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Ali

unregistriert

1

Donnerstag, 27. Mai 2004, 16:50

Handelssystem für Hebelzertifikate testen

Hallo,
ich möchte ein Handelssystem für Hebelzertifikate auf den DAX testen.
Weiß jemand von Euch, wie ich da die Testbedingungen einstellen sollte?

Also: Ich habe ein Hebelzertifikat, das bei +/-1 DAX-Punkt +/-1 ct. gewinnt/verliert. Bei einer Hebeleinstellung von 10 hat das System aber zuwenig Gewinn ausgewiesen. Wie soll ich die Einstellungen vornehmen, damit ich bei DAX-Veränderung um 1 Punkt eine Kapitalveränderung von 10 EUR sehen kann (10 EUR ergeben sich bei einem Handel mit 1000 Stck)?

Bin für jede Hilfe dankbar.
Beste Grüße,
Ali

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Donnerstag, 27. Mai 2004, 21:58

Hallo Ali,

werden die 1000€ bei jedem Trade eingesetzt so das permanent 10€/Punkt erreicht werden oder wird der Einsatz über das Kapitalmangement gesteuert? Wenn nicht dann versuch mal ob Du mit dem Punktetest weiter kommst!

Welcher Betrag wird denn bei dem jetzigen System ausgewiesen und wie wurde das Money mangament definiert?
Happy Trading

Ali

unregistriert

3

Freitag, 28. Mai 2004, 11:26

Hallo Udo,
ja, die 1000 € werden bei jedem Trade eingesetzt. Wenn ich es mit dem Punktetest mache und überhaupt keine Kosten und Slippage angebe, funktioniert es so, wie ich es möchte (also bei Hebel von 10 eine Veränderung von 10 € pro Punkt. Aber bei der Eingabe der Kosten komme ich nicht weiter. Immer, wenn ich welche angebe, ist mein Kapital schnell aufgebraucht.
Wie würdest du Kosten und Money management eingeben?

Beste Grüße,
Ali

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Freitag, 28. Mai 2004, 12:08

Hallo Ali,

ich habe jetzt nicht ganz verstanden: Funktioniert es ohne Kosten beim Kapitaltest oder beim Punktetest. Beim Kapitaltest müsste man INVESTIERE VOM KAPITAL JEWEILS 100% einsetzen.Dann werden immer die 1000€ Tradekapital verwendet.

Zitat

Aber bei der Eingabe der Kosten komme ich nicht weiter. Immer, wenn ich welche angebe, ist mein Kapital schnell aufgebraucht.


Da ich das System nicht kenne würde ich sagen das es zuzgl. der Kosten unrentabel arbeitet.Wie hoch sind die Kosten und wie hoch sind die durchschnittlichen Gewinne?Unter HANDELSSYSTEM-ALLE TRADES ANZEIGEN kannst Du den kompletten Trade zurückverfolgen und prüfen ob nach Deiner Meinung der Trade anders gerechnet werden müssen oder ob die Kosten den Gewinn letztendlich übersteigen! Nimm die zunächst Slippage raus. Was wurde als Slippage eingesetzt. Verwendest Du aktuell den Kapitaltest oder den Punktetest?

Du kannst auch unter unter HANDELSSYSTEM-INFORMATION den Block kopieren und das Money Management hier posten,dann kann man besser sehen wo was eingesetzt ist. Die Handlesregeln werden dazu nicht benötigt!
Happy Trading

Martin

unregistriert

5

Samstag, 29. Mai 2004, 08:59

Hallo Ali,

ich habe zu Beginn auch Handelssysteme auf den Dax erstellt und diese mit Knockout - Turbozertifikaten oder Waves handeln wollen.
Dabei habe ich eine feste Stückzahl von 1000 angenommen, was pro Dax-Punkt 10 Euro entsprachen. Ratio der Zertifikate 100, Bid & Ask Spread 0.02 Euro.

