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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

21

Mittwoch, 20. Oktober 2004, 12:59

Hallo,

ich möchte mich dem anschließen. Die Idee von Frieder mit der
Walk-Forward-Optimierungen finde ich sehr interessant und es wäre schön, wenn ein solches Verfahren sowohl auf mechan. Handelssysteme, wie auch auf Neuronale Netze anwendbar wäre.

Ich der aktuellen Traders-Zeitschrift gibt es hierzu einen Artikel. Das letzte beschriebene Verfahren, wo auch der Startpunkt des Optimierungszeitraum bei jeden Testlauf nach hinten weiterverschoben wird, würde mir am besten gefallen.

Wäre super, wenn man soetwas langfristig in Investox umsetzen könnten.

Viele Grüße
Torsten

Frieder

unregistriert

22

Mittwoch, 20. Oktober 2004, 15:45

Hallo, werte Kollegen!

Gibt es außer den 9 bisherigen Mitstreitern (-in) noch weitere potentielle Interessenten für ein WFOT (= Walk-Forward-Optimisierungs-Tool)???

Wäre schön, wenn sich noch einige weitere Investox-Anwender (-innen) zu der evt. Verwendung eines solchen Tools äußern würden. :]

Viele Grüße

Frieder

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Frieder« (20. Oktober 2004, 18:56)


prolife

unregistriert

23

Mittwoch, 20. Oktober 2004, 15:49

@Frieder
ich /wir auch

aristophanes

unregistriert

24

Mittwoch, 20. Oktober 2004, 18:33

Schönen Abend!!

Ich finde das auch genial...Ist es aber auch machbar???
INV ist sowieso eines der besten Programme, das Ich kenne, wenn nicht das BESTE...und Ich kenne fast alle..

Schöne Grüße aus Wien

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

25

Donnerstag, 21. Oktober 2004, 10:12

Hallo,

hier ein paar Varianten (aus meiner Sicht) wie die vorgehensweise dieses Tests aussehen Test könnte!Zunächst wäre es m.A. wichtig, das man den STEP für die Optimierung einstellen kann.Dieser könnte gerastert werden oder variabel sein:


Konstantes Muster mit vorher definierbaren Step:

Start-->OPTIMIERUNG-->STEP RASTER-->SIGNAL ja/nein-->VERSCHIEBEN

Dieses Muster optimiert nach einem fest voher definierten Step,z.B. alle 5 Perioden gemäss eingestellter Komprimierung die Zeitreihe verschiebt.
Dabei ist es egal ob vorher ein Handelssignalsignal im System aufgetreten aufgetreten ist oder nicht.Zusätzliche Einstellmöglichkeit: Anzahl der Generationen bei der Optimierung.



Variables Muster

Start-->SIGNAL-->OPTIMIERUNG-->Verschieben

Diese Varainte optimiert erst dann erneut, wenn ein Handelssignal abgearbeitet wurde.Danach wird das System neu optimiert.Die Anzahl der Handelssignale die ohne zusätzliche Optimierung "zugelassen" werden könnte man ggfls. vorher frei definieren.


Zeiträume

Die Zeiträume,mit denen die o.g. Verlaufsmuster kombiniert werden könnten sind der fixe,- und konstante Zeitraum bzw. Startzeitpunkt!


Fixer Zeitraum

Beim fixen Zeitraum wird eine bestimmte Anzahl an historischen Perioden,z.B. 3 Monate, immer hinter dem aktuellen Wert hinterhergezogen! D.h wenn der Zeitraum, bedingt durch aktuelle Daten nach vorne erweitert wird, fallen am Ende der zeitreihe die gleiche Anzahl an Perioden weg! Dies hat m.M. den Vorteil das nicht "veralterte" Kursmuster in die neue Optimierung aufgenommen werden können.Ev. ergäben sich hier gute Kombinationsmöglichkeiten mit dem variablen Testmuster...


