Freitag, 19. April 2024, 23:22 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: INVESTOX-Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Martin

unregistriert

1

Freitag, 12. Dezember 2003, 20:38

Performance Handelssystem und Börse unterschiedlich

Hallo zusammen,
vor einigen Monaten habe ich mir das Investox – Handelssystem zugelegt und ein Handelssystem zusammengestellt, welches ich nun seit Oktober an der Börse umsetzte. :D
Leider muß ich feststellen, daß ich an der Börse momentan nur Verluste mache, obwohl das Handelssystem Gewinne verzeichnet. ?(

Mein Handelssystem liefert StopBuy Signale auf den TecDax, auf den ich mit WAVEs von der Deutschen Bank setze. Das Bezugsverhältnis des Zertifikats ist 0.1, was bedeutet, daß 1TecDax-Punkt = 0.10 Euro entsprechen sollten.
Das Problem das ich habe ist, daß das Hebelprodukt nicht exakt die Kursbewegungen des Basisinstruments mitmacht und ich oft wegen 1 TecDax-Punkt zu früh oder zu spät ein- bzw. aussteige. :baby:
Des weiteren habe ich das Problem, daß das Zertifikat außerbörslich ebenfalls gehandelt wird und ich zu Börseneröffnung Teilweise zu außerbörslichen Kursen kaufe, da noch keine Kursfeststellung an der Börse erfolgte und diese Teilweise um mehre Punkte daneben liegen. :(

Deshalb würde mich interessieren, mit welchen Hebelprodukten Ihr eigentlich handelt oder ob Ihr ebenfalls mit solchen Problemen zu kämpfen habt. ?(

Grüsse

Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Martin« (12. Dezember 2003, 20:45)


Adrian

unregistriert

2

Freitag, 12. Dezember 2003, 21:10

Hi Martin,

Optionsscheine, Zertifikate und sonstiger Quatsch sind nur dazu da, die Banken reich zu machen, weil der Spread sehr hoch ist.
Ein wunderschönes Beispiel findest Du hier:

http://www.tradingnet.de/tabelle2.htm


Abgesehen davon, dass das NN nicht funktioniert und das HS somit nicht profitabel ist, kam der Autor beim FDAX mit einem blauen Auge davon. Bei den Zertifikaten wurde dagegen ein Verlust erzielt.
Die einzige Lösung, die mir einfällt sind Futures mit einer kleinen Margin. :D

MfG

Adrian

Snoopy

unregistriert

3

Freitag, 12. Dezember 2003, 21:48

Hallo Adrian,
wie sieht es denn mit CFD`s aus. Was hälts du davon?

Gruß Snoopy

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Samstag, 13. Dezember 2003, 00:25

Hallo Adrian,

man kann mit Covered Warrants schon Geld machen-allerdings in einem sehr begrenzten zeitlichen Horizont und Intraday-so meine Erfahrung!Man kann auch EOD damit was verdienen-wenn man den "richtigen" Schein (Langläufer) auswählt..

Letztendlich werden aber CW-Zertis oder CDFs an eine F-Kontrakt heranreichen,weil hier die Karten offen auf dem Tisch liegen und keine verschleierden Formeln in irgend einer "Grauzone" verwendet werden-da gebe ich Dir vollkommen Recht!

Systeme auf Hebelinstrumente-ausgenommen Futures- zu erstellen ist m.E. nicht so prickelnd-wie sich das schon des öfteren gezeigt hat da diverse Kennzahlen dynamisch sind-zumindest dann, wenn Kauf und Verkauf getätigt werden Zertis).Beim Future hat man das Problem nicht und für 1250,-€ Margin ein paar Sicherheitsrücklagen kann man bei IB den FESX traden für 10€/Punkt. Ein Konto (Intradaytrading) das 5000.-€ Einlagen beinhaltet sollte für den Anfang ( z.B.1Kontrakt FESX) ausreichend sein!

"Billiger" und transparenter wie Trading mit IB und Futures geht's für den Privatanleger kaum mehr.Die Aktienfans können bei IB Aktien leer verkaufen,was man in dieser Börsenpahse sicherlich auch recht gut ausnutzen kann....
Happy Trading

Adrian

unregistriert

5

Samstag, 13. Dezember 2003, 04:48

Hallo,

mit Optionsscheinen, Zertifikaten und all den Varianten habe ich bisher nur Geld verloren. Mal wurde an der impl. Vola. gedreht, mal wurde ich ausgestoppt... Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der mit derartigem Käse reich geworden ist bzw. damit langfristig Geld verdienen konnte. Die einzige faire Lösung sind für mich Futures.

