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Registrierungsdatum: 30. August 2002

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1

Freitag, 6. Februar 2004, 18:06

Exit

Hallo,

in einem Intradaysystem ist ein Gewinnstopp und EXIT~~1 aktiviert! Jetzt habe ich folgende Beobachtung gemacht:

Nachdem ein Trade ordungsgemäss generiert wurde folgte eine Periode später ein EXIT Signal zum OPEN was auch korrekt abgerechnet und angezeigt wurde- im VT zum Verlust führte und auch in der virtuellen KK einen Verlust anzeigte. Kurze Zeit später griff plötzlich der Gewinnsstopp-eliminierte EXIT und rechnete den Trade im HS zu meinen Gunsten ab-obwohl er real verloren war.

Wieso wurde EXIT wieder eliminiert oder hat der Stopp Vorrang-was aber in diesem Fall zu einem Fehler im HS führen würde?!
Happy Trading

Investox

Administrator

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2

Samstag, 7. Februar 2004, 12:19

RE: Exit

Hallo,

handelt es sich um einen Intraday-Gewinnstop? Wird das System mit unvollendeten Perioden aktualisiert? Wofür steht VT (VB - virt. Broker?)?

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

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3

Samstag, 7. Februar 2004, 14:01

Hallo Herr Knöpfel,

es handelt sich um:

-Intraday Gewinnstopp
-unvollendete Perioden
-VT..sorry sollte VB heissen~~virtueller Broker

EXIT war bereits abgerechnet als da Fähnchen über dem Chart wieder verschwand und dafür ein Stoppfähnchen auftauchte. Das gleiche passierte in der Kalkulation mit den Zahlen!

Das EXIT sollte zum OPEN DELAY 0 abgerechnet werden.
Happy Trading

Investox

Administrator

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4

Samstag, 7. Februar 2004, 19:58

Hallo,

mit diesen Einstellungen ist das Verhalten des Systems normal: zunächst greift der Intraday-Stop nicht, daher ist der Einstieg das Exit. Später innerhalb der Periode (da "unvoll. Periode") wird der Intraday-Stop aktiv und wird als aktuelles Signal angezeigt. Im Virt. Broker läuft dies etwas anders, da sich hier das zeitliche Ablauf innerhalb der Periode nicht umkehren lässt - dies ist gerade der Unterschied zwischen Backtest-Handelssystem und einem mit dem VT simulierten System.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

hf2610

unregistriert

5

Montag, 9. Februar 2004, 14:38

Hallo Udo,

das klingt ja ganz nach meinem Dauerproblem ... ;)

Theorie (abgewickelt im HS) vs. Praxis (umgesetzt im VB)! Wie von Herrn Knöpfel schon beschrieben - das Problem ist systembedingt, da im HS die Signale nicht Schritt für Schritt abgearbeitet werden (können?). Letztendlich gilt nur das letzte/beste (?) Signal und wird für die jeweilige Periode im HS angenommen. Die Realität ist aber eine andere, da nach einem EXIT (mit Verlust) kein Gewinn-Stop mehr greifen kann.

Einzigste Lösungsmöglichkeit:
- Kompimierung des HS so weit wie möglich reduzieren (am besten Tickbasis)
- ENTER/EXIT-Regeln entsprechend mit KOMP() überarbeiten


Mein persönliches (neu gewonnenes) Fazit:
Traue KEINEM System, daß Sofort-Stops, Intraday-Stops, Limitkurse für ENTER/EXIT oder "unvollendete Perionen" verwendet.

Die dargestellten Systemergebnisse stimmen real nicht und dienen maximal der groben Orientierung. Weiterführende Optimierungen auf dieser Basis sind meiner Meinung nach auch höchst zweifelhaft.

Ich für meinen Teil überarbeite im Moment alle Systeme, die o.g. Knock-Out-Kriterien beinhalten und "backteste" fleißig mit Hilfe des VB. Leider ist dieser Backtest sehr zeitaufwendig und auch mit Hilfe der Datenfeed-Simulation nur wenig befriedigend. Die Historien sind auch einfach viel zu kurz, da man ja (wenn man Fehler zu 100% ausschließen möchte) mit der Komprimierung auf Tickbasis zurückgehen muß.


