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Lenzelott Männlich

Experte

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21

Sonntag, 19. September 2010, 01:26


On Bord reicht dicke. Achte drauf, ob man eine weitere Grafik-Karte parallel betreiben kann, falls Du mal 4 Monitore anstöpseln möchtest.
und dazu die passiv gekühlte (weil leise!) Grafik-Karte für 30 Euro.


Investox wird mit einer gesteckten Grafikkarte kein Pubs schneller als mit der onBoard.
OnBoard hat aber meist den Nachteil, dass es keinen Digitalen (DVI oder HDMI) Ausgang hat und Analog 15 Pol bei höheren Auflösungen durchaus auch mal bisschen schlechteres Bild liefert.

Für die 4 Monitor Lösung gibt´s auch passive Karten.
Pny Quadro NVS-450 oder die die Ati Firepro 2460
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Beiträge: 311

22

Sonntag, 19. September 2010, 21:22

Zusammenfassung

Hallo zusammen,

dank Eurer Unterstützung habe ich nun "mein" System zusammen und fasse es mal zusammen:

64-Bit System mit Windows7
CPU: Intel i7
Board: 4 RAM Slots und Onboard-Grafik mit DVI (Möglichkeit von Parallelbetrieb einer 2. Grafikkarte prüfen!)
RAM: 8 GB DDR3 RAM-Kit (2 Riegel á 4GB)
SSD von Intel 160GB
RAID-HDD: Western Digital Caviar Green, 64MB, 2TB, SATA-II
Netzteil ECO80 Standard

Bei weiterer so konstruktiver Hilfe, habe ich bald meinen Goldesel zu Hause stehen... :thumbsup:

Beste Grüße!
Jesse (speziell für Dich, Bernd ;) )
Beste Grüße!
Livermore

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23

Montag, 20. September 2010, 11:58

Weil's gerade dazu passt...weiter lesen.

Vielleicht keine schlechte Idee, aber ob das Konzept wirklich die Verkaufszahlen im Niedrigpreissektor steigert: Klar,man kann ausbaufähige CPUs günstiger kaufen und bei Bedarf "zukaufen" aber ob es im Vergleich, bei der PC-System Zusammenstellung 20-50€ mehr oder weniger wirklich rausreißen? Die Hardware-Entwicklung wächst zu schnell um später mit einer veralteten CPU-Struktur noch mal für ein paar Euro "aufzurüsten"? Da kann man gleich einen Aufrüstsatz kaufen und hat einen echten Mehrwert!Was noch vorstellbar ist: Die Entwicklungskosten für CPUs können vereinfacht und erheblich rationalisiert werden.Das könnte sich erheblich auf die Preise auswirken und dem Verbraucher zugute kommen!Ist aber sicher erst mal ein Rechenexempel...
Happy Trading

Lenzelott Männlich

Experte

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24

Montag, 20. September 2010, 12:13

Board: 4 RAM Slots und Onboard-Grafik mit DVI (Möglichkeit von Parallelbetrieb einer 2. Grafikkarte prüfen!)

Intel X58 ist vorsichtig ausgedrückt fast der einzige verfügbare Desktop Chipsatz für i7 und hat keine onBoard grafik, da kommt man um gesteckte karte nicht drumrum.
und wie gesagt: es gibt so gut wie keine Bretter mit DVI Ausgang bei onboard Grafik.

Netzteil ECO80 Standard

Sehr gute Idee, das Ding wird voraussichtlich ziemlich lange am Tag laufen und
1. bedeutet schlechter wirkungsgrad viel wärme und das wiederum schnelldrehende Lüfter und Lärm
2. macht sich ECO80 Netzteil bei Dauerbetrieb durch gesenkte Stromkosten schnell bezahlt

Wenn das erfolgreich funktioniert, dann mit Sicherheit auch die fertig entwickelten Systeme.

X58 Chipsatz unterstützt tripple Channel, sollte man auch ausnützen.
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Bernd

Experte

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25

Montag, 20. September 2010, 14:46

es gibt so gut wie keine Bretter mit DVI Ausgang bei onboard Grafik.

