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Bandit137

unregistriert

1

Dienstag, 15. Oktober 2002, 12:19

100% CPU Auslastung bei V 3.1 ?

Hallo,

ich habe ein Problem mit der CPU Auslastung.

Wenn ich Investox 3.1 starte und danach nicht weiter mit dem Programm arbeite, dann wiederholt sich regelmäßig folgender Prozess :

Die CPU-Auslastung beginnt bei 2%, steigt auf 11%, 60%, 100% und fällt wieder auf 2%. Diese Prozedur wiederholt sich ca. alle 10-15 sec. .

In der Zeit der 100%-igen CPU-Auslastung ist natürlich keine Arbeit mit Investox möglich, nicht einmal der Mauszeiger (Fadenkreuz) kann bewegt werden.

Ich habe die Systemvoraussetzungen von V2 und V3 verglichen und laut der Handbücher sind die Anforderungen identisch.

Mit anderen Programmen (z.B. Tai Pan 6.1) tritt dieser Umstand nicht auf. Ich habe diesen Test sowohl mit den üblichen Hintergrundprogrammen gemacht (Antivirus, Internet Security, usw.) , als auch mit ohne diese ( alle deaktiviert). Es hat sich kein Unterschied ergeben.

Sonst habe ich im Leerlauf nur eine CPU-Auslastung um die 10% mit Spitzen bei 20%.

Für Hilfe in diesem Problem wäre ich dankbar, zumal mir die neuen Funktionen von V3 sehr gefallen.

System :

Win XP, PIII 500, 384 MB Ram

Gruß Carsten

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

2

Dienstag, 15. Oktober 2002, 12:49

RE: 100% CPU Auslastung bei V 3.1 ?

Hallo,
es gibt diesbezüglich keine Änderungen in V3 und ich beobachte dieses Phänomen auf unseren Systemen auch nicht. Vielleicht wird irgend etwas aktualisiert?
- Ist ein Projekt geöffnet?
- Sind irgendwelche Berechnungstitel aktiv?
Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Bandit137

unregistriert

3

Dienstag, 15. Oktober 2002, 15:52

Hallo Herr Knöpfel,

wiedereinmal vielen Dank für Ihre Hilfe.

Obwohl ich nicht mit Investox gearbeitet habe, war ein Projekt für das Problem verantwortlich.

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit waren 2 RT Titel für die hohe Auslastung zuständig.

Ich habe mir 25 Titel angelegt, die auf einen RT Wert (Nasdaq100) zugreifen. Bei 2 von diesen Titeln lasse ich mir die 4 Pivot Punkte (Linien) zeichnen.

Aus irgendeinem Grund haben diese beiden Titel für die 100%-ige Auslastung gesorgt. Nachdem ich diese Titel entfernt habe, ist dieses Phänomen bisher nicht wieder aufgetreten.

Allerdings wundert mich, wieso Pivot-Linien eine derart hohe Rechenleistung brauchen. Aber egal.

Auch ich möchte Sie bei dieser Gelegenheit zur neuen Version beglückwünschen. Es sind einige Funktion hinzugekommen, die die Arbeit sehr vereinfachen und die Stabilität bleibt natürlich sprichwörtlich.

Gruß Carsten

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

4

Dienstag, 15. Oktober 2002, 16:17

Hallo,
zur Rechenzeit der Pivots: Prüfen Sie auch, ob Sie den Zwischenspeicher für RTT-Daten aktiviert haben.
Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Bandit137

unregistriert

5

Dienstag, 15. Oktober 2002, 16:35

Hallo Herr Knöpfel,

alles klar, vielen Dank.

Der Zwischenspeicher war aktiviert. Ich werde es aber noch einmal genauer untersuchen.

Gruß Carsten

Berhan

unregistriert

6

Dienstag, 15. Oktober 2002, 18:23

RE: 100% CPU Auslastung bei V 3.1 ?

Das ist aber nichts neues.
Ich habe investox nur einige Male live angetestet, von Performance-Problemen hört man an nicht nur an einer Ecke und eigentlich von jedem Dauernutzer.

Jedes etwas komplexere Projekt friert den aktiven Rechner ein, es ist weder möglich nebenbei backzutesten noch nebenbei damit zu traden.