@Herr Knöpfel
Könnte man vielleicht die Simulation dahingehend erweitern, daß man einen Startpunkt und einen Endpunkt der Zeitreihe definieren kann? Das würde die Backtestmöglichkeit wesentlich verbessern und vereinfachen ...

Viele Grüße,
Heike.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

6

Montag, 9. Februar 2004, 22:39

Hallo Heike,

Zitat

Signal und wird für die jeweilige Periode im HS angenommen. Die Realität ist aber eine andere, da nach einem EXIT (mit Verlust) kein Gewinn-Stop mehr greifen kann.


In meinem Fall war es oftmals sehr gut das EXIT vor demn Stopp gegriffen hatte denn es war ein Verlusstopp was mehr oder weniger unlogisch zu einem OPEN EXIT stand..;). Trotz allen könnte diese Unlogik eine komplette Arbeit an einem HS durcheinanderwirbeln da theoretisch vor jedem Stopp ein EXIT stehen könnte und dies aber nicht angegeben wird weil der Stopp in der gleichen Periode aktiv wird.Somit wird man dies umfassend nur mit einer ORM-Simulation herausfinden.

Vielleicht sollte man hinsichtlich dieser Problematik etwas unternehmen da
man sonst sehr schnell mit einem HS danebenliegt bzw. gar nicht erkennen kann das EXIT vor dem Stopp aktiv war-was dem virtuellen Broker natürlich nicht entgeht!

Ähnliches passiert auch bei ENTRYS und unvollendeten Perioden was aber hinsichtlich diverser Formelkonstellation teilweise völlig logisch erscheint. Beim EXIT hätte ich allerdings erwartet ,das auch innerhalb einer unvollendeten Periode das erste Signal in der Rangfolge auf Platz 1 bleibt und nicht ersetzt wird... Vielleicht kann ja Herr Knöpfel hinsichtlich dieser Problematik eine Lösung anbieten?

Ansonsten bleibt zu sagen, das Intradaysysteme -insbesondere solche die auf LEVELS innerhalb einer Periode einsteigen oder Komprimierungen auf diversen Zeitebenen verwenden, stets mit dem Simulator (Tick by Tick) überprüft werden sollten um dannach keine bösen Überraschungen zu erleben! Am bequemsten und exaktesten ist es mit dem ORM+Simulator und ev. der Einsatz von B/A Kursen. Es wird auch interessant wenn in ORM eine eigene grafische Equity vorhanden ist (momentan nur über EXCEL möglich) um den Spread HS-VT auf einen Blick zu erkennen......
Happy Trading

hf2610

unregistriert

7

Dienstag, 10. Februar 2004, 10:27

Hallo Udo,

Zitat

Trotz allen könnte diese Unlogik eine komplette Arbeit an einem HS durcheinanderwirbeln ...

Genau das ist bei mir leider der Fall, da mein System einen antizyklischen Ansatz hat ... ;(

Zitat

Vielleicht sollte man hinsichtlich dieser Problematik etwas unternehmen da man sonst sehr schnell mit einem HS danebenliegt bzw. gar nicht erkennen kann das EXIT vor dem Stopp aktiv war

Dieses Problembewußtsein habe ich erst nach ca. 6 Monaten Arbeit mit Investox gewonnen ... und wahrscheinlich auch nur deshalb, weil ich seit ca. 14 Tagen mit dem virtuellen Broker und der Datenfeed-Simulation arbeite!

Zitat

Vielleicht kann ja Herr Knöpfel hinsichtlich dieser Problematik eine Lösung anbieten?

Das wäre sehr wünschenswert ...

Viele Grüße,
Heike.

Investox

Administrator

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Beiträge: 5 680

8

Dienstag, 10. Februar 2004, 10:44

Hallo,

"Vielleicht kann ja Herr Knöpfel hinsichtlich dieser Problematik eine Lösung anbieten?"

Ich kann ja zum wiederholten Male dazu Stellung nehmen: Im Backtest wird der jeweils letzte Zustand der Periode verwendet, dies ist so richtig (keineswegs unlogisch) und auch nicht anders möglich - es sein denn, man simuliert den kompletten Ablauf mit Tickdaten (dies kann man, wenn man möchte, jetzt mit dem Virt. Broker tun).
Möchte man die Problematik der "Unvoll. Perioden" vermeiden, so bleibt nichts anderes übrig, als diese nicht zu verwenden und gflls. eine kleinere Komprimierung zu verwenden. Im Handbuch wird auf die Problematik der Unvoll. Perioden übrigens hingewiesen:
"Diese Option ermöglicht ein schnelleres Reagieren des Systems, wenn die verwendete Zeitperiode gemäß Komprimierung relativ groß ist. Es ist aber zu bedenken, dass ein solches frühzeitiges Verhalten u.U. nicht der im Systemtest simulierten Vorgehensweise entspricht und es daher auch vermehrt zu Fehlsignalen kommen kann."

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

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9

Dienstag, 10. Februar 2004, 11:19

Hallo Herr Knöpfel,

als unlogisch hatte ich ein EXIT zum OPEN 1 und einen Stopp (nicht Sofortstopp) bezeichnet weil EXIT normalerweise vor dem Stopp greift und dieser überflüssig wäre.Bei vollendeten Perioden wird Investox sich vermutlich das letzte Signal suchen und dies einsetzen-was ich auch so verstehe.

Bei unvollendeten Perioden kann Investox aber die Rangfolge nicht ändern-sprich wenn ein EXIT Signal auftaucht hat dies Platz 1 in der Rangfolge und wird nicht durch einen folgenden Stopp ersetzt! Damit hat auch ein simuliertes System mit Ticdaten keine Aussagekraft über ein möglich reales verhalten.Erst der VT macht das Ganze möglich-aber es ist halt kaum möglich 3-6 Monate mit dem VT zu testen um die Qualität der Vorgehensweise zu prüfen. Somit wird es bei möglichen Stopps und EXITS die innerhalb einer Periode aufeinanderprallen immer zu Konflikten kommen die nur mit dem VT erfasst werden können und das wollte ich damit ausdrücken!

Bei einer Problemösung hatte ich daran gedacht, das Investox bei unvollendeten Perioden das erste Signal verwendet und danach dieses nicht mehr ersetzt oder austauscht. Aber Aufgrund der Programmkonzeption ist dies wahrscheinlich nicht machbar-was man dann auch verstehen kann.

Ein weiters Problem hinsichtlich dieser Art ist der ATR Trailing Stopp oder auch die Trails. Hierzu habe ich eine Frage weil ich das noch nie so verwendet habe:

Was passiert wenn ein ATR Stopp greift und unvollendete Perioden aktiviert sind? Der Stopp wird an ORM und TWS automatisch weitergeleitet.

Wird der Stopp aktiviert wenn Close den LEVEL crosst oder erst zum angegebenen EXIT. Die Sicherheitsstopps liegen vom Level weit entfernt...
Happy Trading

moneymaker

unregistriert

10

Dienstag, 10. Februar 2004, 12:21

Na BRAVO! :fire:
Diskrepanz HS->Op
und wie wird das erst in der TWS umgesetzt ?( ?( ?(
Mir :evil: schwant :baby:

Sorry, nur laut gedacht :D

MfG, Gerd

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

11

Dienstag, 10. Februar 2004, 12:53

Hallo,

Zitat

Somit wird es bei möglichen Stopps und EXITS die innerhalb einer Periode aufeinanderprallen immer zu Konflikten kommen die nur mit dem VT erfasst werden können und das wollte ich damit ausdrücken!

Das sind wir uns ja völlig einig.

Zitat

Bei einer Problemösung hatte ich daran gedacht, das Investox bei unvollendeten Perioden das erste Signal verwendet und danach dieses nicht mehr ersetzt oder austauscht. Aber Aufgrund der Programmkonzeption ist dies wahrscheinlich nicht machbar-was man dann auch verstehen kann.

