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Mikel

unregistriert

1

Montag, 15. Dezember 2003, 13:52

Kaufmotivation Analyse Plus

In einem anderern Thread wurde kurz über die Kaufmotivation von Investox diskutiert.
Ich möchte hier einmal die Frage der Kaufmotivation von AnalysePlus aufwerfen. Konkret würde mich intressieren, welche der Features hier von den Usern bei der Erstellung von HS eingesetzt werden.

Nützlich ist sicher der Robustheitstest. Aber liefert er die "entscheidenden" Informationen über die Robustheit? Ginge es auch ohne oder würde hier jemand so weit gehen und sagen, dass stabile HS massgeblich auch dank AnalysePlus entstehen?

Kann jemand der Benutzer über den profitablen Einsatz von Kursmustern in Handelssystemen berichten? Wie ich dem Forum entnehmen kann, scheint dieses Feature eher wenig verwendet zu werden.

Schliesslich und endlich die Farbstudien: Sicher schön zu haben aber sicher nicht notwendig (aus meiner Sicht).

Da stellt sich somit die Frage, ob die Kursmuster und der Robustheitstest wirklich die Investition wert ist (ist ja immerhin mehr als 50% des Investox XL).

Dann bin ich mal gespannt auf Eure Kommentare.

Gruss

Michael

Niels

unregistriert

2

Montag, 15. Dezember 2003, 15:55

RE: Kaufmotivation Analyse Plus

Hallo Michael,

bisher taugen meine Handelssystemansätze noch nicht viel, sprich sie sind nicht hinreichend profitabel, als das ich sie bereits auf Robustheit testen sollte.

Allerdings bei meiner Art des dikretionären Daytradings sind für mich die Farbstudien nicht mehr wegzudenken. Zumindest mir geht es so, dass ich nie genug Platz auf dem Bildschirm habe, um alle Kurven und Informationen sinnvoll darstellen zu können. Ich habe daher einige Werte in den Farbstudien codiert, z.B.:
  • Zonen für RoC-Wertebereiche
  • Zonen für Steigungswerte
  • das Über/Unterschreiten von vorher definierten Grenzwerten z.B. Plötzliche, starke Volumenänderungen
  • wenn ein Indikator in einer kürzeren Komprimierung als die im Chart verwendete bereits in den "grünen" Bereich dreht, sozusagen als Vorwarnung
  • und und und

Man kann die grafischen Darstellung der Indikatoren und Informationen doch sehr viel übersichtlicher gestalten. Mir hilft es zum Beispiel sehr in der Entwicklungsphase eines HS, um Zusammenhänge leichter zu erkennen, die man dann z.B. mit "eViews" auf Relevanz untersuchen könnte ;-)

Wie auch immer, ich möchte die Farbe in den Charts nicht missen. Sie hilft im Daytrading, wenn man Situationen schnell durchblicken muss.

Farbige Grüsse,
Niels

Mikel

unregistriert

3

Montag, 15. Dezember 2003, 16:43

Farbstudien

Hallo Niels

Danke für deine Antwort. Ich kann mir gut vorstellen, wovon du sprichst. Vor allem beim Daytrading können viele Indikatoren in einem Chart schnell den "Durchblick" etwas trüben.
Farben und Farbflächen können das sicher weiterhelfen.

Sehr intressant und auch neu für mich ist die Idee, mit Farbstudien visuell Ansätze für neue Handelssysteme einfacher zu finden.

Sieht jemand noch weitere Anwendungsmöglichkeiten der Farbstudien?

Gruss

Michael

t2000

unregistriert

4

Montag, 15. Dezember 2003, 16:48

RE: Farbstudien

Hallo,

das mit den Farbstudien kann ich nur bestätigen. Eins der wichtigsten Features für mich.

Gruß
Thomas

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

5

Montag, 15. Dezember 2003, 23:01

Hallo zusammen,

da hier schon die Farbstudien-die ich persönlich als "Filter" in 2-3 Ebenen einsetze besprochen wurden, vielleicht mal was zum Brut Force Test.

