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Trader666

unregistriert

1

Mittwoch, 12. Januar 2005, 10:27

Stops für Handelsansatz von Uwe Wagner

Hallo, Uwe Wagner stellt in seinem Buch "Traden wie ein Profi"
folgenen Handelansatz vor:

Enter Long:
Ref(ADX(14),-1) > 20 and
Ref(PDI(14);-1) > Ref(MDI(14),-1) and
Ref(RSI(4),-1) > 50 and
High > Ref(High,-1)


Enter Basis Long:Max(Open , Ref(High,-1))


als Stop :) setzt Herr Wagner vier verschiedene Stops ein , bei dem ich einige
schwierigkeiten habe sie zu programmieren !!

1. Der Einstiegsstop liegt am Tief des Tages-bar, an dem die Position eröffnet wurde, mindestens jedoch zwei Prozent unterhalb des Eröffnungskurses.


2. Ein flexibler Stopp-kurs soll der Position in Abhängigkeit der Volatilität folgen; hierzu nutzen man die so gennannte Average-True-Range,berechnet auf der Basis der letzten fünf Tage, um einen ausreichenden, aber nicht zu sehr verzehrten Zeitraum zugrunde zu legen.Dieser flexible Stopp-Kurs berechnet sich wie folgt:
(Höchstes Hoch der letzten 20 Tage) - (1,5 * Average-True-Range der letzten fünf Tage)



3. Steigt die Position in den Gewinnbereich und erlangt einen unrealisierten Profit von zwei Prozent, wird der Stopp-Kurs auf Positions-Einstandniveau angepasst.



4. Das Profit-Ziel wird wie folgt berechnet:
(Einstandskurs + 3 * Average-True-Range der letzten fünf Tage.

----------------------------------------------------------------------------------
Ich habe hier nur die Longseite beschrieben , um den Beitrag
übersichtlicher zu gestalten.
Die Shortseite verhält sich aber kontraher zur Longseite.


Es wäre nett , wen mir diejenigen, die schon einige Programmiererfahrung
haben, helfen könnten.



Danke im voraus

Cultopia

unregistriert

2

Mittwoch, 12. Januar 2005, 21:17

RE: Stops für Handelsansatz von Uwe Wagner

Hallo Trader 666

leider kann ich dir nicht helfen bin selbst noch anfänger mit der software.

ich versuche auch als einstieg handelssysteme von uwe wagner nachzuprogrammieren, um die doch nicht allzu leichte sprache zu erlernen.
dabei stocke ich an der selben stelle wie du... "mein" Handelssystem kommt 32 Seiten später :D ....deshalb interessiert mich der Stop nummer 3 bloß in einer abgewandelten form:
bei einem plus von drei prozent legt man einen stop 35 punkte über den einstandskurs .... :baby: habe überhaupt keine ahnung....

wenn du nichts dagegen hast schliesse ich mich deinen fragen an und hoffe jemand hilft uns auf die sprünge...
gruß cultopia

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

Registrierungsdatum: 10. Juli 2002

Beiträge: 1 712

3

Donnerstag, 13. Januar 2005, 12:09

Hallo zusammen,

ich bin gerne bereit, hier mit zu arbeiten, soweit es zeitlich möglich ist. Allerdings sollte das Ziel dann das fertige HS sein und hier vollständig veröffentlicht sein (als Abschluss sozusagen).

M.E. sollten wir erst noch ein paar Grundfragen klären:
1. Was soll gehandelt werden? DAX, FDAX, Aktien?
2. Das HS ist ein EoD-System und steigt aber in der lfd. Periode ein (High > ref(high, -1) und Enter Basis Long:Max(Open , Ref(High,-1))?
3. Gibt es Exit-Regeln oder erfolgt das Exit nur über Stops?
4. Wie sehen die Regeln für die Short-Seite aus.
5. Welche INV-Version setzt ihr ein (V3, V4, ST oder XL)?