Boards mit DVI Ausgang habe ich hier zwei davon mit Investox im Einsatz, eines von Gigabyte und eines von Asus. Beide waren recht preiswert (und Grafik kam ja auch keine mehr dazu), sind stabil, alle üblichen Overclocking Features an Board und die Grafik ist ebenfalls ok. Allerdings mit AM3 Sockel.
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (20. September 2010, 15:02)


Lenzelott Männlich

Experte

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26

Montag, 20. September 2010, 16:40

Boards mit DVI Ausgang habe ich hier zwei davon mit Investox im Einsatz, eines von Gigabyte und eines von Asus. Beide waren recht preiswert (und Grafik kam ja auch keine mehr dazu), sind stabil, alle üblichen Overclocking Features an Board und die Grafik ist ebenfalls ok. Allerdings mit AM3 Sockel.


Ich habe von I7 gesprochen und da gibt´s wirklich so gut wie nix.
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Dionysos

unregistriert

27

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 10:22

Hallo,



ich bin auch mal wieder dabei mir nen neuen Rechner zu bauen, natuerlich fuers Traden und eigentlich auch nicht nur einen, sondern 2. Ich moechte quasi einen Arbeitsrechner zum Backtesten, lange Historien laden etc. Der andere Rechner soll dann zum live handeln dienen und nix anderes machen.



Gibt bestimmt mehr Kollegen hier, die 2 Rechner verwenden, moechte den trading-rechner hardwaremaessig nicht ganz so stark wie den backtest-rechner bauen, auch deswegen, dass eine Backup Unit den fuer ein paar Stunden mit Strom versorgen kann ohne gleich richtig teuer zu werden.



1. Welche Hardware habt Ihr fuer den "Handelsrechner"?

2. Zeichnet Ihr Daten mit dem Backtestrechner auf und backtestet gleichzeitig oder teilt man die Aufgabe andersweitig geschickter auf?

(z.B. live-trading Rechner auch zur Datenaufzeichnung verwenden, oder fuer daten nen 3ten Rechner?)

3. Gibt s Erfahrungen zu den Unterschieden Intel i7 950 und AMD Phenom II X6 1090T?

4. Lohnt es sich die 200euro mehr auszugeben fuer intel i7 960, weil er intelligentes core-managment kann?



Mein Rechner/Server bleibt vorerst zu Hause, also nix RZ.



Mfg Dio

Registrierungsdatum: 6. August 2010

Beiträge: 311

28

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 10:39

Hallo Dio,

schön, Dich hier zu treffen!

Anbei findest Du das konkrete Angebot, welches ich für meinen Backtest- und Datensammelrechner vorliegen habe:

PC-System Intel QuadCore i7 AMT TCK
- MIDITOWER black ANTEC
- NETZTEIL Enermax POWER SUPPLY MODU82+ II 425W
- CPU INTEL Core I7-870 2.93 GHZ SKT1156 FSB1333 8MB
- MB ASUS ASUS P7H57D-V EVO
- RAM 8GB 1333MHz DDR3 Non-ECC CL9 DIMM
- INTEL X25-M SSD 160GB
- HDD 2x WD Caviar Green 2TB HDD
- DVD+-R/RW/DL/RAM SATA
- GRAFIK RADEON HD 5450 512MB DVI HDMI passiv

Preis ca. 1.300 netto

Auch hier die Frage an die Experten: Ist das eine stabile, performante Kombination?

Beste Grüße!
Livermore
Beste Grüße!
Livermore

Dionysos

unregistriert

29

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 11:11

Hi Livermore,



schaut sich gut aus :) , Deine Kombination.

bin auch endlich angekommen, nach nem langen flug. Computer blieb allerdings daheim, war zu viel aufwand, jetzt wird aufgeruestet :thumbup:

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Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

30

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 11:26

Hallo,

auch ich bastle demnächst was Neues-bin aber noch akribisch am abwägen der Komponenten!Momentan fällt der DDR 3 RAM in den Keller. Das lohnt sich für alle die 8GB für ihr 64 Bit System verbauen wollen!

@Livermore

Zu welchem Zweck soll die Caviar eingesetzt werden?
Welches Antec-Gehäuse genau?

Man sollte bei diesem System darauf achten, das man es nicht ein schlecht wärme-und luftableitendes Gehäuse verbaut! Gerade bei Systemtests, wo hohe Rechenkapazitäten erforderlich sind,werden die Komponenten sehr warm. Zudem ist ein Hochleistungs CPU-Kühler immer eine Überlegung wert wenn man später beispielsweise über das Mainboard übertakten möchte, was man bei ASUS sehr einfach durchführen kann!Eine ausreichende Kühlung an der CPU dringend ratsam und m.M. erforderlich um einem schnellen Hitzetot entgegenzuwirken!Der Mehrpreis beträgt ca. 25-70 Euro,je nach Ausstattung und Hersteller des Kühlers!
Happy Trading

Dionysos

unregistriert

31

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 12:32

Hallo Udo,



der Einwand im Bezug auf Speicher ist sehr berechtigt, denke das Livermores Kombi hiefuer sehr gut ist, denke das stellt die bessere Loesung fuers jetzt dar, werd wohl auch beim i7 870 bleiben.



Dio

Registrierungsdatum: 6. August 2010

Beiträge: 311

32

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 13:12

@Udo
Der Typ des Gehäuses ist mir nicht bekannt. Ich habe schon einen Rechner mit Antec-Gehäuse. Dieses ist schon sehr "luftig" - Schlitze/ Gitter vorn und hinten, auch seitlich. Damit sollte die Wärmeabfuhr gewährleistet sein.
Die Caviar als RAID soll zur Datensicherung dienen.

Kannst Du bitte "Dein" System reinstellen, wenn Du fertig bist.

@Dio
Der I7 870 hat meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Es gibt zwar schnellere, aber die sind dann deutlich teurer.

Ich überlege auch, ob ich nicht besser ein System mit RAM-Korrektur einsetzen sollte?!? Was meint Ihr?
Das geht zwar in Richtung Server-Technologie, aber dafür läuft es stabiler.
Beste Grüße!
Livermore

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33

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 13:22

Habe gearde das Angebot für das "Server-System" bekommen und stelle es zur Diskussion:

Intel Server Board S3420GPV
INTEL XEON X3430 8MB LGA1156
2x 2 GB DDR3 SDRAM – ECC (ECC ist die Fehlerkorrektur)
Netzteil 400W PFC 80plus 120mm Lüfter
2x SAMSUNG F3 1TB 7200rpm SATA 32MB 8,9cm 3,5Zoll (HD103SJ – für die Daten im RAID)
1x INTEL X25-M SSD 80GB SATA II 2,5inch MLC High Performance 34nm (nur fürs System)
EUR 748,50 (Netto)
Gehäuse/ DVD-LW kommen noch hinzu.

Ist etwas abgespeckt ggü. dem ersten Angebot.
Beste Grüße!
Livermore

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34

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 16:56

Hallo,

ich denke bei den Speicherpreisen sollte man ECC einfach mit reinnehmen!Ich hatte bislang zwar auch noch keine Probleme mit Non ECC- werde aber in meinem neuen System auch ECC-RAM einplanen. Noch sicherer wird es mit Chipkill.Aber ich denke das ist für den"Hausgebrauch"überflüssig und kostet auch dementsprechend mehr! Wichtig ist auch das Clock Timing der Chips! Verbaue am besten 4+2 Gig mit haargenau dem gleichen Timings sonst kann man nachher Probleme bekommen. Ich hatte zwei Corsair,genau baugleich und gleicher Typ aber mit unterschiedlichen Clock verbaut. Die Folge waren mehrmalige Abstürze des kompletten Systems. Ein gleicher Clock ist extrem wichtig,wenn man den PC später mal zeitlich etwas anpassen und hochtakten möchte. Unterschiedliche Clocks am RAM lassen keine max.mögliche CPU Frequenz zu und bremsen aus!Mein System konnte ich damals nur bis 2,5 Gigs hochjagen. Nach dem Austausch des RAMS (2x2 gleicher Clock) holte ich über 3 Gigs und ein stabiles System aus der CPU, die normalerweise mit 2,15 Gigs getaktet ist!Die Intel CPU-Preise sollten auch weiter fallen denn die 2011er Generation steht an. Hier kann man auch den Stromverbrauch berücksichtigen da einige Typen auf niedrigen Stromverbrauch getrimmt sind. Das ist m.M. auch ein wichtiger Aspekt, wenn die Kisten rund um die Uhr laufen sollen! Vor allen aber auch vor dem Hintergrund, das die Strompreise demnächst um bis zu 70% steigen könnten...

Festplatte: Ich werde kein RAID-System verbauen sondern eine kleine interne Platte (wahrscheinlich SSD) und die Sicherung extern anlegen(via SATA oder USB 3).Da muss die Platte nicht ständig "leer" mitlaufen!
Happy Trading

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Beiträge: 311

35

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 20:22

Hallo Udo,

danke für Deine Antwort. Ich habe noch ein paar Fragen dazu:

1. Braucht man, um einen ECC-RAM einsetzen zu können, ein spezielles Board - wie angeboten bekommen? Oder läuft dieser spezielle RAM auf jedem Board?
2. "Clock Timing der Chips" - Habe ich noch nie was von gehört. Woher bekomme ich diese Angabe? Sind die Angaben aufgedruckt???
3. Hast Du mit dem Hochtakten gute Erfahrungen gemacht??? Stelle mir das wie Motortuning vor, was die Lebensdauer des Motors verkürzt.
4. "Kleine intere Platte" -> reichen hier 80GB?
5. Die Platten in meinem bisherigen Rechner schalten sich ab, wenn sie nicht benötigt werden. Insofern sollte es kein Problem sein mit dem Stromverbauch.

Beste Grüße!
Livermore
Beste Grüße!
Livermore

Lenzelott Männlich

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36

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 16:00

1. Braucht man, um einen ECC-RAM einsetzen zu können, ein spezielles Board - wie angeboten bekommen? Oder läuft dieser spezielle RAM auf jedem Board?

nicht jedes Board kann ECC Speicher "verarbeiten"

2. "Clock Timing der Chips" - Habe ich noch nie was von gehört. Woher bekomme ich diese Angabe? Sind die Angaben aufgedruckt???

zb. CL9 9-9, oder CL7 7-7
die meisten webshops stellen Dir die Infos zur Verfügung.
Beispiel hier

4. "Kleine intere Platte" -> reichen hier 80GB?

Mir nicht. Hängt aber davon ab, wieviele Daten Du auf dem Ding halten willst und ob Du die Platte komprimierst.
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Bernd

Experte

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37

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 16:23

Hallo Jesse

reichen hier 80GB?

Wie Lenzelott, mir würde das auch nicht reichen. Jetzt am Anfang zwar schon, aber später wenn irgendwas zu tun ist, kannst Du nicht mehr vergrössern.

Die Platten, die Du angegeben hast mit 2x 1TB und eine SSD mit 80GB würde ich für meine Umgebung so aufsetzen:
Erste 1TB Platte: 100-200 GB für Windows, 50 GB als Swap Partion, Rest frei
Zweite 1Tb Platte: 500 GB für die Acronis Secure Zone, Rest frei
SSD: 50 GB nur für RTT verwenden, Rest frei

Warum Freiplatz?

Auf den rotierenden HDs kannst Du es Dir leisten - und später irgendwann mit wachsenden Anforderungen wird es sehr angenehm sein, erweitern zu können. Wie zu erweitern ist, weiss man heute noch nicht, desswegen besser Platz wirklich "brachliegen" lassen als nicht zugeordneter Platz.

Auf der SSD sieht es anders aus. Ab etwas über 50% Füllgrad bricht die Performance ein. Also gleich genügend Platz freilassen und nie verwenden.

Acronis sollte auf der zweiten Platte ziemlich alleine residieren: nur dann ist die Platte als Sicherungsplatte dienlich. Allenfalls könntest Du überlegen, auf diese zweite Platte auch die Swap Partition einzurichten. Vorteil: muss das OS dochmal auslagern, wird eine andere Festplatten-Mechanik beansprucht. Nachteil: die zweite Platte wird nie in den IDLE Sleep Mode gehen können.