Konstanter Zeitraum

Hier wird ein Startzeipunkt gepinnt und während des FW-Tests nicht mehr verschoben bzw. getendert sondern der Startzeipunkt der Optimierung ist immer der gleiche.



Weiterhin könnte man darüber nachdenken, Stopps entweder mit zu optimieren und diese automatisch im WFTest anpassen- oder die bisher verwendete Stoppmatrix unverändert zu verwenden.Wäre ev. auch noch recht interessant!? Auch ein WF Test der z.B. nur Stopps verschiebt und neu anpasst könnte interessant sein vor allen wenn es um P&F oder RENKO Systeme geht!


Meine o.g. Bedenken beziehen sich nicht auf den Vorschlag eines solchen Tests oder auf die Methode an und für sich, sondern darauf, das GAs einen Pseudoeinstiegszeitpunkt verwenden und das infolge die besten Generationen selektiert werden müssen.

Falls das oben geschriebene in die ein oder andere Richtung Missverstanden wurde hoffe ich das sich das jetzt klären konnte!
Happy Trading

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

26

Donnerstag, 21. Oktober 2004, 15:28

Hallo,

mir gefällt an den Vorschlag von Frieder noch ein anderer Punkt, den ich mir schon seit längerer Zeit wünsche und der dann indirekt schon mit dabei wäre.

Es geht darum, wenn ich ein Neuronales Netz mit GA's erstelle und dann z.B. 200 Generationen zulasse, dann habe ich am Ende des Trainings 200 Lösungsvarianten. Nun müssen alle NN-Generationen vollautomatisch bewertet werden, um nach einen festen Algorithmus, daß geeigneteste NN ausfindig zu machen.
Das könnte dann so erfolgen wie bei Adrian nach einen Punktesystem, was man im Vorfeld programmtechnisch hinterlegen würde oder aber über eine allgemeine BewertungsGewichtungsfunktion, welche mehrere kritische Handelssystemkriterien, wie Trefferquote, durchschn.Gewinn, durschn.Verlust, usw. beinhaltet. Und eigentlich muß man sich da auch gar nichts großartig neues dazu ausdenken, sondern daß müßte sich ganz gut mit dem Fröhlichfaktor realisieren lassen.

Das ganze wäre ein super Sache, aber bestimmt nicht ganz einfach Umzusetzen. Gerade bei der automatischen Bewertung von NN-Generationen ist vielleicht noch etwas Forschungsarbeit notwendig.
Leider mache ich daß immer noch rein intuitiv, weil die Excelvariante für mich einfach zu umständlich und vor allem zu langwierig ist.

Viele Grüße
Torsten

PS:
Wenn es einen solchen automatischen NN-Generationsbewertungsalgorithmus geben würde, dann wäre es egal, ob ich bei einem EoD-Handelssystem nur einmal im Monat aus 3 NN-Generationen mir das besten heraussuchen lasse, oder ob ich das ganze jeden Tag mit 999 NN-Generationen mache, solange die Rechenpower meines Rechners ausreicht.
Gerade bei der letztem Variante verspreche ich mir bombastische Ergebnisse bezüglich Stabilität des Handelssystem und einer fast 179 Grad Steigung :D der KK.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sten« (21. Oktober 2004, 15:41)


