Gefahr bei IB durch SMART-Routing
Hallo,
wenn man bei IB eine US-Aktie an einer US-Börse kaufen/verkaufen möchte, dann kann man als Orderplatz SMART auswählen.
Dadurch wird Aktie automatisch auch zu den Börsenplätzen:
Supersoes,
Island,
Brut,
Btrade,
Arca,
Tmbr,
Caes
weiter geleitet, was eigentlich eine sehr bequeme Sache ist, insbesondere dann, wenn man kleine Stückzahlen (<100 Stück) handeln möchte. Normalerweise würde ich NYSE oder AMEX bevorzugen, aber kleinen Stückzahlen werden hier einfach nicht angenommen.
Kritisch wird die Sache dadurch, daß einzelne Handelsplätze (z.B. Island) auch Nebenhandelszeiten haben, so daß die Order schon viel zu früh scharf geschaltet wird. In den Vorhandelszeiten ist es für die großen Marktteilnehmer viel einfacher die Kurse zu manipulieren und z.B. Stopfisching zu betreiben.
Mein Problem ist nun folgendes:
Wie kann man bei kleinen Stückzahlen die Vorteile des SMART-Routings nutzen, ohne den Nachteil in den Nebenhandelszeiten schlechte Ausführungen zu bekommen? Man muß also erreichen, daß die Orders im Smart-Routing erst ab 15:30Uhr scharf geschalten werden.
Und es muß eine GTC-Order einsetzbar sein, sonst macht man sich einen Wolf, wenn man jeden Tag bis 10 Stopwerte neu eingeben müßte.
Welches sind hier eigentlich die kritischen Börsenplätze, die in Nebenhandelszeiten aktiv sind, außer Island?
Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee, wie man den Kunstgriff hinbekommen kann?
Vielen Dank.
Viele Grüße
Torsten
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »sten« (25. Oktober 2004, 19:50)