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klexer

unregistriert

1

Dienstag, 7. September 2004, 00:13

Eröffnung

Eine Frage an die Cracks hier, vor denen ich meinen Hut ziehe:

Ich stell mit vor, nur für die Eröffnung verschiedene Wenn-Dann-Bedingungen zu definieren.

wie programmiere ich z.B.
wenn close der 7. Kerze der Eröffung im 2 min Chart größer als Open der 1. Kerze ist und
wenn der Eröffnungskurs größer als der Schlußkurs des Vortags ist, dann enter long

Wenn die Steigung des Trendkanals der letzten Handelsstunde des Vortags positiv ist, dann enter long zum Schlußkurs

und noch folgendes:
wenn der Schlußkurs des Dax kleiner ist als 20 % der Tagesrange, dann enter short im Dax zum Eröffnungskurs.

Und wie sieht es aus, wenn man die Bedingungen auf den Dow-Schlußkurs anwendet mit Enter zur Eröffnung des Dax ?

Kann man es einstellen, daß die Indikatoren zum Eröffnungsbeginn neu starten und nicht die Altlasten des Vortags mitschleppen ?

ich weiß, das sind viele Fragen, bin halt so neugierig
schöne Grüße klexi

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »klexer« (7. September 2004, 00:42)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Dienstag, 7. September 2004, 10:05

Hallo

>>Wenn die Steigung des Trendkanals der letzten Handelsstunde des >>Vortags positiv ist, dann enter long zum Schlußkurs

Hierzu im Vorfeld: Ein Trendkanal hat in der Regel eine konstante Steigung.
Diese kann im besten Fall mit dynamischen Trendlinien (in Investox nicht intigriert) visuell dargestellt werden aber nicht in eine Berechnung innerhalb eines Systems dynamisch übernommen werden.Eine Überwachunglinie die in ein System konstant eingebracht werden kann steht zur Verfügung und kann auch mit Signalen belegt, oder als Stopp verwendet werden.

Driftet die Basis von der Trendlinie (Kanal) ab dann muss diese im HS neu eingebracht werden da sie-wie erwähnt-konstante Werte liefert!

Für dynamische Trendlinien kann man die Regressionslinie verwenden. Diese kann im Zeichenwerkzeug aufgerufen, sowie auch in der Berechnung intigriert werden! Die Regressionslinie misst die lineare Regression die nicht den TOPS-LOWS eines Trendkanals entspricht!

Der dazugehörige Indikator- LRSlope- ermittelt im HS ob die Linie steigt oder fällt!Vielleicht wäre das eine Alternative zu einem eingezeichneten und konstanten Trendkanal..



>>wenn close der 7. Kerze der Eröffung im 2 min Chart größer als Open >>der 1. Kerze ist und
>>wenn der Eröffnungskurs größer als der Schlußkurs des Vortags ist, >>dann enter long


Diese Formel könnte man einfach so schreiben:

close<Ref(Open, -7) and open >Ref(Close, -1)

Allerdings wirst Du damit nicht froh, da noch einiges unter ENTER/EXIT Basis geschrieben werden muss/sollte und es Alernativen gibt!

Fragen hierzu:

-Handelst das SYS den FDAX oder den DAX?

-Steigt es zum LIMIT ein oder MARKET?

-Verwendets Du als Signalgeber den LAST PRICE oder BID-ASK?

-Würdest Du auch zum OPEN einsteigen wenn Low 8nach der vollendeten Periode) ein GAP zum gestrigen CLOSE generiert und der gestrige CLOSE Price nicht mehr erreicht wird?
Happy Trading

klexer

unregistriert

3

Mittwoch, 8. September 2004, 15:41

Hallo Udo

Ausgangspunkt meiner Überlegungen ist das grafische Tool an der Seite, der Projektionstrendkanal.
Diesen würd ich gern ab einem exakt fixierten Zeitpunkt für eine bestimmte Dauer berechnen lassen.
einmal ab einer gewissen Uhrzeit, z.B. 18.30 Uhr bis zum Tagesschluß
zum anderen ab dem Einstieg, wenn ein enter long Signal ausgelöst wird, z. B Enter long plus Berechnung des Projektionskanals über z.B. 7 Perioden.
Dieser Trendkanal wird dann unverändert fortgeschrieben und die Charakteristik des Trades festlegen; solange der Trade besser oder in diesem Kanal verläuft soll er alle weiteren Enter long bzw short Signale überschreiben.

Ich will den Bund Future
und den Dax Future handeln,
dazu noch Euro.

ob ich am Abend einsteige oder erst am nächsten Morgen muss ich noch durchtesten, und Wahrscheinlichkeiten erstellen, wie oft was besser läuft.
Das gibt ne schöne manuelle Fleißarbeit.

klexer

unregistriert

4

Mittwoch, 8. September 2004, 15:59

Zusatz zu diesem Projektionstrendkanal:

