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Vatie Männlich

Profi

Registrierungsdatum: 4. Oktober 2002

Beiträge: 191

Wohnort: 14 km nordwestlich vom Millerntor Stadion

1

Mittwoch, 8. März 2006, 12:04

Positionsgröße in Abhängigkeit der Vola

Hallo, folgendes möchte ich gerne umsetzen: bei einer ATR von bis 200 möchte ich 1 Kontrakt handeln, ATR bis 100 2 Kontrakte, und ATR bis 50 4 Kontrakte. Ich könnte natürlich 3 Systeme parallel laufen lassen, aber besteht auch die Möglichkeit das Ganze zusammen zu fassen?

Vielen Dank im voraus für Eure Bemühungen!!

Eckhard

Wiwu Weiblich

Experte

Registrierungsdatum: 4. September 2002

Beiträge: 1 752

Wohnort: Neuenhagen b. Berlin

2

Mittwoch, 8. März 2006, 12:28

Hallo Eckhard,

probier bitte einmal folgendes:

Bereich Definitionen:

global calc Kontraktzahl: If(ATR(15)>=200,4,If(ATR(15)>=100 and ATR(15)<200,3,If(ATR(15)>=50 and ATR(15)<100,2,1)));


Registrierkarte "Management" - bei Anzahl den Namen der globalen Variablen Kontraktzahl eingeben.



PS: setzt V4 voraus ......


.....habe gerade noch gesehen, dass ich die Kontraktzahlen oben etwas vertauscht habe ....ich änder das aber jetzt nicht mehr ab- das Prinzip ist denke ich trotzdem klar ?
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wiwu« (8. März 2006, 12:33)


Vatie Männlich

Profi

Registrierungsdatum: 4. Oktober 2002

Beiträge: 191

Wohnort: 14 km nordwestlich vom Millerntor Stadion

3

Mittwoch, 8. März 2006, 14:10

Super, so hatte ich mir das vorgestellt! Vielen Dank!

Rene Rose

unregistriert

4

Samstag, 3. Juni 2006, 13:01

RE: Positionsgröße in Abhängigkeit der Vola

Hallo!

Das Problem, bei der Verwendung von festen Werten ist, dass Du eigentlich die tatsächliche Vola so nicht abbilden kannst! Schau mal nach 2001 zurück, das waren 100 Punkte ATR eine "kleine tagesbewegung" heute sind 100 Punkte schon viel! Du musst also irgendwie den Kurs des Basiswertes noch zusätzlich berücsichtigen!

Bilde doch die Ratio ais ATR und Kusr und nimm diesen Wert als Multiplikator für die Kontraktzahl! Oder so ähnlich...:)

Rene Rose

unregistriert

5

Samstag, 3. Juni 2006, 13:04

RE: Positionsgröße in Abhängigkeit der Vola

Zum Beispiel, könntest DU den Stopp in ATR berechnen:

Beispiel: Stopp liegt 75 Punkte unter dem Einstieg. Du hast Kapital X und bist gewillt vom Einsatz 3 Prozent zu riskieren. Du kannst also pro Kontakt im Worst Case rechnen:

75*25 = 1875

jetzt kannst DU Dir überlegen, ob in Dein Verlustszenario ein zweiter oder dritter passt!

Somit hast Du Dein Risiko an die Vola gebunden ! Ist die Vola geringer, kannst Du evtl einen Kontrak mehr handeln etc.!

readonly

unregistriert

6

Samstag, 3. Juni 2006, 16:50

Positionsgröße in Abhängigkeit der Vola

Hallo Rene,

wo man dich so überall trift :D

Die Positionsgröße an der Vola festzumachen ist klug, es wäre suboptimal immer nur einen festen Betrag zu setzen da bei Verlusten und höherer Vola mehr DrawDown gemacht wird als bei kleinerer Vola mit Gewinntrade wieder gut gemacht wird, vgl. auch Ralph Vince.

Viele Grüße

Roti :)

Rene Rose

unregistriert

7

Samstag, 3. Juni 2006, 22:48

RE: Positionsgröße in Abhängigkeit der Vola

Hallo Roti!

Eigentlich suchte ich Tickdaten! Zu dem Thema konnte ich was schreiben, also tat ich es!

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

8

Sonntag, 4. Juni 2006, 09:07

Hallo,

die Vola ist nicht immer ein guter Maßstab für die Positions-Größe! Beispielsweise könnte im Iday-Handel jemand darauf kommen, mit hohen Volumen (aber geringer Size) zu faken und somit die Vola „künstlich“ nach oben ziehen. Handelt man Ausbrüche, kann erhöhte Vola mit zu wenig Volumen und geringer Size zum Pullback werden. Andererseits gibt es „Schiebezonen“ in denen sich Volumen anhäuft. Der Ausbruch erhöht die Vola schlagartig kann aber von einem HS oder dem Trader,wenn die Entwicklung des Volumens nicht beachtet wird,kaum erfasst werden! Hohe Vola mit zu wenig Volumen und zu geringer Size ist m.M. ein Risiko die Positions-Größe zu erhöhen, da die Bewegungen nicht von der Masse unterstützt wird was sich am Verhältnis Volumen-Size messen lässt! Zudem ist das Verhalten der Vola in jedem Markt/Underlying unterschiedlich zu bewerten und man sollte die Individualitäten besonders beachten.Zusätzliche Filter sind sicherlich empfehlenswert!
Happy Trading

readonly

unregistriert

9

Sonntag, 4. Juni 2006, 11:33

Vola - ja/nein

Zitat

Original von Udo
Handelt man Ausbrüche, kann erhöhte Vola mit zu wenig Volumen und geringer Size zum Pullback werden. Andererseits gibt es „Schiebezonen“ in denen sich Volumen anhäuft. Der Ausbruch erhöht die Vola schlagartig kann aber von einem HS oder dem Trader,wenn die Entwicklung des Volumens nicht beachtet wird,kaum erfasst werden!

Zusätzliche Filter sind sicherlich empfehlenswert!


Hallo,

kann schon so sein, dazu möchte ich noch sagen das die Positionsize und der Stop auch immer wieder anzupassen sind sobald sich bspw. "der Fake auflöst" oder sonst was passiert, es kommt auch darauf an in welchen Markt gehandelt wird, Futures funktionieren anders als Aktien und diese wiederum anders als Commoditys und Forex ist wieder anders ...

Klar, Filter sind immer sinnvoll, Strategien die die Marktvola berücksichtigen aber auch, vgl. auch John Bollinger.

Viele Grüße

Roti :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »readonly« (4. Juni 2006, 11:33)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

10

Sonntag, 4. Juni 2006, 15:43

>>kann schon so sein, dazu möchte ich noch sagen das die Positionsize >>und der Stop auch immer wieder anzupassen sind sobald sich >>bspw. "der Fake auflöst" oder sonst was passiert


Das Beispiel war,wie schon angedeutet in erster Linie ein den Iday-Underlying zugeschnitten.In dem Fall ist nichts mehr mit Stopp in einem System anpassen. Entweder das System wird Opfer des Fakes oder generiert einen kurzfristigen Drawdown,falls das Stopp-Limit nicht erreicht wird. Kann ein oder mehrere Big Player die Masse ziehen,geht der Trade sowieso verloren und darin unterscheiden sich weder Futures,die Aktie oder der Forex ! Die Bollinger Bänder sind leider auch kein Allheilmittel,können aber mit Zuhilfenahme weiterer Indikatoren (Filter) als Enter,-Exit,-Stopp-Marken brauchbare Ergebnisse liefern! In Trendmärkten versagen sie wie viele andere Indikatoren!


>>es kommt auch darauf an in welchen Markt gehandelt wird, Futures funktionieren anders als >>Aktien und diese wiederum anders als Commoditys und Forex ist wieder anders ...


Das hatte ich im vorigen Beitrag angedeutet. Je mehr Umsatz-Volumen ein Underlying aufweist desto unwahrscheinlicher wird es für den Faker den Markt zu lenken. Folglich sind die Vola-Signale, z.B. beim GBL oder Forex etwas stabiler wie beispielsweise beim FDAX! Darauf verlassen sollte man sich allerdings nicht...
Happy Trading