nicht mehr so toll aber dennoch nach oben! Wenn das System ohne Stopps arbeiten soll müsste es neu konfiguriert und mit weiteren Inputs bestückt werden.Hier wurde lediglich der Stopp entfernt und der simplen,zweizeilige Code unverändert belassen. Geändert wurden der Zeitraum und geringfügig die Variablen!Das System ist jetzt nur von ENTER-EXIT abhängig-ohne DD Begrenzung ect.Ich werde bei Gelegenheit versuchen ohne jegliche Stopp das maximale (was mir möglich ist) aus dem System zu holen!
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cnolte

Profi

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Beiträge: 399

30

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 10:26

Hallo zusammen!

Ist die Walk Forward Optimierung auch für einfache Variablen außerhalb von Neuronalen Netzen möglich, also z.B. die quartalsweise Optimierung der Länge eines gleitenden Durchschnitts über die jeweils letzten zwei Jahre?

Falls ja: braucht man dazu NeuroPlus?

Viele Grüße
Cornelius

P.S. Du lieferst schöne Kurven, Udo! ;)

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

31

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 10:42

Hallo Udo,

Danke für Deine zahlreichen Postings zu NeuroPlus. Die KK sehen wirklich verdammt gut aus. Hoffe ich kann das reproduzieren. Interessant wären auch mal Intraday-HS im Minutenbereich. Die hätten den Vorteil, dass man schon nach ein paar Tagen soviele Trades über IBpaper laufen lassen kann, dass man sicher weis wie man drann ist.

Mir geht es aber eigentlich um eine andere Sache und zwar suche ich schon seit längeren händeringend nach einer Lösung, um die Handelssystemkomprimierung robusten zu können.

Zitat


Beispiel:
Einfaches Kerzen-HS mit GD(Open, 10, S), d.h. wenn Kurse über GD dann long, Kurse unterhalb GD dann short. Zum Open einsteigen mit Delay=0.
Die HS-Komprimierung möchte ich von 1min - 100min mit step=1 variieren und die HS-Kompr. finden, bei der die KK den max. Nettoprofit hat. Die Periode des GD bleibt fest auf 10.


meine simple aber aufwendige Lösung:
Im Moment kann ich das Problem nur lösen, indem ich nacheinander, händisch vorne bei der HS-Kompr. erst 1, 2, 3, ... usw. eingebe und dann schaue welche KK am besten ist.
Wenn man es häufiger macht, kann man auch 100 HS in einem Projekt anlegen und dann der Reihen nach alle kurz durchklicken.

Frage:
Kann man mit den Möglichkeiten des neuen Tools hier vielleicht abhilfe schaffen und das Optimierungsproblem effektiver lösen?
Hatte da irgendwo etwas gelesen von einem völlig neuartigen "Einstellvariante" (Stichwort: "Variablen Trimmer").

Danke.

Viele Grüße
Torsten

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

32

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 10:52

Hallo Cornelius

Zitat

Ist die Walk Forward Optimierung auch für einfache Variablen außerhalb von Neuronalen Netzen möglich, also z.B. die quartalsweise Optimierung der Länge eines gleitenden Durchschnitts über die jeweils letzten zwei Jahre?
Bisher leider noch nicht. Dazu müsste der Walk Forward Test von einem Optimierungs- Automatismus angesteuert werden. Das heisst, nach jedem indiduell eingestellten Stepp-Algorithmus muss neu optimiert werden-vollautomatisch! Das ist aber mit genetischen Algorithmen in der jetzigen Form m.A. nicht möglich! Wenn es gelingt den NeuroPlus Algorithmus in einen vollautomatischen Prozess zu integrieren bzw. GA für Top-Listing Methoden zu erweitern,sollte es funktionieren!

Zitat

Falls ja: braucht man dazu NeuroPlus?
Für Walk Forward allgemein Neuro Plus oder ADMG!
Happy Trading

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33

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 13:46

Hallo Udo,

jetzt stellt sich für mich durch Deine letzte Antwort auch eine Frage zu NeuroPlus.
Aber als erstes finde ich es wie immer Super, Deine Beiträge zu lesen. Denn ich würde nie ein Tool Blind kaufen wenn es im Forum keine Diskussion darüber gibt. Deshalb freue ich mich immer auf Deine Tests. Und auch Dank an Investox das auch in dieser Richtung weiter entwickelt wird.

