INVESTOX-Forum

Die Frage ist: Wieviele Marktteilnehmer sind überhaupt noch aktiv nach 17:30/18:00 Uhr. Welche Volumen gehen um. Und wie wird sich das Anlegerverhalten zukünftig in der Zeit bis 22 Uhr darstellen.
Sitzen dann nur noch drei "heimatlose" vor dem Handelsterminal und schieben sich gegenseitig die Kontrakte zu, weil sonst niemand mehr da ist?
Oder wird die Eurex es schaffen, viele US Marktteilnehmer zum Handel zu bewegen? Dann könnte die Korrelation USA / Europa in den zusätzlichen Handelsstunden deutlich höher sein, als im Rest der Zeit.

Egal wie, im EOD Bereich dürfte sich einige Handelsmöglichkeiten zukünftig verbauen, die auf Intermarket (USA) Kursmuster gesetzt haben und versucht haben einen Gewinn über den GAP Close, Open zu erzielen.
Evtl. betroffen hiervon können natürlich auch Exit Strategien sein.

Auch Intraday Trades in den ersten Handelsminuten könnten sich zukünftig völlig anders gestalten, da sich kein "Handlungsdruck" zwischen EUREX Close und USA Close aufgestaut hat, der sich normalerweise in den ersten Minuten "entlädt".
Dass dies Einfluss auf Breakout Systeme hat, in dieser Zeit kann ich mir vorstellen.

Ob der Einfluß aus Japan groß genug ist, hier bewährt Muster aufrecht zu erhalten, wage ich zu bezweifeln.

Wobei: Wenn alle die gleichen Bedenken für Ihre Systeme haben und keiner mehr die Randzeiten handelt, werden sich natürlich völlig irreführende Kursausprägungen mit minimalen Volumen in dieser Zeit ergeben auf die man besser keine System entwickelt.

>>für den Zinshandel, dann sind nur noch die Zocker unter sich

So wie es sein muss-Falschspieler werden aber auch dabei sein..)

Die Kursmuster (Overnight Gapper) zum Handelsstart werden sich angesichts der Handelszeit-Verlängerung mit Sicherheit ändern bzw. auch verschieben! Wenn das ganze ein Schuss in den Ofen wird ,besteht es sowieso nicht lange-siehe Handelszeit Verlängerung beim DAX-Handel...