Wenn das geklärt ist, können wir ja Schritt für Schritt die einzelnen Probleme (Stop-Exits) lösen. Da ich das Buch nicht besitze, müsste jemand anders die Beschreibung der Enter-/Exit-Bedingungen beisteuern.
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Frieder

unregistriert

4

Donnerstag, 13. Januar 2005, 12:14

Hallo Hans-Jürgen!
Toller Vorschlag von Dir! Endlich mal frischer Wind in diesem zeitweise "Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht"-Forum.
Grüße
Frieder

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

Registrierungsdatum: 10. Juli 2002

Beiträge: 1 712

5

Donnerstag, 13. Januar 2005, 17:23

Die EnterLong-Bedingung weiter oben enthält übrigens Fehler. So gibt's keine Meckerei durch INV:

Enter Long:
Ref(ADX(14), -1) > 20
and Ref(PDI(14), -1) > Ref(MDI(14), -1)
and Ref(RSI(Close, 14), -1) > 50
and High > Ref(High, -1)

Die EnterBasis (Long) ist auch nicht ganz korrekt, da die EnterLong-Begingung "High > ref(high, -1)" enthält, muss die EnterBasis um die kleinste Einheit des Titels, der gehandelt werden soll, verändert werden, da hier erst das Signal ausgelöst wird und nicht bei ref(high, -1).

{Beispiel für den FDAX}
Enter-Basis (Long): MAX(Open, Ref(high, -1) + 0.5)
Delay: 0
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Trader666

unregistriert

6

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:10

Hallo,
Entschuldigt bitte, das System war fehlerhaft beschrieben.
Mir kam es auch hauptsächlich auf die Programmierung der Stops an.
Aber das wir nun das komplette System diskutieren ,ist natürlich noch besser.

Alle Bedingungen lauten wie folgt:

Enter Long:
Ref(ADX(14), -1) > 20
and Ref(PDI(14), -1) > Ref(MDI(14), -1)
and Ref(RSI(Close, 14), -1) < 50
and High > Ref(High, -1)


Enter-Basis (Long):
MAX(Open, Ref(high, -1) + 0.5)
Delay: 0


Enter Short:
Ref(ADX(14), -1) > 20
and Ref(MDI(14), -1) > Ref(PDI(14), -1)
and Ref(RSI(Close, 14), -1) > 50
and Low < Ref(Low, -1)


Enter-Basis (Short):
MIN(Open, Ref(Low,-1) - 0.5)
Delay:0



Die Stops für die Longseite:

1. Der Einstiegsstop liegt am Tief des Tages-bar, an dem die Position eröffnet wurde, mindestens jedoch zwei Prozent unterhalb des Eröffnungskurses.

2. Ein flexibler Stopp-kurs soll der Position in Abhängigkeit der Volatilität folgen; hierzu nutzen man die so genannte Average-True-Range,berechnet auf der Basis der letzten fünf Tage, um einen ausreichenden, aber nicht zu sehr verzehrten Zeitraum zugrunde zu legen.Dieser flexible Stopp-Kurs berechnet sich wie folgt:
(Höchstes Hoch der letzten 20 Tage) - (1,5 * Average-True-Range der letzten fünf Tage)

3. Steigt die Position in den Gewinnbereich und erlangt einen unrealisierten Profit von zwei Prozent, wird der Stopp-Kurs auf Positions-Einstandniveau angepasst.

4. Das Profit-Ziel wird wie folgt berechnet:
Einstandskurs + 3 * Average-True-Range der letzten fünf Tage.





Die Stops für die Shortseite:

1. Der Einstiegsstop liegt am Hoch des Tages-bar, an dem die Position eröffnet wurde, mindestens jedoch 2,5 Prozent oberhalb des Eröffnungskurses.

2. Ein flexibler Stopp-kurs soll auch hier in Abhängigkeit der Volatilität der letzen Tage der Short_Position,wobei die True Range hier nur mit eins multipliziert wird; somit gilt folgende Berechnungsformel:
(Tiefstes Tief der letzten 20 Tage) + (1 * Average-True-Range der letzten fünf Tage)

3. Steigt die Position in den Gewinnbereich und erlangt einen unrealisierten Profit von zwei Prozent, wird der Stopp-Kurs auf Positions-Einstandniveau angepasst.

