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klexer

unregistriert

1

Samstag, 19. November 2005, 22:46

Verbleib im Trendkanal

gibt es denn einen Indikator, der nach Robustheitstest oder Optimierung folgendes aussagt:
optimiert wurde ein HS auf 2,5 Jahre, 50/50 Opt/OOS BUndfuture.

nun hab ich 50 Varianten in der OptHistorie
interessieren würde mich, welche Variante im OOS möglichst lange im Trendkanal bleibt (Anzahl der Perioden), der vom OPt-Zeitraum bestimmt wurde.
oder gibt es annähernd etwas das man dafür in den Opt-Variablen einstellen kann ?

mir fällt dazu eigentlich nur Bestimmtheitsgrad der Steigung ein.
Steigung der Kapitalkurve ? ich bräuchte mehr:Stabilität der Kapitalkurve
wesentlich wäre natürlich auch:
Breite des Trendkanals
Steigung des Trendkanals
Verweildauer im OoS-Bereich
hat jemand dazu noch ne Idee ?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »klexer« (19. November 2005, 22:52)


klexer

unregistriert

2

Samstag, 19. November 2005, 23:37

RE: Verbleib im Trendkanal

wenn ich zu den Opt-Parametern Bestimmtheitsgrad der Steigung dazunehme und sogar mit einer höheren Gewichtung versehe, bekomme ich bei der Opt nur eine Richtung:
schnurstraks nach unten, sehr stabil, sehr eng :baby:

genau so hab ich mir das vorgestellt.... :rolleyes:
Bei der Opt ohne Bestimmtheitsgrad bekomme ich ganz passable Ergebnisse... ?(
und jetzt ? :fire:

etwa auf Renko umsteigen ? :P
oder Bahamas-DSL testen ?

klexer

unregistriert

3

Sonntag, 20. November 2005, 12:55

RE: Verbleib im Trendkanal

gibt es Erfahrungswerte, wie das Verhältnis Opt zu OoS sein sollte ?

Meine These:
bei Opt sollte nicht das Spitzenergebnisbeachtet werden sondern ein Ergebnis, das das Verhältnis 1,2 zu 1 nicht übersteigt.
Meine Vermutung:
es ist dann nicht überoptimiert und der Opt-zeitraum nicht vom Ergebnis her ausgequetscht, sodaß danach die KK viel Platz hat, um abzustürzen. :baby:

Bestimmtheitsgrad der Steigung half mir überhaupt nicht weiter, meine Kurven haben dabei einen Spitzenplatz eingenommen...... auf der nach unten offenen Richterskala :rolleyes:

mein Prinzip:
das HS erstellt mit der KK einen Trendkanal, der das HS ein und ausschaltet.
das blöde dabei:
wenn ich ca. 7 HS laufen lasse, sind das 14 HS.
Da gibt´s keine elegantere lösung, oder ?

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Sonntag, 20. November 2005, 16:44

Hallo igi,

Zitat

wenn ich zu den Opt-Parametern Bestimmtheitsgrad der Steigung dazunehme und sogar mit einer höheren Gewichtung versehe, bekomme ich bei der Opt nur eine Richtung:
schnurstraks nach unten, sehr stabil, sehr eng

genau so hab ich mir das vorgestellt....
Bei der Opt ohne Bestimmtheitsgrad bekomme ich ganz passable Ergebnisse...
und jetzt ?


Ich würde vorschlagen das Du dieses Fitness Kriterium nicht verwendest ...:) Wir hatten meines Wissens schon mal das Thema-ich glaube im alten Investox-Board....

Fitnesskritereien sind zum teils Erfahrungswerte und funktionieren bei jedem Underlying und Tradeziel unterschiedlich gut oder schlecht. Es gibt dafür kein allgemein gültiges Konzept! Allerdings wurden in den damaligen Beiträgen einige Reihe Kritereien aufgezählt, mit denen die User gute Erfahrungen gemacht hatten!
Happy Trading

Frieder

unregistriert

5

Sonntag, 20. November 2005, 17:24

Hallo Igi,

der Bestimmheitsgrad der Stg. ist neben einigen anderen Werten sicherlich ein gutes Optimierungskriterium.