Es ging gerade um den Walk Forward Test und das es auserhalb von NeuroPlus nicht geht. Es ist aber schon so das der Walk Forward innerhalb von NeuroPlus automatisch läuft. So wie beim ADMG. Oder muss man den immer von Hand starten? Oder verstehe ich da etwas komplett falsch?
Grüße aus dem Schwabenland
Arend

Dago

unregistriert

34

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 15:05

Hallo Arend,

in NeuroPlus gibt es den NeuroClassifyWF Indikator, in den man seine Inputs fast wie in einem konventionellenNN einsetzt. Der berechnet dann automatisch immer mit Walk Forward, wenn man es so voreingestellt hat.

Registrierungsdatum: 4. September 2007

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35

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 19:36

Hallo Dago,

Danke für Deine Antwort. Das wollte ich wissen ob es eine bestimmte Zeit optimiert und das gelernte dann auf eine bestimmte Zeit anwendet um dann wieder neu zu trainieren und das automatisch.
Grüße aus dem Schwabenland
Arend

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36

Freitag, 9. Oktober 2009, 00:20

Hallo olli,

Zitat

das zweifle ich ja auch gar nicht an. nur zeigt die erfahrung einfach,
dass es solche mit dem lineal gezogenen Kkurven, die nur nach oben
ausbrechen,
und dann mit der gleichen steigung weiterlaufen in der realität einfach
nicht gibt. daher die vermutung, dass sich da vielleicht irgendwo ein fehler eingeschlichen hat. nur, ohne jede art von code, kann man dazu
natürlich nichts präzises sagen. von dem tool gibt es keine DEMO, oder?
Die gezeigten Kapitalkurven haben dementsprechende Drawdowns. Eventuell wirken sie durch den Zoom nicht so krass. Einen Fehler in NeuroPlus oder im Code kann ich nach mehrmaligen überprüfen ausschließen!So wie die Kapitalkurve eines käuflichen Expert Advisors sehen sie nicht aus aber auch das wäre in der Regel machbar!Ob diese Kurve eines Kauf-AE (Forex) ein Fake ist oder nicht, kann ich leider nicht sagen! Die Strategie dürfte eindeutig sein wenn man den Profit/Jahr aus unterschiedlichen Jahren vergleicht.




(Quelle:forex-megadroid)

In der angehängten Grafik habe ich versucht ein ähnliches System nachzustellen (ist leider nicht so perfekt geworden-hätte wahrscheinlich mehr Zeit investieren müssen). Betrachte den eingerahmten Trade. Ein Megadrawdown der sich in der KK nicht wesentlich äußert. Dennoch ist bei dem System das Risk gerade noch erträglich aber vergleiche einmal die beiden oberen Charts und das Risk. Es gibt KKs die wie an der Schnur laufen aber zwei dicke Fehltrades und der Himmelsstürmer geht in den Sturzflug über,was die zweite o.g. Grafik verdeutlicht!


Zitat

das hört sich völlig logisch an, obwohl ich mir nicht sicher bin, diese
diskussion vefolgt zu haben. das problem ist einfach nur, dass es in
anderen fällen, wo man komps
mischt, oft so gut wie unmöglich ist, zukunftsicht auszuschalten. daher
meine anregung, in IV entweder die art, wie berechnungen
unterschiedlicher komps gesyched werden
abzuändern oder einen zusätzlichen modus einzubauen, der die komps oder
berechnungen auf o.g. art synched, um diese wirklich sehr unangenehme
fehlerquelle ein für allemal auszuschliessen.
Das ist ok aber um beim System zu bleiben: Es nutzt kein Multi-Time Frame! Deine Kritik an KOMP im Zusammenhang mit P&F/RENKO ist nachvollziehbar. Es ist wirklich sehr kompliziert-und vor allen mit vielen Fallstricken bestückt!Ich denke auch, das man in Zukunft etwas besser von der Software unterstützt werden sollte denn oftmals denkt man sich einen Knoten. Komps auf Zeitbasis sind einfacher zu händeln und überhaupt sollte man komplexe Strategien nicht noch mehr komplizieren sondern versuchen, den primären Enter- Exit Code flach zu halten.