Hab' nicht nur einmal gehört, investox läuft nur als backtest mit zum eigentlichen traden sei das gar nicht gedacht.

Wenn ein einziges Projekt, (für jeden User sichtbare) Auslastung von 100% bringt, wird selbst eine Aktualisierung ein Problem.

Den Entwickler scheint es wie so oft nicht weiter zu stören, das sieht man an so Aussagen wie die Realisierung des Refresh.
Mich stört es auch nicht, mein Interesse lief durch die Sanduhr...

F5 ist kein Applications-Shortcut sondern eine Windows-Tastenkombination.
Wenn man als Programmierer die F-Tasten selber zuweist, mag das für den ein oder anderen kreativ sein.
Anwenderfreundliche ist leider was anderes, wenn man keine Standards in der Bedienerführung schätzen mag (warum auch immer) könnte man sie ja immer noch frei skalierbar machen.

Die Performanceschwäche zieht sich bei meinem Betrachtungen durch 3-Hardwaregenerationen.

Das einzige was ich noch nicht gesehen hab' ist das ganze auf einer aktuellen RIMM-Maschine.
Ohne eigenen PC rein für Investox würde ich mir das nicht antun.

Das Programm hat seine unbestrittenen Vorteile, aber es hat Probleme im Kern, das ist so ungefähr wie ein Bowie-Messer das nicht schneidet.

Gruß,

Berhan

Bandit137

unregistriert

7

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 12:29

Hi Berhan,

ich kann Deine Ausführungen bzgl. der Performance-Probleme nur bedingt nachvollziehen.

Du schreibst ganz richtig, daß ein "komplexeres Projekt" den Rechner einfriert (bei mir aber nur für 1 sec.) . Aber was ist für Dich ein komplexeres Projekt ? Ich denke Investox ist nicht das einzige Programm, daß eine hohe Auslastung bei rechenintensiven Vorgängen hat.

Ist es denn bei Metastock oder Omega Tradestation anders. Oder wird Dir dort jedes noch so komplexe Problem berechnet, ohne jeden Performance-Verlust ? So ganz kann ich mir das nicht vorstellen. Allerdings nutze ich diese Programme auch nicht.

Warum die Auslastung wegen ein paar Pivot-Punkte so gestiegen ist, weiß ich nicht. Vielleicht war es ja wirklich eine falsche Einstellung ?

Es mag sich vielleicht mal ändern aber bisher bin ich mit der Perfomance ganz zufrieden. Ich lasse zwar keine HS nebenbei laufen aber in einem Projekt sind z.B. 25 Realtime Titel vorhanden, mit vielen Formel und Indikatoren, die berechnet werden wollen. Nebenbei läuft noch Investox RTT und 3-5 andere Programme. Und das alles auf einem recht betagten PIII500, mit Win XP und 256 MB (jetzt 384 MB). Bisher hatte ich eigentlich wenig Performance Probleme und das finde ich auf so einem Rechner schon ganz anständig.


Für andere Erfahrungen bin ich immer offen ?

Gruß Carsten

Vuego

Meister

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 999

8

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 13:02

Hallo Carsten,

alles ist relativ. Ist wirklich ganz entscheidend mit was für Daten Du arbeitest und was für ein Zeithorizont Du hast.

Ich kann von Einfrierungen von 15-30 Sekunden bei nur einem Titel berichten. Jeder Tick (automatische Aktuakisierung ist an) blockiert Investox für 15-30 Sekunden. Das auf einer 1300erMaschine mit doppelt soviel RAM wie bei Dir. Identische Symptome wie von Dir ursprünglich berichtet, CPU-Auslastung Investox.exe (TaskManager) ist dann ständig zw. 90-95%.

Allerdings: Tickdaten und FDAX, komplexes System und und und und .

Also alles relativ: wie schnell wird aktualisiert (automatische Aktualisierung), wieviel Perioden, werden Berechnungstitel eingesetzt und aut. berechnet, usw.

Ich hoffe auf Hilfe aus dem Investox-Haus und werde ggf. noch darüber berichten ob ich zu blöd zum Programmieren bin oder ob man tatsächlich in bestimmten Bereichen Abstriche machen muß!