4. Das Profit-Ziel wird wie folgt berechnet:
Einstandskurs - 2 * Average-True-Range der letzten fünf Tage.

-------------------------------------------------------------------------------------

Das System soll mit EOD Daten auf den Dax-Future angewendet werden.
Der Ausstieg erfolgt nur über die Stops.

Übrigens arbeite ich mit Investox V3

Gruß
Trader666

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

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Beiträge: 1 712

7

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:34

Hallo Trader666,

danke für die weiteren Angaben.....

Ich hoffe, du hast die XL-Version, denn du hast dir gleich etwas schweres ausgesucht. Die Stops müssen wohl als Anwenderstops programmiert werden.....ich hab schon ein bisschen darüber gebrütet.

Ich nutze schon die Version 4. Damit lassen sich die Anwenderstops auch visualisieren. Schaun mer ma, wie wir das auf die Reihe bekommen. Wichtig ist jedoch, dass du die XL-Version hast, damit wir zumindest die Stops programmieren können.

@Alle Mitleser:
falls jemand Fehler im Herangehen oder später in den Formeln entdeckt, auf jeden Fall eingreifen und darauf hinweisen!
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

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Beiträge: 1 712

8

Freitag, 14. Januar 2005, 12:54

@Trader666:

müsste die Enter Short Regel nicht so aussehen?

Ref(ADX(14), -1) > 20
and Ref(MDI(14), -1) > Ref(PDI(14), -1)

and Ref(RSI(Close, 14), -1) < 50
and Low < Ref(Low, -1)
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Trader666

unregistriert

9

Freitag, 14. Januar 2005, 14:24

Hallo Hans Jürgen,

Das mit dem Ref(RSI(Close, 14), -1) > 50
bei den Short Trades ist richtig.
Der RSI kann Werte zwischen 0 und 100 annehmen.
Werte die größer als 50 sind bedeuten , das der Markt langsam überkauft zu sein scheint.
Man soll den RSI wohl als Contraindikator benutzen



Bei den Long Trades ist es genau andersrum.
Hier soll der Markt überverkauft sein.Der RSI also kleiner als 50.

Ich habe das nochmal überprüft.

Wenn das System fertig programmiert ist,kann man ja den RSI optimieren.

Gruß
Trader666

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

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Beiträge: 1 712

10

Freitag, 14. Januar 2005, 16:50

Hallo Trader666,

Zitat

Bei den Long Trades ist es genau andersrum.


ups....das war mir gar nicht aufgefallen....sonst wär's schon klar gewesen.

Ich denke, dass ich heute Abend schon mal einen oder zwei Stops posten kann. Mit V4 sind die Stop wesentlich leichter zu programmieren, als mit V3. Es gibt auch "unsinnige" Stoplevel..... ich versuche das dann später mal zu erläutern.
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

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Beiträge: 1 712

11

Freitag, 14. Januar 2005, 20:17

Es kommt heute doch nichts mehr von mir....das, was ich im Moment zusammen habe, sieht nicht so aus, als wenn das stimmen würde. Und etwas Falsches möchte ich nicht posten. Außerdem glaube ich nicht, dass Long bei RSI < 50 und Short bei RSI > 50 erfolgen soll. Die Anzahl Trades geht dann gegen Null.

Da wir in den Anwenderstops die Richtung der Position feststellen müssen, hab ich das HS mal umgestellt und globale Var. eingesetzt.

Zitat

***** Regeln ******

Enter Long:
EnterLong

Exit Long:
0

Enter Short:
EnterShort

Exit Short:
0

Übergreifende Definitionen:
calc ADX: ADX(14);
calc PDI: PDI(14);
calc MDI: MDI(14);
calc RSI: RSI(Close, 14);

global calc EnterLong:
Ref(ADX, -1) > 20
and Ref(PDI > MDI, -1)
and Ref(RSI, -1) > 50
and High > Ref(High, -1);

global calc EnterShort:
Ref(ADX, -1) > 20
and Ref(MDI > PDI, -1)
and Ref(RSI, -1) < 50
and Low < Ref(Low, -1);

