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Mikel

unregistriert

1

Dienstag, 22. März 2005, 13:50

Was passiert, wenn Rechner bei NN-Berechnung abstürzt?

Man ne generelle Frage.

Falls ich den Rechner für mehrere Tage rechnen lasse für ein NN (mit GA-Optimierung) und sich der Rechner dann verabschiedet wegen eines Absturzes oder Stromausfall, muss dann die Berechnung von vorne gestartet werden?
Oder werden die Zwischenergebnisse abgespeichert?

Gruss, Michael

Fritz

unregistriert

2

Dienstag, 22. März 2005, 15:26

Hallo Michael,
sobald eine Generation fertig trainiert ist, ist diese gespeichert. Die Generation, in der der Absturz erfolgte, müsste erneut trainiert werden.
Eine Bemerkung am Rande:
NN, welche tagelang trainiert werden müssen, haben wenig Chancen.

Gruß Fritz

moneymaker

unregistriert

3

Dienstag, 22. März 2005, 15:54

Hallo Mikel,
angelehnt an die Äußerungen von Fritz:
Bei Neustart von INV nach Ereignissen wie Abstürzen, kommt zuerst eine Kopie (mit Abfrage der Weiternutzung). Diese enthält eigentlich alles, was vor Absturz speicherungsbedürftig geändert wurde.
Ich verfahre dann so: zuerst Überblick verschaffen, ob alles erwartungsgemäß und wie gewohnt ist/scheint (siehe **), dann Rückspeicherung des Projektes unter seinem Urnamen.
Meistens läuft das reibungslos, allerdings hatte ich auch die Situation ** daß Absturzabhängig INV zerschossen war.
Mir half damals nur das vorhandene backup (natürlich ohne die letzten Arbeiten - .

Mikel

unregistriert

4

Dienstag, 22. März 2005, 17:15

Danke für eure Antworten.

Ich wollte nur sichergehen, wegen den Abstürzen.
Ich verwende die GA-Analyse unter anderem, um relevante Inputs zu finden. (unter anderem).
Das klappt teilweise, und teilweise eben nicht.

Ich gebe Fritz recht, dass lange Rechenzeiten sicher nicht zum Ziel führen sondern eher zum Curve-Fitting.

Wenn es schon um die relevanten Inputs geht, welche Methoden verwendet ihr den für NN?

In letzter Zeit ist ja recht ruhig geworden um das Thema.
Ich suche immer noch nach einem reproduzierbaren Weg, Inputs für die NN zu finden. Zudem soll die Methode für andere Märkte übertragbar sein.

Eine Möglichkeit könnte z.B. die bedingte Entropie sein. Ich bin noch auf der Suche nach einem Algorithmus für die bedingte Entropie, um dies allenfalls in Investox umzusetzen.

Leider ist meine Zeit etwas limitiert, und ich komme immer nur stückweise voran.

Gruss

Michael

testeritis

unregistriert

5

Mittwoch, 23. März 2005, 23:28

Kompliment, wenn du da wenigstens stückweise vorankommst, ich komme mit NN überhaupt nicht voran, trotz ernsthaften Bemühens.

Stattdessen muss ich wohl weiter mit GA und den bekannten Optimierungs-
querelen vorlieb nehmen, an meiner Formelsprache für INV ist auch noch unendlich viel zu tun.

Das Thema Candle PI hab ich nebenher auch im Visier, da missfällt mir aber vermehrt, dass beim Aufruf von Candleprojekten der Rechner inakzeptabel
langsam arbeitet (üblicher P4, 3,2 Giga).

Bis der Rechner sich beim Aufruf der (unoptimierten) Candleprojekte ausgeölt hat und die nervige Eieruhr verschwunden ist, hat eine alte Frau eine Insel bevölkert.

Gruß
testeritis

Wiwu Weiblich

Experte

Registrierungsdatum: 4. September 2002

Beiträge: 1 752

Wohnort: Neuenhagen b. Berlin

6

Donnerstag, 24. März 2005, 10:22

Zitat

Das Thema Candle PI hab ich nebenher auch im Visier, da missfällt mir aber vermehrt, dass beim Aufruf von Candleprojekten der Rechner inakzeptabel angsam arbeitet (üblicher P4, 3,2 Giga).

Bis der Rechner sich beim Aufruf der (unoptimierten) Candleprojekte ausgeölt hat und die nervige Eieruhr verschwunden ist, hat eine alte Frau eine Insel bevölkert.


Die Candle-Indikatoren wurden von uns extern in VB und alle ohne Zugriff auf die Investox-Formelmaschine programmiert. Eine noch schnellere Art der Programmierung ist derzeit -nach meinem Kenntnisstand- für Investox nicht möglich.
Die langsame Verarbeitung haben Sie genauso, wenn Sie verschiedene andere hardgecodete mit Investox gelieferte Indikatoren mit "and" bzw. "or" verknüpfen.

Wie schnell oder langsam die Candle-Projekte laufen hängt nicht zuletzt auch von einer effizienten Programmierung Ihrer Systembedingungen ab. Vermeiden Sie eine doppelte Berechnung der in den Projekten enthaltenen Indikatoren (..z.B. durch globale Variablen) und halten Sie die Anzahl der im System enthaltenen CS-Pattern gering.
Es ist definitiv nicht sinnvoll, "Hunderte" Pattern in die Enter und Exit-Regeln zu setzen um nur ja jede Situation abzudecken. Wie ich schon mehrmals erwähnt habe - das Motto sollte immer sein: Qualität vor Quantität.
Sie sollten bei den CS-Systemen auch in regelmäßigen Abständen bei der Entwicklung überprüfen, ob und wie sich das Ergebnis verändert, wenn CS-Pattern wieder aus dem System entfernt werden. Hintergrund ist, dass bei Zunahme weiterer Systembedingungen bestimmte vorher für gut befundene CS-Pattern irrelevant für das Ergebnis werden können, weil sie nicht im Zusammenhang mit einer der neuen Zusatzbedingungen auftreten.
Unterbleibt diese Gegenprüfung, verbrauchen die für das Systemergebnis inzwischen nutzlosen Pattern natürlich auch Ressourcen.
Wenn Sie diese Vorschläge beachten, werden Sie die Geschwindigkeit Ihrer CS-Systeme mit Sicherheit bereits deutlich steigern können.
Läuft ein mit dem CS-Plugin entwickeltes HS später in der Praxis aufgrund der enthaltenen CS-Pattern trotzdem noch zu langsam (z.B. bei sehr kleinen Komprimierungen und vergleichsweise vielen Pattern), haben Sie ja außerdem eine Support-E-Mail Adresse für das Candlestick-Plugin erhalten.
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de