Dies ist m.E. auch nicht wünschenswert. Das mechanische HS sollte jederzeit reproduzierbar sein. Ein anderes Verhalten des mechanischen HS im Realeinsatz als im Backtest sollte und wird es nicht geben.

Zitat

Was passiert wenn ein ATR Stopp greift und unvollendete Perioden aktiviert sind? Der Stopp wird an ORM und TWS automatisch weitergeleitet.

Es gibt hier keinen Unterschied zwischen den Stops.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

hf2610

unregistriert

12

Dienstag, 10. Februar 2004, 13:42

Hallo Herr Knöpfel,

Zitat

Ein anderes Verhalten des mechanischen HS im Realeinsatz als im Backtest sollte und wird es nicht geben.

Aber gerade das passiert doch. ?( Zumindest bei unvollendeten Perioden.
Das HS im Realeinsatz hat ein anderes Verhalten als im Backtest. Real handelt man den EXIT, im Backtest wird der STOP angezeigt.

Aber wie Udo schon bemerkt hat - das Verhalten von Investox ist verständlich (Datenvolumen, Performancegründe etc.). Die Frage ist, ob man vielleicht Verbesserungen machen kann, um
  • dieses Problem zu vermeiden
    Udo (aktueller Thread):

    Zitat

    Bei einer Problemösung hatte ich daran gedacht, das Investox bei unvollendeten Perioden das erste Signal verwendet und danach dieses nicht mehr ersetzt oder austauscht.

    Heike (Thread "Automatische Orderaufgabe bei unvollendeten Perioden":

    Zitat

    ... Die Angabe von "Nur ein Signal pro Periode umsetzen" auch beim Handelssystem würde diese Problematik lösen ...

  • oder den Umgang mit diesem Problem zu verbessern.
    Heike (aktueller Thread):

    Zitat

    Könnte man vielleicht die Simulation dahingehend erweitern, daß man einen Startpunkt und einen Endpunkt der Zeitreihe definieren kann?



Viele Grüße,
Heike.

Investox

Administrator

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13

Dienstag, 10. Februar 2004, 13:57

Hallo,

Zitat

Aber gerade das passiert doch. Zumindest bei unvollendeten Perioden.

Da haben wir immer noch ein Missverständnis. Vergleichen Sie die beiden folgenden Fälle:

1) Ein wie oben dargestelltes System mit Unvollendeten Perioden (1') wird am 10.2.2004 um 12:00 fertiggestellt und getestet. Es läuft dann "real" und merkt sich wie von Ihnen angedacht z.B. das jeweils 1. Signal der Periode. Nach 1 Stunden sind so z.B. 5 Signale entstanden.

2) Wenn Sie dasselbe System nun eine Stunde später nochmal erstellen und ein Backtestergebnis erhalten, so wären die Signale der beiden Systeme zwischen 12:00 und 13:00 nicht identisch (genau wie jetzt zwischen Backtest und OrderPlus-Depot).

Zitat

Könnte man vielleicht die Simulation dahingehend erweitern, daß man einen Startpunkt und einen Endpunkt der Zeitreihe definieren kann?

Wie meinen Sie dies genau und welchem Zweck dient es?

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

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14

Dienstag, 10. Februar 2004, 14:39

Hallo Gerd,

nur um nicht Missverständnisse aufkommen zu lassen: Was hier besprochen wird, handelt noch alles vor der Übermittlung zur TWS und hat nicht mit dem eigentlichen Routing zu tun. Die Orders werden korrekt an die TWS von OP weitergesndet.

Das Hauptproblem ist die Differenz eines Systems das mit unvollendeten Perioden im OP getestet wurde und einem System mit Backtest!

Hier kann es ganz klar zu Abweichungen kommen die teilweise logisch sind. Angenommen man hat einen 5 min. Chart und steigt auf einem LEVEL ein. Im Backtest hat man nie die Möglichkeit zu prüfen, ob der Level rebreakt wurde oder der Kurs gleich nach oben/unten weiter gelaugen ist, so das die Order ev. nicht gefillt würde. So was kann man nicht von einem starren Backtest erwarten sondern muss es am "lebenden" Chart testen.