Was CFD's sind, weiß ich nicht. Ich bin einfach nicht mehr auf dem Laufenden. Wenn das etwas ist, was eine Bank rausgebracht hat, dann taugt es meiner Meinung nach nichts... ich bin ein Dickkopf... ich weiß... :]

Registrierungsdatum: 2. September 2002

Beiträge: 433

Wohnort: Freiburg

6

Samstag, 13. Dezember 2003, 07:12

Hallo zusammen,

ich kenne schon 2 Leute, die damit ihr Geld verdienen. Einer davon macht aber sein Geld zumindest zu einem Teil mit Optionsscheinarbritrage. Er handelt also Scheine, die falsch gepreist sind und hedged die mit richtig gepreisten Optionsscheinen. Allerdings muss man da schon sehr, sehr viel Erfahrung über das pricing haben.

Ich selbst kann auch nur zu Futures raten, (ich trade den E-Mini), allerdings ist da eben meist mehr Geld erforderlich, als bei den Optionsscheinen. CFDs sind wohl transparenter, aber als ich mir die damals (ist schon 1,5 oder 2 Jahre her) angschaut haben, da war mir der Spread viel zu gross. Das mit Abstand transparenteste Instrument sind Futures. Aber auch da gibt es Slippage und die muss man immer einkalkulieren (gerade wenn man z.B. Breakoutsysteme handelt). Beim E-Mini war übrigens die Slippage kleiner, als wir sie ursprünglich einkalkuliert hatten. Hattest Du denn überhaupt Slippage in deinem System angenommen, wenn ja wie hoch???

Grüsse
Bernhard

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

7

Samstag, 13. Dezember 2003, 09:26

Hallo,

wie schon geschrieben-Adrian-ist es problematisch für Hebelinstrumente mit dynamischen Kennzahlen ein HS zu erstellen und dies dann zu handeln. Man kann die Richtung des Basisinstrumentes festlegen und dann danach kaufen..allerdings gibt es zwischen KK im HS und realer KK meistens einen grossen Spread. CW kann man intraday im kurzfristigen Bereich passabel handeln. Man könnte dazu Scheine verwenden, die einen kleinen Spread aufweisen. Durch den schnellen Handel werden die CWs gegen die impl. Vola beinahe "immun".Allerdings sollte man sich hierfür auch Scheine aussuchen die ein hohes Delta und hohe Hebel haben. Die Trades mit solchen Scheinen sollten 30-60min. nicht überschreiten! Für das Tagesgeschäft halte ich Zertifikate; CDFs usw. für die bessere Variante gegenüber CWs .Im Tagesgeschäft kämen-bei mir zumindest-nur CWs in Frage, die eine lange Laufzeit aufweisen.Es wird oftmals versucht ,mit hohen Heblen (CW) den "schnellen Euro" zu machen. Läuft aber die Trendrichtung und die Vola gegen einen, dann hat man schon verloren oder man sitzt es aus-wenn die Laufzeit des Scheins lang genug ist.

Fakt ist das man heutzutage-für erschwingliche Preise-viel besser und transparenter traden kann, wie mit den genannten "kleinen mathematischen Bömbchen" von denen man nicht genau weiss wie sie konstruiert sind..;)


Wie Bernhard schon angesprochen hat, wird oftmals der Fehler begangen, die Slippage nicht (ausreichend) in die Kalkulation einzubeziehen. Slippage könnte anfallen bei:

-späterer Ausführung der Order wie geplant (Sicherheitsslippage)
-wegen Spreads -B/A Kurse ist sie immer! zu berücksichtigen!

In sehr kleinen Bereichen (Scalping) beim Futuretrading, kann ein Punkt Slippage darüber entscheiden,ob das System profitabel ist oder nicht!Bei Ausbruchssystemen kann man die Slippage teilweise egalisieren wenn man auf einen Return wartet. Returns sind aber schwer back zu testen-ausser mit Tickcharts..

Eine gute Variante sind auch konträre/antizyklische) Systemstrategien. Man wartet ein starken Trend ab und versucht z.B. das Berakout aus dem unteren BB in Richtung down mit einem Long Trade aufzufangen,so das man die Slippage sehr schnell (mit dem Return) wieder herausgeholt hat.

Bei FDAX muss man imho- bei einem Ausbruchssystem (intraday)das in Richtung des Ausbruchs-ohne Return gehandelt wird,pro Trade mit 1,5-2 Punkten Slippage/Trade im System rechnen. Etwas mindern liesse sich dies wenn man ein System mit B/A Kursen erstellt und testet-was meiner Ansicht nach transparenter wäre..zumindest im sehr kurzfristigen Bereich (30sec-1min Tradedauer). Bei grösseren KOMPS fällt das Ganze nicht mehr so ins Gewicht und glättet sich immer weiter, je grösser die KOMP der Basis wird...
Happy Trading

Martin

unregistriert

8

Dienstag, 16. Dezember 2003, 21:27

Hallo allerseits,

vielen Dank für Euere interessanten Beiträge.

In meinem Handelssystem werden sowohl die Bid-Ask Kurse als auch die Ordergebühren berücksichtigt. Die Slippage wird in meinem Handelssystem allerdings nicht berücksichtigt. Hier weiß ich leider nicht, wieviel ich dort einsetzen soll.
Ich habe nun etwas weiter recherchiert und vermutlich den Grund gefunden, weshalb mein Handelssystem sich nicht handeln läßt:

1. Ich habe mal die max. Slippage über den Nettoprofit und der Anzahl aller Trades bestimmt, damit ich gerade noch ohne Verlust herauskomme. Hier komme ich nur auf max. 1.5 Punkte, die ich im Durchschnitt daneben liegen darf.

2. Die verwendeten Zertifikate (WAVEs) erreichen nicht immer den selben Kurs, wenn der TecDax den selben Kurs des Vortags erreicht. Hier kann es passieren, daß der WAVE ca. 1 TecDax-Punkt daneben liegt.

3. Gestern wurde eine Short Position auf den TecDax sehr unglücklich zur Börseneröffnung ausgestoppt. Meine Shortposition wurde hier leider zum Höchstkurs des TecDaxes verkauft, da dieser innerhalb kürzester Zeit nach Börseneröffnung auf seinen Höchstkurs anstieg. Mein Handelssystem hat diese Position allerdings mit Gewinn verkauft (+7 TecDax-Punkte), da dieses System nur OHLC-Kurse sieht und zum Open verkauft hat. – Ich könnte mir vorstellen, daß solche Situationen im meinem Handelssystem mehrmals vorgekommen sind und nicht berücksichtigt werden.

Habt Ihr bei der Verwendung von OHLC-Kursen mit solchen Problemen auch zu kämpfen (abgesehen davon, daß ich nur eine max. Slippage von 1.5 Punkten zulassen kann)?

@ Snoopy: Was sind CFD’s? Sind das auch Hebelzertifikate?

Grüsse Martin

Registrierungsdatum: 2. September 2002

Beiträge: 433

Wohnort: Freiburg

9

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 10:09

Hallo Martin,

wie hast Du denn den Bid/Ask Spread berücksichtigt??

Hast Du für Dein Handelssystem auch eine ausreichende Statistik?? Sprich wieviele Trades hast Du schon gemacht? 50 - 100 Trades sollten es schon sein, damit Du wirklich sagen kannst, woran es liegt. In meinen Systemen habe ich manchmal auch 3 - 6 Punkte Slippage (negativ wie positiv, als Slippage bezeichne ich jetzt hier den Unterschied zwischen realem und theoretischem HS), aber über 100 Trades gleicht sich das eben aus.

CFD sind Contract For Difference, im Prinzip soetwas wie Futures auf Aktien. Mir war bei denen der Spread aber immer viel zu gross...


Grüsse
Bernhard

Backe

unregistriert

10

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 12:46

Hallo Martin!

Ich handle seit reichlich 2 Jahren ein bzw. mehrere HS auf den Nemax/Tecdax mit Zertifikaten. Im Prinzip funktioniert das schon.
Ich handle auf EOD-Basis aber bereits zum Close des Signaltages.

Zitat

3. Gestern wurde eine Short Position auf den TecDax sehr unglücklich zur Börseneröffnung ausgestoppt. Meine Shortposition wurde hier leider zum Höchstkurs des TecDaxes verkauft, da dieser innerhalb kürzester Zeit nach Börseneröffnung auf seinen Höchstkurs anstieg. Mein Handelssystem hat diese Position allerdings mit Gewinn verkauft (+7 TecDax-Punkte), da dieses System nur OHLC-Kurse sieht und zum Open verkauft hat. – Ich könnte mir vorstellen, daß solche Situationen im meinem Handelssystem mehrmals vorgekommen sind und nicht berücksichtigt werden.


