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sputnik1

unregistriert

21

Montag, 25. Oktober 2004, 19:28

Tja, ne richtige Quälerei mit diesen "Handelssystemen", nicht wahr?
Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, handele ich stattdessen
meinen langjährig erprobten diskretionären Ansatz, der sich in kein "Handelssystem" pressen lässt.
Gebe zu, dass ich vor einem Jahr unbedingt wissen wollte, was man mit Profihilfe (habe ich mir besorgt, weil für mich das Handling von Investox wegen der Haken und Ösen viel zu nervig ist) erreichen kann.

Fazit:
Vergiss es.

Für mich gültige Gründe:

1.Es besteht weder eine mathematische, noch eine nachvollziehbar erfahrungsbasierte Wahrscheinlichkeit, dass ein in der Vergangenheit getestetes Handelssystem auch nur andeutungsweise in der Zukunft so funktioniert.
Und Achtung: das gilt auch leider für die armen Leute, die nur die Systeme als verlässlich einstufen, die bei UNBEKANNTEN Kursen im Anschluss an die Testphase mit bekannten Kursen funktionieren!
Das ist nur eine Fortsetzung des Irrglaubens derer, die sofort nach der Testphase ihr "Handelssystem einsetzen.
Praktische Beispiele gibt es zahlreiche. Z.B. kann man sich bei portefolio concept eine Menge kommerzieller Systeme im praktischen Einsatz ansehen, die eine Zeitlang ganz passabel funktionierten und aus heiterem Himmel furchtbar abkackten.
Ganz zu schweigen von dem Horror-System bei Börse Online (angeblich Investox-basiert), dafür nehmen die auch noch Geld.)

Oder die versagenden, teuer verkauften "profientwickelten" Systeme von Wallstreet-Online.
Das ist alles gequirlter Mist.


2. Ein Gehirn ist potenziell besser in der Lage, erfolgreich zu traden, als ein
wie auch immer optimiertes"Handelssystem" mit null Vorhersagekraft.

Es lassen sich eben NICHT alle erfolgsrelevanten Faktoren in ein "Handelssystem" packen, z. b meine Klickgeschwindigkeit beim Ordering und vieles andere mehr.

Deshalb handele ich weiter zufriedenstellend dikretionär als mich mit irrelevanten Zukunftsprognosen (=optimierte Hanndelssysteme) zu frustrieren.

You never knows, when your system breaks down, siehe Blaha und sein Quadriga Fund. Und der hatte RICHTIG Geld, um "Handelssysteme "zu entwickeln.

Schlusswort:

Mit komplizierten, nichtsbringenden "Handelssytemen" quälen sich diejenigen ab, die diskretionär erfolglos waren, um damit noch erfolgloser zu werden.

sten

Experte

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Beiträge: 2 879

22

Montag, 25. Oktober 2004, 20:04

Hallo sputnik1,

ich glaube um an der Börse die Anfangszeit einiger maßen heil zu überstehen, wird mal wohl erstmal mit Handelssystemen anfangen müssen.
Natürlich ist ein Handelssystem nicht so flexibel und profitabel wie ein guter diskretionär Trader.
Ich stelle es mir wie ein Pyramide vor, wo die Basis Handelssysteme sind und mit fortschreitenden Erfahrungsschatz, arbeitet man sich nach oben vor bis man die Pyramidenspitze erreicht hat und dann kein Handelssysteme mehr "nötig" hat. Man ist dann sozusagen selbst ein "neuronales HS" geworden.

Mir ist das ganz klar geworden beim Tradingherbst in Aschaffenburg. Wenn Du an der Börse solche begnadeten Trader wie Schäfermeier als "Konkurenten" hast, dann hast Du als Anfänger einfach keine Chance oder Du must die finanzielle Ressourcen eines Bill Gates haben.

Viele Grüße
Torsten

sten

Experte

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Beiträge: 2 879

23

Montag, 25. Oktober 2004, 20:04

Hallo sputnik1,

ich glaube um an der Börse die Anfangszeit einiger maßen heil zu überstehen, wird mal wohl erstmal mit Handelssystemen anfangen müssen.
Natürlich ist ein Handelssystem nicht so flexibel und profitabel wie ein guter diskretionär Trader.
Ich stelle es mir wie ein Pyramide vor, wo die Basis Handelssysteme sind und mit fortschreitenden Erfahrungsschatz, arbeitet man sich nach oben vor bis man die Pyramidenspitze erreicht hat und dann kein Handelssysteme mehr "nötig" hat. Man ist dann sozusagen selbst ein "neuronales HS" geworden.

Mir ist das ganz klar geworden beim Tradingherbst in Aschaffenburg. Wenn Du an der Börse solche begnadeten Trader wie Schäfermeier als "Konkurenten" hast, dann hast Du als Anfänger einfach keine Chance oder Du must die finanzielle Ressourcen eines Bill Gates haben.