***** Test-Einstellungen *****

Positionen: Long+Short
Enter-Basis: MAX(Open, Ref(high, -1) + 0.5)
Short: MIN(Open, Ref(Low, -1) - 0.5)

Delay: 0
Exit-Basis: Close
Delay: 0
Buy/Hold-Basis: Close
Trade-Mindestdauer: 1
Out-Mindestdauer: 1
Punkte testen
Initial Margin: 10000 €
Wert pro Punkt: 25 €
High/Low-Kurse zur Verlustberechnung verwenden!
Entry-Gebühren: 2 €
Exit-Gebühren: 2 €
Slippage: 0 €
Portfolio Zinssatz: 5
Risikotoleranz: 24
Money-Manag. Fester Kontrakt
Anzahl 1


Dieses Grund-HS erzielt zwar Profit, aber die Kennzahlen sind nicht gut. Die Stops machten es eher schlechter.

Zitat

Testergebnis von System '1'
Datum 14.01.2005 20:02:20

Getesteter Titel: DE: DAX-Future
Ergebnis mit allen vorliegenden Daten

System Start 30.01.1997
System Ende 13.01.2005
Anzahl aller Trades 41
Anzahl Trades/Jahr 5,2
Getestete Perioden 2013
Perioden mit Trades 100,0%
Netto-Profit/Jahr 14.582,54 €
Netto-Profit 116.061,00 €
Buy/Hold-Profit 30.071,00 €
Profit/Periode-Ratio zu Buy/Hold 42,74 €
Profitable Trades (%) 43,90%
Profitable Long Trades (%) 47,62%
Profitable Short Trades (%) 40,00%
Durchschn. Return 2.830,76 €
Durchschn. Gewinn/Durchschn. Verlust 2,24
Max. Perioden bis zum neuen Kapitalhoch 589
Max. realisierter Kapitalverlust 0,00 €
Max. realisierter Einzelverlust -17.929,00 €
Max. theoret. Verlust Gewinntrades -13.079,00 €
Max. Perioden in Verlustzone 1
Durchschn. Trade-Länge 49,07
Längste Serie mit Gewinntrades 3
Längste Serie mit Verlusttrades 7
Anteil(%) Stop-Exits 0,00%


Einen Stop hab ich doch schon, weil er unproblematisch ist und zwar Stop Nr. 3, der bei 2% Gewinn den Stop auf den Einstiegskurs setzt. Es ist der Intraday-Verlust-Stop, als Beschreibung hab ich BreakEven-Stop (3) gewählt.

Zitat

Intra-Verlust Long
BreakEven-Stop (3)
bei 0%
ab 1 Perioden
Ab Gewinn: 2%
Intra-Verlust Short
BreakEven-Stop (3)
bei 0%
ab 1 Perioden
Ab Gewinn: 2%



So, Feierabend für heute :).....wünsche noch einen schönen Abend.
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

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12

Freitag, 14. Januar 2005, 20:27

Hallo,

RSI 50>0 bei Short-LONG analog könnte schon sein! Hiermit soll wohl ein kurzfristiger Drawdown in den vorherrschenden Trend gedreht werden!

Allerdings könnte folgendes passieren: Der RSI ist kleiner 50 -der Trend steht auf LONG und die BASIS schmiert nach unten weg! Folge: Der RSI trottelt hinterher und nach kurzer Zeit werden die Trendfolger negativ! RESULTAT: Fehltrade
Happy Trading

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

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13

Samstag, 15. Januar 2005, 08:53

Hallo Udo,

ich hab ja schon mal Stops eingestetzt....bin aber damit nicht zufrieden, weil sie z.T. nicht richtig arbeiten. Wenn man dann den RSI umdreht, also RSI > 50 (Short) und RSI < 50 (Long), gibt es nur noch wenige Trades. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das so gemeint ist. Wir werden das ja später sehen....
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

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14

Samstag, 15. Januar 2005, 09:35

Hallo Hans-Jürgen,

ich kenne das Buch leider auch nicht aber es wurde von Trader666 nochmals so überprüft und bestätigt! Frägt sich nur, welches Underlying Wagner gewählt hatte!

