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Matrix
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Ich bin der Meinung, man kann eine Strategie für ein Enter-Signal so dynamisch programmieren, wie es erforderlich wäre! Was man tun kann ist das Handelssystem vollautomatisch durch ein für die Situation programmiertes System zu ersetzen, wenn bestimmte Bedingungen eintreten. Zudem hat man die Möglichkeit über Master-Slave unterschiedliche Signale aus unterschiedlichen Systemen in einem einzigen System auszuwerten und als Master-Signal zu handeln! Was man der Dynamik anpassen muss ist das Risiko-und Money Management.Ein simples Beispiel wäre,das wenn die Volatilität plötzlich ansteigt den TrailingStop schneller nachzuziehen!Zitat
Meine Grundidee besteht darin, eine dynamische Strategie zu entwickeln, also keine starren Handelsregeln festzulegen, sondern dynamische, welche sich den vorherrschenden Marktbedingunen anpasst.
Ich sehe das etwas anders!Aufgrund der immer stärker werdenden Globalisierung und offen liegenden Informationen könnte das die Markteffizienz steigern und nicht abschwächen!Das würde heißen, dass in den Bewegungen und Mustern sämtliche Informationen aus dem Marktumfeld enthalten sind!Die meisten Systeme sind so programmiert, dass sie bereits bestehende Muster handeln. Das würde heißen, dass alle Systeme irgendwann zum selben Schluss kämen und sich die Muster eindeutig prägen. Allerdings, und das ist die große Gefahr, wird es Trader geben die das Gleichgewicht zerpflücken!Mit genügend Kapital und dem Wissen das extreme Markteffizienz vorherrscht könnte man in Zukunft große Gewinne abschöpfen. Aber nur wenn man genug Kapital hat um den Markt zu faken und somit den automatischen Handel aus dem Gleichgewicht bringt!Nichts anderes haben wir letzter Zeit bei den HFT-Tradern gesehen.Zitat
Man kann den Markt auch so interpretieren, dass sich das Marktverhalten eben nicht grundlegend ändert, sondern je nach Marktphase unterschiedliche Muster verstärkt auftreten. Aufgrund der Computisierung, Globalisierung und dem zumehmnden technischen Fortschritt gehe ich aber durchaus auch von wesentlichen Veränderungen im Handel aus.
An wichtigen Unterstützungen und Widerständen kann man durchaus PullBack-Situationen ausnutzen. Ich unterscheide in einfacher Unterstützung-und Widerstandslinien und sogenannte Doppelfunktionslinien!Zudem hat eine Zeitreihe ein bestimmtes Raster, an dem sich PullBack-Situationen ausnutzen lassen.Zitat
Warum Kontra-Indikatoren suchen? Eine Idee wäre zum Beispiel, in potentiellen Unterstützungszonen short zu gehen, potentiellen Wiederstandszonen, long zu gehen. Warum? Meistens "halten" diese Bereiche, grafisch betrachtet, der Markt sticht aber mal kurz hinein. Wer also den Stopp hier hat, geht K.O.
Ich nutze dazu das Plugin Mark plus!Hat man es nicht, muss man das Raster abtasten, um die mögliche Stärke eines Levels zu bestimmen. Allerdings kann man sich bei dieser Methode nur auf eine Zählung der Kontakte des Kurses mit dem Level verlassen!Darauf kann man eine Statistik-Auswertung aufbauen.Zitat
Ich habe das noch nicht getestet, ist auch sehr schwer, weil man Unterstützungszonen / Widerstandszonen so schwer abgrenzen / bestimmen kann. Ist es ein großer Bereich? Oder nur eine dünne Linie, die man einmalt?
Den Stopp-Jäger Indikator haben wir in Investox leider noch nicht! Stopp-Jäger lassen sich mit Standardwerkzeugen nur sehr schwer verifizieren.Man kann es aber am Volumen erkennen, wenn auch nicht ganz eindeutig.Auf End of Day Basis spielen Stopp-Jäger meiner Meinung eine untergeordnete Rolle.Zitat
Meine Intuition sagt mir jedoch, dass man hier als Stopp-Jäger wohl tendenziell die Nase vorn haben sollte.... Wie ich solche Spielchen mit Investoxx testen kann, ist leider eine andere Frage.
