INVESTOX-Forum

Hallo @all,

nachdem ich mich in den letzten Wochen entschlossen habe, das Daytraden ganztägig auszuführen und ich 5- 10 Stunden täglich vor meinen Rechnern sitze, fällt mir jeden Mittag und Abend beim Ausschalten deutlicher auf, wie mich die Gesamtlärmbelastung durch die PC`s ("schallgedämpfte") von einer inneren Ruhe fernhält bzw. abbringt. Ich möchte deshalb auf meinem Schreibtisch nur noch die Monitore und Tastaturen stehen haben und alles andere in eine (schallisolierte,belüftete) Besenkammer auslagern. Hat einer von Euch Erfahrung damit, ob dieser Plan mit einem Hub realisierbar ist? Und würde die Ausführungsgeschwindigkeit von Orders über TWS wohl darunter leiden? Macht man sowas besser mit einer Dummy-Workstation ohne Lüfter(im Netz) oder mit 10 Meter Monitorkabeln plus Funk-Maus+Funk-Tastatur? Kann man über den Hub die TPRT-Lizenzen und die IV-Lizenz mehrfach nutzen? Ich hoffe ich bin nicht der Erste hier, der eine derartiges Projekt umsetzen will bzw. hat, denn es wäre schön, wenn ich das "Rad" nicht neu erfinden müßte.

Gruß

Frieder

Hallo Frieder,
für dein Vorhaben müsstest du Monitor und Tastatur verlängern.
Eine Dummy-Netz-Workstation mit der notwendigen Leistung kenne ich nicht. Lizenzmäßig läuft Investox auch nur mit lokalem Dongle. Wie das mit einem USB-Hub aussieht weiß ich nicht.

FunkMaus und Tastatur ist nicht der Hit. Ich hatte das lange Zeit. Jetzt habe ich beides wieder mit Kabel. Und bei 10 Metern gibt es bestimmt noch mehr Störungen.

Also,
lange Kabel und beim Monitor evtl. mit verstärker. (analog, digital keine Ahnung)

Ich glaube, das brauche ich auch. Meine Festplatte macht dermaßen Geräusche das die Konzentration leidet.

Viel Erfolg
Thomas

Hallo zusammen,

ich habe des Lärmes wegen die "grossen Workstations" auch aus dem Büro verbannt.

Ich habe unter meinem Schreibtisch einen sehr leisen Netzwerkrechner mit zwei Monitoren, auf dem im Wesentlichen nur pc-Anywhere läuft. Mit dieser Software (gibt's auf eBAy für ein paar Euro) leite ich die Monitor-Outputs (1280x1024), Tastaturen, Mäuse, etc. von den anderen beiden Rechnern um. Da läuft prima ohne Ruckeln und Zuckeln oder unscharfen Bildern.

Nebendran stehen zwei alte Compaq Notebooks. Auf dem einen läuft die InterActive Brokers TWS. Auf dem anderen laufen verschiedene News-Quellen und der Bloomberg TV-Stream via Internet. Die Kursdaten (Taipan Realtime) sammele ich auf einem Server separat. Investox greift also via Netzwerk auf die Daten zu.

Ich habe mit passiven Monitorverlängerungen sehr schlechte Erfahrungen gemacht - zumindest bei analogen Signalen. Vielleicht klappt das mit digitalen Outputs (DVI) jetzt besser.

Bei Bedarf kann ich gerne nähere Details geben.

Beste Gruesse,
Niels

Hi,

man sollte den Lärm erst garnicht entstehen lassen, oder ?

Darum käme für mich nur ein Rechner von http://www.deltatronic.info/ in Frage.

Gruß
Kay

Hallo, der Vollständigkeit halber hier noch eine Quelle für leise PC Teile
http://www.silentmaxx.de
Habe selbst meinen Hauptrechner mit dem ST11 Gehäuse und lüfterlosem
Netzteil ausgestattet und bin begeistert.

Ich habe meinen Computer komplett wassergehkühlt.

Dadurch kann ich ihn 24h pro Tag laufen lassen (auch während der Nacht in der Nähe des Bettes) ohne dass ich was höre.

Einen wassergekühlten PC zu basten ist mit den heutzutage erhältlichen Komponenten nicht allzu schwer.

Meiner läuft nun schon seit über einerm Jahr ohne Probleme.