Seit einem Shorteinstieg liefert mein Handelssystem z.B. in einem Abwärtskanal Longsignale, obwohl der Trend eigentlich gut weiterläuft.
Um das wirklich in den Grigff zu kriegen, müsste ich nach Einstieg über Kurzfristindikatoren die Indikatoren wechseln und auf längerfristige Indikatoren setzen, weil diese wiederum viel zu späte Einstiegssignale liefern.
Wenn ich aber im Trade bin und der Kanal ist ok, sprich hat die entsprechende Neigung, dann interessieren mich weitere Signale überhaupt nicht mehr, bis der Trend nachhaltig durchbrochen wird, sprich mind. x Punkte vom Rand des Kanals entfernt ist.
Mit manuellem Eintragen ist das überhaupt kein Problem, die Ergenisse sind wirklich ansprechend, aber ich bekomme das nicht programmiert, keine Ahnung, wie ich den Projektionstrendkanal programmieren kann:
Start ist das Enter Signal, "Charakterphase ist z.B. 7 Perioden seit Einstieg.
Diese Charakterphase legt den Trendkanal fest und der soll weitergeschreiben werden und quasi als Stop-Linie fungieren.
In einem späteren Programmierschritt soll die Steigung angeglichen werden, wenn
1. die Steigung später als 7 Perioden z.B. bei Long sprunghaft ansteigt.
oder 2. Ich mit einer Mindeststeigung einverstanden bin, quasi nach dem Motto: je länger das in der Linie bleibt, desto länger wird meine Kapitalkurze anwachsen.

klexer

unregistriert

5

Donnerstag, 9. September 2004, 17:25

Hallo Udo

Der dazugehörige Indikator- LRSlope- ermittelt im HS ob die Linie steigt oder fällt!Vielleicht wäre das eine Alternative zu einem eingezeichneten und konstanten Trendkanal.. stimmt aber:
Seit enter long würd ich das gern wissen und nicht permanent.

Wie kann ich quasi einfügen:
barssince(enterLong)
oder
barssince(Handelsbeginn) ??

klexer

unregistriert

6

Donnerstag, 9. September 2004, 19:24

close >Ref(close,-7) - 2

diese Formel beinhaltet einen fixen Ausstieg aus einem Short trade, der nicht mindestens ein gewisses Gefälle hat.

Allerdings gibt es hier ein Problem:

der Trade sollte ca. 7 Perioden Zeit haben, sich zu entwickeln. Und erst ab dort soll gezählt werden.
Die Zeit bis zum 7 Stop werd ich mit einem normalen Trailingstop quasi überbrücken.

Wer kann mir da helfen ?

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

7

Freitag, 10. September 2004, 11:58

Hallo,

wenn die bisherige Tradedauer bei einer Exit-Regel mit berücksichtigt werden soll bietet sich hierfür der Tradedauerstop in Verbindung mit einer Zusatzbedingung für den Stop an.

Wenn also eine Exitregel erst nach 7 Perioden wirksam sein soll, verwenden Sie hierzu einen Tradedauerstop mit 7 Perioden und schreiben die Exitregel in die Zusatzbedingung des Stops. Der Stop wird dann nach 7 Perioden aktiv, greift aber erst, wenn die Zusatzbedingung (also die Exitregel) zutrifft.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

klexer

unregistriert

8

Freitag, 10. September 2004, 13:52

Hallo Herr Knöpfel

Danke für die Antwort, das funktioniert prima

Ich handle Intraday, 2 min den FDax, Bundfuture und Euro (bisher noch virtuell)

mein Problem liegt aber bei folgendem:

einen Trade interessiert es überhaupt nicht, was vor dem Trade passierte.

Wie kann ich in einer Berechnung den Terminus: ab Enter long einfügen ?

Muss ich dazu die komplette EnterLongFormel einfügen ?

und was ist mit Signalen, die ausgelöst werden, obwohl ich schon long bin, diese Signale lösen zwar keinen Trade mehr aus, aber generieren ein Signal ?

ich will folgende Formel eingeben für Exit:
Close - Ref(close, Periode d. Entersignal)= Steigung seit enter (!, nicht fix)

Diese Steigung muss positiv bei long und negativ bei short sein. logisch.
Porfitable Trades müssen eine Mindeststeigung haben, quasi Geld pro Zeiteinheit verdient. :))

Diese Steigung soll mit der tatsächlichen Steigung verglichen werden und evtl angepasst werden, z. B. so:
Mindeststeigung: 1
tatsächliche Steigung 3
Differenz 2, Anpassung der Mindeststeigung um 1/3 des Differenzbetrages.

Über den IntradayTrailingstop haut es mir Trades raus, die durch lange Kerzen rauf und runter den Stop z.B. massiv nach unten schieben und sich sofort wieder erholen, danach aber gemütlich weiter in die untere Richtung laufen, aber leider ohne mich.

Kann der IntradayTrailingStop nur für close programmiert werden ?

mfG
igi

Vuego

Meister

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 999

9

Freitag, 10. September 2004, 18:51

Hallo klexer,

schau Dir mal "Schalter" an / das löst zumindest eines Deiner Probleme..


In Steno:
# wenn Du Long gehst stellst Du den "Schalter" auf 1.
# wenn der Trade gem. Exit beendet wird mußt Du den Schalter auf - 1 stellen

# Deine EnterLongBedingung beinhaltet den Zusatz
Ref("Schalter"),-1) = -1

das heißt also, Dein HS kann/darf nur Long gehen, wenn Dein Schalter in der Vorperiode des Signals auf "-1" stand.

Gruß, Vuego

klexer

unregistriert

10

Samstag, 11. September 2004, 12:16

Danke Vuego

das heisst also, damit keine doppelten Signale ausgelöst werden, sollte dieser Schalter betätigt werden. ok, verstanden.

Hat denn niemand die gleichen Probleme wie ich wegen der Betrachtung eines Trades ab Beginn Enter ?

Hab ich ne Blockade oder ist das wirklich so schwer ?

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

11

Montag, 13. September 2004, 10:22

Hallo,

>>ich will folgende Formel eingeben für Exit:
>>Close - Ref(close, Periode d. Entersignal)= Steigung seit enter (!, nicht >>fix)

sehen Sie sich auch mal den "Anwender-Stop" an, dort stehen entsprechende Schlüsselwörter zur Verfügung.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel