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1

Mittwoch, 2. März 2005, 13:11

Backtest, VB und Realität

Hallo zusammen,

meine Frage richtet sich an die Leute, die aktiven kurzfristigen Handel mit dem Ordermodul betreiben, hauptsächlich über Limitorders.

Bei Limitsystemen, wenn sie jedenfalls einfach programmiert sind, überschätzt der Backtest ja sehr stark die Performance, je kurzfristiger, desto stärker. Dies kann man ja mit dem Virtuellen Broker umgehen, indem man die Simulation mit Bid-Ask Werten mit einschaltet. Meine Frage ist jetzt die: Wie verhält sich der virtuelle Broker mit Bid-Ask Simulation zur Realität. Von meinem Gefühl her würde ich sagen, dass der VB eher etwas schlechter als in der Realität ist, da er ja Marketorders, die vielleicht mein Limit fillen würden, nicht berücksichtigt. Wie gross sind aber diese Unterschiede? Hat schonmal jemand den virtuellen Broker und die Realität nebeneinander laufen lassen? Wenn ja, wie stark sind die Ergebnisse voneinander abgewichen? Für was für ein Underlying war das und welchen Zeithorizont hatte das System?

Ich weiss, ich werde das irgendwann einmal selber machen müssen, aber soweit ist das Scalp System noch nicht.

Grüsse
Bernhard

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2

Mittwoch, 2. März 2005, 15:48

Hallo Bernhard,

welche i-Version hast Du- V3 oder V4? Ich frage deshalb, weil hinsichtlich des VBs in V4 entscheidende Änderungen in Bezug auf Deine Frage eingefügt wurden!
Happy Trading

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3

Mittwoch, 2. März 2005, 15:57

Hallo Udo,

ich habe noch Version 3, aber welcher Natur sind denn die Änderungen?

Grüsse
Bernhard

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4

Mittwoch, 2. März 2005, 17:07

Hallo Bernhard,

die Neuerungen sind sehr umfassend ,wichtig, und genial von Knöpfel Software umgesetzt! Der für Dich wichtigste Punkt ist das das in ORM bei V3 das LIMIT zum nachfolgenden Tick abrechnet wird und in V4 hingegen optional zum aktuellen Tic! Wenn Du möchtest,lasse ich Dir eine Liste der letzten aktuellen ORM-Neuerungen in Pre Release zukommen! Wenn es von allgemeinen Interesse ist dann kann ich es mal auch hier posten!


Zur Strategie schreibe ich später noch was! Hast du das Scalp-System mit LAST PRICE Kursen erstellt und wenn ja welche Komp handelt es?
Happy Trading

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5

Mittwoch, 2. März 2005, 17:28

Hallo Udo,

ich will mir die nächsten Tag eh irgendwann Version 4 bestellen. Dann werde ich ja die Verbesserungen sehen. Obwohl ja wegen des Umzuges der Firma wohl ein schlechter Moment für Bestellungen ist....

Trotzdem würden mich Deine Erfahrungen zwischen Realität und virtuellem Broker interessieren. Mein System basiert auf Tickbasis, Abrechnung Lastprice (Delay 0), wobei eben Bid/Ask bei der Ausführung berücksichtigt wird. Es wird über Limitorder eingestiegen (Limit ist aktuelles Bid Ask), das Limit wird nach einer gewissen Zeit wieder gestrichen (ist je nach Future unterschiedlich eingestellt, typischweise aber nach 10 Ticks).

Danke schonmal für Deine Hilfe
Grüsse
Bernhard

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6

Mittwoch, 2. März 2005, 21:37

Hallo Bernhard,

mit der V4 ORM-VB Kombination lassen sich nahezu exakt reale Tradeabfolgen mit realen Daten simulieren! Das Restrisiko ist der FILL an der EUREX Globex usw.Zu den einzelnen Punkten!

Backtest und 1 Tickkomprimierung:

Mit Last Price Systemen (niedriger Tickbereich) die mittels Backtests justiert und anschliessenden realen eingesetzt wurden haben wir keine guten Erfahrungen gemacht! Man kann davon ausgehen ,das nahezu max. 40-60% Trades des Backtestes daneben gehen könnten bzw. gar nicht generiert werden weil die LP-Schwellen von B/A nicht erreicht werden!

Das HS wurde sofort aufgegeben! Daher ist es sehr empfehlenswert den Investox Backtest mit BID_ASK Daten durchzuführen. Dazu könnte man zwei separate Systeme erstellen (BID und ASK) da es sonst Probleme mit der Syncronisation geben kann was widerum den Backtest in Investox abfälschen würde!Damit liese sich aktuell das realste Ergebnis erzielen.

Bei Last Price Daten können je nach Underlying,2-3 B/A Ticks generiert werden während LAST PRICE sich nicht bewegt (z.B. FDAX)! Diese Ticks die in der Bewegung eines LP Systems "verborgen" bleiben können im Backtest nicht ausgewertet werden da weitere Underlyings auf die Basis syncronisiert werden sollten um nachher im HS keine Fehler zu provozieren!

Fazit: Die Aussagekraft eines Ticksystem- Backtest mit LP Daten ist gegenüber der Realität recht vage wobei Underlying,Tradezeit, Datenabieter sowie Connect auch noch eine Rolle spielt! Mir persönlich wäre das Ergebnis solcher Backtests zu "dünn" um das HS reale zu traden!


Backtest in ORM:

Bei dieser Variante kann mit realen Daten (nicht simulierten!) eine nahezu reales Ergebnis bis auf den realen Fill ermittelt werden,wie das schon Eingangs erwähnt wurde. Das Restrisiko ist gering. Die wichtigsten Eckpunkte die zu Abweichnugen Beitragen können sind folgende:

-Handelszeitzeit (Fill)
-Underlying
-Datenanbieter
-Equipment (Hardware)
-Connect Geschwindigkeit

Darüber hinuaus können Strategien mit realen Daten getestet werden die im Backtest mit höheren Tick Komps oder min Systemen im starren sowie simulierten Investox-Backtest unmöglich sind!

Fazit: Es wird ein sehr reales (für mich das realste) Ergebnis erzielt wobei der letzte Stolperstein der reale Fill ist!


In V4 hat man eine Menge zusätzlicher Möglichkeiten in ORM sowie bei der Komprimierung! Es lassen sich bei >1 Tick die Datenreihen "bereinigen" so das Indikatoren durch 0-Ticks (Ticks ohne Schwellewertveränderung) gefaket werden können usw... Lass Dich überraschen! :)

Hoffe konnte Deine Frage einigermasen beantworten und wünsche Dir noch viel Erfolg beim Scalp-HS!
Happy Trading

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7

Donnerstag, 3. März 2005, 11:16

Hallo Udo,

VIELEN DANK für deine auführlichen und guten Ausführungen. Trotzdem hätte mich natürlich mal noch ein realer direkter Vergleich interessiert, aber den liefere dann ich nach, wenn es soweit ist (kann noch etwas dauern).

Grüsse
Bernhard

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8

Samstag, 5. März 2005, 09:38

Hallo Bernhard,

ein wirklich realer Vergleich zum realen Broker könnte zwischen meinen Angaben und Deinen Feststellungen hinken! Das heisst, ich könnte auf 99% Syncronität kommen während Du 85% testest-warum?:

Investox selbst verarbeitet die Daten die eingespeist werden. Während Du mit DSL und IB Daten arbeitest trade ich mit einer Standleitung und einen Terminal DatenFeed -obwohl der Unterschied zwischen REUTERS und einem Vendoren Anbieter seit der Umstellung der EUREX erheblich geschmolzen sein dürfte,wenn überhaupt noch einer feststellbar ist! Allerdings gehört m.M. der IB Datenfeed zur unteren Kategorie der Daten-Qualitätsstufe!

Ein Ticksystem ist ein "Präzionswerk"! Je kleiner die PT/RISK Spanne ist umso exakter muss alles aufeinander abgestimmt sein. In der minimalen Spanne wird meist nach Profit mittels Masse gearbeitet. Es werden z.B. 10/20/50er LOTS (FDAX) gehandelt und nach 1-2 Punkte Target Ausschau gehalten! Du kannst Dir sicherlich vorstellen das die Fehlerquote des Equipments < 1% sein sollte wenn man hier Profit machen möchte!

Je grösser der PT Horizont ist desto mehr Spielraum hat man bei der Fehlerrate und Datenfehlern!

Der zweite, nicht zu unterschätzende Punkt ist um welche Uhrzeit man die Trades platziert! An einem "normalen" Handelstag im FDAX ist 11:00-14:30Uhr ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Hier kann man auch schon mal 1.5 Punkte Spread mitbekommen und obendrein nicht sehr oft gefillt werden! es ist zwar nicht die grundsätzliche Regel aber eine Eventualität!

Angenommen Du trades in der genannten Zeitspanne und ich von 9:00 Uhr -10:30 Uhr. Meine Trefferquote zum Backtest liegt bei 98% und Deine bei 85%! Warum: Du hast mittels Volumenmangel keine Fills bekommen während mein System in der High Volume Phase jedes Signal abgeräumt hat!


Wenn Deine HSse zudem mit LP Daten und LIMIT arbeiten, werden sich unserer Feststellungen noch weiter voneinander entfernen! In V4 hat man die Möglichkeit sich in den Trade zu scalen. Diese Möglichkeit hat für den Live Trader (halbautomatische Trades) mitunter grosse Vorteile aber für denjenigen der sich auf den Backtestet stützt den Nachteil, das die im Backtest ermittelten Ergebniss vielleicht nur noch <50% Trefferquote haben könnten.


Was ich letztendlich sagen möchte, ist das unserer unterschiedlichen Feststellungen ausserhalb von Investox stattfinden werden und daher sehr schlecht vergleichbar ist-zumindest bei sehr kleinen Komprimierungen oder 1 Tick-Systemen!

Wenn ich Dir jetzt sage ich habe 98% Syncronität festgestellt dann hört sich das zwar schön an aber es bringt Dir nicht viel wenn ich nicht beschreiben wann und wie diese Zahl zustande gekommen ist...

Solche Systeme entwickeln sich zum Teil während des realen tradens immer weiter und werden von Umständen beeinflusst,die man nicht backtesten kann. Rein hypotetisch könnte Investox auch 100% Syncronität zeigen,nämlich dann,wenn alle Trades genauso gefillt werden wie sie im VB generiert wurden! Die 100% beziehen sich auf einen Backtest der in ORM durchgeführt wurde. Beim starren Backtest habe ich erhebliche Zweifel das bei LP-Daten-Ticksystemen in der Realität 75% von dem erreicht werden, was angezeigt wird-selbst wenn man Slippage berücksichtigt!

Du wirst schon sehen was du Dir mit V4 (im positiven Sinne)"einhandeltst", Möglichkeiten über Möglichkeiten und das nicht nur in ORM... :)

Hoffe ich konnte das Szenario noch ein bisschen verständlicher beschreiben!


Schönes Wochenende!
Happy Trading

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9

Dienstag, 8. März 2005, 22:08

Hallo zusammen,

heute habe ich mal den Test gemacht. Ich habe ein Scalp System auf den NQ parallel im Virtuellen Broker und der Realität mit dem Ordermodul laufen lassen. Dabei war interessant, dass ich in Realität 19 Fills, in virtuellen Broker aber nur 13 Fills bekam. Da es heute ein sehr mieser Tag für das NQ System war, habe ich auch deutlich mehr Verlust in Realität wie im VB gemacht. Allerdings glaube ich, dass es an einem "guten Tag" für das System umgekehrt gewesen wäre, also die Realität besser ist. Von daher gehe ich im Moment davon aus, dass der VB ein System leicht von der Performance unterschätzt. Muss natürlich erst noch durch einen grösseren Test bestätigt werden. Diesen werde ich aber erst durchführen, wenn ich ein vernünftiges Scalp System habe, sonst wird das zu teuer ;-)

Grüsse
Bernhard

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10

Dienstag, 8. März 2005, 22:47

Hallo Bernhard,

hast Du mit V4 oder V3 getestet? Was genau verstehst Du unter "Scalp-System" bzw. welche PTs/Stopps werden anvisiert?
Happy Trading

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11

Mittwoch, 9. März 2005, 05:51

Hallo Udo,

es war noch mit Version 3 und einem Profittarget von 1 Punkt und einem Verluststop von 1,5 Punkten.

Grüsse
Bernhard

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12

Mittwoch, 9. März 2005, 07:51

Hallo Bernhard,

bei V3 kann ich mir die Differnzen gut vorstellen weil das Limit zum nächsten Tick abrechnet und nicht,wie es real des öfteren vorkommt,zum aktuellen Tick! Daher könnten,gerade bei so engen Scalps erhebliche Differenzen auftreten! Kommst du denn mit einem 1:1.5 CRV hin gut hin und wieviel Trades macht das System bzw. soll es /Tag machen?

