Hallo zusammen,
letztendlich müssen wir ja alle spekulieren, welche Hardware etwas bringt, es sei denn, man stellt sich mehrere PC in unterschiedlicher Austattung nebeneinander und macht mit identischer Softwareausstattung mehrere Vergleichstests......
Allein der Prozessor ist nicht entscheidend, die "richtige" Zusammenstellung der Komponenten beeinflusst die Gesamtleistung des Systems. Außerdem sollte man überlegen für welche Programme man ein Rechnersystem benötigt. Textverarbeit mit Word geht auch auf einem PII!
Klar, hier geht's um Investox. EoD-System, die mal eben optimiert werden, benötigen kein schnelles System, läßt man tagelang NN berechnen, sieht das sicherlich anders aus. Auch bei Intraday-HS benötigt Inv. schon eine Menge Power. Vor allem wenn man in den Multitick-Bereich geht, zusätzlich mit Komp arbeitet. Bestimmte Funktionen wie ValueWhen(...) scheinen auch mehr Leistung zu benötigen.....Die Leistungsoptimierungsmöglichkeiten von Inv. wurden ja schon genannt.
PIV und HT:
Hier kann ich aus eigener Erfahrung seit ca. 5 Mon. berichten. Ich stieg von Duron 1 GHz auf PIV 2,4 HT um. Grafikkarte (Geforce MX, 64 MB) und Festplatten (U-DMA 100) wurden nicht ausgetauscht, lediglich Motherboard, Prozessor und RAM. Die RAM-Größe lag vorher und hinterher bei 512 MB. Auf dem neuen Board konnte ich jedoch schnellen DDR PC3200 als Dual-RAM installieren, so dass der 2,4 GHz beim Speicherdurchsatz fast an einen 3,06 GHz PIV herankam.
Das Ganze macht sich natürlich äußerst posiv bemerkbar, vor allem bei den Intraday-HS. Wie Fritz schon sagte, jetzt macht's wieder Spaß
.
HT bringt grundsätzlich für ein einzelnes Programm überhaupt nichts, es sei denn, das Programm ist schon für ein Multiprozessorsystem programmiert, denn Windows behandelt einen PIV mit HT wie ein Multiprozessor-System. Aber HT führt dazu, dass man trotz hoher System-Auslastung (20-50 % durch Intraday-HS) in anderen Programmen flüssig arbeiten kann, wenn man dies möchte oder muss (z.B. Orderaufgabe).
Insgesamt hat sich der Umstieg wirklich gelohnt, aber man darf trotz allem nicht erwarten, dass man in einem laufenden Intraday-HS alles machen kann, was man gerade so möchte. In Abhängigkeit von der Menge der eingehenden Ticks scheint Inv. bestimmte Funktionen manchmal schlechter anzunehmen. Immer wenn die Aktualisierungsanzeige GELB anzeigt (jetzt wird wohl das HS berechnet) und die Auslastung des Prozesssor > 20/30 % liegt, ist das Arbeiten in Inv. etwas schwerfällig. Hier gibt es sicher noch ein bisschen Arbeit für AK
, um Inv. programmiertechnisch an Multiprozessor-Systeme anzupassen. Intraday-Systeme und auch die Optimierung mehrere Hs bzw. das Training mehrere NN parallel würden davon vermutlich stark profitieren.