Viele Grüße
Torsten

sten

Experte

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24

Montag, 25. Oktober 2004, 20:12

Hallo Udo,

Deine Idee gefällt mir, daran hatte ich auch schon gedacht. Man könnte eine ideale KK als Vorlage bei der Kursmusteranalyse verwenden und dann damit alle KK der infragekommenden HS vergleichen.
Das HS, welches den höchsten Korrelationkoeffizienten aufweist wäre dann der Gewinner und das Signal würde gehandelt werden.
Auf jeden Fall würde man dadurch eine reproduzierbares Selektionkriterium erhalten.
Probieren wir es mal aus!

Viele Grüße
Torsten

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

25

Montag, 25. Oktober 2004, 20:12

Hallo Udo,

Deine Idee gefällt mir, daran hatte ich auch schon gedacht. Man könnte eine ideale KK als Vorlage bei der Kursmusteranalyse verwenden und dann damit alle KK der infragekommenden HS vergleichen.
Das HS, welches den höchsten Korrelationkoeffizienten aufweist wäre dann der Gewinner und das Signal würde gehandelt werden.
Auf jeden Fall würde man dadurch eine reproduzierbares Selektionkriterium erhalten.
Probieren wir es mal aus!

Viele Grüße
Torsten

Tim

unregistriert

26

Montag, 25. Oktober 2004, 22:10

Ich glaub nicht dass ein diskreditionärer Handelsstil einem (in welcher Software auch immer) programmierten Handelssystem prinzipiell überlegen ist. Ich denke es hängt auch viel von der Mentalität und den Voraussetzungen des Traders ab.
Nicht jeder Entwickler von Handelssystemen hat zusätzlich zu seinen Programmierkenntnissen auch die Markterfahrung , Kenntnisse in TA und die Intuition die es braucht um gute Systeme zu entwickeln. Nicht jedem erfolgreichen diskreditionären Trader liegt das Programmieren.
Jeder muss seinen eigenen Weg suchen und finden. Einem liegt das diskreditionäre Trading mehr der andere ist diskreditionär mies und nur gut mit Signalen aus seinem programmierten HS.
Dennoch soll sich niemand anmaßen die Methode des anderen als Schrott oder Mist zu bezeichnen, nur weil er selbst damit nicht klarkommt.
Systementwicklung hat mit gelerntem Handwerk und auch ein wenig mit Kunst zu tun. Auch unter den Programmierern und Tradern von Handelssystemen gibt es (wie auch bei den diskreditionären Traderen) nur wenige „van Goghs“ oder „Picasso´s“ und viele mit eher gewöhnlichen Fähigkeiten. Leider schreien die mit den gewöhnlichen Fähigkeiten oft besonders laut . Vor allem in den Medien und Börsenblättchen. 8o
Erfolgreiches diskreditionäres Trading und erfolgreiche Entwicklung von Handelssystemen setzen beim Trader jeweils andere Fähigkeiten, Kenntnisse und mentale Eigenschaften voraus.
Beides kann man einfach nicht direkt miteinander vergleichen nur weil beides Trading heißt.
Ein Impressionist und ein naiver Künstler sind auch beide Maler und trotzdem könnte man ihre Werke nie direkt miteinander vergleichen und objektiv sagen was besser ist.
Selbst wenn beide in ihrer Stilrichtung wirklich große Meister sind wird wahrscheinlich jeder in der Stilrichtung des anderen nur gewöhnlich sein.
Einem herausragenden Meister in einer Stilrichtung kann man nicht mit gutem Gewissen raten die Richtung zu wechseln.
Das ist auch beim Trading nicht anders. Gute diskreditionäre Trader sollten gute diskreditionäre Trader bleiben und gute Handelssystem Trader sollten ebenfalls bei dem bleiben, was Ihnen gutes Geld bring.
Nur wer halt in keiner der beiden Richtungen gut ist muss weiter nach der für ihn am besten geeigneten Variante suchen. Vielleicht ist es ja dann Fundamentalanalyse.

