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Trendhouse0_1

unregistriert

1

Mittwoch, 8. Juni 2005, 16:38

Alles nur Glück?

Liebe Forumsteilnehmer,

seit ich Handelssysteme entwickle, quält mich eine Frage:

Muss ein System (EOD), das auf einem bestimmten Index entwickelt wurde, auch auf dessen Pendants funktionieren?
Die Meinungen unter den angeblichen Experten sind so verschieden wie Tag und Nacht. Der ehrwürdige Mr. J.J. Murphy schreibt, dass ein System nicht nur auf dem Index, auf welchem es entwickelt wurde, funktionieren soll, sondern es muss auch einigermaßen gut auf ähnlichen Märkten performen. Er geht sogar soweit, dass er den Anspruch erhebt, dass das System auf sämtlichen ihm zur Verfügung stehenden Märkten funktionieren muss. Zugegeben, ein ehrgeiziges Ziel, das ich noch nie erreicht habe!
Auf der Homepage von www.elitetrading.de wurde ein Artikel zur Systementwicklung veröffentlicht, indem der Autor behauptet, dass nur die Handelsregel selbst auf einem ähnlichen Markt funktionieren muss, die Periodeneinstellung kann (muss) von Markt zu Markt verschieden sein.
Auf einer US-Homepage (ich konnte leider bis heute die Adresse nicht mehr ausfindig machen) vertritt ein Systementwickler die Meinung, dass selbst augenscheinlich ähnliche Märkte bei genauerer Betrachtung dennoch so verschieden sind, dass es nur allzu logisch ist, dass zum Beispiel ein System entwickelt auf dem DJ nicht auch am S&P 500 laufen kann.

Aktuell handle ich seit 1,5 Jahren ein System (EOD) auf den FGBL und ich bin mit der Performance, Stabilität und den Draw Downs sehr zufrieden. Zugegeben, es ist auch seit geraumer Zeit nicht besonders schwer den FGBL erfolgreich zu handeln, denn die Trends sind ausgesprochen stark.
Setze ich das gleiche System zum Beispiel auf den 5jährigen T-Notes auf oder auf die amerikanischen Muni-Bonds, präsentiert sich mir kein besonders schönes Bild vom System: Der Draw Down ist doppelt so groß, die KK unregelmäßig; kurz, ein System zum verwerfen.

Daher frage ich mich: Ist die Funktionsweise meines Systems auf den FGBL nur Glück und drohen bald Abstürze wie bei den T-Notes, oder besitzt der FGBL, so wie jeder Index seinen eigenen Charakter, dem mit einer besonderen Periodeneinstellung Rechnung getragen wird und sich das in einer regelmäßigen KK äußert?

Beste Grüße
Trendhouse0_1

Tobias Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 3. September 2002

Beiträge: 663

Wohnort: NRW / Paderborn

2

Mittwoch, 8. Juni 2005, 18:13

Witzige Frage. Ich erzähl mal von mir.

Seit mittlerweile 1999 hänge ich an der TA. Immer auf der Suche und immer wissbegierig.
Ich habe so ziemlich ALLES versucht, getestet, gelesen und mir angehört was es so auf dem europ. und amerikanischen Markt gibt.
Für mich sind nach diesem Lernprozess, den ich für sehr wichtig erachte ( im Nachhinein - während dessen hätte es für mich ruhig alles schneller gehen können :D ) folgende Punkte heraus gekommen.
( PS : ich glaube an diesen Punkten sind viele aus diesem Forum auch angelangt - wenn ich so an die Diskussionen aus dem ersten Forum denke ... )

Fakt ist :

1. Märkte machen bestimmt nicht das was DU willst
2. Märkte haben Strukturbrüche ( ganz blödes Beispiel : 1.Nov. 2004 -> Eurex überträgt mehr Ticks )
3. Jeder Markt wird von unterschiedlichen Teilnehmern gehandelt - damit meine ich nicht nur Menschen sondern auch Maschinen !
4. KEIN Indikator kann den Realtime Markt abbilden - damit meine ich Trendfolger, Oszillatoren - egal wie er gebastelt wurde und angepriesen wird
5. Es ist zwar eine abgedroschene Phrase, aber : Der Markt muss Dir sagen was er will – nicht Du dem Markt. Denn der Markt ist ein nichtlineares, chaotisches System.

Obermeister Mandelbrot hat dazu mal gesagt :

Die moderne Finanzmarkttheorie geht davon aus, daß Kursänderungen normalverteilt sind und dem Muster einer Glockenkurve folgen: Die meisten Kursveränderungen sind klein, nur ganz wenige sind sehr groß, und je größer sie werden, um so unwahrscheinlicher werden sie.
( hatte ich im TMW-Forum gefunden - passt wie A.... auf Eimer )

Was bedeutet das alles nun für mich ( ich kann ja nur von mir erzählen … )

1. Handle kleinste Zeitebenen ! Nur da sind Märkte – wenn überhaupt – einigermaßen zuverlässig.
2. Vermeide Prognosen – sowohl das Wort an sich, wie auch die Bedeutung. Sie sind nicht möglich.
3. Lösch´ einfach alle Indikatoren aus Deinem IV Verzeichnis. Damit meine ich nicht die Marktindikatoren, wie Pivot´s oder Widerstände, sondern die Trendfolger und Oszillatoren.
4. Neuronale Netze sind lustiger Zeitvertreib – bringen aber auf längere Sicht nichts. Außnahme : Der FGBL lässt sich damit ganz nett handeln. Wobei man dazu einschränkend sagen muß, dass der FGBL auch einer der einfachsten Märkte für HS ist – auch für die mechanischen.
5. Ja, der Markt hat Pattern, die man statistisch auswerten – und auch handeln kann.
6. Nur : Da ein Markt auch Strukturbrüche hat, ist es immens wichtig ein Hilfsmittel zu haben, diese zu erkennen.

Aber jetzt mal weg vom Geschwafel – hin zu Deinen konkreten Fragen : Ich habe schon Systeme gehabt, die 3,4 Märkte parallel handeln konnten. NUR : Die Ergebnisse waren durchwachsen. Insbesondere der DD hätte mich zweifeln lassen. ( Es ist ja immer ein großer Unterschied, wie am Ende der Netto-Profit des HS zustande gekommen ist ! ). Diese Systeme hatten aber immer sehr wenige Variablen. Sobald diese Anzahl zunahm, war das System nicht mehr marktübergreifend handelbar.
Wenn Du schon Indikatoren mit starren Periodeneinstellungen nehmen willst – passe diese für jeden Markt separat an. Das HS kann ja gleich bleiben. So habe ich einige Systeme profitabel gehandelt. Aber auch hier gilt : Wo sind die Strukturbrüche, die eine Neuanpassung erfordern. Denn : Ein Parameter auf x-Jahre ohne Anpassung ( ich vermeide bewusst Optimierung ! ) funktioniert nicht !
Teilweise habe ich schon HS zugeschickt bekommen, die an Optimierungsvariablen nur so wimmelten. Diese kannst Du gleich vergessen. Damit bastelst Du Dir jede KK so schön hin, wie Du´s möchtest.
Also wichtig : Mach´ statistische Auswertungen, MC-Simulation usw. und versuch für Dich zu ergründen, warum GD(Close,14,S) oder GD(Close,5,E) in Zukunft handelbar sein sollen.
Diese Frage konnte ich bisher nicht beantworten.... Lobe aber auf die korrekte Antwort 100 Liter Warsteiner aus !
Wenn Du Dir mal Systeme von Chuck LeBeau angesehen hast, weißt Du was ich meine… Den scheint es übrigens auch nicht mehr zu geben …
Gruss Tobias

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

3

Mittwoch, 8. Juni 2005, 18:48

Hallo zusammen!

@ Tobias

Guter Beitrag!

Da Du einige Schlagworte wie Chaos und Normalverteilung mit aufgeführt hast möchste ich einige Kurz-Zitate einbringen (habe sie mal im Net gefunden) über deren Wahrheit man auch mal nachdenken könnte und sie passen-wie ich finde-recht gut zu Deinen Aussagen!


