Hallo,
was die Bedeutung der Ausstiege betrifft, sind wir uns ja alle einig - super.
Meine Meinung zu dem Ganzen ist, dass Du sicher nichts falsch machst, wenn Du Dir zunächst eine klare MM/RM Strategie erarbeitest.
Bestandteile davon sollten auf jeden Fall sein, wieviel % Deines gesamten zur Verfügung stehenden Kapitals Du für ein Einzelgeschäft maximal einsetzen willst und wieviel Risiko Du für ein einzelnes Geschäft maximal akzeptieren kannst (beides natürlich möglichst wenig).
Auf dieser Basis könntest Du Dir dann z.B. zunächst eine erste Stop-Strategie unter Einhaltung Deiner Risikopräferenzen erarbeiten.
Machen kannst Du das -zunächst ganz ohne Investox- z.B. in Excel. Investox unterstützt derzeit ja noch nicht direktes Positionsgrößenmanagement nach Eröffnung eines Trades - pyramidisieren etc. ist noch nicht möglich.
Ich hatte Herrn Knöpfel zwar so verstanden, dass das geplant ist, weiß aber nicht genau, für wann.
Deine MM/RM Strategie sollte sich aber - meiner bescheiden Meinung nach- nicht an den aktuellen Möglichkeiten der einen oder anderen Software orientieren, sondern auschließlich an Deine finanziellen Rahmenbedingungen.
Wenn Du die MM/RM Strategie entwickelt hast, kannst Du schauen, welche Wertpapiere Du unter Einhaltung Deiner Strategie-Regeln traden kannst. Ist das EUR/USD Forex in Standard-Lot Size, spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen, sich an einem der liquidesten Märkte der Welt zu engagieren. Lassen Deine RM/MM Vorgaben hier Engagements mit vertretbarem Risiko nicht zu, suchst Du Dir Alternativen.
Jegliche Strategie in Bezug auf Deine Einstiege ordnet sich später immer Deiner MM/RM Strategie unter.
Das wäre eine mögliche Vorgehensweise, wenn Du anfängst, Dir eine HS- Strategie zu erarbeiten.
Es ist nicht die einzig richtige und nicht die einzig mögliche.
Eben nur ein möglicher strukturierter Ansatz, der von anderen Boardlern gern um Ihre eigenen Erfahrungen ergänzt und erweitert werden kann. =)