Er hat nur den Nachteil, daß er den Wert optimiert egal ob die Kurve positiv oder negativ bestimmter=gerader wird...

Ein Trick, um den Effekt wie er bei Dir auftritt zu vermeiden ist entweder, die anderen Kriterien um ein Vielfaches höher zu gewichten oder aber die Optimierung bis zur ca. 10. Generation ohne den Bestimmh.g. laufen zu lassen und diesen dann dazu zu nehmen.

Dieser Effekt der Optimierung ins Negative tritt aber gottseidank nur sehr selten auf, aber als ich dieses zum ersten Mal erlebte habe ich auch an der Logik gezweifelt: die stimmt aber....

Grüße,
Frieder

klexer

unregistriert

6

Sonntag, 20. November 2005, 17:43

Hallo Frieder

in einem ersten Versuch hatte ich bisher:
nettoprofit
Median der Returns
profitable Trades
max real. Kapitalrisiko
max Perioden bis zum neuen Kapitalhoch, jeweils Gew. 1

und hab Bestimmtheitsgrad mit Gew 3 reingesetzt mit mit bekanntem Ergebnis.

jetzt werd ich mal andersrum gewichten, mal sehen, was rauskommt.

und werd es mit Steigung der Kapitalkurve kombinieren, zusätzlich zu den bisherigen.
Vielen Dank erst mal.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »klexer« (20. November 2005, 17:45)


klexer

unregistriert

7

Sonntag, 20. November 2005, 17:56

gibt´s noch ein Kriterium, nach dem man optimieren kann, um die Schwankungsbreite der KK (Breite des Trendkanals) so klein wie möglich zu halten ?

Frieder

unregistriert

8

Sonntag, 20. November 2005, 18:06

Hallo Igi,

den NP würde ich mal raus nehmen und auch die Prof. Trades....
Stattdessen nimm mal die Standardabweichung aller Returns und die Profit-Ratio zu Buy/Hold.
Grüße,
Frieder

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

9

Sonntag, 20. November 2005, 19:54

@ igi,Frieder

Ihr optimiert vermutlich sehr viel und oft! Hattet ihr damit schon mal über längeren Zeitraum tatsächlich Profit oder eher den "Strukturbruch in dem das HS vom Profit in die Schwächphase übergeht gänzlich verpasst? Ich optimiere-wenn überhaupt- alles mit dem NORMAL MODUS von Investox und erzielte im Backtest immer passable Kapitalkurven-die Betonung liegt aber auf BACKTETST!
Happy Trading

Frieder

unregistriert

10

Sonntag, 20. November 2005, 20:21

Hallo Udo,

Danke der Nachfrage, aber eine sinnvolle Selektion von Optimierungskriterien macht durchaus Sinn. Ich habe mit langen Testserien auf dasselbe Handelssystem sicherlich Wochen bis Monate verbracht, eben auch mit der Beurteilung der OoS-Performance bei verschiedenen Kombinationen der Kriterien.

Das folgende HS ist eines von zahlreichen Beispielen, wie man mit passenden Kriterien eben auch mal ein Erfolgserlebniss haben kann. Derartig gute Langzeitperformance erzielt man aber nicht häufiger als 50% der Zeit und dann meist auch nur für 1 bis 5 Monate oder so...

Das HS wurde am 11.1.05 optimiert...
»Frieder« hat folgendes Bild angehängt:
  • EUR_11.1.05.png

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Frieder« (20. November 2005, 21:46)


klexer

unregistriert

11

Sonntag, 20. November 2005, 20:52

Hallo Frieder, Udo

Frieders Kurve, sehr lecker

ür mich ist es ja nicht nur die Optimierung, sondern ich schau mir die Robustheitstest auch sehr genau an und versuche schon nach dem Motto:
weniger ist mehr zu verfahren.