Die Anwendung von künstlicher Intelligenz

Vor dem Hintergrund der großen Popularität der Computertechnologie seit dem Ende des 20. Jahrhunderts veranstaltet die Wall Street Finanz-Community seit 1991 zweimal jährlich Kongresse, die sich mit der Anwendung von künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence) in Finanzmärkten beschäftigen. Auf diesen Konferenzen wurde zwar viel über die Nutzung von Neuralen Netzwerken, Genetischen Algorithmen, Fuzzy Logic und Chaostheorie diskutiert, aber bis jetzt wurden keine signifikanten Ergebnisse erzielt.

Die Schwächen der Fundamental- und Technischen Analyse

Wenn sich Ökonomen bei der Analyse von Märkten wirtschaftlicher Zahlen bedienen, ergeben sich zahlreiche Probleme. Entweder sind die zur Verfügung stehenden Daten nicht ausreichend oder die Zahlen sind mehrdeutig bzw. irreführend. Darüber hinaus ändern sich die Märkte laufend und das Geld wechselt die Hände sehr schnell. Vor diesem Hintergrund erscheint es zwar nicht unmöglich, jedoch sehr schwierig, eine sinnvolle und zuverlässige Kursprognose durchzuführen. Auf der anderen Seite wird die Technische Analyse heutzutage von Candlestick-, Bar- und Liniencharts in Kombination mit unterschiedlichsten Indikatoren, die durch rein statistische bzw. mathematische Berechnungen hergeleitet werden, dominiert. Darüber hinaus ergibt sich durch die Theorie des Random Walk eine eingeschränkte Zuverlässigkeit bzw. Genauigkeit der Technischen Analyse. Zusammenfassend kann daher festgehalten werden, dass es seit Jahrzehnten keine wirklich befriedigende Methode (weder fundamental noch technisch) der Kursprognose in der Finanzbranche gibt.



Fixe Zeitintervalle stellen bei der Marktanalyse einen größen "Denkfehler" darstellt. "Zeit" ist ein unwiderruflicher Vektor, der keine Bedeutung ohne Ereignisse besitzt. Es gibt kein Abbild (Symmetriepunkt) bzw. Zyklus, wenn nichts Signifikantes passiert. Das Hauptproblem liegt darin, dass Investoren eine Stunde, einen Tag, eine Woche oder sogar einen Monat verwenden, um die Marktbewegungen zu visualisieren und zu beobachten. So würden wir uns z. B. nicht an den 11. September erinnern, wären nicht diese schrecklichen Terrorangriffe passiert. Es wäre nur ein Tag wie jeder andere im Kalender. Vor diesem Hintergrund ergeben sich die folgenden Schlussfolgerungen:

Nur das "Ereignis" hat ein Abbild (Symmetriepunkt).

Das Ereignis passiert zum Zwecke des Gleichgewichts.

Das Resultat von Gleichgewicht ist Chaos. Zwischen diesen beiden Zuständen existiert ein endloser Zyklus.

Der Preis bzw. Kurs ist das Ereignis.
Happy Trading

Tobias Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 3. September 2002

Beiträge: 663

Wohnort: NRW / Paderborn

4

Mittwoch, 8. Juni 2005, 19:48

8:)

Nur das "Ereignis" hat ein Abbild (Symmetriepunkt).

Das Ereignis passiert zum Zwecke des Gleichgewichts.

Das Resultat von Gleichgewicht ist Chaos. Zwischen diesen beiden Zuständen existiert ein endloser Zyklus.

Der Preis bzw. Kurs ist das Ereignis
.