Wer HSse testen und auch (minimal) justieren möchte,dabei aber nicht drastisch die Stabilität der Einstellungen verändern möchte sollte m.M. auf so einen Test zurückgreifen. Manchmal bedarf es nur ganz feiner Justierungen die kaum Einfluss auf die Stabilität haben-um das HS zu verbessern oder ggfls. neu auszurichten.Dies kann für NNs genauso notwendig sein wie für mech. Systeme. Manche werden jetzt sicherlich meinen das es hier optimiert wird. Allerdings stelle ich dann die Gegenfrage wie das HS im Kern wirklich aussieht und wurden die "Zufallsvariablen" vielleicht schon auf Optimierungsspitzen platziert ohne es zu wissen?

Wer kann auf Anhieb bestimmen, ob der RSI 20 der die 30 nach oben crosst nicht ein besseres/stabileres Ergebnis bringen würde wenn man die Zone auf 20 reduziert und den RSI auf 10 Perioden-nur als kleines Beispiel erwähnt....

Es ist auch möglich einzelen Indikatoren zu testen (diskretionärer Trader) um zu prüfen wie robust und stabil sie sich die Indis in der Historie verhalten .Dazu stehen alle Kennzahlen zur Verfügung, die schon aus dem Testergebnis bekannt sind. Die mit der 3D Ansicht ist es möglich zwei Indikatoren miteiander aufzuwiegen so das man die "optimale" Kombination LONG-Short/Zone-Periode usw.. auf Stabilität überprüfen kann.

In den nachfolgenden Beispielcharts wird ein Testergebnis (3D)von einer simplen RSI CROSS Berechnung dargestellt. Das Diagramm und die darunter zugehörige KK 1 zeigt die Einganswerte die per Zufall gewählt wurden. Man sieht schon das sich in der "Gebirgedarstellung" sehr viel Optimierungsspitzen befinden.Setzt man die Justierung des RSI auf eine dieser Spitzen hat man zwar besseres Ergebnis-aber man weiss auch was dahintersteckt (KK2). Mit dieser Darstellung lassen sich sämtliche Kennzahlen darstellen und miteinander vergleichen. So könnte man die Justierung auf eine Optimierungsspitze setzen und testen, wie sich der z.B. der max. realisierte Einzelverlust VS Nettogewinn verhält-um nur mal paar Möglichkeiten zu nennen...

Diese doch sehr übersichtlichen Angaben können- in Investox -mit diesem Test dargestellt werden.Dadurch erhält man m.M. einen genauen Einblick was die Stabilität der HSSe anbelangt. Ob das Teil nun gnadenlos notwendig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden -für mich persönlich ist es jedoch eine grosse Hilfe!
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • Unbenannt.png
Happy Trading

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

6

Montag, 15. Dezember 2003, 23:01

KK
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • Unbenannt.png
Happy Trading

Mikel

unregistriert

7

Montag, 15. Dezember 2003, 23:43

Brute-Force-Test

Hallo

@Udo
Danke für deinen Erklärungen und die sehr intressanten Bilder, die du dazu gepostet hast.
So gesehen ist der Brute Force Test sicher eine hilfreiche Sache.

Ich denke, wenn ich dann etwas tiefer in der Materie drin bin (bin erst seit kürzerem Investoxler) werde ich wohl auch das AP besorgen. Der Hauptgrund wird dann der Brute-Force-Test sein.

Noch am Rande bemerkt:
Es wäre allenfalls einen eigenen Thread wert, ein bischchen über die dargestellen Ergebnisse zu diskutieren.

:]

Jetzt bin ich mal gespannt, ob sich noch jemand melded zum Thema Kursmuster und eine allfällige erfolgreiche Implementation in ein HS.

Gruss

Michael

8:) :D

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Beiträge: 433

Wohnort: Freiburg

8

Dienstag, 16. Dezember 2003, 10:48

Hallo Michael,

ich habe mich sehr über den Preis geärgert und habe es deshalb nicht gekauft. Der Robustheitstest ist zweifellos sinnvoll. Ich mache einen solchen auch, aber ich mache ihn eben von Hand (leider hat ja Investox keine Batchsteuerung...). Mit etwas Erfahrung hat man schon nach wenigen Versuchen ein gutes Gefühl, ob ein HS robust ist oder nicht. Habe ich ein gutes Gefühl, dann muss ich eben in den Apfel beissen und den Test selbst machen, aber so oft kommt das dann doch nicht vor. Einen ausführlichen Robustheitstest mache ich also nur, wenn ein HS wirklich in die engere Wahl des handelns kommt (und im Normalfall bestätigt sich dann, was ich schon vorher geahnt hatte, nämlich dass es robust ist).