Tim

unregistriert

27

Montag, 25. Oktober 2004, 22:10

Ich glaub nicht dass ein diskreditionärer Handelsstil einem (in welcher Software auch immer) programmierten Handelssystem prinzipiell überlegen ist. Ich denke es hängt auch viel von der Mentalität und den Voraussetzungen des Traders ab.
Nicht jeder Entwickler von Handelssystemen hat zusätzlich zu seinen Programmierkenntnissen auch die Markterfahrung , Kenntnisse in TA und die Intuition die es braucht um gute Systeme zu entwickeln. Nicht jedem erfolgreichen diskreditionären Trader liegt das Programmieren.
Jeder muss seinen eigenen Weg suchen und finden. Einem liegt das diskreditionäre Trading mehr der andere ist diskreditionär mies und nur gut mit Signalen aus seinem programmierten HS.
Dennoch soll sich niemand anmaßen die Methode des anderen als Schrott oder Mist zu bezeichnen, nur weil er selbst damit nicht klarkommt.
Systementwicklung hat mit gelerntem Handwerk und auch ein wenig mit Kunst zu tun. Auch unter den Programmierern und Tradern von Handelssystemen gibt es (wie auch bei den diskreditionären Traderen) nur wenige „van Goghs“ oder „Picasso´s“ und viele mit eher gewöhnlichen Fähigkeiten. Leider schreien die mit den gewöhnlichen Fähigkeiten oft besonders laut . Vor allem in den Medien und Börsenblättchen. 8o
Erfolgreiches diskreditionäres Trading und erfolgreiche Entwicklung von Handelssystemen setzen beim Trader jeweils andere Fähigkeiten, Kenntnisse und mentale Eigenschaften voraus.
Beides kann man einfach nicht direkt miteinander vergleichen nur weil beides Trading heißt.
Ein Impressionist und ein naiver Künstler sind auch beide Maler und trotzdem könnte man ihre Werke nie direkt miteinander vergleichen und objektiv sagen was besser ist.
Selbst wenn beide in ihrer Stilrichtung wirklich große Meister sind wird wahrscheinlich jeder in der Stilrichtung des anderen nur gewöhnlich sein.
Einem herausragenden Meister in einer Stilrichtung kann man nicht mit gutem Gewissen raten die Richtung zu wechseln.
Das ist auch beim Trading nicht anders. Gute diskreditionäre Trader sollten gute diskreditionäre Trader bleiben und gute Handelssystem Trader sollten ebenfalls bei dem bleiben, was Ihnen gutes Geld bring.
Nur wer halt in keiner der beiden Richtungen gut ist muss weiter nach der für ihn am besten geeigneten Variante suchen. Vielleicht ist es ja dann Fundamentalanalyse.

Tom

unregistriert

28

Montag, 25. Oktober 2004, 22:54

Hallo zusammen ,

ein richtig gutes Handelssystem zu entwickeln , ist wirklich nicht einfach.

Auch ich habe schon einiges ausprobiert.

Ich wollte auch schon alles hinwerfen, weil am Ende nichts brauchbares
herausgekommen ist.

Es gibt kein Patentrezept dafür, wie man ein erfolgreiches System entwickelt.

Jedes System kann auch Verluste einbringen.

Die meisten Systeme schneiden nur im Optimierungszeitraum gut ab, sobald sie auf sich allein gestellt sind,

sind die Ergebnisse dann weniger gut

Meine Überlegung ist derzeit ein System zu entwickeln z.B. auf den DAX intraday ,

wobei ich das System nicht nur auf eine Datenreihe optimiere,

sondern auf 5 verschiedene Datenreihen.

z.B. 1. Datenreihe : 12.09.2004 - 20.10.2004

2. Datenreihe : 22.10.2004

3. Datenreihe : 25.10.2004

4. Datenreihe : 3.04.2002 - 8.06.2002

5. Datenreihe : 10.12.2002 - 3.02.2003

Alle Datenreihe sind auf den DAX im 1 Minuten-Tick.

Durch die unterschiedlichen Längen und verschiedenen Zeiträume ist gewährleistet, daß das System

auch in allen dargestellten Zeiträumen gut abschneidet.

Grundsätzlich erstelle ich nur System auf LONG-Positionen , weil ich damit bessere Erfahrungen gemacht habe ,

als mit gemischten LONG - SHORT -Systemen.

Systeme die sowohl LONG- als auch SHORT -Signale liefern, haben bei mir weniger gute Ergebnisse geliefert,

sobald ich mit Ihnen investiert habe .

" Cultopia " wenn Du Dich danach orientierst, wirst Du ebenfalls ein gutes Handelssystem entwickeln können.

Gruß

Tom =)

Tom

unregistriert

29

Montag, 25. Oktober 2004, 22:54

Hallo zusammen ,

ein richtig gutes Handelssystem zu entwickeln , ist wirklich nicht einfach.

Auch ich habe schon einiges ausprobiert.

Ich wollte auch schon alles hinwerfen, weil am Ende nichts brauchbares
herausgekommen ist.

Es gibt kein Patentrezept dafür, wie man ein erfolgreiches System entwickelt.

Jedes System kann auch Verluste einbringen.

Die meisten Systeme schneiden nur im Optimierungszeitraum gut ab, sobald sie auf sich allein gestellt sind,

sind die Ergebnisse dann weniger gut

Meine Überlegung ist derzeit ein System zu entwickeln z.B. auf den DAX intraday ,

wobei ich das System nicht nur auf eine Datenreihe optimiere,

sondern auf 5 verschiedene Datenreihen.

z.B. 1. Datenreihe : 12.09.2004 - 20.10.2004

2. Datenreihe : 22.10.2004

3. Datenreihe : 25.10.2004

4. Datenreihe : 3.04.2002 - 8.06.2002

5. Datenreihe : 10.12.2002 - 3.02.2003

Alle Datenreihe sind auf den DAX im 1 Minuten-Tick.

Durch die unterschiedlichen Längen und verschiedenen Zeiträume ist gewährleistet, daß das System

auch in allen dargestellten Zeiträumen gut abschneidet.

Grundsätzlich erstelle ich nur System auf LONG-Positionen , weil ich damit bessere Erfahrungen gemacht habe ,

als mit gemischten LONG - SHORT -Systemen.

Systeme die sowohl LONG- als auch SHORT -Signale liefern, haben bei mir weniger gute Ergebnisse geliefert,

sobald ich mit Ihnen investiert habe .

" Cultopia " wenn Du Dich danach orientierst, wirst Du ebenfalls ein gutes Handelssystem entwickeln können.

Gruß

Tom =)

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

30

Montag, 25. Oktober 2004, 23:19

Hallo,

zunächst sollte man berücksichtigen das man einen diskretionären Ansatz meist dann profitabel einsetzen kann wenn man die Märkte und deren Bewegungsmuster genau kennt. Das erfordert viel Reserach und auch "Trockentrading" um daraus gebräuchliche Strategien für den diskretionären Ansatz zu entwickeln. Zumeist basiert intuitives Trading auf Erfahrung -wann was wo- passieren könnte und einem strategischen Risikomanagement.Wenn jemand aus dem Bauch heraus tradet ohne den Markt und die Verhaltensmuster "studiert" zu haben hat man schon verloren ehe man den ersten Euro investiert hat!

Demzufolge bleibt es keinem erspart, Zeit für Research einzuplanen ob es nun ein Orderbook Scalper oder ein Intradaytrader ist. Daraus folgt das Ansätze zu mechanischen Handelsansätzen programmiert werden und andere Ansätze können (wie Du schon schreibst) nicht ausformuliert werden weil es für Intuiton und Markktgefühl keine mathematische Formel gibt und hier trennen sich die Wege des mech. und diskretionären Traders.

Vor und Nachteile zu der ein oder anderen Tradingweise sind hinreichend bekannt und sollen hier nicht weiter diskutiert werden.


>>Es besteht weder eine mathematische, noch eine nachvollziehbar >>erfahrungsbasierte Wahrscheinlichkeit, dass ein in der Vergangenheit >>getestetes Handelssystem auch nur andeutungsweise in der Zukunft so >>funktioniert.

Das ist korrekt,trifft aber nicht auf alle Formen der Handelssysteme zu m.M. kann man unterscheiden in:

-Trendfolger
-Ausbruchsysteme
-Kursmuster (Pattern)
-Statistische Ansätze

Das trendfolgende Handelssystem ist sehr anfällig wenn es um zukünftige
Performance geht denn es können immer wieder Struckturbrüche auftreten! Der Trendfolger hat zudem den Nachteil das oftmals zuviel Gewinn wieder abgegeben wird und aufgrund teilweiser hoher DDs die sich als FALSE entpuppen steigt man oft zu früh aus dem Trend aus..das war es dann in vielen Fällen.

Für statistische Ansätze die meist auf reiner Matehmatik beruhen ist es für meine Begriffe unumgänglich diese an einer Historie zu testen damit sie annähernd justiert werden können. Aber auch hier hat man keine Grantie das der Ansatz über einen langen Zeitraum funktioniert.

Nimmt man es genau, dann beruht jeder Ansatz auf einer Wahrscheinlichkeit mit unbekannten Ausgang! Durch Kennzahlen und diverse Handelsansätze kann man versuchen die Wahrscheinlichkeit so zu gewichten das sie zu Gunsten des Traders arbeitet-allerdings wenn man in einer Position ist wird es immer ein Spiel mit unbekannten Ausgang bleiben!

In den Griff bekommt man das m.M. mit einem gezielten RISK,-und MM und das widerum ist mathematisch berechenbar-auch für den diskretionären Trader.Daher ist es auch für ihn wichtig das von Zeit zu Zeit eine Performancemessung anhand der Gewinne und Verluste geprüft wird!

Wenn jemand Monat für Monat nur noch Gewinne einfährt und das über langen Zeitraum kann man sich das ganze sparen und darüber nachdenken wie man die Performance über das MM noch steigern kann..;)

>>Und Achtung: das gilt auch leider für die armen Leute, die nur die >>Systeme als verlässlich einstufen, die bei UNBEKANNTEN Kursen im >>Anschluss an die Testphase mit bekannten Kursen funktionieren!

Ich hatte weiter oben geschrieben das es mit Investox auch möglich ist synthetische Kursdatenreihen herzustellen die das ein oder andere Extrema beinhalten das ein speziell konzipiertes System zum "wackeln" bringen könnte. Wenn sich ein Konzept in diesen Phasen bewährt und nicht in den Ruin führt, dann sollte es auch zukünftig-zu einem gewissen prozentualen Risikoanteil- mit schwierigen Marktsituationen zurechkommen! Bricht es zusmammen, dann kann man vage erahnen ...was-wäre wenn... Eine Grantie ist das natürlich auch nicht denn es gibt an der Börse keine Garantien!


>>Das ist nur eine Fortsetzung des Irrglaubens derer, die sofort nach der >>Testphase ihr "Handelssystem einsetzen.

Wenn ein HS auf irgendwelchen Swings basiert die zudem von Zyklen abhängig sind dann funktioniert dieses Konzept oftmals nicht sehr lange und es muss "nachjustiert" werden. Wer das versäumt muss meist für das Versäumnis bezahlen! Das ist wie beim Finanzamt.... :D


>>Ganz zu schweigen von dem Horror-System bei Börse Online (angeblich >>Investox-basiert), dafür nehmen die auch noch Geld.)