Noch mal zur Verdeutlichung.
Du bist am 12 ausgestiegen weil Dein System auf Basis der Tagescandle vom 11.12 ein Verkaufssignal für den nächsten Open generiert hat?!
Wenn ja dann ist das Pech, aber das gleicht sich über die Jahre aus.
Ich handle wie gesagt zum Close des Signaltages weil die Ergebnisse da besser sind.

Im großen und ganzen scheint mir Dein HS aber etwas knapp mit 1,5 P/Trade. Bleibt die Frage wieviel Trades hattest Du da 2003?

Gruß Backe

Martin

unregistriert

11

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 20:45

Hallo Backe und Bernhard,

den Bid und Ask Spread berücksichtige ich mit der Berechnung der Gebühren.
Mein Handelssystem berechnet die Performance über Punkte. Ein Indexpunkt entspricht 100 Euro bei einem TecDax WAVE mit dem Bezugsverhältnis von 0,10 Euro pro Punkt und einer Stückzahl von 1000. Der Bid Ask Spread beträgt 0.20 Euro, was bei 1000 Stück 200 Euro ausmachen. Da ich immer mit dieser Stückzahl rechne, habe ich diese 200 Euro in die Gebühren eingegeben. D.h., pro Trade fallen mir 200 Euro + 30 Euro Ordergebühren an, welche in meinem System berücksichtigt werden.

Insgesamt habe ich ca. 50 Trades pro Jahr.
Die 1.5 Punkte Kursgewinne stammen aus der Zeit, in der ich aktiv das Handelssystem handle, also seit Ende Oktober 2003.
Ansonsten habe ich seit Oktober 2002 ca. 3,6 Punkte pro Trade bei insgesamt 61 Trades.
Bei einer Rückrechnung ab Okt. 2002 sind es ca. 9,1 Punkte pro Trade bei insgesamt 102 Trades.
Ab Okt. 2001 ca. 23,3 Punkte pro Trade bei 145 Trades und ab Okt. 1999 ca. 59,5 Punkte pro Trade bei 185 Trades.
Wobei ich hier die Performance bis 2001 nicht all zu sehr gewichten möchte da hier mächtige Kursbewegungen vorhanden waren.
Eigentlich sieht das ganze nicht schlecht aus, da bei den Berechnungen der Bid –Ask Spread und die Ordergebühren schon inbegriffen sind.

@ Backe:
Ja mein Handelssystem hat eine Verkaufsorder für den nächsten Tag ausgegeben, welche zum Open dann durchgeführt wurde. Leider wurde dieser an der Börse nicht sofort umgesetzt und habe deshalb ca. 7 Punkte schlechter verkauft als mein Handelssystem berechnet hat.

Backe, welche Zertifikaten verwendest Du beim TecDax? Ich verwende momentan WAVEs von der Deutschen Bank.

Grüsse Martin

Backe

unregistriert

12

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 17:34

Hallo Martin!

Ist eigentlich verschieden.Meistens DB, HSBC, CoBa. Ich suche mir den Ko mit dem geringsten Aufgeld raus,der ist meistens von der Coba. Gibt es da keine Unterschiede nehme ich DB oder HSBC wegen der Handelbarkeit nach 20 Uhr.

Backe

Jens

unregistriert

13

Mittwoch, 24. Dezember 2003, 19:04

Hallo allerseits,

was haltet Ihr von den ABN Mini Futute Zertifikaten? Diese haben natürlich auch eine Geld-/Briefspanne - aber wie stark wirkt sie sich aus?

Hat jemand echte Handelserfahrungen damit und kann sagen, ob der Spread stark schwankt oder längerfristig relativ stabil bleibt?

In letzterem Fall könnte man den immer halbwegs gleichen Spread ja als Slippage im Systemtest berücksichtigen.

Frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr Euch allen!


Gruß
Jens

Martin

unregistriert

14

Sonntag, 28. Dezember 2003, 14:13

Hallo Jens,

danke für den Hinweis, leider kann ich bei den ABN-Minis keine Futures auf den TecDax finden?
Haben die keine im Angebot?

Gruß Martin

Jens

unregistriert

15

Sonntag, 28. Dezember 2003, 16:49

Hallo,

@Martin: Das komplette Angebot findest Du hier.

Meine Eingangsfrage ist leider noch unbeantwortet - vielleicht hab ich sie ja etwas blöd formuliert.