Farbstudien sind optisch sehr schön und helfen mit Sicherheit bei der Systementwicklung, war es mir aber auch nicht wert.

Und die Korrelationsanalyse hatte ich mir schon vor AnalysePlus mit Visual Basic programmiert. Für mich selbst ist dabei allerdings nie etwas rausgekommen, ich kenne aber Leute, die behaupten sie würden nach einer solchen Formationsanalyse handeln (nicht mit Investox). Ob es stimmt kann ich nicht beurteilen.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das Geld wert ist oder nicht. Ich für meinen Teil finde es gewaltig überteuert...

Grüsse
Bernhard

t2000

unregistriert

9

Dienstag, 16. Dezember 2003, 11:12

Hallo,

ich denke es ist ein Abwägen von Zeit und Geld.
Falls man es überhaupt selber testen kann (Robustheit, usw.) wird es ja auch eine Menge Zeit kosten. Undwenn man es dann auch noch öffters tut entsprechend mehr.

Wer es kann und viel Zeit hat, ok.
Ich könnte es aber in der Zeit das selber zu tun kann ich mit anderen Dingen mehr verdienen und habe daher das Geld sehr schnell wieder raus.

Ist nur ein weiterer Gesichtspunkt, den man berücksichtigen kann.

Viel Grüße
Thomas

Josefine

unregistriert

10

Dienstag, 16. Dezember 2003, 11:46

Hallöchen,

hm, das mit dem Analyse Plus ist so ne Sache. Ich hatte geradezu darauf gewartet das es kam. Als es dann hier war hab ich es sehr schnell eingesetzt und damit experimentiert. Nach einiger Zeit aber auch, genauso wie Berhard, festgestellt, dass das Teil lediglich meine bisherigen Erkenntnisse aus dem HS Research bestätigt (ist ja auch schon was ;) ).
Mittlerweile benutze ich es fast gar nicht mehr. Aber das kann man nun auch nicht verallgemeinern.
Letzendlich muss jeder selbst, anhand seiner Entwicklungsmethoden erkennen, was er für Werkzeuge braucht. Manche Werkzeuge sind so speziell, dass man sie halt nur 1-2 mal im Leben benötigt. Aber dann ist es essentiell wenn man sie hat und nicht erst (für mich) umständlich programmieren muss.

Noch ein Wort zu den Preisen. Ich betrachte Software eher wie ein Kunstwerk 8:).
Was ist zu teuer? Welcher Wert ist (einem selbst) angemessen? Was will man mit dem "Kunst- werk" erreichen?
Last but not least: Welche Wertsteigerung ist damit verbunden?

Ihr habt hier einen Beitrag angestimmt, in welchen auch solche Dinge hineingehören. Ich werde dort weiter etwas dazu schreiben.
Beispielsweise finde ich MS Office Software (mir bekannt bis MS Office 2000 Pro) so maßlos überteuert und teilweise unbrauchbar, dass ich nicht einen Cent dafür ausgeben würde und deshalb auf Freeware (welche bessere und mehr Features hat) umgestiegen bin.
Allerdings hätte ich mir damals Investox nicht gekauft bzw. die Motivation zum Kauf war der Konkurenzlos günstige Einstiegspreis im Bezug zu den Möglichkeiten(siehe hier bei Ascunia). Alleine schon die NN sind ein gesondertes Vermögen wert (zumindest für mich) ...

Registrierungsdatum: 2. September 2002

Beiträge: 433

Wohnort: Freiburg

11

Dienstag, 16. Dezember 2003, 11:52

Hallo Thomas,

natürlich ist es auch eine Produktivitätsbetrachtung. Nach dieser dürften sich aber 90 % der Leute Investox nicht kaufen (sei jetzt mal so unterstellt). Ich hoffe für Dich, dass Du nicht zu diesen gehörst...

Und Erfahrung ist sowieso unbezahlbar.... Und mit Erfahrung gehen viele Sachen schneller als mit Brute Force...