Ich hatte ja schon mal ein Thread zu dem Thema aufgemacht:
http://investoxforum.de/thread.php?threadid=43&sid=

Vuego

Bandit137

unregistriert

9

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 13:26

Hi Vuego,

ich konnte mich erinnern, daß es schon einmal um dieses Thema ging, wußte aber nicht mehr genau von wem.

Aber gerade deshalb würde mich interessieren, wie sich andere Programme in dieser Beziehung verhalten. Dann kann man besser entscheiden, ob es wirklich nur die komplexe Berechnung.

Vielleicht hinkt ja der Vergleich aber der Datenanbieter CQG hat eine min. Systemanforderung von einem PIII 650 und 256 Ram.

Ich habe mir es nicht genauer durchgelesen aber ich würde das CQG-Programm für etwas umfangreicher als TAi PAN 6.1 halten.

Oberflächlich betrachtet, würde es mich da nicht wundern, daß Investox bei komplexen Berechnung einiges an Rechenleistung braucht. Aber wie gesagt, bei mir laufen (noch) nicht so komplexe Berechnungen.

Gruß Carsten

kks71

unregistriert

10

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 16:31

Hallo!

Das Perfomance-Problem kenne ich auch. Ich verwende DAX Tickdaten, die zu 1min Candles komprimiert werden.
Dazu erfolgen noch Indikatoren in verschiedenen Timeframes, die ich mittels KOMP berechne.

Ich habe das Problem entschärft, indem ich die Maximum Perioden während des Echtzeiteinsatzes von 100000 auf 10000 heruntergesetzt habe.

Damit konnte ich den Rechner wieder benutzen.

Gruß,

kks71

Vuego

Meister

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 999

11

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 16:55

Hallo kks,

>>Das Perfomance-Problem kenne ich auch. Ich verwende DAX Tickdaten, die zu 1min Candles komprimiert werden.
Dazu erfolgen noch Indikatoren in verschiedenen Timeframes, die ich mittels KOMP berechne.

das Problem ist also Insidern durchaus bekannt!

>>Ich habe das Problem entschärft, indem ich die Maximum Perioden während des Echtzeiteinsatzes von 100000 auf 10000 heruntergesetzt habe.

das ist ein Scherz und man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen (fahren Sie bitte nur im 2ten Gang, sonst versagen die Bremsen).

>>Damit konnte ich den Rechner wieder benutzen

Wow! Die Tatsache ist, daß man einen 2ten Rechner und ein zweites Investox braucht, wenn man realtime HS'e laufen läßt und gleichzeitig entwickeln/testen möchte.

Das ist nicht schlimm, wenn man berücksichtigt was da allerhand berechnet werden muß.
Schlimm ist nur, daß dem User nicht klipp und klar gesagt wird: wenn realtime, dann bitte 2ter Rechner, sonst... Es würde einem viel Leid ersparen und vor allen Dingen vergebliche Zeit und Mühe!

Das versteht jeder....

Vuego

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

12

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 17:27

Hallo,
die CPU-Auslastung, Berechnungsdauer hängt nun einmal von der Komplexität der Berechnungen sowie der Menge der zugrundeliegenden Daten. Pauschal zu sagen, die Performance genüge nicht fürs Traden ist m.E. daher falsch (und vielleicht auch etwas polemisch).
Ich finde es jedenfalls nicht fair, eine einfache Chartdarstellung mit ein paar "normalen" Indikatoren mit einem 1'-Intraday-Langfrist-Chart zu vergleichen, in dem komplexe Formeln und Handelssysteme zu errechnen sind. Hier kann man tatsächlich ein Performanceproblem haben, aber wieso ist das die Schuld von Investox?
Vuego: >>Ich kann von Einfrierungen von 15-30 Sekunden bei nur einem Titel berichten
- ein Titel schon, aber es werden in diesem Projekt komplexe ineinander verschachtelte Anwenderindikatoren verwendet, so dass letztlich bei jeder Aktualisierung tausende von Zeitreihen zu berechnen sind (in unterschiedlichen Komprimierungen) und das jwls. mit zig-Tausenden Tickdaten. Zudem sind die Indikatoren vom Anwender z.T. ineffizient programmiert (dies werde ich Vuego sobald Zeit ist noch per e-mail mitteilen). Auch wenn sich hier das eine oder andere etwas verbessern lässt: man kann in der Tat nicht jede beliebig komplexe Berechnung in jedem Zeitrahmen handeln.
Zu beachten sind auch die Einstellmöglichkeiten zur Performance:
- Zwischenspeicher
- Begrenzung der Perioden auf Tickbasis
- Begrenzung der Perioden zu Berechnung eines Signals
Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Vuego