Was Du im Anschluss zu KOMP mischen schreibst, ist m. A.wahrscheinlich aufgrund der vielen Komplexe nicht alles zu automatisieren. In der Regel reichen manchmal schon Hinweise seitens der Software. Ich kann mir vorstellen, das Du so etwas meinst: Basissystem in EOD/ MTF ist RENKO xy. Mit ein paar Mausklicks und Tastenanschlägen möchtest Du MTF-Codes mischen, ohne lange über mögliche Fehler und Fallstricke nachzudenken? In dem Fall würden selbstregulierende Synchronisationen ausreichen.Aber der Teufel steckt auch hier im Detail bzw. auf der X-Achse (Zeitstempel)! daher ist es auch für den Software-Emtwickler nicht gaz so einfach. Mir persönlich ist nur eine Software bekannt die Multiple Zeiteinheiten mit wenigen Mausklicks fehlerfrei mischt, aber die Möglichkeiten und Freiheiten werden teils erheblich eingeschränkt....
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37

Freitag, 9. Oktober 2009, 08:48

Hallo Torsten,

Zitat

Frage:

Kann man mit den Möglichkeiten des neuen Tools hier vielleicht abhilfe schaffen und das Optimierungsproblem effektiver lösen?

Hatte da irgendwo etwas gelesen von einem völlig neuartigen "Einstellvariante" (Stichwort: "Variablen Trimmer").
Mit dem Variablen Trimmer kann manuell justiert werden aber er beinhaltet noch keinen Automatismus. Der Automatismus bei der Optimierung wird immer noch über GA gesteuert. Beim Variablen Trimmer hat man gegenüber der GA-Optimierung folgenden Vorteil: Man sieht den Testzeitraum was bei der GA-Optimierung nicht der Fall ist. Diese optimiert "blind" im Lernzeitraum-ohne Rückmeldung des Testzeitraum. Daher ist bei jeder Generation der Testzeitraum ein Zufallsprodukt genauso wie die Chance,jemals die besten Einstellungen für Variable zu finden wenn man die Zeiträume aufteilt!

Du kannst versuchen,den Komplettzeitraum mit GA zu optimieren und die Fitnesskriterien dabei auf volle Performance trimmen! Damit kann annähernd kontrolliert werden, welche GD-Kombinationen gut funktionieren. Wenn man "die beste" Auswahl,bezogen auf die HS-Einstellungen sucht, muss man alle Kombinationen der GDs testen. Dies kann je nach Verfahren Zeit in Anspruch nehmen und ist auch mit NeuroPlus noch nicht möglich! Man kann aber mit Hilfe des NP-Algorithmus testen, wo die besten Trades bezogen auf die gewählten GD Einstellungen stattfanden und dann mit dem Variablen Trimmer nachjustieren und Abweichungen der Variablen mit Live-Klick (ohne Wartezeit auf das Ergebnis) "simulieren". Mit dem BrutForce Test kann die Stabilität anhand der 3-D Darstellung betrachtet werden! Man merkt es allerdings mit etwas Übung in NP (NeuroPlus) im Vorfeld ob die Variable eine initiale Stabilität nachweist oder nicht! Wenn beispielsweise nach dem verschieben des Wertes die HS-Kennzahlen zusammenbrechen, empfiehlt sich die variable dann doch genauer zu untersuchen! Es gibt Verfahren, die Variable normieren und auf einem Koordinaten abtragen. So wäre es möglich mehrere Variable in 2D zu testen.

Wenn Du nicht im ganz kurzfristigen Bereich handelst empfiehlt sich eine höhere Komprimierung wie eine Minute. Diese Zeitreihen sind mitunter (je nach Underlying) sehr stark verrauscht so das er kompliziert wird ein stabiles HS damit zu entwickeln-zumal wir mit unserem Broker- und Datenanbindungen immer mit einem TimeLag rechnen müssen! Aber nichts desto trotz werde ich auch in dem Bereich NP testen-keine Frage..
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Freitag, 9. Oktober 2009, 08:56

@Arend,Dago

Bezogen auf die x-Achse ja (Dago hat es bereits geschrieben),bezogen auf die Variablen und die x-Achse nein!

Das heißt, der Time-Step wird automatisch um Wert n-verschoben aber dabei die Variablen nicht neu optimiert! Eine Neuoptimierung würde eine komplette Simulation+speziellen Algorithmus erfordern da dass System zum Zeitpunkt x komplett umgemodelt werden kann. Die anfallenden Trades müssen im Depot festgehalten werden! Das kann mit der bisherigen Methodik dauern,ist aber m.A. mit den richtige Zusatzwerkzeugen realisierbar!
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39

Freitag, 9. Oktober 2009, 09:42

Hallo Udo,

das mit dem Time-Step habe ich jetzt nicht verstanden. Ich dachte das es so ähnlich abläuft wie bei dem ADMG. Denn was bringt es denn wenn er einen Time-Step macht mit den alten Variablen und sich nicht neu auf die vergangenen X-Perioden optimiert/trainiert.
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Arend

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40

Freitag, 9. Oktober 2009, 13:05

Hallo Arend,

ein kombinierter Feed Forward Test bringt nur etwas, wenn er automatisiert abläuft-das heisst beweglich ist! Wie das in ADMG exakt gehandhabt wird weiß ich leider nicht! Wo ist der Unterschied zwischen einem kombinierten und Cluster Feed Forward Test:

Der Cluster Feed Forward Test- ist starr in Bezug auf die Variablen der Inputs aber beweglich auf der X-Achse und bei der Auswertung der generierten Clusters! Es werden unterschiedlich, zeitlich versetzte Fraktale gestestet, die Cluster neu optimiert und im jeweiligen Out of Sample Zeitraum angewendet. Dabei wird jedes neue Cluster immer wieder neu ausgewertet so, als wenn man die Optimierung das erste mal laufen lässt!

Ein Beispiel aus der praktischen Anwendung

Man erstellt wie gewohnt ein System und schreibt, in die neue Entwicklungsumgebung "NeuroClassfyWF" Inputs seiner Wahl und stellt via NP-Interface per Mausklick die Clustergröße ein die auch optimiert werden kann.Für die Clustergröße stehen vordefiniert Stunden,Tage,Wochen usw. zur Verfügung aber es können auch eigene Berechnungen verwendet werden um das Cluster für WF (Walk Forward) zu ermitteln Optimieren kann man mit GA und dem Variablen Trimmer! Ich persönlich ziehe den VT (Variablen Trimmer) der GA Optimierung vor, da ich das Ergebnis im Testzeitraum sehen kann-GA hingegen nicht. Daher läuft die "Optimierung" mit dem Trimmer für mich rationeller- wenn auch manuell! Ich denke im Zuge der Weiterentwicklung werden auch hier weitere Lösungen angeboten werden. Du siehst, auch hier gibt es Möglichkeiten Feed Forward zu testen und mit den weiteren Möglichkieten wachsen die Kombinationen erheblich an.

Der Kombinierte Feed-Forward Test beinhaltetet noch zusätzlich die Möglichkeit, die Variablen der Inputs oder Globale Variable Stopps ect. jedes mal neu anzupassen. Allerdings kommt es hier zum Curve Fitting im Lernzeitraum wenn man den Algorithmus,z.B. SVM nicht "bändigt". Die so gewonnenen Einstellungen des Lernzeitraums werden in den Testzeitraum projiziert und so lange gehandelt, bis sie nicht mehr funktionieren. Dann muss die ganze Prozedur erneut gestartet werden da die Variablen neu justiert werden müssen. Ich gehe davon aus, das der Prozess in ADMG vollautomatisch abläuft!

Das Tool ist nicht mit klassischen NNs zu vergleichen. Die Zeit vom Test bis zum Ergebnis läüft in den meisten Fällen innerhalb von Sekunden ab. Zu beachten ist, das NeuroPlus eigentlich Zwei Varianten beinhaltet was einen erheblichen Mehrwert darstellt.. :D ;)

Ohne Scherz: Es gibt den NeuroClassify und für alle Freunde NNs zusätzlich die Arbeitsumgebung Neuronale Prognose. Die Neuronale Prognose ist insbesondere auf NN-Entwickler zugeschnitten und die Arbeitsumgebung sollte vertraut sein,da diese ähnlich der bisherigen NN-Umgebung ist! Allerdings steckt jetzt mehr unter der Haube in Sachen Flexiblität und Geschwindigkeit-und natürlich der Algorithmus für unüberwachtes Lernen. Zudem können die Gewichte optional via Mausklick ,zuschaltbar, optimiert werden (auch im VT).

Hoffe ich konnte die Unterschiede und Variationen ein wenig verständlich beschreiben. In der Praxis und Anwendung muss man das Kleinklein natürlich nicht unbedingt alles wissen oder sich merken da die meisten Prozesse automatisiert sind!
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