Also nochmal:
Inwieweit ist für die ABN-Minis ein Systemtest in Form eines Future-Punktetests realistisch, wenn ggf. der Spread als feste Größe (Gebühr oder Slippage) berücksichtigt wird?

:D Guten Rutsch Euch allen.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

16

Sonntag, 28. Dezember 2003, 17:16

Hallo Jens,


Zitat

Inwieweit ist für die ABN-Minis ein Systemtest in Form eines Future-Punktetests realistisch, wenn ggf. der Spread als feste Größe (Gebühr oder Slippage) berücksichtigt wird?


Ich denke das es nicht sehr realistisch ist,da der Hebel auf Euro umgelegt werden muss und m.W. auch dynamisch (nach Kauf/Verkauf) ist. Weiterhin steht zwischen Summe-BASIS/HEBEL eine weitere "dynamische Anpassung"
Der Punktetest geht von konstanten Grössen/Punkt in der Systemberechnung aus...
Happy Trading

Jens

unregistriert

17

Sonntag, 28. Dezember 2003, 20:28

Hallo Udo,

Zitat

Original von Udo
Ich denke das es nicht sehr realistisch ist,da der Hebel auf Euro umgelegt werden muss und m.W. auch dynamisch (nach Kauf/Verkauf) ist.


Den Hebel als Wert anzugeben wäre kein Problem, da der Mini aufgrund seiner Konstruktion (reduziert um das Bezugsverhältnis) ja um X Punkte steigt/fällt, wenn die Basis um X Punkte steigt/fällt. Wenn ein Mini-Long-Future ein Bezugsverhältnis von 100:1 und einen Hebel von 10 hat, ändert sich der Wert des Minis bei einer Basisänderung von 100 Punkten um einen Euro oder 0,01 Euro je Punkt.

Wenn ich also je Order z.B. 1000 Minis kaufe hätte ich einen Wert pro Punkt von 10,- Euro.

Dynamisch ist aber wie in meinem vorherigen Beitrag schon gesagt die Geld-/Briefspanne (die Frage ist halt, ob der Emittent sie oft ändert oder so konstant hält, das sie beim Systemtest als feste Kostengröße berücksichtigt werden kann)

Zitat

Weiterhin steht zwischen Summe-BASIS/HEBEL eine weitere "dynamische Anpassung"


Hier hast Du recht, sofern es sich nicht um ein Intaday-System handelt. ABN Amro berechnet nämlich täglich sog. Finanzierungskosten für Long-Minis (Weil sie die Basis für Dich gekauft haben) und zahlt täglich Zinsen bei Short-Minis (Weil sie die Basis für dich verkauft haben und dadurch einen Bargeldbestand haben, den sie Dir anteilig verzinsen).

Das alles gilt aber wie gesagt nicht für Daytrader, weil der tägliche Kurs Auf-/Abschlag erst ab einem Tag Haltedauer anfällt.

Ob ich das jetzt alles richtig wiedergegeben habe, weiß ich nicht. Es stellt halt meinen Wissenstand über dieses Produkt dar, nachdem ich die Produktbeschreibung hier gelesen habe..

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

18

Sonntag, 28. Dezember 2003, 21:42

Hallo Jens,

wenn das Zerti nur Intraday gehandelt werden soll dann fallen einige von den erwähnten Sachen flach!Ich war der Meinung, das es ev. auch Overnight gehalten wird...

Zitat

Dynamisch ist aber wie in meinem vorherigen Beitrag schon gesagt die Geld-/Briefspanne (die Frage ist halt, ob der Emittent sie oft ändert oder so konstant hält, das sie beim Systemtest als feste Kostengröße berücksichtigt werden kann)


Ich habe mir eben die Modalitäten bei ABN etwas näher angesehen.Über die Dynamik B/A-Spread konnte ich keine eindeutigen Angaben finden (habe nicht die PDF geladen!) Es müsste ermittelt werden,welcher max. dynamische "Spread" über einen Tag entstehen könnte. Sollten erhebliche Abweichungen stattfinden, wäre es mit Punktetest über längeren Zeitraum sehr ungenau-was die Kennzahlen anbelangt.Ev. handelt hier jemand täglich mit den Future- Zertis und weiss schon Genaueres,oder man ruft einfach mal bei ABN an-die einen m.W. gerne kompetente Auskunft geben.