Viel Erfolg heute!
Happy Trading

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13

Mittwoch, 9. März 2005, 09:02

Hallo Udo,

so wie das System derzeit ausgelegt ist, ist es noch nicht handelbar. Ich wollte aber nur mal testen, ob es in einem so kurzen Zeitrahmen sinn macht, weiterzutesten. Und das Ergebnis dieses Tests ist, dass es sogar sehr viel Sinn macht ;-). Derzeit würde das System so ca. 20 - 40 Trades/Tag machen, abhängig von dem Underlying. Derzeit teste ich es auf 9 Futures. Da ich aber noch wahrscheinlich einen etwas höheren Profit/Trade brauche, wird es wohl nur die Hälfte der Trades letztendlich machen (so ich denn die entsprechenden Filter finde). Prinzipiell wird das System über alle 9 Futures aber mit den gleichen Parametern getradet (andere Stops natürlich).

Grüsse
Bernhard

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14

Mittwoch, 9. März 2005, 10:15

Hallo Bernhard,

9 Underlyings...das ist eine menge Holz! Bei einigen musst Du sicherlich mehr wie einen Kontrakt handeln damit sich der Scalp bezahlt macht!

Kurz nochmal zu V4: Bei ORM ist ein Trailing Stopp intigriert der auch als Break EVEN verwendbar ist. Gerade bei volumenstarken und trägeren Underlyings macht sich das oftmals bezahlt. Ob sich die Scalp Trades beim GBL mit wenig Kontrakten bezahlt machen...? Hmm..konnte bislang mit dieser Methode und wenig Kontrakten noch nichts grossartiges bewirken. Mit 10er oder 20er Lots würde es hier schon anders aussehen! ;)

Zudem sind bei V4 die vielen Komprimierungsarten die für die Underlyings zur Verfügung stehen ein erheblicher Vorteil! Vielleicht wirst Du ja mal ein P&F/RENKO Freund-wer weiss..? :D Weitehin kann man das MM (Kontraktanzahl) flexibilisieren so das beispielsweise mittels Filter automatisch mehr wie ein K gehandelt und backgetestet werden kann!
Wo allerdings noch programmtechnischer Nachholbedarf besteht ist beim Orderbook Scalping!

Wie auch immer,es wäre prima wenn Du über die weiter Entwicklung das ein oder andere Posting dazu schicken könntest...
Happy Trading

moneymaker

unregistriert

15

Mittwoch, 9. März 2005, 10:49

Hallo,

Zitat

9 Underlyings...das ist eine menge Holz!

vorallem könnten im Fastmarket Routingkomplikationen auftreten, aufgrund Geschwindigkeitsverlustes.
Ich hätte "Mordsbammel" - zumal mir im FM wahrscheinlich auch die optische Kontroll-Übersicht fehlen würde. Braucht ja nur ab und an ein Stop "hängen" bleiben (wie oft schon gehabt), oder sich die Sychronisation INV-TWS im hochvolatilen FM verheddern...

Aber Bernhard hat sicherlich Super-Hardware UND Direktanbindung !?

Bin auch sehr gespannt auf weitere Testresultate

Gabi

unregistriert

16

Mittwoch, 9. März 2005, 12:30

Backtest, VB und Realität

hallo bernhard,
udo hat schon angemerkt, dass tick-systeme ein "präzisionswerk" sind.
ich handle schon längere zeit real und kann dir sagen, dass der virtuelle broker eigentlich keine exakte aussage über G/V im vergleich zum realen trading liefert. unterschiede teilweise 30 bis 40 prozent, vor allem wenn du im ORM mit trailing arbeitest.

wie auch von udo schon angesprochen, ist IB kein datenprovider, sondern ein broker. daher sind kurse und orderausführung oft different. ich nutze einen sehr schnellen datenprovider und konnte oft beobachten, dass orders bei IB ausgeführt wurden bevor der Kurs überhaupt sichtbar war. Grund dafür: order-server und preis-server sind bei den meisten brokern unterschiedliche systeme.