Vom praktischen Einsatz wäre es einleuchtend: Der Trend/Trendstärke steigt,der Markt ist kurz überverkauft und man steigt in den überverkauften Markt ind Richtung des Trends wieder ein. So würde der RSI als Timer fungieren und PDI_MDI/ADX als Trendanzeiger und Trendstärkenmesser.

Was mir nicht gefällt sind folgende zwei Überlegungen: Fals Break an der 50er Marke und Richtung des RSI über/unter der Schwelle! Wenn der RSI< 50 ist kann er weiter fallen bzw. fällt das Underlying.Hier können extreme Fehltrades aufreten wenn dann plötzlich auch der Trend brüchig wird.Das soll aber vermutlich über die Stopps abgedeckt werden. Ich bin gespannt, in welcher Häufigkeit die False Breaks an der RSI-Schwelle vorkommen und wie sie abgefedert werden! Justierung der Schwellenwerte ist hier sicherlich angebracht. Das aber nur so am Rande.....


Vielleicht ist in Wagners Buch noch eine Grafik oder Statistik die Informationen zur Tradeanzahl gibt?
Happy Trading

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

Registrierungsdatum: 10. Juli 2002

Beiträge: 1 712

15

Samstag, 15. Januar 2005, 10:23

Die folgende Grafik ist das Ergebnis nach der Umsetzung der Regeln, die Trader666 gepostet hat, allerdings mit INV V4, da es mir bisher nur mit dieser Version gelingt, die abweichenden AusstiegsBasis der Stops richtig zu definieren, da in V4 im Anwenderstop das Schlüsselwort #_ExitBasis# berechnet und verwendet werden kann.
@AK:
gute Verbesserung des Anwenderstop, auch die Möglichkeit der Visualisierung, da nur so ein Kontrollmöglichkeit vorhanden ist.

Das HS scheint mir so jedenfalls nicht "rund" zu sein und es gibt sicherlich ne Menge Punkte, an denen man feilen kann......
»Hans-Jürgen« hat folgendes Bild angehängt:
  • wagner-V4.png
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

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Beiträge: 1 712

16

Samstag, 15. Januar 2005, 10:54

Jetzt das HS für V3.
Bitte beachten: Die Stops (1) und (4) arbeiten nicht sauber! Es liegt daran, dass ich über z.B. Roc(EnterLong, 1, $) feststelle, welche Traderichtung vorliegt und dann mit ValueWhen die entsprechenden Werte ermittele. Leider ist dieses Vorgehen nicht ganz ok, da manchmal auch innerhalb des Trades eine Veränderung der Variable EnterLong/EnterShort stattfindet. Hat jemand eine andere Idee, wie man dieses Problem löst?

Bitte auch beachten, dass ich für die EnterBasis Long/Short globale Var. unter Definitionen eingesetzt habe.

Zitat

***** Regeln ******

Enter Long:
EnterLong

Exit Long:
0

Enter Short:
EnterShort

Exit Short:
0

Übergreifende Definitionen:
calc ADX: ADX(14);
calc PDI: PDI(14);
calc MDI: MDI(14);
calc RSI: RSI(Close, 14);

global calc EnterLong:
Ref(ADX, -1) > 20
and Ref(PDI > MDI, -1)
and Ref(RSI, -1) > 50
and High > Ref(High, -1);

global calc EnterShort:
Ref(ADX, -1) > 20
and Ref(MDI > PDI, -1)
and Ref(RSI, -1) < 50
and Low < Ref(Low, -1);

global calc EB_Long: MAX(Open, Ref(High, -1) + 0.5);
global calc EB_Short: MIN(Open, Ref(Low, -1) - 0.5);

{für Stops}
global calc 5TgATR: Ref(ATR(5), -1);
global calc ROC_EL: ROC(EnterLong, 1, $) > 0;
global calc ROC_ES: ROC(EnterShort, 1, $) > 0;
global calc LowBeimEntry: ValueWhen(Low, ROC_EL, 1, V);
global calc HighBeimEntry: ValueWhen(High, ROC_ES, 1, V);