Nicht Investox hat die Performance so in den Keller rauschen lassen sondern derjenige der die Formeln eingegeben und das system betreut hat! Das sollte man m.M. unterscheiden! Ich kann sonst leider nichts zu dem System sagen weil ich kein BÖRSE-ONLINE Leser bin und weder Strategie noch die Hintergründe kenne!


>>2. Ein Gehirn ist potenziell besser in der Lage, erfolgreich zu traden, als >>ein
>>wie auch immer optimiertes"Handelssystem" mit null Vorhersagekraft.

Es kommt darauf an ob man beim optimieren auch ein bisschen nachdenkt oder ob man alle Variablen grosszügig gestaltet und wie im Fruchtixer durchschüttelt.Wer das tut braucht sich nicht zu wundern wenn das ganze früher oder später heftigst versagt!


>>Es lassen sich eben NICHT alle erfolgsrelevanten Faktoren in >>ein "Handelssystem" packen, z. b meine Klickgeschwindigkeit beim >>Ordering und vieles andere mehr.

Das ist richtig! Was die Ordergeschwindigkeit anbelangt so dürfte eine automatische Order schneller sein wie die menschliche Reaktion die bei ca. 0.8-1 sec. liegt!Voraussetzung ist allerdings das alle Komponenten des Routings schnell laufen und aufeinander abgestimmt sind!



>>Mit komplizierten, nichtsbringenden "Handelssytemen" quälen sich >>diejenigen ab, die diskretionär erfolglos waren, um damit noch >>erfolgloser zu werden.

Ich denke das man dass nicht so krass sagen kann! Nicht jeder hat Trading zu seinem mehr oder weniger "Beruf" gemacht und wer anderweitig berufstätig ist und dennoch an der Börse mitmischen möchte für den ist ein System eigentlich die ideale Lösung.Auch für Trader die sich auf meheren Märkten bewegen und zudem spezielle Intermarketanlaysen einsetzen können Systeme eine echte Hilfe sein bzw. sind sie nicht wegzudenken!

Man sollte auch bedenken, das nicht jeder so viel Zeit hat um intensiven Research zu betreiben-obwohl dies wichtig wäre will man nicht zwangsläufig mathematischen Studien verfallen-aber manchmal geht es eben nicht anders!Allerdings bietet der Simulator ein Konzept das es ermöglicht auch am WE jeden Tag der Woche noch einmal live zu wiederholen..
Happy Trading

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31

Montag, 25. Oktober 2004, 23:19

Hallo,

zunächst sollte man berücksichtigen das man einen diskretionären Ansatz meist dann profitabel einsetzen kann wenn man die Märkte und deren Bewegungsmuster genau kennt. Das erfordert viel Reserach und auch "Trockentrading" um daraus gebräuchliche Strategien für den diskretionären Ansatz zu entwickeln. Zumeist basiert intuitives Trading auf Erfahrung -wann was wo- passieren könnte und einem strategischen Risikomanagement.Wenn jemand aus dem Bauch heraus tradet ohne den Markt und die Verhaltensmuster "studiert" zu haben hat man schon verloren ehe man den ersten Euro investiert hat!

Demzufolge bleibt es keinem erspart, Zeit für Research einzuplanen ob es nun ein Orderbook Scalper oder ein Intradaytrader ist. Daraus folgt das Ansätze zu mechanischen Handelsansätzen programmiert werden und andere Ansätze können (wie Du schon schreibst) nicht ausformuliert werden weil es für Intuiton und Markktgefühl keine mathematische Formel gibt und hier trennen sich die Wege des mech. und diskretionären Traders.

Vor und Nachteile zu der ein oder anderen Tradingweise sind hinreichend bekannt und sollen hier nicht weiter diskutiert werden.


>>Es besteht weder eine mathematische, noch eine nachvollziehbar >>erfahrungsbasierte Wahrscheinlichkeit, dass ein in der Vergangenheit >>getestetes Handelssystem auch nur andeutungsweise in der Zukunft so >>funktioniert.

Das ist korrekt,trifft aber nicht auf alle Formen der Handelssysteme zu m.M. kann man unterscheiden in:

-Trendfolger
-Ausbruchsysteme
-Kursmuster (Pattern)
-Statistische Ansätze

Das trendfolgende Handelssystem ist sehr anfällig wenn es um zukünftige
Performance geht denn es können immer wieder Struckturbrüche auftreten! Der Trendfolger hat zudem den Nachteil das oftmals zuviel Gewinn wieder abgegeben wird und aufgrund teilweiser hoher DDs die sich als FALSE entpuppen steigt man oft zu früh aus dem Trend aus..das war es dann in vielen Fällen.

Für statistische Ansätze die meist auf reiner Matehmatik beruhen ist es für meine Begriffe unumgänglich diese an einer Historie zu testen damit sie annähernd justiert werden können. Aber auch hier hat man keine Grantie das der Ansatz über einen langen Zeitraum funktioniert.