8:)

... das gefällt mir !
Gruss Tobias

Adrian

unregistriert

5

Mittwoch, 8. Juni 2005, 21:35

Hallo,

ich finde nicht, dass ein HS auf allen Märkten funktionieren muss. Es gibt sicherlich "All-Round-Systeme", die mehr schlecht als recht überall laufen, aber deren Drawdowns will ich nicht haben. Neben NN für den FGBL habe ich jetzt welche für den Dollar-Index gebastelt und nun mit dem Papertrading begonnen. Beide NN haben eigentlich nur die mathematischen Grundlagen gemeinsam. Ansonsten sind sie völlig verschieden. Der Versuch, die FGBL-NN einfach auf den Dollar-Index zu übertragen, ist komplett gescheitert. Es war auch nicht möglich, mit den FGBL-NN die US-Notes zu traden (Papertrading).
BTW: Dass NN nur ein Zeitvertreib sein sollen, kann ich nicht bestätigen.

hajo

Meister

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2002

Beiträge: 553

6

Mittwoch, 8. Juni 2005, 21:53

Siehe auch die Meinung von Jochen Steffens hier im Beitrag:
"Der ganz normale Absturz???"

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

7

Mittwoch, 8. Juni 2005, 22:19

Hallo hajo,

ich Deine Beiträge verlinkt!
Happy Trading

Roti

unregistriert

8

Mittwoch, 8. Juni 2005, 22:30

Alles nur Glück?

Hallo trendhouse,

Märkte befinden sich im ständigen Wandel, Trend; Trendlos – Akzeptiert man diese Vorraussetzung nur mit einem einzigen System in allen Märkten Geld zu verdienen sollte dies einen Vorteil darstellen. Setzt man ein mech. Handelsystem ein glaubt der Anwender an Trendverhalten das mittels mathematischer Formeln erklärt werden kann. =)

Steht so ähnlich in dem kürzlich von mit beschriebenen Buch hier im Forum, konnte es selbst nicht besser formulieren. Den Murphy habe ich auch und den hast Du ja schon zitiert, natürlich hat Murphy auch Recht.

Für mich persönlich ist eine Trendlose Phase ein reiner Zufallshandel ohne ein Ziel und Märkte sind oft, sehr oft in solchen Phase, ich mag daher Strategien die bspw. den Stop oder Positionsgröße von Volatilität abhängig machen oder eben „surf the equity“ Ansätze (siehe Thread „Der ganz normale Absturz").

@ Tobi

klasse Beitrag, danke dir :]

@Adian

NN kann aber auch frustrieren, nicht böse gemeint aber wie viele haben mit INV NN wieder aufgehört, schade das Knöpfel kein extra NN-Modul hat oder NN im AP dabei sind so das man sich bei Bedarf NN dazukaufen könnte; der RB wäre im XL besser aufgehoben, so muss man es mitkaufen in der XL Version, ob man will oder nicht! Aber lassen wir das ...

Beste Grüße

Roti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Roti« (8. Juni 2005, 22:35)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

9

Mittwoch, 8. Juni 2005, 23:41

@ Roti

>>Für mich persönlich ist eine Trendlose Phase ein reiner Zufallshandel >>ohne ein Ziel und Märkte sind oft, sehr oft in solchen Phase...


Das mag so aussehen wenn man nicht hinter die Kulissen sieht sondern nur ein auf,-und ab in einer grösseren KOMP beobachtet! Im Tickchart hingegen lassen sich Tendenzen und gewisse Regelwerke feststellen-aber das ist wirklich sehr schwer auszumachen und meistens kommt man dahinter wenn es zu spät ist! Angenommen man stellt diese Tendenzen innerhalb der ersten 15 Handelsminuten fest dann ist es besser, ein System das dafür nicht ausgelgt wurde abzuschalten und zu manuell zu scalpen-oder dem Markt fernzubleiben! Ich hatte heute ein Test HS auf den FDAX laufen. Es gab Tage da machte es 1000€ Gewinn und heute 1500€ Verlust im VB-warum? Der Markt war heute zu weiten Teilen Spielplatz der Faker und Scalper und das System ist nicht darauf ausgelegt-Pustekuchen!;) Andererseits ist der grösste Teil des Intraday-Handels trendlos-aber das muss man ja nicht handeln!