***** Test-Einstellungen *****

Positionen: Long+Short
Enter-Basis: EB_Long
Short: EB_Short
Delay: 0
Exit-Basis: Close
Delay: 0
Buy/Hold-Basis: Close
Trade-Mindestdauer: 1
Out-Mindestdauer: 1
Punkte testen
Initial Margin: 10000 €
Wert pro Punkt: 25 €
High/Low-Kurse zur Verlustberechnung verwenden!
Entry-Gebühren: 2 €
Exit-Gebühren: 2 €
Slippage: 0 €
Portfolio Zinssatz: 5
Risikotoleranz: 24

Anwender-Stop Long
ATR-Trailing-Stop (2)
ab 1 Perioden
Zusatzbedingung:
calc StopLevel: Ref(HHV(High, 20), -1)-1.5*5TgATR;

{V4}
{
calc #_StopLevel#: StopLevel;
calc #_ExitLevel#: MIN(Open, StopLevel);
}
V4 Ende}

Low <= StopLevel


Austiegsbasis:
calc SL: Ref(HHV(High, 20), -1)-1.5*5TgATR;

MIN(Open, SL)
mit Delay 0

Anwender-Stop Long
Einstiegsstop (1)
ab 1 Perioden
Zusatzbedingung:
calc StopLevel: MIN(LowBeimEntry, TradeEntryPrice * 0.98);

{V4}
{
calc #_StopLevel#: StopLevel;
calc #_ExitLevel#: MIN(Open, StopLevel);
}
{V4 Ende}

Low <= StopLevel

Austiegsbasis:
calc EB: ValueWhen(EB_Long, ROC_EL, 1, V);
calc SL: MIN(LowBeimEntry, EB*0.98);

MIN(Open, SL)

mit Delay 0

Intra-Verlust Long
BreakEven-Stop (3)
bei 0%
ab 1 Perioden
Ab Gewinn: 2%

Anwender-Stop Long
Gewinnstop (4)
ab 1 Perioden
Zusatzbedingung:
calc StopLevel: TradeEntryPrice+3*5TgATR;

{V4}
{
calc #_StopLevel#: StopLevel;
calc #_ExitLevel#: MAX(Open, StopLevel);
}
{V4 Ende}

High >= StopLevel


Austiegsbasis:
calc EB: ValueWhen(EB_Long, ROC_EL, 1, V);
calc SL: EB+3*5TgATR;

MAX(Open, SL)

mit Delay 0

Anwender-Stop Short
ATR-Trailing-Stop (2)
ab 1 Perioden
Zusatzbedingung:
calc StopLevel: Ref(LLV(Low, 20), -1)+1.5*5TgATR;

{V4}
{
calc #_StopLevel#: StopLevel;
calc #_ExitLevel#: MAX(Open, StopLevel);
}
{V4 Ende}

High >= StopLevel


Austiegsbasis:
calc SL: Ref(LLV(Low, 20), -1)+1.5*5TgATR;

MAX(Open, SL)
mit Delay 0

Anwender-Stop Short
Einstiegsstop (1)
ab 1 Perioden
Zusatzbedingung:
calc StopLevel: MAX(HighBeimEntry, TradeEntryPrice * 1.025);

{V4}
{
calc #_StopLevel#: StopLevel;
calc #_ExitLevel#: MAX(Open, StopLevel);
}
{V4 Ende}

High >= StopLevel

Austiegsbasis:
calc EB: ValueWhen(EB_Short, ROC_ES, 1, V);
calc SL: MAX(HighBeimEntry, EB*1.025);

MAX(Open, SL)
mit Delay 0

Intra-Verlust Short
BreakEven-Stop (3)
bei 0%
ab 1 Perioden
Ab Gewinn: 2%

Anwender-Stop Short
Gewinnstop (4)
ab 1 Perioden
Zusatzbedingung:
calc StopLevel: TradeEntryPrice-2*5TgATR;

{V4}
{
calc #_StopLevel#: StopLevel;
calc #_ExitLevel#: MIN(Open, StopLevel);
}
{V4 Ende}

