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Lenzelott Männlich

Experte

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21

Freitag, 31. Januar 2020, 12:46

Jahresrot


Mein Freund der Baum ist tot Er fiel im fruehen Morgenrot
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Lenzelott Männlich

Experte

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22

Freitag, 31. Januar 2020, 12:53

Ich hoffe, dass die Broker eine neue Kategorie einführen: Online - Glückspiel.

Das ist ja jetzt staatlich legitimiert.

VG 222


aber nur bis 1000€ im Monat
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Lenzelott Männlich

Experte

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23

Freitag, 31. Januar 2020, 12:58

Ad 3:
Meiner Meinung nach geht der Schuss des Finanzministers (wieder einmal) nach hinten los. Die erwarteten Steuermehreinnahmen werden ausbleiben,


Leider stimmt das so nicht.
Das Verrechnungsverbot für Totalverluste, welches bereits seit diesem Jahr gilt, trifft ja nicht nur Aktien, sondern jegliche Beteiligung an Kapitalgesellschaften (auch GmbHs).
Damit ist jeder Selbstständige davon betroffen, dessen Firma in die Insolvenz schliddert.
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Lenzelott Männlich

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24

Freitag, 31. Januar 2020, 14:00

Ad 2:
* viele deutsche Underlyings sind von der Liquidität her bereits seit Jahren rückläufig. Ersten verteilen sich die Geschäfte seit einiger Zeit zusätzlich auf die Nachtstunden; beim FDAX kam noch der Mini-DAX Future dazu. Und die CFDs und die ETFs, das trocknet doch alles zusammen den Markt pro Underlying aus im Haupthandel
* mit dem neuen Gesetz wird es noch weniger Händler geben, die am deutschen Markt Interesse haben. Aus Deutschland werden neue Händler jedenfalls nicht kommen. Und von auswärts? Da hat der Markt zuviele Alternativen im Ausland mit richtig viel Liquidität. Warum sollte jetzt noch jemand Handels-Strategien für den deutschen Markt entwickeln? Damit fällt also nocchmals weitere Liquidität weg ...


Ja, auf der Futures Seite werden wohl ein paar Umsatz "wegbrechen", allerdings weit weniger wie Du wahrscheinlich vermutest.
Die Aktienseite ist nicht davon betroffen, weswegen ich nicht erkennen kann, warum sich das Marktverhalten groß ändern sollte.

In Deiner Situation (nicht in Deutschland Steuerpflichtig) würde ich die Märkte weiterhandeln.
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Wiwu Weiblich

Experte

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25

Freitag, 31. Januar 2020, 17:36

Falls jemand von Euch das Auswandern favorisiert - hier kommt ein professionelles Konzept:

https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-rec…e=pocket-newtab

:D :D
Viele Grüße von Anke

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Börselino

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Beiträge: 68

26

Samstag, 1. Februar 2020, 14:41

Nomadentum

Ich glaube nicht an den Erfolg dieses Konzepts.

Der Artikel thematisiert die Frage der unbeschränkten Steuerpflicht, erwähnt aber mit keinem Wort die beschränkte bzw. erweiterte beschränkte Steuerpflicht.

Wiwu Weiblich

Experte

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27

Samstag, 1. Februar 2020, 15:01

@ Börselino

Ich glaub auch nicht dran. Sollte eher zur Aufheiterung in schwierigen Zeiten dienen - deshalb habe ich die Smilies dahinter gesetzt.

Was den Steuerirrsinn angeht, ist gerade ja etwas Licht am Horizont zu sehen.
So wie ich die Antwort von Lothar Binding verstehe, geht es auch der SPD nur um Totalverluste aus wertlos verfallenen Termingeschäften.
Wenn sich das bewahrheitet, sollte die Kuh jetzt durch Konkretisierung des missverständlich formulierten Gesetzestextes relativ schnell vom Eis kommen.

Schaun mer mal und hoffentlich liege ich mit dieser Einschätzung richtig.

Schönes Wochenende!
Viele Grüße von Anke

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Börselino

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Beiträge: 68

28

Freitag, 14. Februar 2020, 22:23

Steuerirrsinn - Petitionen

Hallo Leute,
aktuell scheint die nachstehende Peition vorne zu liegen, was die Zahl der Unterschriften anbelangt.
https://www.openpetition.de/petition/unt…rivater-anleger
Wer möchte, kann den Petitionsantrag zudem mitgestalten, indem weitere Argumente dargelegt werden.
Gruß Börselino

MarkusB Männlich

Benutzer

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Beiträge: 41

29

Montag, 17. Februar 2020, 20:46

Immerhin schon 8813 Unterschriften und noch 7 Wochen. Diesesmal ist da schon mehr los wie es scheint.