Meister

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 999

13

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 17:57

Hallo Herr Knöpfel,

damit hier kein falscher Eindruck entsteht -

Ich denke es ist okay und auch fair sich sachlich über auftretende Probleme auszutauschen.
Ich habe auch immer geschrieben, daß evtl. Performanceprobleme relativ zu sehen sind und auch damit nichts zu tun haben, daß:

- Investox einen wirklich hervorragenden Support hat
- das flexibelste Programm ist, das ich kenne
- einfach und klar
- stabil ist (keine Abstürze, selbst bei den komplexesten Sachen)
- Liste ließe sich meterweit fortsetzten

Mir ist auch klar, daß bestimmte Dinge eben länger dauern, vor allen Dingen wenn ein User Indikatoren über 7Ecken programmiert hat!

Viele Grüße, Vuego

Berhan

unregistriert

14

Mittwoch, 16. Oktober 2002, 18:20

RE: 100% CPU Auslastung bei V 3.1 ?

Hallo miteinander,

vielleicht nochmals zum nachvollziehen, ich bin kein Investox-Kunde bzw. Lizenznehmer, ich kenne die Soft von befreundeten Tradern und habe sie das erste mal vor 2 Jahren angesehen.

Ich kann bisher ohne investox leben, wollte aber etliche Bedingungen durchtesten und die Signalgebung säubern/glätten und damit wird es etwas komplexer, was aber nicht heißen soll das es ein Berechnung für Wettersatelliten wird, sonst käme ich mit normalen charting nicht zurecht.

Ich hatte live bei FDAX-RT-Feed schon bemerkt das mir das als User zu anstrengend wird (auch nach Eingabe von pivots)
Ich wollte mehr machen und nícht weniger.

Der Satz meines Bekannten war, "Das brauchst Du nur eine Woche dann sind die Signale verinnerlicht, ich nehm' das ja auch nur zum backtesten zum traden ist das nicht unbedingt was, machen sicher auch nicht viele."

Das nächste was mich stutzig gemacht hat, hier wird immer davon gesprochen das HS auf die Soft anzupassen, nicht sich die beste Performance (Backtest) ins Leben zu holen.

Man ist es gewohnt underperformige Software durch Hochrüstung der Hardware auszugleichen.
Mit einem 486 arbeiten Telefonanlagen mit mehreren tausend Nebenstellen und 5 Applikationen, eine Fertigungsstraße kommt mit einem KIII zurecht, aber Hardware ist billig also nicht unbedingt ein Problem im Privatsektor.

Der Proz wird nicht primär das System schneller machen.
Hier wird auch sehr oft vom der Größe des RAM gesprochen, habt ihr schon einmal einen Riegel rausgenommen und festgestellt das der Rechner mit investox langsamer wird ?
Glaub' ich nicht einmal.
Ob es 66 MHz-Bus oder DDRAM mit T1 ist dürfte viel mehr bringen, aber woher seht ihr wieviel Speicher zugewiesen wird und ob eventuelle Fragmente wieder frei werden ?
(Zwischenspeicher)

Wie gesagt ich wollte equitys testen und nebenbei live mitlaufen lassen.


- Begrenzung der Perioden auf Tickbasis
- Begrenzung der Perioden zu Berechnung eines Signals

Hallo !
Das Handeln an die Soft anzupassen ist nicht der Weg.
Oben geht es nicht um Jahre sondern Tradeaktiv heißt einige Stunden, ich verliere dabei im Minutenbereich den Überblick.Bei mir waren es auch nur simple Indikatoren über 6 Monate und meine Begeisterung wanderte in die Sanduhr.

Jeder Hersteller lockt mit neuen Features, die nur 5% der Anwender nutzen, ich kannte und kenne investox und hatte vor kurzem überprüft ob es das richtige für mich ist. Ich will aber nicht nur gucken (backtesten) sondern arbeiten (traden) sonst bringt es mir nichts und für einen reinen backtest ist mir die Soft zu teuer.
Und dabei stellt die HW bestimmt keine Hürde da.

Nachdem ich mir das jetzt das 2te Mal angesehen hab' werde ich wieder ein Jahr warten müssen und dann kann man immer noch sehen ob sich was getan hat.

Neu ist das aber sicher nicht.

Gruß, Berhan

Klaus Männlich

Fortgeschrittener

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15

Donnerstag, 17. Oktober 2002, 09:02

@ Berhan

wenn du nicht mit Investox arbeitest, kannst du das Programm auch nicht beurteilen und wenn du erfolgreich traden würdest, (was ohne ein gutes Backtestprogramm unwahrscheinlich ist) könntest du dir deine Wunschsoftware programmieren lassen.

Grüße
Klaus

Investox

Administrator

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Beiträge: 5 680

16

Donnerstag, 17. Oktober 2002, 10:39

Hallo Vuego,

>>Ich denke es ist okay und auch fair sich sachlich über auftretende Probleme auszutauschen.

das finde ich auch, allerdings sind einige der vorgetragenen Argumente m.E. durchaus nicht sachlich gewesen. Darüber kann sich jeder aber seine eigene Meinung bilden...

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

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Wohnort: Freiburg

17

Donnerstag, 17. Oktober 2002, 10:48

@brehan

Hallo Brehan,

leider gilt immer noch die Aussage, dass man nie genug "Rechenpower" hat. Aber was viele hier falsch machen, ist einfach mal "irgendetwas" zu programmieren und dann zu sehen, dass es zu langsam ist und daraus zu schliessen, dass es nicht geht. Jetzt müsste man sich überlegen, warum ist es so langsam und wie kann man es schneller machen (ich meine jetzt nicht einen neuen Rechner kaufen). In den meisten Fällen lässt sich dann ein Weg finden, wie man es beschleunigen kann.

Tickdaten sind natürlich per Definition ein Problem, da ja eine Berechnung nur Millisekunden dauern darf, nämlich, bis der nächste Tick kommt. Und gerade hier kann man aber auch viel Zeit durch eine geschickte Programmierung/anlegen von Berechnungstiteln mit anderer Komprimierung usw. sehr viel Zeit sparen, erfordert aber auch einiges an Erfahrung mit Investox, es ist also sicher nicht mit eben mal schnell draufschauen getan.

Featuristis:
Ich kann nur sagen, dass ich 95 % der Funktionen in Investox nutze. Das einzige, was ich eigentlich praktisch gar nicht nutze, ist die Möglichkeit SMS zu verschicken und die Optimierungsfunktion (ok, da bin ich wohl eine Ausnahme...). Dafür habe ich mir aber viele Sachen für Investox selbst programmiert und mir würden auf Anhieb sehr, sehr viele Features einfallen, die ich gerne drin hätte (Übrigens benutze ich auch in Word ca. 80 % der Funktionen und ich wäre sehr sauer, wenn Microsoft da die meisten Funktionen rausnehmen würde).

Grüsse
Bernhard

PS: Hauptberuflich bin ich im Bereich Simulation tätig und auch dort verbringt man eigentlich 2/3 der Zeit damit, sich zu überlegen, wie kann ich etwas so simulieren, dass die Simulation in absehbarer Zeit mal fertig wird (und das sind keine Realtime Anwendungen und ich habe da SGIs mit 16 Prozessoren und 20 GByte RAM zur Verfügung. Man hat einfach nie genug Rechenpower)

Vuego

Meister

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 999

18

Donnerstag, 17. Oktober 2002, 13:44

Hallo Bernhard,

Du hast mich auf einige Gedanken bzw. auf eine Idee gebracht. Unter Umständen sogar eine sehr gute?!

>>Tickdaten sind natürlich per Definition ein Problem, da ja eine Berechnung nur Millisekunden dauern darf, nämlich, bis der nächste Tick kommt. Und gerade hier kann man aber auch viel Zeit durch eine geschickte Programmierung/anlegen von Berechnungstiteln mit anderer Komprimierung usw. sehr viel Zeit sparen, erfordert aber auch einiges an Erfahrung mit Investox, es ist also sicher nicht mit eben mal schnell draufschauen getan


Wenn ich Deine Aussage richtig interpretiere würde es sehr viel Zeit sparen, wenn man statt auf Tickdaten auf einen Berechnungstitel (1MinKomp) zugreifen würde.