Low <= StopLevel


Austiegsbasis:
calc EB: ValueWhen(EB_Short, ROC_ES, 1, V);
calc SL: EB-2*5TgATR;

MIN(Open, SL)
mit Delay 0
Money-Manag. Fester Kontrakt
Anzahl 1


V3-User können die Regeln so in das HS kopieren bzw. an den entsprechenden Stellen eintragen.
V4-User können die auskommentierten calc-Zeilen zwischen {V4} und {Ende V4} aktivieren und brauchen dann in der jew. Ausstiegsbasis des Stops nur das Schlüsselwort #_ExitBasis# eintragen. Die anderen Berechnungen in der Ausstiegsbasis sind in V4 nicht erforderlich!
User, die mit Investox noch nicht so vertraut sind, sollten sich nicht verunsichert fühlen. Die Umsetzung der Regeln war schon etwas anspruchsvoller und zeigt aber schön, was mit INV so alles möglich ist.

Fragen und Verbesserungsvorschläge sind willkommen!

Und jetzt die Grafik des HS mit System für V3. Stops sind aber durch V4 visualisiert und das Ergebnis ist wegen der oben erwähnten Macken nicht ok.
»Hans-Jürgen« hat folgendes Bild angehängt:
  • wagner-V3.png
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Wiwu Weiblich

Experte

Registrierungsdatum: 4. September 2002

Beiträge: 1 752

Wohnort: Neuenhagen b. Berlin

17

Samstag, 15. Januar 2005, 11:54

Hallo Hans-Jürgen,


was meinst Du denn z.B. zu folgender V4 Stop1-Variante ohne den ROC ?


V4:

Anwenderstop Long-Einstiegsstop

calc A: ValueWhen(low,tradeperiods=1,1,V);
calc B: tradeentryprice-(TradeEntryPrice*2/100);
calc #_StopLevel#:Min(A,B);
calc #_ExitLevel#: Min(Open, #_StopLevel#);
low < #_StopLevel#


Anwenderstop Short - Einstiegsstop

calc A: ValueWhen(high,tradeperiods=1,1,V);
calc B: tradeentryprice+(TradeEntryPrice*2.5/100);
calc #_StopLevel#: Max(A,B);
calc #_ExitLevel#: Max(Open, #_StopLevel#);
high > #_StopLevel#



In V3 könnte man diese Stops sao schreiben:

Anwenderstop Long-Einstiegsstop

calc A: ValueWhen(low,tradeperiods=1,1,V);
calc B: tradeentryprice-(TradeEntryPrice*2/100);
calc StopLevel:Min(A,B);
low < StopLevel


Anwenderstop Short - Einstiegsstop

calc A: ValueWhen(high,tradeperiods=1,1,V);
calc B: tradeentryprice+(TradeEntryPrice*2.5/100);
calc StopLevel: Max(A,B);
high > StopLevel


Probleme in V3 macht aber mit Sicherheit die Definition der abweichenden Ausstiegsbasis. Es ist zwar möglich, das zu programmieren, allerdings ist es in V3 total aufwendig. Ich habe etwas ähnliches letzten Sommer mal gemacht und weiß deshalb wovon ich spreche. =). Deshalb ist die #_Exitlevel# in V4 für mich ja auch so "ein Segen".
Die Frage ist nun, ob sich ein solcher Aufwand in V3 für dieses spezielle System wirklich lohnt ? Um Aussagen zur Systemqualität treffen zu können müsste man es eh an Intraday-Daten testen .

Udo und Du haben ja auch schon Dinge am System angesprochen, die nicht so schön sind. Ich habe es wie gesagt auch kurz überblickmäßig "durchgetestet" und kann mich Eurer Auffassung nur anschließen. Die KK pendelt doch ziemlich wild und unschlüssig und es sind hohe Berge und tiiiiieeefe Täler zu beobachten. =)

Sinnvoll wäre der Aufwand m.E. wahrscheinlich eher dann, wenn Uwe Wagner für einen bestimmten Zeitraum und ein bestimmtes Wertpapier genaue oder zumindest auszugsweise Systemergebnisse veröffentlicht hat. Dann könnte man schauen, ob das annährend zu erreichen ist ?