Wiwu Weiblich

Experte

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27

Donnerstag, 21. Oktober 2004, 19:44

Hallo Torsten,

ich glaube eher nicht, dass man über einen automatisierten Algorithmus bei der Auswahl geeigneter Optimierungsergebnisse robuste und somit wahrscheinlich auch in Zukunft profitable Systeme oder NN ausfiltern kann. Ich möchte meine Meinung an einem Beispiel von heute näher erläutern. Die Ergebnisanzeige im Anhang unten war meine Ausgangs-Arbeitsstudie von heute Vormittag.
Gestört hat mich daran zunächst natürlich alles mit rotem Lämpchen 8o. Die mußten also weg, die Tradeanzahl sollte sich außerdem möglichst erhöhen, der Nettoprofit sollte auf jeden Fall außerdem über dem Buy und Hold Profit liegen und außerdem sollte noch das benötigte Kapital für Optimal F niedriger sein. Alles zu realisieren bei in etwa ausgewogenem Verhältnis von Long und Short Trades und möglichst unter Reduzierung der Verlusttrade-Serie. Über den Tag hinweg habe ich dann einige Optimierungen laufen lassen und die Ergebnisse immer manuell aufgrund meiner Erfahrungen ausgewählt.
Die Fitnesskriterien für die Optimierungen waren zwar immer gleich aber bei der Auswahl der geeigneten Optimierungsergebnisse habe ich mitnichten immer einen identischen Bewertungsalgorithmus benützt.
Zwischenzeitlich habe ich hier mal einen Indikator ausgetauscht, da mal eine Optimierungsvaribale neu gesetzt und eine andere dafür gestrichen, Kleinigkeiten an Programmierungen geändert usw.
Das Ergebnis für heute (und somit meine Ausgangsposition für die weitere Systementwicklung morgen ) hänge ich im nächsten Posting an. Alles in allem brauchte ich heute dafür ca. 15 Optimierungsdurchläufe (optimiert wurde pro Optimierungsdurchlauf immer nur eine Optimierungsvariable).
Hätte ich die geeignetsten Optimierungsergebnisse für jeden Optimierungsdurchlauf nach einem starren Bewertungsalgorithmus ausgewählt und übernommen hätte das mit Sicherheit dazu geführt, dass ich meinen aktuellen Handelsansatz für untauglich gehalten hätte.
Egal welchen Bewertungsalgorithmus ich gewählt hätte.
Das aktuelle Arbeitssystem für morgen (mit dem ich zunächst für heute zufrieden bin) ergab sich vielmehr durch unterschiedliche Bewertung und Gewichtung der jeweiligen Optimierungsergebnisse aufgrund meiner Erfahrungen. Diese lassen sich nach meiner festen Überzeugung nicht per Computer erfassen. Bei einigen Sachen könnte ich Dir wahrscheinlich nicht einmal selbst begründen, warum ich in dem Augenblick wo ich ausgewählt habe so ausgewählt habe, wie ich gewählt habe. ;) Vergleichbar ist das vielleicht am ehesten mit dem Verhalten von diskreditionären Tradern die Dir in einen Trade gehen, weil sie einfach wissen, dass Sie ihn jetzt genau so machen müssen und auch nicht begründen können warum.
Sicher ist es für ein mächtiges Systementwicklungsprogramm wie Investox möglich, Dir nach einem Algorithmus immer bestimmte Optimierungsergebnisse auszuwählen. Ob das dann aber wirklich die am besten geeigneten Ergebnisse eines Optimierungsdurchlaufes sind, steht meiner Meinung nach auf einem ganz anderen Blatt.
Manchmal gewichtet man bei der manuellen Auswahl eben auch mal ein Kriterium höher, welches sonst von eher untergeordnete Bedeutung ist.
Ein robustes System erhält man – nach meinen Erfahrungen- durch solche oder ähnliche Vorgehensweisen bei der Optimierung und sicherlich auch durch die fortwährende zwischenzeitliche Abänderung der Systembedingungen als Konsequenz aus der Bewertung der bisherigen Optimierungs- und Systemergebnisse.
»Wiwu« hat folgendes Bild angehängt:
  • Ergebnis1.gif

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wiwu« (21. Oktober 2004, 19:47)