Nimmt man es genau, dann beruht jeder Ansatz auf einer Wahrscheinlichkeit mit unbekannten Ausgang! Durch Kennzahlen und diverse Handelsansätze kann man versuchen die Wahrscheinlichkeit so zu gewichten das sie zu Gunsten des Traders arbeitet-allerdings wenn man in einer Position ist wird es immer ein Spiel mit unbekannten Ausgang bleiben!

In den Griff bekommt man das m.M. mit einem gezielten RISK,-und MM und das widerum ist mathematisch berechenbar-auch für den diskretionären Trader.Daher ist es auch für ihn wichtig das von Zeit zu Zeit eine Performancemessung anhand der Gewinne und Verluste geprüft wird!

Wenn jemand Monat für Monat nur noch Gewinne einfährt und das über langen Zeitraum kann man sich das ganze sparen und darüber nachdenken wie man die Performance über das MM noch steigern kann..;)

>>Und Achtung: das gilt auch leider für die armen Leute, die nur die >>Systeme als verlässlich einstufen, die bei UNBEKANNTEN Kursen im >>Anschluss an die Testphase mit bekannten Kursen funktionieren!

Ich hatte weiter oben geschrieben das es mit Investox auch möglich ist synthetische Kursdatenreihen herzustellen die das ein oder andere Extrema beinhalten das ein speziell konzipiertes System zum "wackeln" bringen könnte. Wenn sich ein Konzept in diesen Phasen bewährt und nicht in den Ruin führt, dann sollte es auch zukünftig-zu einem gewissen prozentualen Risikoanteil- mit schwierigen Marktsituationen zurechkommen! Bricht es zusmammen, dann kann man vage erahnen ...was-wäre wenn... Eine Grantie ist das natürlich auch nicht denn es gibt an der Börse keine Garantien!


>>Das ist nur eine Fortsetzung des Irrglaubens derer, die sofort nach der >>Testphase ihr "Handelssystem einsetzen.

Wenn ein HS auf irgendwelchen Swings basiert die zudem von Zyklen abhängig sind dann funktioniert dieses Konzept oftmals nicht sehr lange und es muss "nachjustiert" werden. Wer das versäumt muss meist für das Versäumnis bezahlen! Das ist wie beim Finanzamt.... :D


>>Ganz zu schweigen von dem Horror-System bei Börse Online (angeblich >>Investox-basiert), dafür nehmen die auch noch Geld.)

Nicht Investox hat die Performance so in den Keller rauschen lassen sondern derjenige der die Formeln eingegeben und das system betreut hat! Das sollte man m.M. unterscheiden! Ich kann sonst leider nichts zu dem System sagen weil ich kein BÖRSE-ONLINE Leser bin und weder Strategie noch die Hintergründe kenne!


>>2. Ein Gehirn ist potenziell besser in der Lage, erfolgreich zu traden, als >>ein
>>wie auch immer optimiertes"Handelssystem" mit null Vorhersagekraft.

Es kommt darauf an ob man beim optimieren auch ein bisschen nachdenkt oder ob man alle Variablen grosszügig gestaltet und wie im Fruchtixer durchschüttelt.Wer das tut braucht sich nicht zu wundern wenn das ganze früher oder später heftigst versagt!


>>Es lassen sich eben NICHT alle erfolgsrelevanten Faktoren in >>ein "Handelssystem" packen, z. b meine Klickgeschwindigkeit beim >>Ordering und vieles andere mehr.

Das ist richtig! Was die Ordergeschwindigkeit anbelangt so dürfte eine automatische Order schneller sein wie die menschliche Reaktion die bei ca. 0.8-1 sec. liegt!Voraussetzung ist allerdings das alle Komponenten des Routings schnell laufen und aufeinander abgestimmt sind!



>>Mit komplizierten, nichtsbringenden "Handelssytemen" quälen sich >>diejenigen ab, die diskretionär erfolglos waren, um damit noch >>erfolgloser zu werden.

Ich denke das man dass nicht so krass sagen kann! Nicht jeder hat Trading zu seinem mehr oder weniger "Beruf" gemacht und wer anderweitig berufstätig ist und dennoch an der Börse mitmischen möchte für den ist ein System eigentlich die ideale Lösung.Auch für Trader die sich auf meheren Märkten bewegen und zudem spezielle Intermarketanlaysen einsetzen können Systeme eine echte Hilfe sein bzw. sind sie nicht wegzudenken!

Man sollte auch bedenken, das nicht jeder so viel Zeit hat um intensiven Research zu betreiben-obwohl dies wichtig wäre will man nicht zwangsläufig mathematischen Studien verfallen-aber manchmal geht es eben nicht anders!Allerdings bietet der Simulator ein Konzept das es ermöglicht auch am WE jeden Tag der Woche noch einmal live zu wiederholen..
Happy Trading

Shaw

unregistriert

32

Dienstag, 26. Oktober 2004, 07:05

Danke Udo, damit ist alles gesagt!

Gruß

Shaw

unregistriert

33

Dienstag, 26. Oktober 2004, 07:05

Danke Udo, damit ist alles gesagt!

