Hallo Frank,
nachfolgend ein Bericht zu diesem Thema!In Deutschland ist momentan nur eins sicher: NICHTS IST SICHER-ganz nach dem Motto der deutschen Fußball Nationalmannschaft: Wir spielen vor,zurück,hoch und quer! Somit verwirren wir den Gegner und manchmal schießen wir entscheidende Eigentore..
Man redet von ""Wertpapieren"" und da werden vermutlich auch Zertfikate und andere Anlagen eingeschlossen sein. Wertpapier ist ein weit definierter Begriff und die Herren werden darum knobeln,wo man dem kleinen Mann noch weiter zur Ader lassen kann! Die BIG PLAYER sind schon längst vom sinkenden Schiff gesprungen und irgend jemand muss die Diätenerhöhung bezahlen!! Wie sollte auch ein Bundestags-Politiker mit mehr als 25.000€ Monatsgehalt sonst eine private Altervorsorge bezahlen...
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Kreise: Besteuerung privater Veräußerungsgewinne möglicherweise erst 2008
Die von der großen Koalition angestrebte Besteuerung privater Veräußerungsgewinne verzögert sich möglicherweise um ein Jahr. Sowohl in der Regierung als auch in den Koalitionsfraktionen gebe es derzeit Überlegungen, die Besteuerung privater Veräußerungsgewinne erst 2008 zusammen mit der dann geplanten Unternehmenssteuerreform sowie einer Kapitalertragsteuer zu regeln, verlautete am Donnerstag aus dem Finanzministerium in Berlin.
Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, schon von 2007 an Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren und Immobilien pauschal zu besteuern. Die Rede war bisher von einem Satz von 20 Prozent. Die Spekulationsfrist, die Wertsteigerungen bei Wertpapieren nach einem Jahr und bei selbst genutzten Immobilien nach zehn Jahren steuerfrei stellt, sollte dann wegfallen. Details waren offen. Unklar war bisher auch die Dauer der angestrebten Regelung, da im Zuge der Unternehmenssteuerreform eine Abgeltungssteuer Thema werden könnte.
FRÜHESTENS IM HERBST ENTSCHEIDEN
Auch Finanzpolitiker der Union hatten kürzlich dafür plädiert, die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen und die Unternehmenssteuerreform "parallel" zu bearbeiten. Es müsse geprüft werden, ob es sinnvoll sei, die Spekulationsfristen für Gewinne aus Aktien und Immobilienverkäufen bereits Anfang 2007 abzuschaffen und eine generelle Steuerpflicht einzuführen, hieß es. Es bestehe ein enger Zusammenhang zwischen der Besteuerung von Unternehmen, Kapitalerträgen sowie von Veräußerungsgewinnen.
Die Bundesregierung will dem Vernehmen nach frühestens im Herbst entscheiden, ob in Deutschland eine Abgeltungssteuer auf private Kapitalerträge eingeführt wird. Dabei führt das kontoführende Geldinstitut die Steuerschuld direkt und unabhängig vom Einkommensteuersatz ihres Kunden an den Fiskus ab. Sie muss also zum künftigen Einkommen- und Unternehmensteuerrecht passen!
(Quelle:AXC0101 2006-02-09/13:29)