Ansonsten denke ich, sollte man es eher in den Bereich "Publikationen für ein Buch" und weniger in "funktionierende Handelssysteme" einordnen. Möglicherweise hat Herr Wagner ja auch nicht alle Systemregeln publiziert ? Ich weiß das aber auch nicht genau, weil ich das Buch ebenfalls aktuell nicht hier habe.


Viele Grüße und schönes WE für alle.

Hans-Jürgen Männlich

Administrator

Registrierungsdatum: 10. Juli 2002

Beiträge: 1 712

18

Samstag, 15. Januar 2005, 12:30

Hallo Anke,

danke für deinen Beitrag.....werde nachher mal schaun, ob die Stop-Vorschläge etwas bringen. Das Problem sind eindeutig die abweichenden Ausstiegsbasen (schreibt man das so 8o ?).

Evtl. macht es auch Sinn, dass HS auf Close umzustellen, d.h. Enter/Exit zum Close und die Stops ebenfalls. Dann braucht man sich keine Gedanken um die abweichenden Aussteigsbasn machen.
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

19

Samstag, 15. Januar 2005, 13:11

Mal zwischendurch:

Nicht zu vergessen, was man in V4 alles für Möglichkeiten hat die Basis zu komprimieren.Das macht oft sehr viel aus!

In V3 könnte man zudem noch mit TICKS testen: Statt KOMP täglich~~TICK 2. dann werden 2 Tage zusammengefasst und das rauschen leicht minimiert!

Zudem kann man noch-will man das ADX Konzept weiter verfolgen PDI/MDI durch den AROON bzw. AROON Oszillator ersetzen. Das gelingen dieses HS ist m.M. zu 75% von den Stopps abhängig. Das ENTRY so wie es verwendet wird spielt dabei eine verhältnismässig untergeordnete Rolle. Der RSI sollte hier nicht mit GAs ohne RB-Test hochoptimiert werden weil der Spielraum: PDI/MDI/RSI zu gross ist und der optimierte RSI zum Curve Fitting führen könnte!

Zudem könnte man prüfen,ob das Underlying überhaupt auf das Konzept anspricht oder ob das System ein spezielles Verhalten des Underlyings "fordert". Ist das der Fall,kann man das System nur sehr beschränkt ainwenden. Aufgrund der Systemstruktur solle man sich ev. Underlyings aussuchen, die nicht zu volatil sind und über längeren (historischen) Zeitraum eine gewisse Konstanz im Trendverhalten zeigen! Beispiele solcher Underlyings:

-GBL
-FOREX
-SMI
-S&P 500
Happy Trading

Trader666

unregistriert

20

Samstag, 15. Januar 2005, 20:43

Hallo ,
ich habe entdeckt das Herr Wagner das gleiche System in der Traders 09/2003 veröffentlicht hat.


Es wird auf den Dax-Future über 12 Jahren getestet.
Es produziert folgene Eckdaten:
Anzahl der Gesamttrades : 132
davon profitable 50,7 %

DurchschnittGewinn/Durchschnittsverlust : 3,09
Profitfaktor 3,18

ich selbst habe nur Daten von 1997 bis heute.
Demzufoge wird es auch nur ca 60 bis 70 Trades erzeugen.

Herr Wagner schreibt das das System auch nur zur Beimischung
für ein Systemportfolio dedacht ist.

Aber laßt uns doch nicht so auf die Einstiege schauen.
Die konzeption der Stopps finde ich sehr viel interessanter.

Ehrlich gesagt habe ich nicht gedacht, das doch relativ einfache Stopstrategien, so viel Schwierigkeiten macht, sie zu programmieren.

Sie können doch ohne weiteres andere Handelsysteme mit einfachen
fixen intradaystops deutlich verbessern.

Das mit Stop Nummer 3 habe ich ausprobiert. Es klappt.
Auf den Break Even Stop bin ich nicht gekommen.
Die anderen Stops werde ich gleich mal ausprobieren.





Gruß
Trader666