Weiterhin gibt es viele Fallstricke bei KOMP.Wenn man nicht aufpasst blickt das System in die Zukunft.

Was Heike meint, ist wieder ein anderes Problem nämlich dass wenn ein EXIT Signal generiert wird und in der gleichen unvollendeten Periode ein Stopp ansteht dieser das EXIT Signal eliminiert und den Stoppwert anzeigt!

Dies ist aber rein programmtechnisch nicht anders machbar und kann nur mit OP exakt überprüft werden.Weiterhin kann man so weit gehen das man B/A Kurse verwendet was in vielen Fällen sehr wichtig ist-gerade wenn die Orders sehr eng liegen!
Happy Trading

hf2610

unregistriert

15

Dienstag, 10. Februar 2004, 14:51

Hallo Herr Knöpfel,

ach sooooo, das meinten Sie mit "anderes Verhalten des mechanischen HS im Realeinsatz als im Backtest". Kleines Mißverständnis, da ich "Realeinsatz" als wirklich real=handelbar(=VB) angenommen hatte. Aber sehen Sie darin keine Probleme? Habe ich mich da irgendwo verrannt? Es entstehen schließlich im realen Handel Diskrepanzen zwischen HS und VB, die momentan ja auch nicht geprüft/korrigiert/etc. werden. ?(

Zitat

Wie meinen Sie dies genau und welchem Zweck dient es?

Die dargestellten Ergebnisse bei solchen Systemen stimmen real nicht. Aus diesem Grund ist es erforderlich, das Ganze im VB in Verbindung mit der Datenfeed-Simulation backzutesten. Um Fehler auszuschließen muß ich dabei auf Tickdaten zurückgreifen. Damit wird dieser Backtest sehr zeitaufwendig und die Zeitreihe auf die ich zugreifen kann ist auch sehr begrenzt.

Um eine längere Historie zu erhalten, müßte ich den Simulationszeitraum variieren können. Nur so habe ich die Möglichkeit die Ergebnisse manuell zusammenzuführen. Deshalb die Frage nach einem Start- und Endpunkt der Zeitreihe bei der Simulation. Oder gibt es bereits eine einfachere Möglichkeit?

Viele Grüße,
Heike.

hf2610

unregistriert

16

Dienstag, 10. Februar 2004, 15:02

Hallo Udo,

Gerd hat schon Recht! Man hat dieses Problem später auch im realen Handel!

Es handelt sich schließlich um das signalgebende HS für den VB bzw. für die TWS. Wenn das HS durch diese Signalverarbeitung aber glaubt OUT zu sein während man im realen Traderleben z.B. SHORT ist, dann kann das zu ziemlichen Problemen führen. Ich hatte schon mal in einem anderen Thread das Beispiel mit einer ungewollten Overnight-Position gebracht ...

Viele Grüße,
Heike.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hf2610« (10. Februar 2004, 15:04)


Investox

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17

Dienstag, 10. Februar 2004, 15:06

Hallo,

Zitat

Aber sehen Sie darin keine Probleme? Habe ich mich da irgendwo verrannt?

Verrannt würde ich nicht sagen, aber vielleicht haben Sie die Probleme, welches das Handeln mit "Unvollendeten Perioden" mit sich bringen kann, nicht so sehr vor Augen? Investox ist ein programmierbares System, mit dem man auch Dinge darstellen kann, die sich nicht umsetzen lassen (mit Excel ist dies nebenbei bemerkt auch möglich).
Deswegen ist es auch sehr sinnvoll, wenn diese Probleme hier diskutiert werden. Der virtuelle Broker bietet den Vorteil, auch solchen Problemen auf die Spur zu kommen. Man merkt ja auch schon meistens mit Hilfe von Stichproben, ob und wenn welche Probleme auftreten.

Zitat

Deshalb die Frage nach einem Start- und Endpunkt der Zeitreihe bei der Simulation.