Hierbei ergeben sich einige Fragen:

Grundsätzlich:

1. In meiner V 2.57 aktualisieren sich Berechnungstitel erst mit 1 Periode LAG. Das soll aber in V3 abgestellt sein (unvollendete Perioden für Berechnungstitel).
2. Da wäre noch Aktualisierungszeit mind. 1 Sek. von Berechnungstitel, so daß man 1 sek Lag zum Originaltitel hätte.

Jetzt aber:
macht es tatsächlich einen Unterschied ob ich einen Chart über einen Monat aus dem TickbyTickTitel als 1MinutenChart oder aus dem Berechnungstitel mit 1MinutenKomrimierung anzeige?

Im Chart werden in beiden Fälle Minutenkerzen angezeigt. Indikatoren werden also auf die aus OHCL bestehenden Kerzen berechnet.
Oder werden bei jeder Berechnung auf Basis des TickbyTick Charts noch einmal alle Ticks der Reihe durchlaufen?

Wenn nein:
sollte der Unterschied eigentlich lediglich darin liegen, daß im ersten Fall (TickbyTick) eine wesentlich größere Datei "einmalig" geladen werden muß.
Eine RTT-Datei ist selbstverständlich viel größer als die KBDAT-Dateien der Berechnungstitel. Der aktuele FDAX 4,7 MB zu etwa 0,32.

Wenn ja:
wäre logisch , daß dann der Zeitaufwand imens wäre, wobei ich vermute, daß lediglich beim Aufrufen des Chart's aus den Tickdaten die 1MinKomrimierung erstellt und damit intern gerechnet wird.

Wenn aber dieser einmalige Vorgang nach dem Öffnen des Projektes/Charts abgeschlossen wurde, dann befinden sich doch beide Dateien im Speicher und sollten doch für die neuankommenden Ticks ähnlich schnell sein.

Voraussetzung wäre in so einem Fall in der Tat die ausreichende Größe des RAM'S, damit sämtliche Daten vorgehalten werden können.


Übrigens: von "Optimierung" halte ich persönlich auch nicht viel, aber 95% der Soft sinnvoll einzusetzen ist wirklich Rekord. Kann ich mit beim besten Willen nicht vorstellen. Meiner Meinung nutze ich vielleicht 5% und ich wäre froh, die so nutzen zu können, wie ich mir das vorstelle.

Viele Grüße, Vuego

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

19

Donnerstag, 17. Oktober 2002, 16:32

Hallo,

>>Wenn ich Deine Aussage richtig interpretiere würde es sehr viel Zeit sparen, wenn man statt auf Tickdaten auf einen Berechnungstitel (1MinKomp) zugreifen würde.

Schon, aber der Zwischenspeicher von Investox macht dies ja automatisch und liest die komprimierten Daten aus einem temporären Berechnungstitel, nur die aktuellsten Ticks werden neu ausgewertet. Die ganze RTT-Datei wird also nur einmalig eingelesen (oder wenn der Zwischenspeicher geleert wird).

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Berhan

unregistriert

20

Donnerstag, 17. Oktober 2002, 19:59

RE: @ Berhan

@Klaus

Eine interessante Theorie, die mich auch unheimlich weiterbringt...

So, so, eine Probefahrt mit einem Auto bringt mich also auch nicht weiter, ich dachte zwar das man dabei nicht alle Mängel entdeckt, aber der erste Eindruck sollte sich schon mehr als festigen.
Ich zumindest für meinen Teil erwarte eigentlich nicht, das mir investox den Handel beibringt.
*Wäre auch etwas viel verlangt*

Der Umkehrschluß wäre ja irgendwie es gibt wenig erfolgreiche ohne investox, seltsam nur das einige befreundete Trader das ganze schon wesentlich länger via Pager oder Bleistift und anderen Sachen machen.
Nicht wenige kommen aus einer anderen Generation als die der PC-Trader.
Eine derartige Soft wird es niemals schaffen, andere meist psychologisches oder grundsätzliches Fehlverhalten auszumerzen, warum ich dann jemand das Rad neu erfinden lassen soll, leuchtet mir auch nicht ein.

