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Klaus100

unregistriert

1

Dienstag, 21. März 2006, 15:12

TSI-Indikator

Hallo,

hat sich schon einmal einer an die Erstellung eines TSI Indikator mit Investox versucht?? Oder ist dieser bei Investox schon vorhanden und ich habe dies übersehen.

Gruß

Klaus

Chris

unregistriert

2

Dienstag, 21. März 2006, 16:13

RE: TSI-Indikator

Hallo zusammen,

kurze Frage die mir bei TSI einfällt.
Hat der Indikator was mit dem TSI-Zertifikat bzw. beruht dieses auf diesem? Hab mich mit beidem nicht näher beschäftigt, aber das Zertifikat schein ja der runner zu sein.

vg chriss

Klaus100

unregistriert

3

Dienstag, 21. März 2006, 16:58

RE: TSI-Indikator

Die „Relative Stärke“
Eine sehr bewährte Methode zur Selektion von Aktien und Märkten ist jedoch das Verfahren der „Relativen Stärke“, das von dem Amerikaner Dr. Robert Levy schon Ende der 60er Jahre entwickelt und in seiner Studie „The Relative Strength Concept of Common Stock Price Forecasting“ veröffentlicht wurde. Da die meisten Haushalte heute über einen Computer und entsprechende Tabellenkalkulationsprogramme verfügen, hat dieses Verfahren den Vorteil, dass es auch von dem Privatanleger mit einem relativ geringen Zeitaufwand durchgeführt werden kann. Wie jede Börsenstrategie spiegelt auch diese Methode nicht die persönliche Meinung eines sich möglicherweise irrenden Journalisten oder Börsenexperten wider. Stattdessen basiert sie einzig und allein auf dem denkbar neutralsten, das wir uns vorstellen können: dem Kurs bzw. der Kursbewegung selbst!

Das Zauberwort für den Erfolg der „Relativen Stärke“ heißt Trendkontinuität. Levy untersuchte in seiner Studie 200 Aktien der New Yorker Börse über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei fiel ihm auf, dass es immer wieder Aktien gab, die sich über eine längere Periode besser entwickelten als andere. Diese Phase des „Sich-Besser-Entwickelns“ (Outperformance) dauerte häufig mehrere Monate. Die Beobachtung, daß Aktien, die im Vergleich zu anderen Einzeltiteln oder dem Gesamtmarkt einen stärkeren Kursanstieg verzeichnet haben, auch in Zukunft überdurchschnittlich steigen, führte dazu, dass Levy nach einem Maß für die Trendstärke dieser Aktien suchte. Als Maß entschied er sich für einen einfachen Faktor: Die RSL-Kennzahl. Sie ist eine Verhältniszahl (Ratio), die einen Wert um 1.0 aufweist.

Zur Berechnung dieser Kennzahl setzte Levy den aktuellen Wochenschlusskurs der Aktie ins Verhältnis zum Durchschnitt der Wochenschlusskurse unterschiedlich langer Perioden. Er fand heraus, dass ein Vergleich der Kurse mit einem Zeitraum der zurückliegenden sechs Monate besonders gute Ergebnisse erzielte. Levy berechnete nun in seiner empirischen Untersuchung für alle von ihm beobachteten Aktien deren Relative Stärke. Jede Aktie erhielt so einen Relative-Stärke-Koeffizienten, der jedoch allein betrachtet wenig aussagekräftig war. Deshalb erstellte Levy eine Rangliste mit den untersuchten Werten, die nach dieser Kennzahl sortiert wurde. Je höher die Kennzahl, desto höher das Ranking innerhalb der Liste und umgekehrt.

Die Strategie
Die Anlagestrategie Levys beruht nun darauf, dass mit einem bestimmten Anfangskapital die ersten 5%-7% der Aktien einer Rangliste zu gleichen Teilen gekauft werden. Bei einer Rangliste der 30 DAX-Werte hieße das z. B., daß jeweils die ersten beiden Titel gekauft werden. Nach dem Kauf dieser Aktien wird jede Woche deren aktuelle Platzierung in einer neu erstellten Relative-Stärke-Rangliste überprüft. Sobald eine der gekauften Aktien eine bestimmte Platzierung innerhalb der Rangliste unterschreitet (sog. „Cast-Out-Rank“), wird sie sofort verkauft. Dieser „Cast-Out-Rank“ setzt sich gem. Levy aus dem letzten Drittel der schwächsten Aktien zusammen. In einer entsprechenden DAX-Rangliste sind dies demnach die zehn Aktien mit dem geringsten RSL-Koeffizienten. Die freiwerdenden Geldmittel aus dem Verkauf der Aktien werden dann wiederum gleichmäßig in die beiden zu dem Zeitpunkt stärksten Aktien investiert. Auch diese Titel werden dann wiederum solange gehalten, bis sie einen Cast-Out-Rank belegen, usw. Ein Beispiel für den Aufbau einer solchen Relative-Stärke-Rangliste mit den internationalen Börsenplätzen zeigt Tabelle 1. Allgemein gilt, dass Aktien mit einer Ratio größer als 1.0 heute eine größere Kursstärke zeigen als in den letzten sechs Monaten. Umgekehrt tendieren Titel mit einem Faktor kleiner 1.0 heute schwächer als in der Vergangenheit.

Ich habe den Tex von Tradesignal kopiert um mir die Schreibarbeit zu ersparen.

Klaus

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4

Dienstag, 21. März 2006, 17:13

Hallo Klaus,

kann es sein,das Du Dich verschrieben hast? Die kopierte Beschreibung kann nicht der TSI-Indikator sein denn das wäre ein geglätteter Momentum Indikator--> True-Strength-Index

Mir kommt das eher vor wie Levy's RSL Indikator! Der TSI wurde von Blau publiziert-nicht von Levy!
Happy Trading

Klaus100

unregistriert

5

Dienstag, 21. März 2006, 19:41

Hallo Udo,

hinter TSI steckt ein Trendfolge-Iindikator,der auf gleitenden Durchschnitten bassiert.Für jede Aktie wird einmal wöchentlich ein solcher TSI-Wert ermittelt und daraus eine TSI Rangliste erstellt. Als Auswahl können z.B alle 30 DAX-Werte bzw. die Werte aus dem Nasdaq 100 genommen werden.
Zum Start werden die ersten vier Aktien der TSI Rangliste gekauft. Einmal wöchentlich wird dann die TSI-Rangliste aktualisiert. Wenn eine im Depot enthaltenen Aktien unter das erste Viertel also z.B im Dax auf Platz 26 abfällt,wird die Position verkauft. Das freigewordene Geld wird ....
Es geht also im Prinzip um das erstellen einer Rangliste mit Investox.
Ich nehme mal an das es hier einige Leute gibt die die Zeitschrift der Aktionär lesen und die TSI Strategie verfolgen.

Gruß

Klaus

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6

Dienstag, 21. März 2006, 20:16

Hallo,

ich gehe jetzt mal davon aus das Du Maydorn's T S I Depot meinst? Ich kenne die Modifikation für den RSL leider nicht. Die Beschreibung aus TS ist für den RSL. Den Aktionär lese ich nicht und kann daher nicht viel dazu sagen. Allen Anschein müsste man das über einen Excel Sheet lösen.Siehe dazu auch mal
"Momentumstrategie" an!
Happy Trading

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7

Dienstag, 21. März 2006, 20:27

Hallo,

das einfache sortieren sowie den Vergleich wie unter "Momentumstrategie gezeigt, könnte man auch mit dem Listenmodul in der Direktabfrage lösen wo auch eine Sort-Funktion zur Verfügung steht! Die Differenzen zu den Vorwochen/Vorquartalen usw. könnte man mit KOMP berechnen
Happy Trading

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

8

Dienstag, 21. März 2006, 21:42

Hallo,

etwas Vergleichbares wurde auch hier schon besprochen:
Handelssystem mit mehreren Aktien automatisch handeln

Viele Grüße
Andreas Knöpfel