Den Startpunkt der Simulation geben Sie im Berechnungstitel unter "Simulation" an. Oder meinen Sie etwas anderes?

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Investox

Administrator

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18

Dienstag, 10. Februar 2004, 15:11

Hallo,

Zitat

Wenn das HS durch diese Signalverarbeitung aber glaubt OUT zu sein während man im realen Traderleben z.B. SHORT ist, dann kann das zu ziemlichen Problemen führen.

Im hier behandelten Fall wäre die reale Position schon zum Open geschlossen worden (mit dem Exit).
Wie schon öfters gesagt (wir drehen uns im Kreis): gerade weil es diese Problematik gibt, bietet Order Plus mehrere Sicherheitsmechanismen (z.B. die Sicherheitsstops) und Beschränkung auf 1 Signal pro Periode, zu denen weitere wie der zeitbedingte Stop hinzukommen werden.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

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19

Dienstag, 10. Februar 2004, 15:21

Hallo Heike,

das ist aber wieder ein Problem der unvollendeten Perioden! Ich meinte in dem Fall nur die Kommunikation zwischen OP und der TWS. OP sendet das weiter was es an Signalen vom HS bekommt und wenn die Orders nicht bei IB nicht so ausgeführt werden dann gibt es leider Diskrepanzen weil OP die Realität handelt und keine fiktiven Signale berücksichtigt.Um diesem Problem aus dem Wege zu gehen teste und verwende ich persönlich meist nur Bracket Orders oder STOPP/EXIT meistens MARKET und nicht Limit!

Bei einer komplexen Regelwerk (drehen der POS usw..) und sehr engen Trades wird es m.M. mehr oder weniger (abhängig von der Konstruktion des HS) zu Komplikationen hinsichtlich der Syncronität HS-Realität kommen müssen.

Vielleicht noch ein Beispiel:

Was wenn der LIMIT STOPP nicht gefillt wurde? HS ist out und real biste immer noch im Trade und es geht sehr schnell bergab ..die Sicherheitsstopps liegen weit entfernt und das Ganze passiert 5 mal am Tag...

Eine optimale Lösung hierfür wird es ev. leider nicht geben...
Happy Trading

moneymaker

unregistriert

20

Dienstag, 10. Februar 2004, 15:38

Hallo Udo,

Zitat

Hier kann es ganz klar zu Abweichungen kommen die teilweise logisch sind. Angenommen man hat einen 5 min. Chart und steigt auf einem LEVEL ein. Im Backtest hat man nie die Möglichkeit zu prüfen, ob der Level rebreakt wurde oder der Kurs gleich nach oben/unten weiter gelaugen ist, so das die Order ev. nicht gefillt würde. So was kann man nicht von einem starren Backtest erwarten sondern muss es am "lebenden" Chart testen.


Klar, daß ein Backtest andere Ergebnisse bringt als real-traden. Aber die Sache mit kursveränderung hatte Heike auch schon angesprochen, indem nach einstellbarer Zeit eine automatische Umwandlung zu Market-Order den Trade erzwingt (ungeachtet Slipage - NICHT FÜR SCALPER :)) )

Heike testet tagtäglich AUCH am lebenden Chart 8:) während ich meine Kohle im realtraden verpulvere :D
Das nennt sich bei uns ARBEITSTEILUNG :D

Zitat

Was Heike meint, ist wieder ein anderes Problem nämlich dass wenn ein EXIT Signal generiert wird und in der gleichen unvollendeten Periode ein Stopp ansteht dieser das EXIT Signal eliminiert und den Stoppwert anzeigt!

Weiß ich! Heike und ich kooperieren sehr eng :D
Klappt zwischen uns sogar auf Zuruf :D

Deine Fragen an Herr Knöpfel:
irgendwann kommen alle auf die Schiene "Was passiert dann real?"
Und m.E. muß besonders bei komplizierterer Signalgebung 100% Sicherheit herrschen, sonst wird es teuer!
Herr Knöpfel hat sicher alles "im Griff" - wir kappieren es nur noch nicht ;(

Viele Grüße,
Gerd