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1

Montag, 24. Mai 2004, 22:10

Florek's "ZOMBIE-CHARTS" :)

Hallo,

im neuen TRADERS findet man unter anderem auch der Artikel von E. FLOREK "DYNAMIC CHARTING"! Irgendwie kommt der Beitrag wie gerufen zum Thema Datenfeed und Qualität wobei Florek kein gutes Haar an sämtlichen Datenprovidern lässt....

Hauptsächlich das erste Thema (Fehlerquelle Datenfeed)-letzter Abschnitt
könnte einen mitunter schon nachdenklich stimmen-wobei er nebenbei bemerkt ähnliche Differnzzahlen festgestellt hat wie meine Tests ergaben!

Ob man nun die "dynamische Minute" unbedingt benötigt möchte ich mal dahingestellt lassen aber es gibt Software die dies berücksichtigt.Hierbei kommt es über den gesamten Tagesverlauf-je nach KOMP zu anderen Signalen wie mit "starren" Minutendarstellungen!

Angenommen die erste Kerze des Tages beginnt um 09:00 Uhr. Das System arbeitet mir 3 Minuten und der erste Tick kommt um 09:02.Ein dynamischer Minutenchart beginnt mit dem ersten Tick mit Open-während der starre Chart nach einer Minute nach dem ersten Tick schon die zweite Periode beginnt!Es könnte somit zu mehr oder weniger eklatanten Verschiebungen der Handelssignale kommen wenn das System mit scharfer Logik arbeitet. Ob das nun ein Vorteil ist oder nicht möchte ich an dieser Stelle dahingestellt lassen!

Trader die mit kleinen KOMPS arbeiten werden ohnehin auf den Multi-Tick-Chart ausweichen da die Daten "exakter"widergegeben werden können!

Fakt ist-und da hat sich auch in diversen Tests gezeigt-das 1-2 Ticks mehr oder weniger ein System über den Haufen werfen können.Angenommen man setzt im HS eine simple Formel ein und klickt von 100 Ticks abwärts gegen 0.Es können in diveresen TICK KOMPS die profitabelsten Handelssysteme mit den gleichen Vorgaben entstehen wogegen die Regel in anderen KOMPS total versagt!Meist ist es so das ein System im 5er oder 10er Block gut funktioniert,d.h annehmbare Systeme erhält man von 30 bis 40 Ticks -darüber oder darunter werden die Systeme schwächer bis unbrauchbar!

Es stellt sich die Frage ob die Einstellung der Komprimierung Glückssache und Zufall ist oder ob man diese Methode tatsächlich ausnutzen kann um die Handelssystem zu verbessern!Allerdings ist es mir persönlich immer etwas lästig 100 Klicks zu machen und Ergebnisse zu vergleichen.Vielleicht wäre es nicht mal verkehrt wenn Hr. Knöpfel eine Automatic hinsichtlich dieser Methodik anbieten könnte.

Aber noch eine weitere Tatsache macht bei dieser Methode zu schaffen. Ein System das z.B. im 5er oder 10er Block über drei Monate gut funktioniert muss von REF-6 bis REF-3 nicht unbedingt gut funktionieren!Dies kommt sehr häufig vor da sich im Intradaychart oftmals der Handelszyklus emenz verschiebt.Dies ist ist ein Problem das sich nicht so ohne weiteres in den Griff bekommen lässt.Selbst über einen Handelstag hinweg hat man die tollsten Verschiebungen-wobei man die Handelszeitbegrenzung als Mittel zum Zweck anwenden könnte!

So,nun wissen wir als von E. Florek das wir mit "ZOMBIEDATEN" arbeiten.Was könnte man nun tun um die fehlenden Daten zu egalisieren und nicht mit Daten,-und TimeLAGS arbeiten zu müssen? Mir fällt dazu nur ein Daten zu "bündlen" oder unscharfe Logik (incl. MTF) zu verwenden.Bündeln funktioniert am besten durch glätten und das mit dem P&F oder RENKO Chart.Aber auch bei diesen Methoden können die fehlenden Ticks den ein oder anderen "Fehltrade" auslösen-jedoch bei weitem nicht so oft als wenn man mit den üblichen Chartdarstellungen arbeitet da durch die variable Glättung (P&F/RENKO) das Rauschen weitesgehend abgefangen werden kann.....
Happy Trading

Mibios

unregistriert

2

Dienstag, 25. Mai 2004, 16:17

Hallo Udo,

ich habe eine möglicherweise andere Sichtweise auf "unexakte Charts". Ich meine die Suche nach "exakten Charts" ist ähnlich, wie die Suche nach dem heiligen Gral. Wenn das Trading an solchen Kleinigkeiten scheitert, denke ich, das Handelssystem ist zu artifiziell.

Denk doch nur mal daran, wie groß die Unterschiede an den einzelnen Börsen sind. Selbst die Schlußkurse von Xetra und Frankfurt können sich doch ordentlich unterscheiden. Darf ich, der meistens an der Frankfurter Börse handelt, Charts der Xetra für meine HS nutzen?

Dass ausgerechnet Herr Florek auf die Probleme mit den unexakten Charts hinweist, paßt meiner Meinung nach zu seiner Vorgehensweise, wie ich sie in seinem Buch "Neue Trading Dimensionen" verstanden habe. Er meint, dass ein Indikator mit einer Periodenlänge von z.B. fünfeinhalb besser ist als der Standartindikator und zeigt das mit einem Beispielchart. Nachdem ich mir die Mühe gemacht habe, einige seiner Beispiele backzutesten, war ich enttäuscht. Während ich z.B. Herrn Wagner glaube, dass er wirklich tradet, bin ich bei Herrn Florek unsicher, ob er das, was er schreibt, wirklich tradet.

Wenn ich falsch liege, bitte korrigiert mich.

Viele Grüße
Mibios

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3

Mittwoch, 26. Mai 2004, 00:24

Hallo Mibios!


Zitat

ich habe eine möglicherweise andere Sichtweise auf "unexakte Charts". Ich meine die Suche nach "exakten Charts" ist ähnlich, wie die Suche nach dem heiligen Gral. Wenn das Trading an solchen Kleinigkeiten scheitert, denke ich, das Handelssystem ist zu artifiziell.


Angenommen man entscheidet sich dafür, einen 5 Minuten Chart mit einer einfachen Handelsregel zu testen.Die Regel wird nicht verändert um das Ergebnis des Systems zu "optimieren" sondern die Komprimierung der Basis. Man stellt fest, das die Regel im HS mit 100 Tick Chart hervorragend funktioniert und auch im RB Test eine hohe Stabilität zeigt- hat man jetzt "optimiert" oder nicht?Man hätte auch rein zufällig den 100 Tick Chart wählen können?!Ich denke nicht das es sich hierbei um die Suche nach dem heiligen Gral handelt sondern einfach darum das "Beste" für ein System herauszuholen aber eben auf eine andere Art und Weise.

Zitat

Denk doch nur mal daran, wie groß die Unterschiede an den einzelnen Börsen sind. Selbst die Schlußkurse von Xetra und Frankfurt können sich doch ordentlich unterscheiden. Darf ich, der meistens an der Frankfurter Börse handelt, Charts der Xetra für meine HS nutzen?


Ich denke Florek geht es bei dem Ansatz nicht um das Underlying sondern um die Komprimierung des gleichen Underlyings.Im EOD Bereich kann man in der Tat sehr wenig mit diesem Ansatz anfangen-aber im Intradaybereich könnte man damit ein scheinbar schlechtes HS emenz verbessern weil es nach meinen bisherigen Tests mit dieser Methode in der Tat so ist, das Regeln in diveresen Zeitblocks super funktionieren und in anderen wiederum versagen!

Der eine versucht durch verschieben einer Extremzone das System zu modifizieren und hier wird versucht durch das verschieben der "zeitbedingten Kursmuster" das Maximum zu erreichen.

Mit modifizieren meine ich jetzt nicht das man das System mit GAs optimieren bis der Arzt kommt, sondern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gewinn und Risiko schaffen.

Wenn man nach einer einer Komprimierung sucht die das System verbessern soll, dann sollte man diejenige wählen die z.B. durch hinzufügen/abziehen von 5 Ticks keine drastische Performanceveränderung herbeiführt denn dann ist mit Instabilität des HS zu rechnen.Ich hatte bei diversen Tests in diese Richtung Systeme die in einer einzigen Komprimierung eine super Performance zeigten und beim weiter auf.-abwärtsklicken der KOMP eingebrochen sind!

Dies ist dann eher mit Vorsicht zu geniesen und sollte IMMER! mit dem RB bzw. genauer geprüft werden und auch in einem längeren Historie beständig sein!Daher sehe ich dieses "Phänomen" ein bisschen skeptisch!

Zitat

Dass ausgerechnet Herr Florek auf die Probleme mit den unexakten Charts hinweist, paßt meiner Meinung nach zu seiner Vorgehensweise, wie ich sie in seinem Buch "Neue Trading Dimensionen" verstanden habe. Er meint, dass ein Indikator mit einer Periodenlänge von z.B. fünfeinhalb besser ist als der Standartindikator und zeigt das mit einem Beispielchart. Nachdem ich mir die Mühe gemacht habe, einige seiner Beispiele backzutesten, war ich enttäuscht. Während ich z.B. Herrn Wagner glaube, dass er wirklich tradet, bin ich bei Herrn Florek unsicher, ob er das, was er schreibt, wirklich tradet.


Man liest ja in einschlägigen Foren oftmals die tollsten Dinge.So habe ich Behauptungen über U.Wagner gelesen, das er die vorgestellten Systeme nicht selbst entwickelt hat sondern sie als Lehrmaterial einsetzt!Fakt ist das nach meinen Kenntnissen beide bei mehr oder weniger grösseren Bankhäusern in führenden Positionen tätig waren und somit auch über einschlägig professionelle Kenntnisse verfügen sollten.

Was Florek schreibt sind m.M. eigentlich nur Tradingansätze die den Leser zu weiterführenden Ideen motivieren sollen.Eine solide und feste Handelsstrategie wird in Trading Dimensionen nicht zwingend probagiert.

Wagner zeigt ja immer wieder Handelsansätze mit sauberen Backtests und vielen Kennzahlen-vergisst aber manchmal das Wichtigste: KOSTEN und Slippage einzusetzen.....:D

Wie auch immer.. ich denke wir wissen beide wie man veröffentlichte Systeme-ob sie nun von Florek oder Wagner kommen-
bewerten muss denn Unikate behält man in der Regel schön sauber im "Schliessfach" und der "Überhang" (um es milde auszudrücken) verdient zusätzliches Geld bei der Tradergemeinde....
Happy Trading

Jasper

unregistriert

4

Mittwoch, 26. Mai 2004, 01:57

Zitat

denn Unikate behält man in der Regel schön sauber im "Schliessfach"


Na hoffentlich haben die auch wirklich Unikate im Schließfach und nicht nur weiße leere Blätter. :))

Tobias Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 3. September 2002

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5

Mittwoch, 26. Mai 2004, 07:48

Zitat

Dies ist dann eher mit Vorsicht zu geniesen und sollte IMMER! mit dem RB bzw. genauer geprüft werden und auch in einem längeren Historie beständig sein!Daher sehe ich dieses "Phänomen" ein bisschen skeptisch!


@ Udo : Wie meinst Du denn das Austesten von Multi-Tick Zeitframes im Robustheitstest ???
Hatte mal ( ich muß gestehen nebenbei ) versucht die Zahl der Multiticks als Optimierungsvariable einzugeben. Das klappte aber, soweit ich mich erinnern kann, nicht.
Gruss Tobias

Mibios

unregistriert

6

Mittwoch, 26. Mai 2004, 08:36

Hallo Udo,

danke für Deine kritischen Anmerkungen. Herr Wagner verdient mit seinen Ansätzen, weil er sehr geringe Kosten hat. Er hat es mal irgendwo geschrieben. Deshalb ist er für mich einer der Ehrlichen. Ich konnte aus seinen Abhandlungen etwas lernen. Ich vermute aber auf jeden Fall, dass er mit seinen Lehrveranstaltungen sichereres Geld verdient als mit dem Trading.

Die Ansätze von Herrn Florek zu testen, war für mich im Nachhinein eher Zeitverschwendung. Ich denke, so funktioniert Trading nicht. Ich lasse mich aber gern belehren. Vielleicht hat jemand mit einem von Floreks Ansätzen Erfolg.


Viele Grüße
Mibios

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7

Mittwoch, 26. Mai 2004, 09:01

Hallo zusammen!

@Jasper

Na das wollen wir doch mal nicht hoffen..;) Viel wird vielleicht auf den Blättern nicht stehen denn der Ansatz beider (so wie ich es zwischen den Zeilen gelesen habe) ist KISS.Allerdings ist es auch nicht immer gesagt das ein "Redakteuer" ein guter Trader ist denn auch beim HS gibt es Psychologie.Die kann man aber "ausknipsen" indem man sich z.B. einen Kaffee holt wenn der PC plötzlich das ENTER Signal bekannt gibt denn dann kann man nicht dazwischenfunken..:))

@ Tobias

Mit Investox ist der Zugriff auf die Basiskomprimierung bislang noch nicht machbar.Gemeint war folgendes:

Man startet bei 100 Ticks und klickt Tick für Tick abwärts. Bei einer Basiskomp z.B. 75 Ticks findet man durch die "Suche" heraus dass die Inputs extrem gut ansprechen und das System eine gute Performance zeigt-besser wie bei 100 oder 60 Ticks.Der funktionelle Zeitblock des gesamtem Systemkonzepts liegt vermutlich zwischen 70-80 Ticks.Wenn nun das system bei 75 Ticks sehr gute Kennzahlen bei allen Krterien zeigt und bei 74/73/76/77 Ticks stark einbricht dann sollte man das ganze im Robustheitstest und auf jeden Fall in längeren Zeitzyklen näher und exakter untersuchen. Die Zyklenverschiebung liegt manchmal nur bei 1-2 Ticks um aus einem "schwächelnden" System wieder Stabilität herauszuholen.Bei diesem Konzept werden nicht die Inputs optimiert sondern die Kursmuster-bedingt durch die Menge an Ticks in der Kerze.

Übrigens: Sehr gut finde ich auch Kerzen die vom Volumen gesteuert werden.


Der direkte Zugriff auf die Komprimierung kann mit dem RB Test erfolgen wenn man Multi-Time-Frame Systeme erstellt.Hier wird als Input in einem 50Tick-System der KOMP Indikator eingesetzt um die übergeordneten Frames zu checken.Wenn man die KOMP variabel schreibt dann hat man die Möglichkeit die höheren KOMPS im RB Test abzuklappern.Es sollte aber darauf geachtet werden, das die Variablen nicht < Basiskomp eingestellt werden da die Berechnung sonst in die "Zukunft" rechnet.Das System würde extrem gute Ergebnisse bringen die nicht handelbar sind!

Man kann mit Chartdarstellungen schon viel im Vorfeld machen-auch wenn es keine Wunderwaffe ist hat Florek in seinem Artikel gezeigt das man mit simplen Methoden Systeme schnell verbessern kann.Warum soll man sich im 5 Minuten Chart tagelang mit einer Methode abplagen wenn man herausfindet dass das individuelle Konzept im 120 Tick Chart hervorragend funktioniert?Will man sich ein Unikat schaffen dann darf man nicht alles von der "Stange" verwenden sondern könnte z.B. auch mal die
"Nieschenbereiche" ausleuchten..;)

LBR-soweit ich das mitbekommen habe handelt überwiegend Minis in 120-300 Tick Charts.Vorteil: Die Zeitreihen können bei diesem liquiden Indices extrem verfeinert werden...

Viel Erfolg für heute!
Happy Trading

Jasper

unregistriert

8

Mittwoch, 26. Mai 2004, 11:13

Zitat

Die kann man aber "ausknipsen" indem man sich z.B. einen Kaffee holt wenn der PC plötzlich das ENTER Signal bekannt gibt denn dann kann man nicht dazwischenfunken..


In diesem Zusammenhang wäre es interessant nach Korrelationen zwischen gehandeltem Zeitfenster und Nierenfunktion der Trader zu suchen.
:))

Happy Trades .

Jasper

Registrierungsdatum: 30. August 2002

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9

Mittwoch, 26. Mai 2004, 11:19

Hallo Jasper,

Du meinst was der Trader in dem Zeitfenster diskretionär erwirtschaftet und wie sich das System schlägt
Happy Trading

Jasper

unregistriert

10

Mittwoch, 26. Mai 2004, 11:45

Eigentlich meine ich : Je kürzer der Zeithorizont desto mehr Enter Signale desto höher der Kaffeverbrauch desto besser die Nierenfunktion. :))

Registrierungsdatum: 30. August 2002

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11

Mittwoch, 26. Mai 2004, 11:54

@ Jasper

:D:D Da hast wohl recht! Das beste wäre es man muss sich keinen Kaffee holen und kann sich statt dessen ins Cafe setzen währen auf dem Tradingkonto die Kasse klimpert...;)
Happy Trading

Jasper

unregistriert

12

Mittwoch, 26. Mai 2004, 12:14

Zitat

währen auf dem Tradingkonto die Kasse klimpert


...weil man long in Kaffee ist. :)) :)) :))

TitaniumTrader

unregistriert

13

Mittwoch, 26. Mai 2004, 21:55

Nocheinmal Wagner und Pivot ...

Hallo und guten Abend,

mal davon abgesehen, dass Herr Wagner (siehe oben) vielleicht wirklich mit niedrigen Kommissionen traden könnte ...

Ich persönlich fand seinen (durchaus interessanten) Artikel über Pivot-Trading im letzten Traders recht oberflächlich. Sein Fazit: Pivot-Trading mit den klassischen Ansätzen ist zum Scheitern verurteilt. Auf Stops und Profit-Targets verzichtet er .... Na ja!

Nach Lektüre dieses Artikels war - zumindest für mich mehr als spannend - eine ganz andere Herangehensweise über NN von Herrn Knöpfel in einem anderen Artikel dargestellt. Sein (für mich persönlich einleuchtenderes) Ergebnis zum Pivottrading: positiv (wenngleich vielleicht die Slippage etwas mager angesetzt war).

Mich würde eure Meinung zum Themenkreis "Pivot-Trading" interessieren: Pro oder Contra.

Das Antesten der Zonen ist offensichtlich. Die Definition der Handelsregeln aber auch vielschichtig.

Zunächst teile ich aber nicht die Negativmeinung von Wagner.

Ich freue mich über ein Statement. DANKE auch!

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14

Donnerstag, 27. Mai 2004, 22:58

Hallo TT,

ich habe den Artikel von U.Wagner nicht vollständig gelesen denn als ich die Equity auf am Anfang des Beitrags sah und ein EL Formeln dazu gelesen hatte war es für mich uninteressant!

Die Korellation der Equtiy ist mit Sicherheit recht hoch vs FDAX Verlauf.Warum? Wer im Trend bei SUPP/RESIT. handelt braucht sich nicht wundern wenn er verliert bzw. die Performance mit dem Verlauf des Underlyings strak korolliert.

U.Wagner hat es sich in dem Beitrag leicht gemacht-weder Filter,Deltalinien noch Stopps/Targets verwendet.Aber er hatte es ja am Anfang so angekündigt deshalb kann man es auch nicht bemängeln. Jetzt wurden 4Seiten im TRADERS verbraten und hat letztendlich feststellt das der klassiche Ansatz nichts taugt.Mein Fazit zu dem Beitrag ist noch kürzer: Ausser Spesen nichts gewesen...;)

Ich denke U.Wagner hat viel professionellere Thematiken drauf als sich mit klassischen PPs oder der 200 Tage Equity zu befassen.....

Sorry wenn das etwas "giftig" klingt und es ist auch nicht abwertend gegen U.Wagner gemeint aber der Beitrag war einfach :baby: :rolleyes: -genauso wie sein Fazit.

Allerdings könnte es für den ein oder anderen durchaus interessant gewesen sein einen Test mit Zwischenergebnissen einer Strategie zu sehen die man am Ende in den Abfalleimer werfen kann.Vielleicht hätte er eine Testserie daraus mach sollen und in einem Part 2,3.. zeigen können wie die PPs eingesetzt werden können damit sie profitabler vs dem klassischen Ansatz werden.Als Einstieg in eine Serie hätte ich den Beitrag auch noch verstanden aber so....
Happy Trading

TitaniumTrader

unregistriert

15

Freitag, 28. Mai 2004, 17:59

Hi Udo,

Dein berechtigter Einwand deckt sich mit meinen zaghaften Ansätzen i.S. Pivot-System. Die Regeln sind sehr vielschichtig ... aber im Entwurf 10 oder so habe ich wieder Hoffnung geschöpft.

Alles in allem ist das schon ein ganz schön harter Job, ein möglichst in den letzten 40 Kontrakten profitables System zu entwickeln.

Ich bin zwar kein Anfänger, aber andererseits nicht weit genug, um zu wissen, dass dieses hehre Ziel überhaupt erreichbar ist.

Schönes Pfingstfest!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TitaniumTrader« (28. Mai 2004, 18:01)


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16

Samstag, 29. Mai 2004, 13:57

Hallo TT,

man kann die PPs sehr vielschichtig einsetzen. Ob nach der Methode von "JACKSON" oder als MTF-PPs,Stopps oder so wie es Hr. Knöpfel in seinem Beitrag zeigt...das Testumfeld für Investox ist riesengros!

Bei HS Ansätzen hat es (mir) oftmals geholfen wenn man in erster Linie abklärt was man bereit ist/Trade zu verlieren und welchen absoluten DD man in welcher Zeit hinnehmen kann und möchte. Wenn das nicht klar ist und man ev. ein HS hat das zwar Profit erwirtschaftet, aber öfter mit mehrmonatigen DDs bis zum Break Even kämpft....



Ich wünsche noch viel Erfolg und schöne Feiertage!
Happy Trading