meine erfahrungen mit back-tests sind die, dass sie sich eigentlich nur zur einstellung von indikatoren und parametern eignen. Die aussage bei stopps ist mit äusserster vorsicht zu geniessen. backtests und VB können nicht feststellen, an welcher rangfolge die order im buch steht.
das fein-tuning eines HS ist im grund nur im life-betrieb machbar und erfordert auch viel erfahrung deinerseits über die märkte.

es gibt keine selbst-tradende geldmaschine, sondern du kannst nur versuchen, deine erfolgreiche handelserfahrung zu automatisieren. back-tests und virtueller broker zeigen dir in erster linie, ob dein HS ordentlich läuft. INV wird dir aber mit diesen instrumenten kein system zurecht tunen, mit dem du profitabel handeln kannst. eine professionelle umsetzung von handelsansätzen ist eigentlich erst mit der 4er-version machbar.

mit der 4er-version hat herr knöpfel ein sehr gutes tools geschaffen, mit dem der einstieg für professionellen einsatz gemacht ist.

ich kann die 4er nur jedem empfehlen. für so wenig geld ist am markt nichts vergleichbares zu haben.

viel erfolg,
gruss gabi

p.s.: hallo gerd,
mit dem mordsbammel bei neun underlyings hast du recht. ich löse es mit mehreren INVs und rechnern.

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17

Mittwoch, 9. März 2005, 13:20

Hallo zusammen,

danke für euren Ratschläge. Wie gesagt, da liegt noch ein langer und steiniger Weg vor mir, es ging mir prinzipiell hier darum, zu testen, ob ich überhaupt in die Richtung weiter forschen soll.

Geschwindigkeit:
Im Moment handele ich und überwache ich die 1500 grössten Nasdaq Aktien realtime und vollautomatisch. Die Positionen werden dabei teilweise innerhalb von 1 sec aufgegeben, ausgeführt und wieder geschlossen. Natürlich nicht mit Investox. Das oben genannte Scalp System würde auch nicht mit Investox laufen, sondern mit einem selbstgeschriebenen Programm. Investox dient hier nur als Testplattform. Dass bei Trailing Stops es zu schlechteren Ausführungen kommt, ist auch klar. Wird auch (bisher) nicht in diesem System genutzt (ich kenne sowieso kein System, wo Trailing Stops von Vorteil wären (ausser vielleicht für die Psyche)).

Geschwindigkeit des Datenfeed und Broker kann natürlich ein Problem sein. Ein System von mir (Aktien) konnte ich nicht handeln, weil offenbar die Geschwindigkeit zu klein ist, da haben wir schon überlegt, das System auf einem Server in den USA laufen zu lassen. Vorerst ist aber noch der Aufwand dafür zu gross.

So wie ich es aber bisher sehe, rechne ich mit dem Ordermodul V3 zu schlecht ab, was für mich für die Entwicklung erstmal positiv ist, so sich das bestätigt.

Natürlich macht auch ein solches System nur Sinn, wenn man mit mehreren Kontrakten handelt, bei den engen Stops ist das aber ja kein Problem.

Und ein weiter Weg liegt natürlich auch noch vor mir. Erfahrungsgemäss dauert es bei unseren Systemen so ein halbes Jahr von dem Beginn der Entwicklung bis zum realen Einsatz. Und die wenigsten kommen dann letztendlich zum Einsatz. Bisher arbeite ich jetzt 2 Wochen daran... ;-)

Vielen Dank für euren guten Ratschläge. Mal schauen, was daraus wird.

Grüsse
Bernhard

@Gabi: darf ich fragen, welchen Datenfeed du benutzt? Zweite Frage wäre, ob das ORM bei Dir 30 - 40 % zu gut oder schlecht abgerechnet hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hungerturm« (9. März 2005, 13:28)


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18

Donnerstag, 17. März 2005, 11:55

Es wird halt immer wieder von diversen Adressen probiert...schon den halben vormittag! ;) Ich denke auch das sollte man bei einer Scalp-Strategie nicht ganz unberücksichtigt.....
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • Unbenannt.png
Happy Trading

moneymaker

unregistriert

19

Donnerstag, 17. März 2005, 12:37

Hallo Udo,
ULTIMO - ausschlaggebend. An solchen Tagen macht kleiner Mann blau :D

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20

Donnerstag, 17. März 2005, 12:42

@ Gerd

:))
Happy Trading