Die Testbedingungen habe ich wie folgt eingestellt:
- Punktetest
- Wert pro Punkt: 10 Euro
- Startkapital: 1 Euro (damit siehst Du in der Kapitalkurve, was Du wirklich verdient oder verloren hast)
- Kosten: Absolut; Enter 30 Euro, Exit 30 Euro (20 Euro Bid & Ask Spread in den Gebühren enthalten, werden gerne übersehen. Die mußt Du ggf. an Deine Zertifikate anpasssen).

Management:
- Fester Kontrakt
- Anzahl 1

Es ist allerdings sehr schwierig, Handelssysteme auf den Dax zu erstellten und diese dann mit Hebelzertifikaten zu handeln (zumindest mit EOD-Daten).
Ich habe dies ebenfalls versucht, leider ohne Erfolg, siehe Link. Die erstellten Handelssysteme sehen sehr gut aus, leider sind diese nicht handelbar.
Das Problem ist, daß Du mit den Zertifikaten nie zum Open des Dax einsteigen wirst, da zum Ersten der Kurs zum Open vom Emi bestimmt wird und sich am FDAX orientiert und zum Zweiten Du mit ca. 30 bis 60 Sekunden Verzögerung bis zur Orderdurchführung rechnen mußt, sofern Du kein Livetrading beim Emi durchführst.

Ich könnte mir vorstellen, daß ggf. Handelssysteme mit Zertifikaten auf den Dax zum Close als Einstiegsbasis halbwegs funktionieren.
Was für Handelssysteme möchtest Du erstellen, EOD, intraday?

Aus diesem Grund versuche ich nun Handelssysteme auf den FDAX zu erstellen.

Gruß und viel Erfolg

Martin

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

6

Samstag, 29. Mai 2004, 12:05

Hallo,

die momentane Alternative zum FDAX (wer keine Realdaten hat und das ABO von L&P bezieht) ist der schon einmal angesprochenen SBCI! Die Taktung der Kurse ist wesentlich umfangreicher und schneller wie die des FDAX.Der SBCI wird auch von 09:00-20:00 Uhr gepreist.

Aufgrund der ständig wechselnden Variablen dei den Zertifikaten ist es vielleicht eine Alternative die Kosten fix einzusetzen denn bei den diversen EMIS wird man ev. anders bedient so das kein klares Bild durch ein HS mit Konstanten gegeben werden könnte!

Wünsche allen schöne Feiertage!
Happy Trading

Roti

unregistriert

7

Samstag, 29. Mai 2004, 13:17

System mit Hebelzerifikaten statt Future Overnight

Zitat

Original von Martin
Es ist allerdings sehr schwierig, Handelssysteme auf den Dax zu erstellten und diese dann mit Hebelzertifikaten zu handeln (zumindest mit EOD-Daten).
Ich habe dies ebenfalls versucht, leider ohne Erfolg, siehe Link. Die erstellten Handelssysteme sehen sehr gut aus, leider sind diese nicht handelbar.
Das Problem ist, daß Du mit den Zertifikaten nie zum Open des Dax einsteigen wirst, da zum Ersten der Kurs zum Open vom Emi bestimmt wird und sich am FDAX orientiert und zum Zweiten Du mit ca. 30 bis 60 Sekunden Verzögerung bis zur Orderdurchführung rechnen mußt, sofern Du kein Livetrading beim Emi durchführst.

Ich könnte mir vorstellen, daß ggf. Handelssysteme mit Zertifikaten auf den Dax zum Close als Einstiegsbasis halbwegs funktionieren.
Was für Handelssysteme möchtest Du erstellen, EOD, intraday?


Hallo Martin,

grundsätzlich gebe ich dir mal Recht was die Problematik betrifft, aber wenn ein EoD-System getradet wird sollte man sich schon überlegen einen FDAX Kontrakt (oder mehere :)) ) über Nacht / oder mehere Nächte (also Overnight-Risiko) im 'Depot' zu halten? Bei EoD kann die Position auch einige Wochen (je nach Trend- bzw. Marktentwicklung) gehalten werden?!

Dazu auch der Artikel von S.Schmidt im BNP-Heft 01/04 'Backtesting von Trading-Strategien für den Dax' der die Problematik mal anschneidet BNP Heft 01/04. Finde ich das man dies beherzigen sollte, m.M. nach müsste als Basis der FDAX EoD und mit der richtigen Adjustierungsmethode verwendet werden, der Index eher nicht (das kann man aber endlos ausdiskutieren und das mache ich hier sicher nicht).

Das Zerti sollte sich im 'Idealfall' wie der FDax verhalten :)) wäre da nicht der Emi (richtig erkannt) der natürlich auch sein Geschäft machen will und machen wird 8o Es wird sich nicht wie der Dax-Index verhalten, weil immer der Future als Grundlage dient.

Das Backtestingergebnis ist wie das Papertradingergebnis mit Vorsicht zu genießen, das stimmt; aufgrund der Produktstruktur kann ein System mit Zerti bestenfalls gleichwertig sein in der Praxis aber immer etwas schlechter, schon klar. Dies ist im Test des Systems berücksichtigen soweit man es kann.

Die Hebelfunktion von INV so wie der ganze Backtest ist nicht für das Testen von Hebelzertifiakten und/oder OS im speziellen ausgelegt, dazu wäre ein 'variabler Hebel' der ein solches Produkt simuliert nötig, Hr. Knöpfel wird dies aus Aufwandsgründen nicht implementieren, auch andere Software hat meines Wissens sowas nicht.

Viel Erfolg.

Roti :)


Abbildung (C) 2004 BNP Paribas
»Roti« hat folgendes Bild angehängt:
  • Dax_1ff.png

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Roti« (29. Mai 2004, 13:25)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

8

Samstag, 29. Mai 2004, 13:33

Hallo Roti,

jetzt müssen wir uns nur noch entscheiden ob man die Daten von L&P oder IB für das Future Underlying verwendet denn da haben wir ja auch teils erhebliche Diskrepanzen bei den Kerzen! :))..Oder nimmt man gleich B/A da viel mehr Ticks gesendet werden wie bei Last Price und die "Transparenz" höher wird (Hedge)?

Ich möchte mal ganz vorsichtig andeuten das man hier u.U auch ein wenig Haarspalterei betreiben kann....
Happy Trading

Ali

unregistriert

9

Montag, 31. Mai 2004, 23:21

Hallo zusammen,
Danke für die vielen Infos.

Es klappt mit dem Punktetest und ohne Gebühren und Slippage, wenn ich folgende Einstellungen habe:

***** Optimierung *****

Start: 11.02.2004
Ende: 15.03.2004

Optimierte Titel:
DAX-t

Optimierungskriterien:
Maximiere 'Profit-Ratio zu Buy/Hold', Gewichtung: 1
Maximiere 'Sharpe Ratio', Gewichtung: 1

GA-Einstellung: Optimiere maximal 50 Generationen mit 15 Eltern und 100 Nachkommen.

***** Test-Einstellungen *****

Positionen: Long+Short
Enter-Basis: Close
Delay: 0
Exit-Basis: Close
Delay: 0
Buy/Hold-Basis: Close
Trade-Mindestdauer: 1
Out-Mindestdauer: 1
Punkte testen
Initial Margin: 1000
Wert pro Punkt: 10
Entry-Gebühren: 0
Exit-Gebühren: 0
Slippage: 0
Portfolio Zinssatz: 5
Risikotoleranz: 25
Verlust-Stop Long+Short
bei 5,000%
ab 1 Perioden
Money-Manag. Fester Kontrakt
Anzahl 1


Ich versuche , ein HS Intraday auf DAX zu bauen .

Wenn ich es so mache, wie Martin es vorgeschlagen hatte, also
1 € Startkapital und 30 € Gebühren für Entry und Exit, geht meine
Kapitalkurve total in den Keller. Es müsste ja auch pro Trade ein Gewinn von mindestens 600% pro Handel gemacht werden, um allein die Kosten zu decken. Waren die Einstellungen vielleicht anders gemeint?