Gruss

Michael

Hallo,

auch ich habe meinen PC wassergekühlt und kann nur das Beste berichten. Als Adresse kann ich www.pc-frost.de empfehlen.
MfG Andreas

:]Hallo,

zunächst vielen Dank für die hilfreichen Antworten.Ich schreibe diese Antwort mit meiner umgerüsteten Anlage und das waren die Schritte dahin:

@tovde + kay:

da "Silentmax" hier in der Nähe in Rheinbach beheimatet ist, rief ich die Firma an, um meinen Rechner dort evt. umbauen zu lassen: Fehlanzeige, nur Ersatzteillieferung;da mein Rechner aber 5 Jahre Garantie hat, möchte ich nicht selber herrumschrauben. Fiel also flach. Dasselbe Argument hielt mich auch von der Wasserkühlung fern.

@ Hans-Jürgen + Niels:

Als nächstes suchte ich einen Kabelhersteller in Köln auf, die Fa.Unger, die in der Tat Monitor-Verlängerungskabel bis 25 m herstellt, und damit sogar den BND beliefert. Ich erstand also 2 x 15 m für 150€ und schloß voller Bangen zunächst die Monitore zum Testen in alter Konfiguration nur über die neuen Kabel an. Und da traten dann auch die von Niels angesprochenen Probleme mit leicht flackernden Screens auf. Zunächst wollte ich die Kabel wieder umtauschen, aber dann packte mich doch der Ehrgeiz. Auch die Auto-Setup-Tasten der EIZO-Monitore konnten das Problem nicht beheben. Ich experimentierte mit allen möglichen Parametern der Monitor-Einstellungen herrum und fand nach ca. 1 Std. im Setup-Programm der Radeon9000-Karte eine Tuning-Einstellung für die vertikale+horizontale Zeilenadjustierung, die das Flacker-Problem sofort behob. Nun war also klar: die Kabel konnten bleiben. Zeitaufwand bis hierhin:ca. 2 Std.

Nun waren Maus und Tastatur das Thema: durch Hans-Jürgens Empfehlung aufmerksam geworden ließ ich mich um die Ecke im Media-Markt beraten. Eine einfache Funkmaus bei 10m Entfernung und drei 90Grad Winkeln in der Übertragungsstrecke hätte keine Chance,so der Verkäufer. Da müsse es schon die neueste Bluetooth Logitech-Maus plus Tastatur sein. Mit banger Vorfreude auf die Aufrüstung meines Rechners zur Bluetooth-Basis(der Dongle ist gleichzeitig BLuetooth-Hub) biss ich in den sauren Apfel des hohen Preises und machte mich an die Arbeit der Bluetooth-Installation. Um es kurz zu machen: 3 weitere Stunden gingen ins Land, bis ich den Rechner mit Bluetooth-Maus und Tastatur problemlos bedienen konnte. Eine Riesenaktion ging gestern abend gegen 11 Uhr erfolgreich zu Ende. Und jetzt herrscht totale RRRUUUUHHHEEE an meinem Schreibtisch. Null,null-null Dezibel EDV -Geräusch im Raum. Gott-sei-Dank!!!Das erste mal seit 21 Jahren kein Surren, Pfeifen, Rattern mehr in der Luft und in meinem Kopf. Ich glaube das man die Langzeitauswirkungen dieser Geräuschbelastungen kaum hoch genug in ihren Auswirkungen einschätzen kann. Jetzt kann ich Hans-Jürgens Wunsch nach ein wenig ruhiger Musik nachempfinden. Und die kann ich mit einem Dreh abstellen, wenn der FDAX zu stressig wird...

Vielen Dank nochmals für die Anregungen. Bei Bedarf gebe ich gerne nähere Auskunft.

Gruß aus einer Oase der Stille

Frieder

Hallo Hans-Jürgen,
ja auf die Idee der Verlängerung der Funkmausstation bin ich leider nicht gekommen und der Verkäufer hat mich aus verständlichen Gründen darauf nicht hingewiesen. Aber glaubst Du wirklich, daß ich eine 15 Meter Verlängerung für den Funkmaus-Sender/Empfänger bekommen hätte?
Gruß
Frieder

@Vuego

ich möchte hier wahrlich keine Werbung machen, aber warum so umständlich mit Wasserkühlung ? Du erhöhst die Komplexität und Fehleranfälligkeit des Systems enorm anstatt sie zu Verringern wie es bei http://www.deltatronic.info/ der Fall ist. Bei den deltatronic-Kisten gibt es außer der (gekapselten) Festplatte keine beweglichen Komponenten mehr im System. Ergo kann weniger ausfallen und es gibt weniger Lärmquellen. Die Kosten dürften ungefähr gleichauf liegen. Bei einer Wasserkühlung hast du zusätzlichen - wenn auch minimalen - Wartungsaufwand mit dem Überprüfen und Nachfüllen des Wasserkreislaufes.