Grüsse
Bernhard

Mikel

unregistriert

12

Dienstag, 16. Dezember 2003, 20:49

@hungerturm
Der Preis ist auf den ersten Blick sicher hoch zu den 3 Grund-Features, die geboten werden. Ich werde im Moment mal abwarten und schauen, ob mir mir AP mal nächstes Jahr besorgen werde

@Josi
Software kann ein Kunstwerk sein. Ich denke Investox ist sicher eines. Sehr kompakt und bedienerfreunlich es programmiert. Kompakt auch in dem Sinne, dass es nicht viel Platz auf der Festplatte einnimmt.
Der Preis der Software sollte immer über den Kundennutzen geschehen. So gesehen ist Investox vermutlich günstig. Der zusätzliche Kundennutzen bei AP im Verhältnis zum Preis wäre sicher zu hinterfragen

@alle
Die Kursmuster scheint ja niemand hier regelmässig (wenn überhaupt) einzusetzten. Woran das wohl liegt? Zu subjektiv für ein Handelssystem?

Aufgrund der dargestellten Erfahrungen werde ich noch etwas zuwarten mit dem allfälligen Kauf von AP. Zuerst noch Investox besser kennenlernen und mal ein paar HS damit entwickeln.

Gruss

Michael

:D

Steff

unregistriert

13

Dienstag, 16. Dezember 2003, 21:23

Hallo Michael,

da sich noch niemand so richtig für den Robustheitstest ausgesprochen hat, möchte ich das hiermit tun.
Für mich ist der Robustheitstest das wichtigste Feature an Analyse Plus. Ein mächtiges Tool, das ich persönlich nicht mehr missen möchte.

Ob sich die Investition für Dich lohnt, kannst aber nur Du selbst beurteilen......

Viele Grüße
Stephan

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

14

Dienstag, 16. Dezember 2003, 23:38

Hallo Michael,

was ich oben noch nicht mit angesprochen/gezeigt hatte ist die Überprüfung und Justierung der Stopps-was natürlich auch jederzeit möglich ist. Gerade bei den Stopps kann man sehr oft sehr schnell daneben liegen.Stopps können-bei falscher Platzierung-ein System komplett auf den Kopf stellen..

@all
Die hier erwähnten Bedenken und Einwände -pro/contra- Analyse Plus- haben natürlich alle ihre Berechtigung..ob es sich jetzt um den Preis oder die Dringlichkeit handelt das Teil zu kaufen.
Wer sich so etwas in Statistikprogrammen,EXCEL oder mittels VB-Programmierung selbst zusammenschmieden kann hat natürlich einen finanziellen Vorteil.Allerdings setzt dies auch Grundkenntnisse in z.B VB Programmierung und zusätzlichen Zeitaufwand voraus-aber das brauche ich ja nicht erst zu erwähnen...

Ich für meinen Teil-jemand der eher das traden als Schwerpunkt, und nicht das programmieren und entwickeln diverser externer Tools bevorzugt sehe den Kostenfaktor zunächst mal als "Betriebskosten". Hier im Forum hat man ausreichend Zeit sich über solche Tools zu informieren,zu reden und darüber zu entscheiden ob einem das Feature zusagt oder ob man eher der Meinung ist,das es eine Fehlinvestition sein könnte.

@ Bernhard
natürlich ist es auch eine Produktivitätsbetrachtung. Nach dieser dürften

Zitat

sich aber 90 % der Leute Investox nicht kaufen (sei jetzt mal so unterstellt). Ich hoffe für Dich, dass Du nicht zu diesen gehörst...
Und Erfahrung ist sowieso unbezahlbar.... Und mit Erfahrung gehen viele Sachen schneller als mit Brute Force...


Ich denke mal die 90% der Leute kaufen sich aus dem Grund Backtest- Software weil sie nicht zu den 10% gehören wollen die "es überleben"...;)
Aber es sind ja nicht alles Futuretrader sondern ich denke das auch viele ihre jährliche Rendite mit gezielten Strategien und möglichst wenig Aufwand aufbessern wollen.

Was die Erfahrung anbelangt, ist m.M.das es erst einmal notwendig ist Märkte mit einer Backtestsoftware zu durchkämmen um den "Erfahrungshorizont" zu erweitern. Gerade beim testen und entwickeln stösst man oftmals auf "Kleinigkeiten" die einem so nie aufgefallen wären. Ob es nun unbedingt der BRUT FORCE Test den Erfhrungshorizont erweitert lasse ich mal dahingestellt und denke das er dafür nicht entwickelt wurde.. Allerdings ist es oftmals möglich das Risiko des Tradings mittels RBT einzuschränken, indem man die Möglichkeit hat "seine" Startegie auf "Herz und Nieren" zu prüfen- bevor man das "Spielfeld" betritt...
Happy Trading