Ich hoffe dass Olaf Scholz und der SPD die Cum Ex Geschichte noch zum Verhängnis wird. Unglaublich was für eine Bananenrepublik!

https://www.zeit.de/2020/08/m-m-warburg-…nsprueche-staat

Gruß
Markus

Bernd

Experte

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Beiträge: 4 070

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30

Dienstag, 18. Februar 2020, 12:17

Immerhin schon 8813 Unterschriften

Waaaauu

Was den Steuerirrsinn angeht, ist gerade ja etwas Licht am Horizont zu sehen.
So wie ich die Antwort von Lothar Binding verstehe,

Ich lese viel Zweckoptimismus, die Hoffnung stürbt bekanntlich zuletzt. 8k Unterschriften bisher in ganz Schland mit wieviel? 80 Mio. Einwohnern. Und die Antwort von diesem Lothar lese ich jetzt z.B. genau - umgekehrt.

Es geht ja ein echtes Bebenchen (oder ist es ein Bebenlein?) zum Thema durch die Republick wie es scheint. Und wenn, was ist eine Petition wert? Ein Bittgesuch. Mmmhhhh, nach Bundesverfassungsgericht habe ich gelesen, ist das jetzt auch ned so viel wert. Eine untertänige Bitte, vielleicht gibts darauf eine Antwort, oder auch nicht. Ein Referendums-RECHT gegen erlassene Gesetze gibt's ja nicht in Deutschland, schade auch

Ich hoffe dass Olaf Scholz und der SPD die Cum Ex Geschichte noch zum Verhängnis wird.

Ja und, was hilfts? Ist damit das Gesetzt vielleicht plötzlich weg oder was? Weiss nicht, wie ich diesen Kommentar irgendwie themenbezogen einordnen soll

Insofern bleibt der Weg durch die Instanzen, wenn man einen Existenzvernichtenden Steuerbescheid erhalten hat.
Wir sprechen uns dann in 8 Jahren wieder.

Dies ist bisher für mich der einzig realistische Kommentar zum Thema.
Gruss
Bernd

Wiwu Weiblich

Experte

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31

Dienstag, 18. Februar 2020, 13:13

@Bernd

Ich stell hier in diesen Thread nicht immer alles rein, was mich zu der einen oder anderen Bewertung kommen lässt.
Das folgende Video von Sebastian Brehm hatte ich bisher nicht verlinkt. Interessant wird es zum Schluss - ab ca. Minute 4:31.

https://dbtg.tv/fvid/7427463

Sebastian Brehm ist Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages und war eng in die neue Gesetzgebung eingebunden.
Wenn er jetzt vor dem Bundestag von einem Punkt spricht, der so im Gesetz nicht gewollt war und davon, dass keine Scheingewinne besteuert werden sollten, dann fällt das wohl eher nicht unter "Zweckoptimismus" von mir.

Aktuell ist eben einfach auch mal abwarten angezeigt.

Ob nun die x-te Petition mehr Erfolg hat als die 1. oder 2. ist natürlich fraglich- aber letztlich auch wurscht.

Wichtig ist, dass das Thema weiter aktiv online und offline diskutiert wird - und zwar so lange, bis es entgültig ad acta gelegt werden kann.
Und oben hält es jeder, der im Netz irgendwas gegen den Steuerirrsinn schreibt, teilt, initiiert, unterschreibt usw. - und zwar ganz unabhängig davon ob die einzelne Aktion nun für sich gesehen Erfolg verspricht oder nicht.

Insofern haben natürlich auch Deine hier geäußerten Zweifel ihren unmittelbaren Nutzen. :D
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de

MarkusB Männlich

Benutzer

Registrierungsdatum: 25. Januar 2020

Beiträge: 41

32

Dienstag, 18. Februar 2020, 15:15

@Bernd, ich gebe gerne zu dasss mich der Artikel in der SZ einfach dazu veranlasst hat mich zu äußern. Der Grund war wohl der Frust den ich verspürte, gepaart mit der Machtlosigkeit.
Bezüglich der nur 8900 Stimmen, und der wohl nun schon 3ten oder noch "wievielten" Petition hab ich die Meinung dass damit immerhin gezeigt wird, dass das Thema nicht gleich wieder von der Bühne verschwindet.
Klar wenn es dann nur 10000 Stimmen werden ist das nicht gerade berauschend. Heute sind es schon 1000 Stimmen mehr und 7 Wochen sind noch Zeit. Bei den ersten Petitionen haben viele das Thema sicherlich noch nicht mal auf dem Schirm gehabt.

Es bleiben einem ja nicht wirklich viele Möglichkeiten. Nichts zu tun ist jedenfalls auch nicht hilfreich. Und jeder der einem Abgeordneten den Sachverhalt immer und immer wieder vorträgt könnte evtl doch bei dem ein oder anderen einen Denkprozess in Gang setzen.

Gruß
Markus

Bernd

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33

Dienstag, 18. Februar 2020, 18:51

Insofern haben natürlich auch Deine hier geäußerten Zweifel ihren unmittelbaren Nutzen.

Danke, wenn ich auch kaum glauben kann, dass unser Forum hier in den betreffenden Kreisen überhaupt wahrgenommen wird. Oder wenn, dann als so ein paar Leute, die mit Algos reich werden wollen ...

Sebastian Brehm ist Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages und war eng in die neue Gesetzgebung eingebunden.
Wenn er jetzt vor dem Bundestag von einem Punkt spricht, der so im Gesetz nicht gewollt war und davon, dass keine Scheingewinne besteuert werden sollten, dann fällt das wohl eher nicht unter "Zweckoptimismus" von mir.

Danke für den Link, nun wird es mir klarer, was Du gemeint hattest. Jedoch ich wieder, ok, man muss schon genau gucken ...


Was ich dagegen bewundere, sind die starken Oberarme, die sich unter dem Jacket von Herrn Brehm abzeichnen. Das kommt wohl vom zurückrudern.
Bezüglich der nur 8900 Stimmen, und der wohl nun schon 3ten oder noch "wievielten" Petition hab ich die Meinung dass damit immerhin gezeigt wird, dass das Thema nicht gleich wieder von der Bühne verschwindet.

Ja, eben, das habe ich gemeint. In Deutschland ist man Bittsteller, wenn es um bereits erlassene Gestze und Verordnungen geht.

Versteht mich nicht falsch, ich mache mich nicht lustig. Auch wenn ich nicht in dieses Steuerregime einzahlen muss, bin trotzdem ziemlich sauer. Es reisst einem als Entwikcler des ausschliesslich deutsch-sprachig basierten Investox das vermutetes Neugeschäft praktisch weg; dazu sind Familienzweige und Freunde mit ihrem Kapital mit Steuerpflicht in Deutschland erheblich betroffen. Nein, lustig ist das Gesamtbild auf keinen Fall.
Gruss
Bernd

Lenzelott Männlich

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34

Mittwoch, 19. Februar 2020, 00:35

In Deutschland ist man Bittsteller, wenn es um bereits erlassene Gestze und Verordnungen geht.


Das ist man in jedem Land der Welt.
Du kannst ja mal versuchen dem goldlockigen größten Präsidenten aller Zeiten (jenseits des großen Teiches) versuchen eine Gesetzesänderung abzuringen, die dem hochwohlgeborenen Herren nicht schmeckt.
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Bernd

Experte

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35

Mittwoch, 19. Februar 2020, 01:50

Das ist man in jedem Land der Welt.

Ähem, nein. Bürger sind nicht in jedem Land Bittsteller.

In der Schweiz z.B. hat man als stimmberechtigter Bürger das Recht, gegen Gesetze das Referendum zu ergreifen. Geht es um Bundesgesetze, werden 50 000 Unterschriften innerhalb von 100 Tagen nach der Publikation verlangt. Können diese Unterschriften gesammelt werden, kommt es es zu einer Volksabstimmung darüber, ob dieses Gesetz in Kraft tritt oder nicht.

Das ist dann keine Bitte, sondern hat so zu geschehen.

(Ob man dann allerdings das Volk überzeugen kann, ein unsinniges Gesetz in der Volksabstimmung abzulehnen, das ist nochmal eine ganz andere Geschichte)
Gruss
Bernd

jerdchen

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36

Samstag, 22. Februar 2020, 17:18

Eine Frage an Bernd zu diesem Thema.

Wie ist die Gesetzeslage denn in der Schweiz zu dieser Problematik ?

Dass in CH die Einstufung als professioneller Trader vermutlich schneller geht als in D ist klar.

Ich meine insbesondere was die Verlustberechnung anbelangt und die Möglichkeit eines eventuellen Verlustvortrages aufs nächste Jahr ?

Gerd

Börselino

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37

Sonntag, 23. Februar 2020, 11:33

Hallo jerdchen,
Warum denn so kleinlich?

Wenn ich richtig informiert bin, haben die von der Schweiz. Steuerkonferenz SSK im August 2018 herausgebenen Steuerinformationen zum Thema "Besteuerung von Obligationen, Derivaten und kombinierten Produkten" nach wie vor Gültigkeit. Einfach mal rein blättern. SEHR LESENSWERT, insbesondere Ziffer 3.4 ff.


Und dann die Rechtslage als Privatperson mit der in Deutschland vergleichen. Und Deine/Eure eigenen Schlüsse ziehen, aber bitte KEINEN Schritt ohne fachkundigen Rat eines Rechtsanwalts/Steuerberaters Eures Vertrauens.