Matrix
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Zitat
Ich sehe das etwas anders!Aufgrund der immer stärker werdenden
Globalisierung und offen liegenden Informationen könnte das die
Markteffizienz steigern und nicht abschwächen!Das würde heißen, dass in
den Bewegungen und Mustern sämtliche Informationen aus dem Marktumfeld
enthalten sind!Die meisten Systeme sind so programmiert, dass sie
bereits bestehende Muster handeln.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Matrix« (3. November 2010, 08:27)
Nun was soll ich sagen? Ich kenne Entwickler die von der Komplexität wieder auf das Einfache gekommen als sie feststellen mussten, dass ihre Strategie mit hoch entwickelten mathematischen Prozessen für den Einstieg in einen Trade das das Konto auch nicht überfüllten!Meiner Ansicht macht man es sich oftmals viel zu schwer indem man in der Tiefe der Mathematik herum wühlt und eine Goldgrube sucht.Nicht selten enden solche Orgien in sinnloser Zeitverschwendung! Was hast Du bisher mit der klassischen Charttechnik ausprobiert? Bei einer Strategie muss man auch beachten,um welche Komprimierungen handelt.Nicht auf allen Zeitebenen sind hochkomplexe Prozesse sinnvoll und den klassischen Analysen sowas von überlegen.....Zitat
Deswegen habe ich ja gesagt, keine Standard-Systeme handeln bzw. keine einfachen Systeme.
Matrix
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Auf Knopfdruck lässt sich mit gar nichts Geldverdienen, wer hat das gesagt.... Aber es geht ja um das nötige "Rüstzeug", sowohl auf technischer als auch auf gedanklicher Ebene. Sonst hätte ich mir wohl nicht das Investox zugelegt oder?Zitat
Hallo,
man kann auf viele Wegen nach Rom fahren und das Bayessches Netz
ist eventuell einer davon. Genau kann ich es nicht sagen, weil
ich damit noch nicht gearbeitet habe. Auf Knopfdruck wird sich aber
auch hier kein Geld verdienen lassen. Da stellt sich die Frage ob man
nicht erst einmal die bereitgestellten Funktionen in Investox die
mittlerweile erheblich angewachsen sind ausnutzt! Hast du dich damit
schon einmal befasst?
Zitat
Nun was soll ich sagen? Ich kenne Entwickler die von der Komplexität
wieder auf das Einfache gekommen als sie feststellen mussten, dass ihre
Strategie mit hoch entwickelten mathematischen Prozessen für den
Einstieg in einen Trade das das Konto auch nicht überfüllten!
Einstein hatte Recht, die meisten bekannten Chartanalysen und Indikatorenmodelle sind "relativ schlecht". Zu bekanntes und offensichtliches funktioniert an der Börse meistens nicht, weil es zuviele sehen / anwenden! Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass man manches aus Büchern sogar als Kontra-Indikator verwerten kann, und genau die gegenteilige Vorgehensweise zu der vorgeschlagenen wählen kann. Die meisten Empfehlungen aus der klassischen Charttechnik lassen sich kaum backtesten, da die Aussagen zu "schwammig" und beliebig sind! Vielleicht habe ich ja die falschen Bücher gelesen, aber ich beziehe mich auf die bekannten Dinge wie Standard-Indikatoren oder Formationen wie SKS usw.Zitat
Was hast Du bisher mit der klassischen Charttechnik ausprobiert? Bei
einer Strategie muss man auch beachten,um welche Komprimierungen
handelt.
Man kann davon ausgehen, dass andere Marktteilnehmer ebenso gutes Rüstzeug haben wie man selbst! Daher ist es sehr schwer IneffizienzenZitat
Niemand hat gesagt, dass man überflüssige Komplexität hineinbringen soll! Aber alles was "einfach" ist, wird von den meisten Marktteilnehmern irgendwann erkannt, und dann funktioniert es nicht mehr!