Gruß

Registrierungsdatum: 2. September 2002

Beiträge: 433

Wohnort: Freiburg

34

Dienstag, 26. Oktober 2004, 07:21

Lieber Sputnik,

warum muss immer nur der eigene Standpunkt der richtige sein. Ich denke, hier in diesem Forum wird niemand abstreiten, dass ein diskretionärer Handelsansatz sehr erfolgreich sein kann, vielleicht sogar erfolgreicher wie jeder vollmechanische. Trotzdem verlieren 90 % der diskretionären Händler (genauso, wie wahrscheinlich 90 % der mechanischen Händler Geld verlieren). Ich persönlich kenne übrigens genausoviel Leute, die mit mechanischen Systemen ihr Geld verdienen wie diskretionär. Inzwischen geschieht übrigens 60 % des börsenhandels vollautomatisch, gerade von institutionellen Händlern, aber die verlieren wahrscheinlich auch alle Geld... Niemand in diesem Forum wird übrigens auch abstreiten, dass sich viele diskretionäre Ansätze auch nicht oder nur sehr schwierig in ein mechanisches HS umwandeln lassen. Genauso ist es aber auch umgekehrt. wir überwachen z.B. derzeit über 2000 Aktien realtime nach Kursmustern und trade bis zu 40 gleichzeitig (die Obergrenze wird nur durch unser Kapital bestimmt), alles vollautomatisch. Du kannst das ja mal von Hand machen (der kürzeste Trade wurde innerhalb der gleichen Sekunde geöffnet und wieder geschlossen).

Warum also so ausschliesslich gegen alles mechanische sein? Es haben alle Formen des Handels ihre Daseinsberechtigung. Man könnte jetzt genauso diskutieren ob Trendfolge quatsch ist oder nicht. Oder Contrarian Trading. Es gibt Leute, die haben damit erfolg und andere nicht.

Ansonsten hat Udo ja alles gesagt...

Grüsse
Bernhard

Registrierungsdatum: 2. September 2002

Beiträge: 433

Wohnort: Freiburg

35

Dienstag, 26. Oktober 2004, 07:21

Lieber Sputnik,

warum muss immer nur der eigene Standpunkt der richtige sein. Ich denke, hier in diesem Forum wird niemand abstreiten, dass ein diskretionärer Handelsansatz sehr erfolgreich sein kann, vielleicht sogar erfolgreicher wie jeder vollmechanische. Trotzdem verlieren 90 % der diskretionären Händler (genauso, wie wahrscheinlich 90 % der mechanischen Händler Geld verlieren). Ich persönlich kenne übrigens genausoviel Leute, die mit mechanischen Systemen ihr Geld verdienen wie diskretionär. Inzwischen geschieht übrigens 60 % des börsenhandels vollautomatisch, gerade von institutionellen Händlern, aber die verlieren wahrscheinlich auch alle Geld... Niemand in diesem Forum wird übrigens auch abstreiten, dass sich viele diskretionäre Ansätze auch nicht oder nur sehr schwierig in ein mechanisches HS umwandeln lassen. Genauso ist es aber auch umgekehrt. wir überwachen z.B. derzeit über 2000 Aktien realtime nach Kursmustern und trade bis zu 40 gleichzeitig (die Obergrenze wird nur durch unser Kapital bestimmt), alles vollautomatisch. Du kannst das ja mal von Hand machen (der kürzeste Trade wurde innerhalb der gleichen Sekunde geöffnet und wieder geschlossen).

Warum also so ausschliesslich gegen alles mechanische sein? Es haben alle Formen des Handels ihre Daseinsberechtigung. Man könnte jetzt genauso diskutieren ob Trendfolge quatsch ist oder nicht. Oder Contrarian Trading. Es gibt Leute, die haben damit erfolg und andere nicht.

Ansonsten hat Udo ja alles gesagt...

Grüsse
Bernhard

sten

Experte

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Beiträge: 2 879

36

Dienstag, 26. Oktober 2004, 14:06

Hallo,

ich habe das Problem angesprochen, daß die rein intuitive Selektion eines konkreten HS anhand der Kapitalkurve eine sehr knifflige Angelegenheit ist. Udo hat eine super Idee gehabt indem er vorschlägt die Kursmusteranalyse bei der Selektion zu benutzen, um so zu exakten, vergleichbaren und reproduzierbaren Ergebnisse zu kommen.

Ich habe mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht, wie man es umsetzen könnte. Vielleicht finden wir gemeinsam eine praktikable Lösung, die dann vielleicht sogar als ein eigenständiges KK-Bewertungstool von Herr Knöpfel umgesetzt und als fester Bestandteil in Investox integriert werden könnte.

Im oberen Teil der Abbildung habe ich mal eine fast ideale Wunschkapitalkurve dargestellt, die man als Vorlage bzw. Kursmuster in Investox abspeichert. Mit diesem KK-Kursmuster werden dann alle KK der infragekommenden Handelssysteme verglichen.

Vergleich wie folgt:
Das Handelssystem, welches den höchsten Korrelationkoeffizient erreicht, hat die beste KK.