Erstens hat der deutsche Fiskus - wen wundert's - etwas dagegen, dass deutsches(!) Stimmvieh einfach mal so über die Grenze macht. Es gibt Regeln, die NUR deutsche Staatsangehörige betreffen oder hätte ich "treffen" sagen sollen?

Zweitens gelten meines Wissens in der Schweiz für Privatpersonen andere Regeln als für gewerbliche Trader.

Bernd weiß sicherlich mehr.
Gruß Börselino

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Börselino« (23. Februar 2020, 11:57)


jerdchen

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Sonntag, 23. Februar 2020, 16:36

Hallo Börselino,

Bernd weiß da ganz sicher mehr, der Grund warum ich ihn direkt angesprochen habe.

Und jetzt war ich mal nicht kleinlich und habe mir das angesprochene Dokument herausgesucht. :D :D :D
Dort steht folgendes zu lesen ....

"Gemäss Rechtsprechung des Bundesgerichts sind Gewinne aus Termingeschäften steuerlich gleich
zu behandeln wie solche aus Kassageschäften und stellen deshalb Kapitalgewinne dar.4
Soweit Kapitalgewinne durch das Gesetz nicht ausdrücklich erfasst werden, bleiben solche aus Termingeschäften (Futures) und Optionsgeschäften sowohl beim Bund (Art. 16 Abs. 3 DBG) als auch in den Kantonen und Gemeinden (Art. 7 Abs. 4 Bst. b StHG) für die Belange des Privatvermögens steuerfrei. Entsprechende Verluste im Privatvermögen sind dafür auch nicht abzugsfähig."


M.W. geht die Einstufung als professioneller Trader in CH schneller. Mir wurde erklärt bei einem jährlichen Umsatz über der 3fachen Depotsumme würde das ganze als professionell eingestuft. Aber das dürfte in Anbetracht der CH Steuersätze zu verschmerzen sein. :P :P :P

Die nur "deutsches Stimmvieh" betreffenden Regeln konnte ich noch nicht finden. Oder meinst Du die Wegzugsbesteuerung bei einer GmbH z.B. Wenn ja .... Hier war ich nicht kleinlich. Ist mir seit längerer Zeit bestens bekannt. :fire: :fire: :fire:


Und ja .... ich gehöre zum "deutschen Stimmvieh" welches mittelfristig "wegmachen wird". Dann schon das zweite mal wohl Richtung CH :engel: :engel: :engel:

Börselino

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39

Sonntag, 23. Februar 2020, 17:11

Hallo jerdchen,
In § 2 Abs. 1 AStG ist von "Deutschen" die Rede. Denen wird bei Wegzug eine besondere "Vorzugsbehandlung" zuteil.

Mit dem deutschen Stimmvie(c)h kann man das ja machen. Die "überaus verständliche" Formulierung der Vorschrift hat es mehr als faustdick in sich.

Wer nach der aufmerksamen Lektüre aller Alternativen der Aufassung sein sollte, er könne bei (und noch wichtiger NACH) Wegzug möglicherweise NICHT (mehr) betroffen sein, dem sei auf jeden Fall der Blick in die einschlägige Kommentarliteratur empfohlen, insbesondere auch zu allen Vorschriften, auf die verwiesen wird und derjenigen, die ihrerseits weiter- oder/und zurückverweisen, und falls er danach (wider Erwarten) immer noch der gleichen Auffassung sein sollte, der Gang zu einem RA/StB seines Vertrauens, damit nicht irgendwann die grüne Minna vorfährt.
VG Börselino

Bernd

Experte

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40

Sonntag, 23. Februar 2020, 17:23

was die Verlustberechnung anbelangt und die Möglichkeit eines eventuellen Verlustvortrages aufs nächste Jahr ?

Als privater Trader gibt es hier keinen Verlustvortrag ins nächste Jahr. Insofern müsste man in DLand bleiben, da kann man, soweit ich das hier im Thread verstanden haben, noch den ganzen Verlust minus der 10k Euro ins nächste Jahr vortragen. Ich meine, wir reden von der Versteuerung von Scheingewinnen - ist das dann nun ein Scheinvorteil?

Zweitens gelten meines Wissens in der Schweiz für Privatpersonen andere Regeln als für gewerbliche Trader.

Mmmh. Ich verstehe die Aussage nicht. Ist das nicht in jedem Land der Welt so?

Es gibt Regeln, die NUR deutsche Staatsangehörige betreffen oder hätte ich "treffen" sagen sollen?

Je nun. Ich kenne den Begriff Personal-Ausweiss. Das ist für Firmen-Personal, oder? Jedenfalls heisst die Indentitätskarte der Bürger soweit ich weiss sonst nirgendo auf der Welt "Personal"-Ausweis. Personal hat das Firmen-Ergebnis zu steigern, sonst gar nichts.
Gruss
Bernd