Wiwu Weiblich

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28

Donnerstag, 21. Oktober 2004, 19:45

.
»Wiwu« hat folgendes Bild angehängt:
  • Ergebnis2.gif
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de

sten

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29

Donnerstag, 21. Oktober 2004, 23:59

Hallo Wiwu,

mir geht es bei der automatischen Bewertung & Selektion der NN-Generationen nicht unbedingt darum, die aller beste nur mögliche Konfiguration zu finden, sondern ein reproduzierbares Ergebnis zu bekommen.
Der zweite Punkt der mir wichtig ist, ist der Zeitfaktor um das Ziel zu erreichen. Da ich in einem Vollzeitjob arbeite, ist die Zeit, die ich in Investox & der Handelssystem investieren kann leider stark begrenzt und eine automatische Lösung hätte den Scharm, daß ich morgens bevor ich auf die Arbeit gehe sie zu starten und abend könnte ich mir dann die Ergebnisse anschauen.
Für diese 2 Punkte bin ich dann auch bereit Abstriche bei der Qualität zu machen.
Aber vielleicht ist das ganze von mir auch nur ein schöner Traum?

Viele Grüße
Torsten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sten« (22. Oktober 2004, 00:00)


sten

Experte

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Beiträge: 2 879

30

Donnerstag, 21. Oktober 2004, 23:59

Hallo Wiwu,

mir geht es bei der automatischen Bewertung & Selektion der NN-Generationen nicht unbedingt darum, die aller beste nur mögliche Konfiguration zu finden, sondern ein reproduzierbares Ergebnis zu bekommen.
Der zweite Punkt der mir wichtig ist, ist der Zeitfaktor um das Ziel zu erreichen. Da ich in einem Vollzeitjob arbeite, ist die Zeit, die ich in Investox & der Handelssystem investieren kann leider stark begrenzt und eine automatische Lösung hätte den Scharm, daß ich morgens bevor ich auf die Arbeit gehe sie zu starten und abend könnte ich mir dann die Ergebnisse anschauen.
Für diese 2 Punkte bin ich dann auch bereit Abstriche bei der Qualität zu machen.
Aber vielleicht ist das ganze von mir auch nur ein schöner Traum?

Viele Grüße
Torsten

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Wiwu Weiblich

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31

Freitag, 22. Oktober 2004, 00:37

Hi Torsten,

ja so sind die Anforderungen die jeder an das Programm stellt wieder mal unterschiedlich. =)
Ich würde es z.B. immer genau anders herum machen - Abstriche bei der Quantität ja und möglichst keine bei der Qualität (im Sinne von Robustheit).
Dass ich mal über 200 Generationen optimiere, kommt bei mir aber eigentlich auch nie vor- das wäre mir zuviel. Was nicht heißt, dass es deshalb auch objektiv zuviel ist.
Weil die Ansprüche unterschiedlich sind kann es ja sein, dass Dein Vorschlag für Dich - und vielleicht auch noch für andere ??? - durchaus nicht nur ein schöner Traum ist oder bleiben muss.
Das vermag ich nicht einzuschätzen und will es auch gar nicht einschätzen.
Ich wollte mal nur meine Sichtweise mitteilen - aber die ist ja vielleicht auch nur für mich von Interesse und andere setzen da vielleicht eher Deine Prioritäten. Auf die Vielfalt ! :)
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de

Wiwu Weiblich

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32

Freitag, 22. Oktober 2004, 00:37

Hi Torsten,

ja so sind die Anforderungen die jeder an das Programm stellt wieder mal unterschiedlich. =)
Ich würde es z.B. immer genau anders herum machen - Abstriche bei der Quantität ja und möglichst keine bei der Qualität (im Sinne von Robustheit).
Dass ich mal über 200 Generationen optimiere, kommt bei mir aber eigentlich auch nie vor- das wäre mir zuviel. Was nicht heißt, dass es deshalb auch objektiv zuviel ist.
Weil die Ansprüche unterschiedlich sind kann es ja sein, dass Dein Vorschlag für Dich - und vielleicht auch noch für andere ??? - durchaus nicht nur ein schöner Traum ist oder bleiben muss.
Das vermag ich nicht einzuschätzen und will es auch gar nicht einschätzen.
Ich wollte mal nur meine Sichtweise mitteilen - aber die ist ja vielleicht auch nur für mich von Interesse und andere setzen da vielleicht eher Deine Prioritäten. Auf die Vielfalt ! :)
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de

Frieder

unregistriert

33

Freitag, 29. Oktober 2004, 10:48

Hallo Herr Knöpfel,

ich fände es hilfreich und interessant wenn Sie als einziger, der den Programmieraufwand der in diesem Thema beschriebenen Wünsche realistisch beurteilen kann, zu der Machbarkeit noch einmal abschließend (?) Stellung nehmen würden.