Allgemein empfehle ich zum Handel mit Hebelzertifikaten,
sie in der Regel nicht über Nacht zu halten, sondern nur Intraday zu handeln von 9 bis 20 Uhr, also solange die Stops an der Stuttgarter Börse funktionieren.

Viele Grüsse,
Ali

Roti

unregistriert

10

Dienstag, 1. Juni 2004, 00:26

FDax vs Zerti

Hallo Ali,

nur kurz:

wenn Du nur Intraday tradest ist es doch besser den Future, also FDax zu nehmen. Günstigere Gebühren und besserer Spread sowie schnellste Ausführung der Order; das Hebelzerti in 'moderater' Ausstattung (Hebel, KO, etc.) ist für Overnight Position m.M. nach gut geeignet, nicht so sehr Intraday. Aber 30 EUR RT für Zerti ist ziemlich teuer, stocknet und bald IB bieten ja auch Euwax Handel an, günstiger als CortalConsors, DAB, etc.

Mal mit diesen Gebühren rechnen, vielleicht klappt es dann besser. Leider kann ich dir nicht sagen ob man an der Slippage noch was verbessertes einstellen kann (Future zu Zertifikat), daß wissen sicher andere hier besser?!

Grüße

Roti :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Roti« (1. Juni 2004, 00:28)


Registrierungsdatum: 1. Mai 2003

Beiträge: 240

Wohnort: Gardasee

11

Dienstag, 1. Juni 2004, 10:02

Zertis

Hallo Ali

Vorweg ich bin auch der Meinung das Zertis bei Intraday Handel einen Nachteil gegen über dem Future haben und das diese Produckte für den länger orientierten Anlagezeitraum vorteile gegen über den Future besitzen.

Ich kann dir aber bei der Berechnung einige Hilfestellung anbieten bzw bei welchen Broker ich gute Erfahrungen gemacht habe beim Handel mit Zertis.

Die Berechnung der Kosten bei den Zertis:
Die Emittenten verlangen bei Intradayhandel keine Finanzierungskosten weil diese bei open End Zertis erst nach dem Handelstag draufgeschlagen werden.

Zitat aus einen ABN Amro Open End "Die mit dem Aufbau einer Hebelwirkung verbundenen Finanzierungskosten werden täglich mit dem Kapitaleinsatz verrechnet. Die Finanzierungskosten bestehen aus Zinsen abzüglich der eventuell anfallenden Dividenden, die Ihnen angerechnet werden."

Also bleibt noch der Spread der Schwankt dann je nach Hebel z.B. Hebel 20 ca 2% Spread oder Hebel 2 ca 0,1% Spread !! In deinem Fall kommt ein Hebel 10 zum Einsatz wie ich aus dem Punktetest herauslese, Bei Hebel 10 ist mit einem Spread von 0,5 zu Rechnen.

Damit hätten wir alle Kosten von Seiten der Emittenten bei sog. open End Zertifikaten

Nun zu den Brokern?
Generel gibt es zwei Arten von Handels möglichkeiten den Börsenhandel über Eurex, Xetra u.s.w. zu den allseitsbekannten Handelszeiten und den Handelsgebühren den der Broker in der Regel nach Ordervolumen gestaffelt verlangt und der Courtage.

Die Zweite möglichkeit ist der direckte Handel mit dem Emitenten der sog Auserbörsliche Handel den einige Broker anbieten dabei sind die Handelszeiten vom Emitenten abhängig (in der Regel 8:00-22:00Uhr) d.h. du kannst dir die Handelszeit selbst aussuchen wenn du das Zerti auswählst. Die Gebühren liegen beim auserbörlichen Handel bei meinem Broker unter dem Gebühren von der Eurex. Mein Broker Consors ist aber generel sehr teuer und ich handle nur Zertis und Optionscheine bei Consors. Als Vergleich habe ich eine 1000€ Order einmal über Eurex und Außerbörslich herausgesucht und Eurex Kostet 13,65€ und Außerbörslich kostet 9,95€ also etwa 3,5% günstiger.

Nun werden viele sagen man kann über z.B. Stocknet günstiger an der Eurex Handeln und ich gebe ihnen recht, aber Stocknet hat kein Auserbörsliches Handeln im Angebot und dieser Vorteil muß bezahlt werden denn das von Martin angesprochene Problem mit der Zeitverzögerung von 60sec. existiert beim Außerbörslichen nicht.

Nun solltest du anhand deines Kapitals das du Einsetzen willst des Hebels und den Ordergebühren in der Lage sein deine Umkosten pro Trade zu Errechnen.

Beispiel
1000€; Hebel 10; Ordergebühr Außerbörslich 9,95€ und Stopp Loss über Euwax 13,95€ ;

Gebüheren = 13,95 + 9,95= 23,95€

Slippage je nach Orderverfahren Euwax oder Außerbörslich eher ein Schätzwert von ca 1% und Spread von 0,5% ergibt eine Slippage von 1,5% wenn du Intraday vorm Bildschirm sitzt und deine Orders manuel über eine Außerbörsliche Handelsplattform ausführst kannst du die Slippage etwas verringern aber das soltest du erst mal selbst ausprobieren wie schnel die von dir gewählte Platform ist!!! Ein weiters Problem ist der Hebel bei den Zertis du wirst nie genau 10 bekommen diese Tatsache solltest du in die Berechnung der Slippage mit einbeziehen doch die Frage nach dem wieviel ist schwer zu Beantworten wenns ums Backtesten geht auch kommt es darauf an ob du von allen Emitenten kaufen willst (größere Auswahl) oder dich nur auf bestimmte Konzentrierst (du kennst deinen Handelspartner besser).Doch um dieses Problem zu lösen würde ich dir Vorschlagen es erst beim realen Trading mit dem Monymanagment zu lösen und den Hebel so zu wählen das du dein Ausgangskapital mit 10 Hebelst , als Beispiel du Investierst nur 95% von 1000€ weil du nur einen Hebel von 10,5 bekommen hast das ergibt einen Hebel von 9,97 auf die 1000€ bezogen.Mit dieser Methode kommst du sehr nahe an die 10 die du Backgetestet hast ran. Auch soltest du die Gebühren Prozentual einfliesen lassen den wenn dein Kapital steigt und du mehr investierst steigen auch die Gebühren mit.

Diese Berechnung trifft nur auf den Intraday Handel zu da ich keine Finanzierungskosten mit berücksichtigt habe soltest du des öfterern die Zretis über Nacht halten soltest du diese Kosten mit einfliesen lassen. Diese Berechnung basiert auf open End und nicht auf KO Zertis!!!!!!

Grüsse
Revel7777
Mit freundlichen Grüßen

Revel7777

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Revel7777« (1. Juni 2004, 10:15)


Ali

unregistriert

12

Dienstag, 1. Juni 2004, 15:14

Hallo zusammen,

danke für Eure Beiträge.
ich bin diese Woche unterwegs und melde ich mich nächste Woche.

Viel Erfolg wünscht Euch ALi

Martin

unregistriert

13

Dienstag, 1. Juni 2004, 18:57

Hallo Ali,

meinst Du bei Deinen Testeinstellungen mit "Initial Margin: 1000" das Startkapital? Ich kann bei meinem Investox niergends Initial Margin finden.

Zitat

Wenn ich es so mache, wie Martin es vorgeschlagen hatte, also 1 € Startkapital und 30 € Gebühren für Entry und Exit, geht meine Kapitalkurve total in den Keller. Es müsste ja auch pro Trade ein Gewinn von mindestens 600% pro Handel gemacht werden, um allein die Kosten zu decken. Waren die Einstellungen vielleicht anders gemeint?


Im Grundegenommen ist es beim Punktetest egal, mit welchem Startkapital Du rechnest. Du kannst auch 10000 Euro als Startkapital nehmen, mußt dann wenn Du Deinen Gewinn aus der Kapitalkurve ermittlen willst immer die 10000 Euro abziehen. Prozentual gesehen sind die verwendeten Gebühren zum "Startkapital von 1 Euro" utopisch, aber dies wird ja nicht berücksichtigt.

Ich setzte mein Startkapital immer auf 1 Euro, damit ich die Umrechnung nicht durchführen muß.
Außerdem ist beim Handel mit einer festen Stückzahl an Zertifikaten das benötigte Kapital unterschiedlich, je nach dem, was das Zerti kostet.
Wie schon erwähnt, rechne ich mit einer Stückzahl von 1000 Stück, bei einem Ratio von 100 sind es 10 Euro Gewinn pro Dax-Punkt.

Wie groß ist Dein durchschnittlicher Return ohne Gebühren und ohne Slippage?
Wenn dieser geringer ist, als Deine Gebühren, dann ist Dein Handelssystem nicht profitabel genug.
Bei meiner Berechnung muß der durchschn. Return ohne Gebühren über 60 Euro liegen, damit das HS mit den genannten Gebühren (inkl. B/A-Spread) überhaupt profitabel ist.

Gruß Martin

Roti

unregistriert

14

Sonntag, 6. Juni 2004, 16:16

Zusatzinfo

Hallo zusammen,

möchte hier zwei Links reinstellen die die Thematik Hebelzertifikate - Berechnung darstellen, vielleicht wird es dann klarer warum ein spezielles Testverfahren in Investox nicht so einfach unterzubringen ist oder gar unmöglich ist.

Link1: Turbos

Link2: Uni

Eigentlich gehört dieser Hinweis zum diesem Thread hier im Forum

Vielleicht möchte Hr. Knöpfel ja kurz Stellung zum 'Hebelproblem' beim Backtesten nehmen? Die jetzige Menüoption 'Hebel' kann ein Hebel- oder Minifuturezertifikat nicht simulieren, oder irre ich mich da?

Viele Grüße

Roti :)

Ali

unregistriert

15

Donnerstag, 10. Juni 2004, 00:19

Hallo zusammen,
ich kann mein Handelssystem testen, indem ich die Kosten auf 0 setze und Wert pro Punkt auf 10 (Initial Margin ist - wie von Martin schon richtig vermutet - das Startkapital, die Angabe stammt aus dem Investox-Report, den man über Handelssystem -> Informationen einsehen kann).
Mein Ziel ist es, möglichst an der tiefsten (höchsten) Stelle in der "richtigen" Richtung einzusteigen (wessen Ziel ist das nicht?) und durch einen knappen Stopp die Finanzierung der Gebühren/des Spread abzusichern. Ich handle überwiegend Intraday. Sollte ich falsch einsteigen, versuche ich, möglichst schnell mit minimalen Verlusten auszusteigen.

Ich habe beobachtet, dass sich die Hebelzertifikate eher an der Kursentwicklung des DAX als am FDAX orientieren. Mit XXL-Zertifikaten handle ich grundsätzlich nicht.
Zur Kritik an Hebelzertifikaten, auf die Roti verwiesen hat: Es kommt meiner Meinung nach nicht darauf an, dass man die genaue Berechnung des Preises weiß. Die Hebelzertifikate gehören zu den Produkten, die eine hohe Volatilität haben und man kann in kürzerer Zeit Gewinne und auch Verluste erzielen. Da das Risiko um so höher wird, je länger ein Handel dauert, finde ich diese Papiere gut, denn man braucht sie nicht lange zu halten. Ich versuche, eine Methode zu finden, um sie handeln zu können.

Hat jemand von Euch versucht, ein Handelssystem auf dem Chart der Zertifikate aufzubauen? Das möchte ich als nächstes versuchen.
Über einen Erfahrungsaustausch in diesem Punkt würde ich mich freuen.

Als gute Info für den Sekundenhandel mit Hebelzertifikaten und OS kann ich http://optionsscheine.onvista.de/ empfehlen. Bei Lang & Schwarz kann man die Papiere z.B. werktags von 8-23 Uhr und auch am Wochenende einige Stunden handeln.

Viele Grüße,
Ali