Das OS auf der SSD macht bei stationären PCs m.E. keinen grossen SInn. Mein Life Rechner startet z.B. in 20 Sekunden - wie schnell soll es denn noch werden? Und wenn die Programme wie TWS oder Investox gestartet sind - laufen die eh' aus dem RAM - auch hier bringt die SSD als Systemplatte keinen signifikaten Vorteil.

Als RTT Platte dagegen, mit vielen dedizierten Lese- und Schreibvorgängen und dieser sennsationellen mittleren Zugriffszeit und dem sequentiellen Speed, da macht die SSD Sinn.
Gruss
Bernd

Bernd

Experte

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38

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 19:04

50 GB als Swap Partion

Noch ein Hinweis dazu: der Swap Space (also der Platz für die Auslagerungsdatei) wird vom OS normalerweise auf der Systempartition angelegt (also meistens c:\)

Der Vorteil ist: das OS läuft autark. Egal, welche Platten und Partitions man später verändert, das OS wird mit hoher Wahrscheinlichkeit starten.

Nachteil: der Swap-Space wird irgendwann irgendwo mittendrin (von der geografischen Lokalisation her gesehen, also aus Sicht der Festplatten-Geometrie) zu finden sein, er entzieht sich (weil in exklusiver Benutzung während das OS läuft) jeder Reorganisation durch das OS selbst. Nix Defarg in dieser Gegend, das bleibt die Dead-Zone ...

Noch ein Nachteil: ist die System-Platte ne schmale SSD weil zu den Preisen heute der Geldbeutel es so verlangt, dann wird es schnell mal eng: diese Auslagerungsdatei spiegelt den Adressbereich des RAM, ist also gleich gross! 32 GB RAM = 32 GB Auslagerungsdatei. Es kann anfangs manchmal kleiner aussehen, weil das OS bedarfsweise erweitert, so man es diesem überlässt.

Legt man eine eigene Partition an für die Auslagerungsdatei, hat man diese Nachteile nicht. Dafür verliert man den genannten Vorteil, muss also vor Arbeiten, welche die Platte mit der Systempartition betreffen, den Swap-Space zurückverlagern und neu booten (sonst kann es sein, dass das OS nicht mal mehr pieps sagt bei späteren Boot-Versuchen).
Gruss
Bernd

Registrierungsdatum: 6. August 2010

Beiträge: 311

39

Montag, 25. Oktober 2010, 11:59

Hallo Bernd,
hallo Lenzelott,

herzlichen Dank für Euren ausführlichen Input!

Ich denke, die SSD werde ich erstmal außen vor lassen und das Geld lieber in mehr RAM investieren.

Der I7 870 unterstützt leider keinen ECC-RAM. Von daher werde ich wohl auf die "Server"-Variante mit Intel Server Board S3420GPV und INTEL XEON X3430 und 8GB ECC-RAM gehen.

Wißt Ihr, ob der XEON vergleichbare Leistungsdaten, wie der I7 870 hat?
Beide haben 4 Kerne auf Lynnfield-Basis; I7: 2,9 GHz, Xeon: 2,4 GHz; I7: HyperThreading, also 8 "virtuelle" Kerne, die INV dann auch nutzen könnte, über mehrere Instanzen, Xeon kein Hyperthreading -> Damit sollte der I7 870 deutlich leistungsfähiger sein.

Dann müßte man auf den Xeon X3470 gehen. Dieser sollte mit dem I7 870 vergleichbar sein, zumindest auf dem Papier.

Die zwei 1TB-Platten werde ich nach dem Hinweis von Bernd, der mir einleuchtet, nicht als RAID einsetzen. Allerdings hat die empfohlene Acronis-Backup-Software in der Version 2011 sehr schlechte User-Bewertungen erhalten. Könnt Ihr das bestätigen? Welche Version setzt Ihr ein? Betriebssystem ist Windows 7.

Beste Grüße!
Livermore
Beste Grüße!
Livermore