Es ist die Aufgabe des Entwicklers den Systemkomplex in ein Stück zu gießen. Seitens des Werkzeuges, Investox, ist das möglich.Zitat
Und dann muss es ein Regelwerk geben, wann das Handelssystem anzuwenden ist, und wann nicht..
Beschreibe doch bitte einmal was ist für Deiner Meinung nach "einfach"? Man kann aus einem einfachen GD overcross eine ganze Seite Code herauskitzeln, wenn man Filter,Money- und Risikomanagement hinzuzieht!Zitat
Niemand hat gesagt, dass man überflüssige Komplexität hineinbringen soll! Aber alles was "einfach" ist, wird von den meisten Marktteilnehmern irgendwann erkannt, und dann funktioniert es nicht mehr!
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Die Analyse zum NIKKEI wurde vor kurzem erstellt. Und so schlecht find ich sie nicht. Sie sieht vor, einen Sparplan zu machen und ab heute jeden Monat einen Betrag x in den Nikkei einzuzahlen. Die korrektiven Muster im NIKKEI sehen ziemlich fertig aus, immerhin ca. 20 Jahre. Sichere Prognosen gibt es nie, das haben Prognosen, die in die Zukunft gerichtet sind, nun einmal so an sich...Deiner Aussage entnehme ich die Schlussfolgerung, dass man sich den Gang an die Börse sparen kann? Nur wie soll man dann anlegen, Festgeld ist ja auch tabu, wegen potentieller Bankenpleiten, und Anleihen dann erst recht, wegen potentieller Wirtschaftseinbrüche, Staatspleiten usw. Wobei "Ramsch-Anleihen" manchmal durchaus interessant sein können (siehe Griechenland), einfach nur für das "Durchhalten" ca. 10 % Rendite oder mehr ist meistens eine gute Entlohnung des Risikos... Denn Cash kann man auch nicht auf Dauer halten, zumindest keine Euros und keine US-Dollars... Einzige Alternative wären dann Sachwerte wie Häuser und physisches Gold, wenn man es sich leisten kann, wobei auch hier gewisse nicht zu unterschätzende Risiken bestehen (Immobilienblase, Manipulation des Goldpreises usw.).Zitat
Deine irgendwo liegenden Analyse die irgend wann mal von irgend einem
Analysten erstellt wurde kannst Du at Akta legen. Ich schrieb in einem
anderen Beitrag bereits, dass Börsenkurse und deren Verläufe nicht
vorhersehbar und berechenbar sind!
Sollte der DAX das nachbilden, müsste der DAX im übergeordneten Bild in den nächsten Jahren seitwärts laufen, und zumindest keine neuen All-Time-Highs ausbilden (ganz grob, zwischen 5000 und 8000 Punkten pendeln). Wir werden sehen, vielleicht steigt er ja auch wie der NIKKEI damals von 8.000 Punkte auf 38000 Punkte. Sofern der EURO bzw. die Währungen, insbesondere der US-Dollar, weiter abwerten, ist das möglich (Sachwerthausse). Dann gehts gar nicht mehr darum, wieviel ist das einzelne Unternehmen wert, sondern wie wird man seine Euros bzw. US-Dollars los... Ich meine, darum gehts hier doch? Papiergeld kannste verbrennen. Einen Boom erwartet doch niemand und ist auch wirklich unwahrscheinlich, unter den gegebenen Voraussetzungen. Sollte er wirklich kommen, wäre er künstlich und ungesund herbeigeführt, obwohl er die meisten auf dem sprichtwörtlich falschen Fuß erwischen würde. Die Schwellenländer haben solidere Wirtschaftsdaten, kommen aber natürlich auch von einem ganz anderen Niveau. Afrika könnte für die nächsten Jahrzehnte zumindest eine Beobachtung wert sein. Denn die haben noch fast nichts, die Infrastruktur ist gerade erst im Entstehen. Könnte mir da am ehesten so einen Boom vorstellen wie in Japan damals beim NIKKEI.Zitat
Die Schlussfolgerung daraus ist dass das Wirtschaftssystem rotiert!Der
Parallellauf beträgt nahezu 7 Jahre. In erster Linie zeigt es aber auch,
das klassische Kursmuster nicht verblassen sondern sich sei beginn der
Börsen Notierung immer wieder abzeichnen! 1993 legte der Nikkei einen
V-Bottom hin und 2009 der DAX und das fast im Stil.