Backtest bedeutet für mich übrigens Buchhaltung und nachdem in diesem Buch auch Times geführt werden, wird zumindest nach Handelsschluß oder spätesten am WE Analyse gemacht.
Buch ist reale Vergangenheit, equitys sind Möglichkeiten.
Viele Fehlerquellen werden hier nicht erfaßt.
Ich hatte auch schon von den einem System mehrere verschiedene equitys, was wiederum auch nichts mit investox zu tun hat, alleine die Qualität der Datenlieferanten ist was und real ist nochmal was anderes.

@Hungerturm

Ich mass' mir weder an, sofort selber loszuhacken noch die Erfahrungen von Leuten die jeweils Ihre Erfahrung gemacht haben einfach unter den Tisch zu kehren.
Ich habe mir 'also mein Ding' von jemanden umsetzen lassen der schon länger damit arbeitet und mich auch so umgehört.
Gelockt hat es mich ja auch, daher diese Probefahrt, die dieses Jahr das dritte Mal stattgefunden hat.
Ich wurde das erste Mal *glaub'* 99 über meinem Broker darauf aufmerksam.
Also ist meines nichts neues, sondern etwas das mit Charting läuft und auch schon länger und wurde auch nicht von mir eingegeben.
Vielleicht gibt es bessere User, ich kippe wie gesagt, 2 Jahre Usererfahrung nicht in den Eimer.
Ich kann in der Kürze einer Probefahrt sicher nicht alle Pros&Cons feststellen, aber auf 2 Sachen achte ich besonders, Bedienerführung (da bin ich sicher kleinlich) und Performance.
So Sachen wie das mit den F-Tasten würde mich auch bei jeder anderer Windows-Applikation stören, aber sei's drum, Kaufverhindernd war das sicher nicht, es ist nur ärgerlich.

95 % wollte ich nur gar nicht nutzen, ich bin sogar der Meinung das ich niemals so weit mit irgendeiner Applikation oder Tools soweit, bei investox war ich ja leider auch schneller Ende. Selbst Soft wie MultiEdit, UltraEdit, Excel oder anderen (zum Teil grausigen Sachen) mit denen ich täglich mehrere Stunden arbeite reize ich statistisch sicher nie über 50%

@Knöpfel

Hätte gern gewußt was an der bisherigen Diskussion nicht sachlich war.
Das keine Stellung bezogen wird kenn' ich, auch beruflich von Entwicklern, entäuscht aber nicht weniger.
Ich kenne zwar mehr Industriapplikationen, aber die Beispiele sind real. Gut alles keine Windows-Applikationen aber die Iterationen von Anwendungen die auch noch 24h 365 Tage am Stück laufen sind durchaus vergleichbar mit den RT-Tickhandling.
Ich will mich auch nicht in Detaildebatten verwickeln, das bringt hier keinem was.Wenn es Sie privat interessíert kann ich Ihnen gerne eine Rechneraufstellung zukommen lassen, was eines der Bsp. in einer Sekunde so abzuarbeiten hat.
Das Software gerade in den letzten Jahren mit Hardware kompensiert hat, ist kein persönlicher Vorwurf sondern in beiden Branchen akzeptiert und wird auch so gelebt.
Ein vorhandenes Sys das bereits läuft soweit runter zu kastrieren, nur damit es läuft ist zumindest für ich etwas ganz anderes.

Weiter gekommen ist keiner, das Ganze erinnert mich durchaus auch an die Reaktion gewisser Markenhändler bei Autos oder anderen High-End-Artikeln.
Ob aber 2 Kästen Mineralwasser in den Stauraum passen, oder das Verhalten auf unterschiedlichen Straßen ist durchaus schneller, wenn auch nicht immer objektiv, festzustellen.

Nachdem ich hier keine Grüppchenbildung studieren will, verabschiede ich mich hiermit, fehlende Objektivität & konstruktive Kritik wurde mir ja abgesprochen.
Auch eine Möglichkeit, daher schätze ich leider mittlerweile Informationen hinter verschlossenen Händen.

Useraustausch da wo es gewünscht wird, eben nicht public, aber leider sind da auch immer wieder potentielle Neukunden dabei.