Nur meine Meinung...

Gruß
Kay

Hallo,
ich habe schon seit einiger Zeit den Wunsch auf Linux umzusteigen, habe aber keine Ahnung ob man dann Investox auch zum laufen bekommen könnte und wenn ja, ob sich daraus Nachteile für die Schnelligkeit ect. ergeben. Falls es jemand von euch schon mal versucht haben sollte, würde ich mich über einen kleinen Erfahrungsaustausch freuen, falls es überhaupt nicht möglich ist über eine entsprechende Belehrung.
Allen einen schönen Sonntag MfG Andreas

Statt mit PC-Anywhere habe ich versucht den Remote-Desktop aus Windows XP zu benutzen. Seitem verweigert Investox leider den Dienst, weil das Hardlock meint, dies sei eine illegale Nutzung. Herr Knöpfel konnte dazu bislang noch keine Abhilfe schaffen, versprach aber, sich nach den Feiertagen darum zu kümmern. Mal schauen was dabei herauskommt.

Das zeigt mir nur wieder, dass Dongles den ehrlichen Nutzer mehr beeinträchtigen als dass sie irgendwelchen Nutzen stiften würden. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Lizenzbedingungen sicher zu stellen und vielleicht sollte man auch mal Vertrauen in die Menschen haben. Ich - selbst Entwickler - vertraue jedenfalls lieber meinen Anwendern als dass ich sie behindern würde.

Zitat

und vielleicht sollte man auch mal Vertrauen in die Menschen haben. Ich - selbst Entwickler - vertraue jedenfalls lieber meinen Anwendern als dass ich sie behindern würde.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Ich sehe keinen Unterschied zwischen Softwareklau und dem Diebstahl einer Schachtel Zigaretten. Mich würde es jedenfalls stören, wenn ich mit meinen Lizenzgebühren die Schwarzfahrer mitfinanzieren müsste.

Hi Shaw,

wenn jemand Software illegal nutzen will, so wird er das auch schaffen- egal ob die Software einen Dongle hat oder nicht.
Darum geht es aber myname nicht. Nur ehrliche Käufer der Software haben überhaupt den Dongle. Den Gebrauch der Software kann der Dongle auch beeinträchtigen. Wenn Dongles kaputt gehen, fallen oft Zusatzkosten für Ersatzdongles an, es kann Probleme mit der Dongle-Software geben (z.B. bei Updates) oder die Handhabung des Dongles ist kompliziert (z.B. Umstecken, wenn man die Software lizenzgemäß auf nur einem Rechner laufen lassen will, das aber der Zweitrechner ist). Verlierst Du den Dongle ist die Software nutzlos, obwohl Du eine Lizenz hast usw.
Irgendwelche Raubkopierer stört das alles nicht - die haben eh keinen Dongle. Es beeinträchtigt aber die ehrlichen Anwender von Zeit zu Zeit beim vertragsgemäßen Gebrauch der Software.
Das meint wohl myname und ich seh es genauso.
Das wir uns nicht falsch verstehen - nichts gegen den Schutz der Software gegen Raubkopierer - die Frage ist nur ob es halt unbedingt ein Dongle sein muß .

mfG Jasper

Zitat

wenn jemand Software illegal nutzen will, so wird er das auch schaffen- egal ob die Software einen Dongle hat oder nicht.

Ist mir schon klar.
Es gibt auch keinen 100 %-igen Schutz auf Flughäfen. Sollen wir deshalb auf Kontrollen verzichten?
Ich bin kein Fachmann fürs Programmknacken, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine Hardwareverschlüsselung mehr Schutz bietet als eine Keynummer, die es auf einschlägigen Internetseiten zum Nachschlagen gibt.

Ich habe INVESTOX schon einige Jahre (auch wenn ich es bis vor einem halben Jahr nur als Chartprogramm "missbraucht" habe), aber mich hat der Dongle bisher noch nicht gestört.

Gruß