Ja, aber ich meine mit Korrelationen nicht zwingend "Gleichlauf", sondern meine Korrelation eher im Sinne einer "bedingten Abhängigkeit". Korrelationen ist somit eher ein missverständliches Wort. Ich möchte auf Basis statistischer Daten die Wahrscheinlichkeit eines Gleichlaufes bestimmen und zwar in gewichteter Form, also explizit bezogen auf Trades.Zitat
Du suchtest auch Korrelationen und hier hast du eine!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Matrix« (5. November 2010, 06:01)
Zitat
Die Analyse zum NIKKEI wurde vor kurzem erstellt. Und so schlecht find ich sie nicht. Sie sieht vor, einen Sparplan zu machen und ab heute jeden Monat einen Betrag x in den Nikkei einzuzahlen. Die korrektiven Muster im NIKKEI sehen ziemlich fertig aus, immerhin ca. 20 Jahre. Sichere Prognosen gibt es nie, das haben Prognosen, die in die Zukunft gerichtet sind, nun einmal so an sich
Zitat
Deiner Aussage entnehme ich die Schlussfolgerung, dass man sich den Gang an die Börse sparen kann?
Tja..leider hat Doc Brown seine DeLorean für dieses Wochenende schon vermietet..Zitat
OK SCHICK MAL DIE AUFLÖSUNG; CHARTBILD VOM VERLAUF DES DAX VON 2010 BIS 2030, danke
Matrix
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Naja, ob es "unzählige" Strategien sind, die man erfolgreich handeln kann, lasse ich mal dahingestellt... Aber, erfolgreiches Handeln sollte jedenfalls möglich sein. Wenn Buy-and-Hold, dann vielleicht am ehesten mit sowas wie Gold?Zitat
Es gibt unzählige Strategien die man erfolgreich handeln kann.Buy-Hold
ist nicht immer verkehrt,aber wer weiß das schon im voraus? Hättest du
mal vor 10 Jahren Gold gekauft...
Hat sich jemand mal die Mühe gemacht, mit Investoxx zu untersuchen, ob die Märkte sich entsprechend einem random-walk verhalten?Zitat
Tja..leider hat Doc Brown seine DeLorean für dieses Wochenende schon
vermietet..
später mehr,muss noch was tun...
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Matrix« (6. November 2010, 23:59)
mit "unzählig" meine ich nicht "unendlich"!Man überlege, wie viele unter Strategien sich aus einer übergeordneten Strategie, zum Beispiel einem ganz einfachen GD overcross bis hin zur Protfoliostrategie ergeben! Die Entry-Strategien werden noch mit Money-und Risikomanagement abgemischt und filtern wieder neue Strategien!Insofern sind diese Verzweigungen für mich letzten Endes unzählig!wenn ich schreiben würde dieser oder jener Wert kann man Buy and Hold handeln,wäre Hellseher!Es ist schwer vorher zusagen welche Werte in den kommenden 5-10 Jahren laufen werden,da nicht zuletzt wegen der Finanzkrise ständige Umbrüche vorherrschen. Ein Beispiel ist die Windkraftenergie. Viele haben darauf gesetzt und plötzlich werden die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert!Der Goldpreis wird immer steigen wenn es der Wirtschaft schlecht geht beziehungsweise die Masse der Finanzmärkte die Meinung haben, das kurz und mittelfristig kein wirtschaftliche Aufschwung in Sicht ist! Sobald sich der globale Aufschwung anbahnt,werden Goldbestände konsolidiert und abgebaut.Es kann durchaus sein, dass sich Gold viele Jahre überhaupt nicht mehr bewegt, so wie es vor der Finanzkrise war! Wie die allgemeine wirtschaftliche Lage von Investoren prognostiziert wird,kann man am Goldpreis ablesen!Er steht nicht umsonst auf dem 4 fachen Wert vor noch 5-10 Jahren!Gold wird ja nicht nur von Privatpersonen oder Spekulanten gekauft sondern auch Staaten haben Goldreserven und diese intervenieren auch,was den Preis verzerrt!Physisches Gold sehen viele privaten Investoren als "Versicherung" und weniger als Spekulationsobjekt.Es ist aber ein schöner Nebeneffekt wenn der Versicherungswert zur aufgewendeten "Prämie" steigt! Will man als Spekulant mit Gold schnell Geld machen ,sollte man auf Hebelprodukte setzen!Zitat
Naja, ob es "unzählige" Strategien sind, die man erfolgreich handeln kann, lasse ich mal dahingestellt... Aber, erfolgreiches Handeln sollte jedenfalls möglich sein. Wenn Buy-and-Hold, dann vielleicht am ehesten mit sowas wie Gold?
Die Idee Euro ist meiner Meinung gut. Leider hat es die EZB mit teils schlampigen Prüfmethoden,Nachlässigkeiten und schwammigen Vorgaben verpasst,den Euro solide zu gestalten!Es ist nicht absehbar wie lange sich die Währung noch hält und ob sie die kommenden 5 Jahre erlebt.Du kennst ja den Spruch: Totgesagte leben länger!Deutschland hat eine begrenzte "Geber-Kapazität" und wenn es uns,das mit am stärksten überschuldete Land im Euroraum erwischt, gehen meiner Ansicht für den Euro die Lichter aus!Die Problematik bei jetzigen Szenarienspielchen ist,das es an Erfahrungswerten in der Vergangenheit mangelt.Man kann den Zusammenbruch des Euro keinem historischen Ereignis zuordnen oder diverse Asettklassen herausfiltern.Es gibt diverse Risikosoftware mit der man historische Ereignisse auf diverse Portfolio-Zusammenstellungen (Assets) umlegen,und nach der If-Then-Else Methode abfragen kann!Es bringt aber nicht viel weil sich a: Die Ereignisse nicht ganz genauso wiederholen werden und bie Konstellation anno dazumal mir der Gegenwart und Zukunft nicht vergleichbar sind! Was mir persönlich in Investox noch fehlt ist eine Kennzahlensimulation.Das heisst: Wie wird die Kapitalkurve beeinflusst,wenn sich die ein oder mehrere Kennzahlen laut Vorgaben des Anwenders verändern!Zitat
Eigentlich sehe ich kaum eine Möglichkeit für den Euro, langfristig zu bestehen. Es fragt sich nur, welcher Zeithorizont hier maßgeblich ist.
Inwiefern Zinsen?Zitat
Sofern man an dieses Szenario glaubt, also zumindest das Risiko für außerordentlich hoch hält, muss man wahrscheinlich Short-Positionen auf Anleihen eingehen, und zwar explizit auf deutsche und us-amerikanische evtl. sogar japanische. Aber dann muss man Zinsen blechen, richtig..?
Es gibt Trader, die handeln RW auf Basis gezielten MM/RM wie es meinetwegen geschickte Roulette-Spieler tun!Ich gehöre zu denjenigen die sich ziemlich sicher sind, das primäre Kursziele in Börsencharts nicht völlig zufällig entstehen!Oftmals ist der Hintergrund der erstgenannten Gruppe nicht die Überzeugung das Börsenkurse via Zufall entstehen,sondern man hat eine gute Strategie auf Basis RW entwickelt. Tja, und warum sollte man das nicht handeln?Um es zu testen oder Strategien zu entwickeln kann man Inv nutzen.Zitat
Hat sich jemand mal die Mühe gemacht, mit Investoxx zu untersuchen, ob die Märkte sich entsprechend einem random-walk verhalten?