Die Optimierung soll mir lediglich die Schwankungsbreite des HS aufzeigen, die dann über den Trendkanal begrenzt wird, das ist für mich das sinnvollste von allem.
Monte carlo etc, sind für mich nachrangig, da mit dem Verlassen des TK Schluss ist, das System läuft zwar weiter, aber ohne Scharfschaltung.
was nützen mir relative Verluststops, wenn diese 6 mal hintereinander greifen ist das "Heu unten".
Und ein HS auf die KK ist sicherlich eine Stärke, die manch anderen Fehler ausbügeln kann bzw. evtl. erst gar nicht auftreten lässt.

Das Risiko ist sehr klar abschätzbar: vom Eintritt in den Realbereich bis zum unteren Ende des TK, der sich täglich verkleinert.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

12

Montag, 21. November 2005, 07:35

@Frieder,Igi

Danke für die Infos! Breite angelegete Generationen-Optimierung ist ja bekanntlich nicht jedermanns Sache -was aber nicht heisst, das man damit nicht profitabel arbeiten kann. In Masen und kleinen Schritten kann es durchaus Sinn machen: Ein linearer Trendkanal für die KK gefällt mit gut! Mit zundehmender Breite des Kanals steigen aber auch Gefahren, einen grösseren DD zu kassieren bzw. nach dem DD einen Kanal-Ausbruch! Das würde,wenn ich euch richtig verstanden habe, nachoptimieren des Systems bedeuten!?

Optimieren mit Feed Forward finde ich wiederum interessant! Frieder,Du hast mal geschrieben das Du das als "futuristisch und abenteurlich" findest. Das sehe anders: Wenn man in 30 Minuten Abständen 2-5 Optimierungsvorgänge durchführt und ein stabiles,variables System bekommt besteht m.A.die Chance, die Standart Abweichung des realen Trendkanal zu verkleinern!Allerdings habe ich,wie auch schon damals bedenken, das man das mit GA Optimierungsverfahren durchführen kann da GAs immer wieder Pseudo Einstiege suchen und Generationen bilden. Die Generationen sind quasi eine Einheit für sich und setzen nicht auf dem bislang Erreichten auf!Klar,man kann mit FIX und Variablen Einschränkung hantieren,aber so optimal ist das in Bezug auf FF-Tests m.A. nicht da man kein internes Selekionsverfahren hat!

Ein zweiter Punkt beim Optimieren/nachoptimieren ist die Wahl des OZ! Ich hatte Tests, bei denen 2 Monate (bei 2 Jahren GZ) optimiert wurden und ein super profitables HS in out of Sample entstand! Das lief sogar für 6 Wochen sehr ansehlich aber dann war Essig! Es kommt folglich sehr darauf an,in welchem Zyklus sich die reale Underlying befindet oder hineinsteuert und das ist u.a. entscheident über die Haltbarkeit!Wenn man eine Historie über einen Multi Zeitraum testet-d.h. von allen Zyklen ein bisschen was intigriert,werden die Nieschen nicht mehr erreicht! Das HS wird eventuell nicht mehr so profitabel,aber es besteht die Chance es zu stabilisieren! Es gibt viele Varianten und Komprimisse die man lange Zeit austetsten muss und das gibt mir in Bezug auf Vertrauen für optimierte HSse zu denken. Selbst wenn sich die KK innerhalb des Trendkanals befindet hebt ein steiler Absturz-Winkel der KK die geringere Steigung eines TK- Winkels wieder auf-und damit hätte ich ehrlich gesagt Probleme denn auch dieser Vorgang könnte sich zu einer Serie entwickeln.....
Happy Trading

klexer

unregistriert

13

Montag, 21. November 2005, 15:20

Hallo Udo

die optimale GOLD-Kanten Variation besteht darin, ein HS starten zu lassen das sich nahe dem unteren Band befindet, dadurch ist das Risiko wesentlich geringer.

Mehr dazu in Kürze.