Es muss beim Punktetest somit feststehen, das sich möglich dynamische Kennzahlen bei Kauf und Verkauf innerhalb eines Handelstages nicht drastisch ändern denn sonst könnte ein Systemtest der über längeren Zeit durchgeführt wird zu erheblichen Kennzahlenabweichungen führen.Es sollte auch eindeutig feststehen, das sich nach einer Transaktion-innerhalb eines Tages- der Hebel nicht ändert wenn mehrere Transaktionen durchgeführt werden!

Für den Systemtest ist es wichtig das sich der Hebel über die gesamte Laufzeit des Zertifikats während der Transaktionen nicht ändert!Soll dennoch ein Punktetest mit dynamischen Kennzahlen durchgeführt werden musste man eben in Investox unter KOSTEN zusätzlich einen gerundeden Betrag einsetzen,welcher aber dynamische Werte nicht 100% egalisieren und verrechnen kann...
Happy Trading

Roti

unregistriert

19

Sonntag, 28. Dezember 2003, 22:00

Unterschied Future vs. Mini-Future-Zerti od. Wave

Hallo zusammen,

wollte eigentlich so einen ähnlichen Thread zum Thema Handelssystem mit Hebelzerti od. Mini-Future-Zerti starten da ich auch Abweichungen feststelle.

Zunächst möchte ich sagen das ich kein System aus Investox mit Zerti im Moment praktisch einsetze, zu einem weil ich a) nicht weiss wie die dynamischen Kennzahlen und b) der Bid/Ask des Emi sich auf das reale Ergebnis bzw. KK n a c h allen Kosten und dem tatsächlichen Orderfill auswirken.

Möchte aber eine klare Abgerenzung zu CW machen, die ich nicht handle!

Auch der Zeithorizont wäre bei mir EoD, bestenfalls Tagestrendsystem bis hin zu ein- oder zweiwöchigen Trades, je nachdem wie der Markt es entscheidet?!

Denke hier liegt doch die eigentliche Stärke von Mini-Future-Zertifikaten, Futures sind doch eher Daytradinginstrumente und nicht so sehr Positionstradinginstrumente, oder ??

Nun habe ich das Problem das ich bereits beim Test mit Investox zw. Kapitalvariante und Punktevariante wählen kann was zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.

Kapitalvariante: Bild 1

Punktevariante: Bild 2

Von der Produktbeschreibung des Zerti sollte der Punktetest in Investox zu bevorzugen sein da sich das Mini-Future-Zerti od. Wave sich am jeweiligen Future 'orientiert', also der Emi danach seinen Bid/Ask stellt.

Wie von Jens schon angesprochen, das die Geld-/Briefspanne (die Frage ist halt, ob der Emittent sie oft ändert oder so konstant hält, das sie beim Systemtest als feste Kostengröße berücksichtigt werden kann - danke Jens, kann´s auch nicht besser beschreiben) überhaupt richtig simulierbar ist?

Einzige Lösung die ich sehe das man den Punktetest beim Handel mit Zertifikaten als sehr theort. Ergebniss sehen kann und man versucht mit den Zertifiakten das ganze 'nachzutraden' - Schwerpunkt bei mir Positionstrading.

Habe Hr. Knöpfel kürzlich per mail zu dem Punkt Testbedingungen einstellen, weitere Optionen, Hebel gefragt ob sich der Menüpunkt Hebel = x überhaupt zur Simulation von Mini-Future-Zerti bzw. Hebelzertifikaten eignet, aber wg. der Feiertage noch keine Antwort erhalten.

Hat hier jemand andere Erfahrungen wie man sowas lösen kann, das ganze scheint mit den Zerti ein wenig unglücklich zu sein?

Vielen Dank.

Roti :)

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

20

Montag, 29. Dezember 2003, 10:06

RE: Unterschied Future vs. Mini-Future-Zerti od. Wave

Hallo,

Zitat

Habe Hr. Knöpfel kürzlich per mail zu dem Punkt Testbedingungen einstellen, weitere Optionen, Hebel gefragt ob sich der Menüpunkt Hebel = x überhaupt zur Simulation von Mini-Future-Zerti bzw. Hebelzertifikaten eignet, aber wg. der Feiertage noch keine Antwort erhalten.


Das Für-und-Wider wurde ja hier im Thread bereits besprochen. Es ist nicht nur die Frage, ob sich der Menüpunkt "eignet", sondern vor allem, welche Abweichungen vom Instrument zur Basis es gibt. Im Zweifelsfalle könnten Sie auch versuchen, das Zertifikat als Enter-/Exitbasis des Handelssystems anzugeben.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel