Freitag, 19. April 2024, 21:26 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: INVESTOX-Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

1

Donnerstag, 22. April 2010, 12:02

Deutschland löscht gerne

Neue Transparenz: Google legt offen, wie oft Behörden Inhalte löschen
lassen oder Nutzerdaten verlangen. Die deutsche Bilanz ist wenig
schmeichelhaft....weiter lesen
Happy Trading

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

2

Donnerstag, 22. April 2010, 12:56

Ich habe den Roman "1984" von Eric A. Blair in den Jahren 1973/74 gelesen. Menschen meiner Generation hat das neben Berichten über die Organisation des Holocaust bleibend geprägt, auch wenn heute der Kauf von Hehler-Daten unter Inkauffnahme der Verletzung der eigenen Zoll- und Steuergesetze zum Einsatz gegen die eigene Bevökerung genauso wie die grossflächige, mit allen technischen Mitteln organisierte Überwachung der Bewegung jedes Einzelnen zum inzwischen allseits aktzeptierten Konsens gehört, selbst in der sogannanten Intelligenzia! Ich meine, selbst im Westen, bei der Volkszählung von 1987 gab es Boykott ohne Ende. Heute dagegen gibt (fast) jeder seine Daten doch freiwillig und findet es toll und rechtsstaatlich, und wenn nicht, wird das Bewegungsprofil der Bevölkerung auch ohne Zustimmung der Selben Kraft Amtsbeschluss einfach grossflächig abgescannt!

Google hat derzeit meine grösste Hochachtung, sich aus Zensur-Mechanismen auszuklinken! Jed-wede Geschäfts-Ideen, jede Zensur und jede Überwachung haben zurückzustehen, wenn Grundwerte der freien Meinungsäusserung, des Perönlickeitsschutzes und der Menschenrechte irgendwo in der Welt aus welchem Grund auch immer, sei es idiologisch, monetär oder religiös begründet, in Gefahr sind! Ansonsten ist jeder Mensch auf dieser Welt potentiell der Verfolgung schutzlos ausgesetzt.

=> Google, go ahead!

Respekt.
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (22. April 2010, 13:15)


Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

3

Donnerstag, 22. April 2010, 13:25

RE: Deutschland löscht gerne

völliger Bullshit.
Die meisten Löschanfragen aus Deutschland gehen um Kinderpornografie oder Seiten rechtswidrigen Inhaltes.
Und ganz ehrlich: die braucht man über google auch nicht zu finden.
Google gibt selber zu, dass Sie 94% der deutschen Löschanträge stattgibt und damit die Auffassung der hiesigen Organe teilt.

zu chinesischer Zensur dürfen Sie sich laut Vertrag nicht äußern.........

EDIT:

Zitat

94 Prozent aller Löschanfragen von deutschen Behörden wurden laut Google ganz oder in Teilen umgesetzt. Sie beziehen sich unter anderem auf richterliche Anordnungen gegen Blogs, Videos, Ergebnislisten, und die Vorschläge, die Google, beim Tippen der Suche macht ("Google Suggest"). Dass Deutschland bei der Löschung von Internetseiten hinter Brasilien auf dem zweiten Platz rangiert, liegt vor allem an der Gesetzgebung beim Rechtsextremismus. Während in Ländern wie den USA solche Seiten durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind, sind sie in Deutschland verboten. Wie ein Sprecher sagte, sind Anfragen zur Kinderpornografie nicht miteinbezogen.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

4

Donnerstag, 22. April 2010, 13:40

Die meisten Löschanfragen aus Deutschland gehen um Kinderpornografie

Eben, das ist nun einer der Kritikpunkte gegen diese Internetsperre. Statt dass sich der Staat mal wirklich um die Bösen kümmert, lässt er einfach die Suchmaschinen die Links sperren. Na Bravo.
Gruss
Bernd

Frieder

unregistriert

5

Freitag, 23. April 2010, 09:02


Google hat derzeit meine grösste Hochachtung, sich aus Zensur-Mechanismen auszuklinken! Jed-wede Geschäfts-Ideen, jede Zensur und jede Überwachung haben zurückzustehen,..... => Google, go ahead!Respekt.


Na das würde ich mir noch mal genauer überlegen angesichts der verdeckten Aktivitäten von GOOGLE

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

6

Freitag, 23. April 2010, 13:27

Hallo Frieder

Du meinst, weil Sie einen Wardriver an Bord haben? Diese Software ist eh' frei verfügbar für fast alle Betriebssysteme. Also das kann doch sowieso keiner kontrollieren, wer diese Daten sammelt! Im Zeifel kannst Du davon ausgehen, dass bei vielen Leuten ein Wardriver auf dem GPS Handy mitläuft und die Hotspots einsammelt.

Den Datenschutzbeauftragten stört daran soweit ich das sehen kann, dass sie die Namen der Netze scannen und manche Leute ihr WLAN nach dem Familiennamen genannt haben könnten. Damit konstruiert der Datenschützer dann personenbezogene Daten, naja.

Also, wenn sich die Leute nicht entblöden können, nicht nur den Netznamen in den Äther zu broadcasten, sondern das Netz auch gleich noch mit Name und Anschrift versehen, sorry, da fehlt mir jedwedes Verständniss. Das ist einfach fahrlässiges Verhalten seitens des WLAN Betreibers. Das wäre, wie wenn jemand anno 1987 korrekte Daten angegeben hat. Kann man machen ... muss aber nicht ;(
Gruss
Bernd

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

7

Freitag, 23. April 2010, 22:20

Scheinheilige Kritik an Google Streetview nervt

Datenschützer kritisieren die angebliche Speicherung von privaten Daten über WLAN-Netze durch Google Street View. Andere Anbieter bleiben von der Kritik ausgenommen, dabei gehen sie genauso vor....weiter lesen

"Keiner der beiden Datenschützer aber wies darauf hin, dass nicht nur Google WLAN-Daten speichert und kartografiert. US-Unternehmen wie Skyhook Wireless tun genau dasselbe: Die Mitarbeiter der Firma fahren mit dem Auto durch die Gegend und speichern nach eigenen Angaben Positionen von über 100 Millionen WLAN-Zugangspunkten zur GPS-Positionsbestimmung weltweit. Damit werden dann etwa Entwickler gefüttert, die entsprechende GPS-Software entwickeln".
Happy Trading