Aber noch mal kurz zu den Indikatoren: Sie lassen sich schon profitabel einsetzen aber nicht trendfolgend oder auf OBOS Basis sondern im MTF und Divergenz Bereich! Dazu bedarf es nicht ständig neuer Indikator- Variationen und Einstellungen sondern man kann genauso gut Altbewährtes verwenden! Diese Methoden funktionieren in der Regel global.Wichtig ist das man nicht zu viele Indikatoren verwendet sondern maximal jeweils einen für den Trend,Timing,Divergenz! Beim Scalpen genügt meistens ein Indiktor -aber drei aufeinander abgestimmte Zeitebenen...

Ein sehr wichtiger Faktor ist m.A das man weiss was wann zu tun ist und nicht wann man welchen Indikator wie einstellt! Und an dem Punkt scheitern Systeme die an meheren Märkten handeln und performen sollen..
Happy Trading

Adrian

unregistriert

10

Donnerstag, 9. Juni 2005, 00:16

Hallo Roti,

bei mir war es umgekehrt. Es hat einfach nicht mit mechanischen HS geklappt. Ist aber auch egal. Wichtig ist, da sind wir uns wohl alle einig, dass sich die Märkte ständig ändern und es keine konstanten Zusammenhänge gibt. Wahrscheinlich ist mein Investox-Verzeichnis auch deshalb 1,9 GB groß. Allein die NN verschlingen 1,8 GB, also rund 1800 MB!! 8:) Man muss ja ständig am Ball bleiben.

Tobias Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 3. September 2002

Beiträge: 663

Wohnort: NRW / Paderborn

11

Donnerstag, 9. Juni 2005, 08:06

Adrian :

Zitat

Wahrscheinlich ist mein Investox-Verzeichnis auch deshalb 1,9 GB groß. Allein die NN verschlingen 1,8 GB, also rund 1800 MB!!


Bohhh, wie haste denn das geschafft ?
Kannste mir ja vielleicht in Aschaffenburg beim Bierchen mal erzählen !
Wird bestimmt ´ne nette Veranstaltung ...

Das NN NUR reiner Zeitvertreib sind, war provokativ - ich weiß.
Hatte mir schon gedacht, daß Du dich meldest =) =)

Aber im Ernst : Wenn Du nicht intraday dazwischen gefunkt hättest oder intraday in den Markt gegangen wärst ... hätte das doch alles nicht so gut funktioniert, oder ?

@ Udo : Divergenzen und MTF sind meiner Erkenntnis nach auch die einzigen Anwendungsgebiete der Indikatoren. Nur, das Problem war für mich die Umsetzung in ein autom. Handelssystem. Das konnte man alles nur zu starr auslegen - das Auge sah einfach besser. Von daher sind diese beiden Sachen eher für diskretionäre Trader.

Also, es stehen noch 100l Warsteiner offen !!!
Gruss Tobias

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

12

Donnerstag, 9. Juni 2005, 08:59

Hallo Tobias,

leider ist es so mit Divergenzen-aber die Performance die sie bringen lasse ich mir gerne 2-3 Stunden ununterbrochen vor dem PC kosten..:D

Es ist nicht so ,das ich es nicht auch schon systematisches handeln mit Divergenzen getestet habe aber das in ein System zu packen ist aufgrund der Variabilität m.A. unmöglich! Zudem kommen noch Aspekte hinzu die von einem PC und Handelssystem nicht erfasst werden können... Sagen wir's mal so: Man muss in gewissen Momenten sehen was abgeht wenn man im FDAX eine grössere Size fährt. Ähnliches trifft für Multi-Time-Frame Strategien zu wozu man nicht zwingend Indikatoren benötigt..



>>warum GD(Close,14,S) oder GD(Close,5,E) in Zukunft handelbar sein sollen.

Weil es im Backtest festgestellt wurde...:)) Bekomme ich jetzt die 100 Warsteiner? ;)
Happy Trading

moneymaker

unregistriert

13

Donnerstag, 9. Juni 2005, 09:28

Hallo Udo,
>> Bekomme ich jetzt die 100 Warsteiner? <<
Hierzu:
Ein Indianer bettelt nicht bei seinen Kriegsgegnern um Feuerwasser! Hugh!
=) =) =) =)

.... im gleichen Markt sind wir alle Kriegsgegner