Auch fände ich die Möglichkeit überlegenswert, ein derartiges Walk-Forward-Modul evt. als kostenpflichtigen Zusatz separat anzubieten. Mir wäre dieses Modul sicherlich genauso wertvoll wie das ROB-Modul seinerzeit.:]

Frieder

Frieder

unregistriert

34

Freitag, 29. Oktober 2004, 10:48

Hallo Herr Knöpfel,

ich fände es hilfreich und interessant wenn Sie als einziger, der den Programmieraufwand der in diesem Thema beschriebenen Wünsche realistisch beurteilen kann, zu der Machbarkeit noch einmal abschließend (?) Stellung nehmen würden.

Auch fände ich die Möglichkeit überlegenswert, ein derartiges Walk-Forward-Modul evt. als kostenpflichtigen Zusatz separat anzubieten. Mir wäre dieses Modul sicherlich genauso wertvoll wie das ROB-Modul seinerzeit.:]

Frieder

Investox

Administrator

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35

Freitag, 29. Oktober 2004, 13:07

Hallo,

der Programmieraufwand dafür ist nicht gering, machbar ist es aber natürlich. Ich kann und will mich aber nicht festlegen, ob und wann dies realisiert wird (bis zur Release von V4 aber sicherlich nicht).

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Investox

Administrator

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36

Freitag, 29. Oktober 2004, 13:07

Hallo,

der Programmieraufwand dafür ist nicht gering, machbar ist es aber natürlich. Ich kann und will mich aber nicht festlegen, ob und wann dies realisiert wird (bis zur Release von V4 aber sicherlich nicht).

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

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37

Dienstag, 9. November 2004, 11:13

@ Herrn Knöpfel,

ich möchte zu dem Thema noch einen weiteren Vorschlag anhängen den ich schon einmal erläutert hatte da er sich bislang als sehr nützlich erwiesen hat. Es geht um die Multi Time Frame Optimierung!

Anhand eines Automatismus checkt Investox von Startwert x aus (ab,-oder aufsteigend) 1,2,3,4..usw. Ticks eines Handelssystem in der Basiskomprimierung. Bislang hat sich den Tests ergeben, das stablile Schwellen gefunden werden können-diese aber nicht zwangsläufig im zufällig" gewählten Time Frame liegen müssen! Diese Anpassung der Dynamik kann gleichzeitig Handelssystme die schon gut funktionieren verbessern.Es wird somit nicht der Input optimiert sondern die Time Frame Schwelle!

Investox müsste demnach die KKs eines automatisierten MTFs Durchlaufes prüfen,protokollieren und Listen-so wie es bei den GA-Generationen bereits jetzt schon der Fall ist!

Wäre so ein Feature möglich?
Happy Trading

Investox

Administrator

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38

Dienstag, 9. November 2004, 13:53

Hallo,

am sinnvollsten wäre dies m.E., indem man einfach in der Komprimierung des HS Optimierungsvariablen einsetzen kann, die dann von der GA-Optimierung oder dem Robustheitstest verwendet werden.

Ich weise an dieser Stelle nochmal auf eine Möglichkeit hin, die sich bereits jetzt in V3 bietet:

- Man konfiguriert das Basissystem in der Basiskomprimierung und formuliert die Handelsregeln mit Komp()-Berechnungen.
- Innerhalb der Komp()-Berechnungen kann man Optimierungsvariablen zur Einstellung der Komprimierung verwenden.
- dies führt dann zu den o.g. Möglichkeiten.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

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39

Dienstag, 9. November 2004, 15:10

>>am sinnvollsten wäre dies m.E., indem man einfach in der >>Komprimierung des HS Optimierungsvariablen einsetzen kann, die dann >>von der GA-Optimierung oder dem Robustheitstest verwendet werden.