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Ich habe gefragt, weil ich die random-walk-These in zahlreichen wissenschaftlichen Abhandlungen gelesen habe. Die waren meistens auch in englisch und mit schwierigen mathematischen Formeln überfrachtet, sodass ich keine Lust hatte, das eingehend nachzuvollziehen, was dort gemacht wurde. Aber einige meinen, mit statistischen Daten anhand von Indizes oder z. B. dem Währungspaar EUR / USD einen random-walk nachweisen zu können.Zitat
Um es zu testen oder Strategien zu entwickeln kann man Inv nutzen.
Grundsätzlich habe ich so meine Bauchschmerzen mit STOP LOSS. Das Problem ist die Slippage. Und was machst du, wenn plötzlich so ein Tag entsteht wie an dem "Flash-Crash"-Tag? Zusätzlich zur Slippage kann es noch passieren, dass der Handelsspread sich extrem ausweitet aufgrund eines plötzichen Volatilitsschubs, das ist auch Gift für Stop Loss Orders. Hinzu kommt noch das GAP-Risiko über Nacht. Mal ein paar Pips Gap zu haben ist das Eine, 1000 Pips über das Wochende ist was anderes. Wir hatten schonmal ca. 500 Pips GAP im EUR / USD dieses Jahr, kein Witz. Und bedenke, dass es an diesen Tagen "nur" News gab, also so richtig zur Sache gings da noch lange nicht. Könnten auch mal 2000 Pips an einem Tag werden...Zitat
Meiner Ansicht Ist eine GENWÄRTIGE Prognose ein gutes Mittel.Man bei
vielen Providern Stopps automatisch nachziehen und sich so vor Verlusten
oder unnötigen Abgaben bereits erzielter Gewinnen schützen.Trotz
zusätzlicher Transaktionskosten betrachte ich eine Re-Entry Strategie
auch für Investoren als die bessere Alternative zu Buy and Hold!
Meiner Meinung nach ist die Idee Euro nicht gut. Man kann so viele Länder, mit so unterschiedlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen, nicht unter einen Hut bringen. Die einzelnen Länder schaffen es doch kaum noch, ihre Staatsverschuldung auch nur halbwegs in den Griff zu bringen, wie soll es da der gesamte Euro-Raum schaffen...?! Bevor die Staatsverschuldungen nicht flächendeckend abgebaut wurden, braucht man doch über Fiktionen wie den Euro gar nicht erst verhandeln. Hier wurde also wieder der 5. Schritt vor dem ersten gemacht. Der Euro ist für mich eine ganz klare Blase, es ist einfach nur so verdammt schwieirig, hier die Zeithorizonte richtig einzuschätzen. Aber es gibt ja bislang noch nichtmal ansatzweise Anzeichen seitens der Politik, die Staatsverschuldungen zu reduzieren. Im Gegenteil, man weitet es immer weiter aus.Zitat
Die Idee Euro ist meiner Meinung gut.
Wenn ich eine short-Position langfristig halten kann, ohne Zinsen zu zahlen, wäre das doch langfristig gesehen eine Gelddruckmaschine. Bund-Future 130 bedeutet ca. 3 % Zinsen auf Staatsanleihen.Zitat
Inwiefern Zinsen?
Bund Future: Ich würde mir keine Gedanken drüber machen wie der FGBL in
nächster Zukunft stehen wird. Wie oben geschrieben handele ich bei
gedanklich langfristigen Engagement Re-Entry Strategien.
Das Problem ist, dass man in dieser Konstellation evtl. gar keine Zeit mehr hat, zu reagieren und evtl. schon positioniert sein muss. Das ist ja das vertrackte, solange man Zeit hat zu traden ist es toll, aber wenn über Nacht die Lichter ausgehen, brauchst du die entsprechende Positionierung, denn die Börse hat dann plötzlich zu! Von 90 % der Broker ist auf einmal die Internetadresse verschwunden...Zitat
Leider hat es die EZB mit teils schlampigen
Prüfmethoden,Nachlässigkeiten und schwammigen Vorgaben verpasst,den Euro
solide zu gestalten!Es ist nicht absehbar wie lange sich die Währung
noch hält und ob sie die kommenden 5 Jahre erlebt.Du kennst ja den
Spruch: Totgesagte leben länger!Deutschland hat eine begrenzte
"Geber-Kapazität" und wenn es uns,das mit am stärksten überschuldete
Land im Euroraum erwischt, gehen meiner Ansicht für den Euro die Lichter
aus!Die Problematik bei jetzigen Szenarienspielchen ist,das es an
Erfahrungswerten in der Vergangenheit mangelt.Man kann den Zusammenbruch
des Euro keinem historischen Ereignis zuordnen oder diverse
Asettklassen herausfiltern.
Ich möchte die Intermarketanalyse hauptsächlich zur Risikokontrolle verwenden. Wenn ich mehrere Handelspositionen gleichzeitig eröffne, kann ich insgesamt mehr Risiko eingehen, als wenn ich nur in einem Basiswert investiert bin. Ich muss aber die Korrelation beachten. Je höher die Korrelation, umso geringer der Diversifikationseffekt. Ich muss dann die mehreren Handelspositionen in der Summe fast so wie eine einzelne Positon behandeln, was das Riskmanagement angeht. Habe ich weniger stark korrelierende Märkte, kann ich das Positions-Risiko höher eingehen. Wobei ich die verschiedenen Handelspositionen niemals als völlig unabhängig einordnen darf, das wäre unter Risikogesichtspunkten meiner Meinung nach falsch.Zitat
Es ist leider so, das sich die globalen Assoziationen ändern,was für
eine Intermarket-Anlayse Gift ist!
Möchtest Du ein Handelssystem entwickeln oder ein Physikstudium absolvieren?Man kommt leicht von der Bahn ab wenn man in alle Richtungen hin untersucht. Enden tut das oft bei Astrologie..also Vorsicht? Was ich damit sagen will: Man sollte sich auf das Wesentlichen konzentrieren sonst endet man in einem nicht enden wollenden Testmarathon der außer Erkenntnissen nichts Brauchbares liefert!Investox liefert genug Tools für mathematische Ansätze. Da muss man meiner Meinung nicht zwangläufig in den Tiefen der Mathematik und Physik einer anderen Richtung kramen.Zitat
Werde das mal demnächst selbst versuchen zu untersuchen, die anderen bekannten Begriffe in diesem Zusammenhang sind ja die Brownsche Molekularbewegung bzw. der Wiener Prozess.
Das Problem haben aber alle! Daher werden die Goldreserven,auch in privaten Depots aufgebaut!Ich glaube nicht das eine Währungsreform über Nacht kommt. So ein großes Ding hat aufgrund eine viel besser informierten Medienwelt einen gewissen Vorlauf!Den letzten beissen die Hunde,das war schon immer so und die besser Informierten haben ihre Schäfchen schon lange im trocknen während das Fussvolk dies erst erfährt. Aber das kann man nicht ändern. Was soll man tun? Ein Hacker engagieren?Zitat
Das Problem ist, dass man in dieser Konstellation evtl. gar keine Zeit mehr hat, zu reagieren und evtl. schon positioniert sein muss. Das ist ja das vertrackte, solange man Zeit hat zu traden ist es toll, aber wenn über Nacht die Lichter ausgehen, brauchst du die entsprechende Positionierung, denn die Börse hat dann plötzlich zu! Von 90 % der Broker ist auf einmal die Internetadresse verschwunden.
Es gibt Assoziationen die eine sehr schwache Korrelation haben. Das hat man in allen Segment und auch bei Währungen!Wenn meinetwegen Microsoft oder Google steigt/fällt dürfte das den Goldpreis kaum beeinflussen. Es sei denn Google kauft von seinen Gewinnen Gold was aber zum einen ein Sekundäreffekt wäre-und zum anderen relativ unwahrscheinlich ist! Es gibt viele Beispiele dafür.Es ist keine einfache Arbeit ein maßgeschneidertes und ausgewogenes Portfolio zuzuschneiden und hat man es geschafft,muss es gepflegt werden! Eine Frage am Schluss: Was ist eigentlich Dein Ziel? Möchtest Du Optionen handeln oder ein Portfolio zusammenstellen oder...? Mir ist das bisher noch nicht ganz klar geworden!Zitat
Wobei ich die verschiedenen Handelspositionen niemals als völlig unabhängig einordnen darf, das wäre unter Risikogesichtspunkten meiner Meinung nach falsch.
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Zitat
Das ganze Portfoliokonstruktions (Minimum Varianz Portfolio) Zeug das
versucht mittels Korrelationen ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen
funktioniert imho alles nur in normalen Zeiten. Wenn´s knallt
verschwinden die ganzen schönen negativ oder 0 Korrelationen und auf
einmal korreliert alles mit allem. So geschehen in der Finanzkrise 2008.
Eben nicht. Wo steht die HRE oder die Commerzbank jetzt? Wo steht Kaffee oder Gold jetzt? Ein himmelweiter Unterschied! Die "Korrelation" kann nicht außer Kraft gesetzt werden! Ich fasse Korrelation als eine statistische Wahrscheinlichkeit auf, nicht als ein zwingendes Gesetz. Eine reine stastische Erhebung, mehr nicht.Zitat
Rohstoffe / Aktien, Aktien / Bonds, alle Korrelationen kurzfristig
aufgehoben, alles gleichzeitig über den Jordan gegangen.
Zitat
Rohstoffe / Aktien, Aktien / Bonds, alle Korrelationen kurzfristig
aufgehoben, alles gleichzeitig über den Jordan gegangen.
Eben nicht. Wo steht die HRE oder die Commerzbank jetzt?
Den muss ich ausdrücklich widersprechen
werde ich demnächst mal ein paar Beispiele zeigen, was ich unter Korrelationen verstehe.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Lenzelott« (9. November 2010, 00:38)
Matrix
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Zitat
Der Korrelationskoeffizient ist Mathematisch sauber definiert und in Investox als Indikator
verfügbar (auch für die Mustererkennung).
Zitat
Der Korrelationskoeffizient (auch: Korrelationswert) oder
die Produkt-Moment-Korrelation ist ein dimensionsloses
Maß für den Grad des linearen Zusammenhangs .... Wenn der
Korrelationskoeffizient den Wert 0 aufweist, hängen die beiden Merkmale
überhaupt nicht linear voneinander ab. Allerdings können diese
ungeachtet dessen in nicht-linearer Weise voneinander abhängen.
Damit ist der Korrelationskoeffizient kein geeignetes Maß für die
(reine) stochastische Abhängigkeit von Merkmalen.
Der Korrelationskoeffizent ist mathematisch sauber definiert, daran gibt es nichts zu rütteln. Er ist aber für die Börsenaktitäten nur eingeschränkt hilreich, siehe oben. "Korrelation" ist nicht dasselbe wie "Korrelationskoeffizent". Man kann Korrelationen auch mit anderen mathematischen Methoden beschreiben als mit dem Korrelationskoeffizenten. Du unterstellst hier eine lineare Korrelation!Zitat
Der Korrelationskoeffizient ist Mathematisch sauber definiert und in Investox als Indikator
verfügbar (auch für die Mustererkennung).
Wenn Du eine eigene Interpretation zu dem Thema hast darfst Du imho
nicht Korrelation schreiben.
Ein solcher Backtest lässt sich nicht erstellen, da die erforderliche Anzahl an Daten fehlt. Daher kann man statistisch gesehen noch keine signifikante Aussage darüber treffen, wie sich ein solches Portfolio langfristig gesehen entwickeln würde.Zitat
Dann stell mir bitte einen Backtest zur Verfügung der das Gegenteil
beweist (für Multiasset Portfolios).