Bei Fall a) würde das gut funktionieren, die KK fällt ab, der Korrelationkoeffizient würde sich verringern und die Aussage wäre korrekt.

Bei Fall b) würde sich der Korrelationkoeffizient ebenfalls verringern, obwohl die KK sogar besser ist als die Vorlage.

Fazit: Man müste bei dem KKvergleich eine Variante entwickeln, die eine Abweichung nach unten negativ wertet (Korrelationkoeffizient wird kleiner) und eine Abweichung nach oben positiv bewertet, indem der Korrelationkoeffizient überpropotional steigt.

Viele Grüße
Torsten
»sten« hat folgendes Bild angehängt:
  • KKvarianten.gif

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sten« (26. Oktober 2004, 14:09)


sten

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37

Dienstag, 26. Oktober 2004, 14:06

Hallo,

ich habe das Problem angesprochen, daß die rein intuitive Selektion eines konkreten HS anhand der Kapitalkurve eine sehr knifflige Angelegenheit ist. Udo hat eine super Idee gehabt indem er vorschlägt die Kursmusteranalyse bei der Selektion zu benutzen, um so zu exakten, vergleichbaren und reproduzierbaren Ergebnisse zu kommen.

Ich habe mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht, wie man es umsetzen könnte. Vielleicht finden wir gemeinsam eine praktikable Lösung, die dann vielleicht sogar als ein eigenständiges KK-Bewertungstool von Herr Knöpfel umgesetzt und als fester Bestandteil in Investox integriert werden könnte.

Im oberen Teil der Abbildung habe ich mal eine fast ideale Wunschkapitalkurve dargestellt, die man als Vorlage bzw. Kursmuster in Investox abspeichert. Mit diesem KK-Kursmuster werden dann alle KK der infragekommenden Handelssysteme verglichen.

Vergleich wie folgt:
Das Handelssystem, welches den höchsten Korrelationkoeffizient erreicht, hat die beste KK.

Bei Fall a) würde das gut funktionieren, die KK fällt ab, der Korrelationkoeffizient würde sich verringern und die Aussage wäre korrekt.

Bei Fall b) würde sich der Korrelationkoeffizient ebenfalls verringern, obwohl die KK sogar besser ist als die Vorlage.

Fazit: Man müste bei dem KKvergleich eine Variante entwickeln, die eine Abweichung nach unten negativ wertet (Korrelationkoeffizient wird kleiner) und eine Abweichung nach oben positiv bewertet, indem der Korrelationkoeffizient überpropotional steigt.

Viele Grüße
Torsten

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hf2610

unregistriert

38

Dienstag, 26. Oktober 2004, 15:04

Hallo Torsten,

nur mal so als kleiner Einwurf ...

Reicht es nicht völlig freie Berechnungen / Indikatoren etc. auf die KK als Auswahlkriterium heranzuziehen? Ich meine hier insbesondere die Steigung der KK und den Bestimmtheitsgrad der Steigung.

Dies drückt doch eigentlich alles aus, ist objektiv und backtestbar und bei weitem nicht so aufwendig wie die Verwendung der Kursmusteranalyse.

Viele Grüße,
Heike

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hf2610

unregistriert

39

Dienstag, 26. Oktober 2004, 15:04

Hallo Torsten,

nur mal so als kleiner Einwurf ...

Reicht es nicht völlig freie Berechnungen / Indikatoren etc. auf die KK als Auswahlkriterium heranzuziehen? Ich meine hier insbesondere die Steigung der KK und den Bestimmtheitsgrad der Steigung.

Dies drückt doch eigentlich alles aus, ist objektiv und backtestbar und bei weitem nicht so aufwendig wie die Verwendung der Kursmusteranalyse.

Viele Grüße,
Heike

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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

40

Dienstag, 26. Oktober 2004, 15:28

Hallo Heike,

Zitat

Reicht es nicht völlig freie Berechnungen / Indikatoren etc. auf die KK als Auswahlkriterium heranzuziehen? Ich meine hier insbesondere die Steigung der KK und den Bestimmtheitsgrad der Steigung.


Bitte korregiere mich, aber die Steigung, Bestimmtheitsgrad der KK, usw. stehen nicht als Indikator zur Verfügung, sondern können nur aus dem Handelssystembewertungsteil entnommen werden.
Zwar könnte man sich hier die einzelnen Kennwerte des HS heraussuchen und in ein Excelprogramm eintragen, diese unterschiedlich gewichten und sozusagen einen "Computerbild-Vergleich" durchführen, aber das ist mir zu arbeits- & zeitaufwendig.
Schöner wäre es, wenn man eine Kennzahl, wie z.B. den Fröhlichfaktor hätte und diese sofort mit der KK berechnet wird und die Selektionsentscheidung dann auch sofort anhand der Kennzahl getroffen werden kann.
Da ich im Moment keine Möglichkeit sehe an die "Bausteine" des Fröhlichfaktor heranzukommen, scheint mir der Ansatz mit den Kursmustervergleich im Moment am praktikabelsten.

Viele Grüße
Torsten