Das wäre das Optimum und gleichzeit die praktischte Lösung!



>>dies führt dann zu den o.g. Möglichkeiten.

Ich denke das führt zu ähnlichen Möglichkeiten die sich aber nach meinen bisherigen Tests nicht ganz mit der aktuellen Möglichkeit decken! Im ersten Beispiel wird ein komplettes System unverändert auf eine feste BASISKOMP justiert.
In der zweiten Variante werden KOMP Variable innerhalb einer Basiskomp verwendet und justiert was je nach Basiskomp zu unterschiedlichen Ergebnissen führen könnte. Demnach hätte man zwei Variable: Die Basiskomp und die KOMP Variablen.Das wäre allerdings im zweiten Beispiel auch möglich wenn man die Inputs mit Variablen bestückt!Aber wie man hierzu einen Kompromiss mittels Optimierung oder RB-Test findet..? Wüsste momentan keine Lösung! Genial wäre das schon...

Bei der aktuellen Möglichkeit muss man darauf achten, das die OPTVariable nicht < Basiskomp wird denn sonst erzielt man Ergebnisse die man nicht traden kann weil die Signale in der Realität instabil ( Blick in Zukunft) werden. Aber das ist das kleinere Problem wenn man die Raster dementsprechend justiert und nicht KOMP < Basiskomp optimiert!

Bislang schaffte ich es noch nie eine gute Performance die durch manuelles Suchen mit der erstgenannten Variante erzielt wurde auf die aktuelle Möglichkeit zu übertragen-vor allen dann nicht wenn man die Inputs komplex (er) waren und spezielle Stopps verwendet wurden.

Die von Ihnen genannten Investox-Funktionen sind natürlich für die zweite Variante (KOMP in KOMP) einsetzbar und funktioniert prima!
Happy Trading

Gerasan

unregistriert

40

Samstag, 20. November 2004, 23:18

RE: Walk-Forward-Tests

Zitat

Original von Frieder
in den letzten Wochen habe ich einige Zeit damit verbracht, kurzfristige Intraday Handelssysteme zu entwickeln und zu testen. Da diese HS jeweils nur mit einem kurzen Zeitraum an Daten gebacktestet werden, mußte ich, um relevante Ergebnisse zur Beurteilung eines längeren Zeitraums zu erhalten, sämtliche Zeitraumveränderungen (alles um einen Tag vorwärts) "handish" eingeben, was sehr zeitaufwändig war/ist.


auch ich wünschte mir diese Funktionalität.

Zitat

Original von Investox
mir hat sich bisher noch nie recht erschlossen, warum der "Walk-Forward-Test" so beliebt ist...


Ich möchte mit diesem Test herausfinden, wie oft(wie sicher) nach einem Optimierungszeitraum mein HS profitabel weiterläuft. Und wie lange es im Durchschnitt dauert, bis es versagt. Anwendung im reelen Trading: ich muß doch mein laufendes HS irgendwann wieder optimieren. Ohne diesem Test habe ich keine Sicherheit darüber, ob die nächste Optimierung gem System gut tut. :)

Zitat

Original von ojb
Nehmen wir an, ich möchte NNs untersuchen, die 6 Monate jeweils trainiert werden und dann 1 Monat out-of-sample getestet werden. Das beste Netz (out-of-sample) wird dann eingesetzt. Dies möchte ich jedes Monat wiederholen.
Im Moment muß ich also -- um ein Jahr backzutesten -- 12 Netze anlegen und mir das ganze jedes Monat anschauen.
Hier wäre es natürlich prima, wenn man das automatisieren könnte.


genau das! Den Nagel auf den Kopf getroffen!!! Sehr gut.

:engel: :engel: :engel: