Fande die Aussage bzgl. Bund sehr interessant, da wäre wohl jeder gern drin gewesen, aber nur in die Trendrichtung natürlich! Auf den Spread hätte man aber gerne verzichten können.
Hat da jemand ein Chart?
8. TT: Aktive Trader werden diese psychischen Belastungen kennen, aber gab es denn ein richtiges „Brachialereignis“ von dem Sie sagen würden: „Das werde ich nie vergessen“?
KG: Es gab einige Brachialereignisse: Ich erinnere mich, es war –glaube ich- 1994.....damals handelte ich DAX und Bund, das waren meine hauptsächlich gehandelten Instrumente. Nach der Veröffentlichung der M3-Geldmengenzahl, die damals mit 8% erwartet wurde und mit 20,7% hereinkam, fiel der Bund innerhalb kürzester Zeit um 370 Stellen und tradete auf dem Höhepunkt dieser ausgebrochenen Panik zeitweilig mit einem Spread von 50 Ticks. Unvorstellbar für heutige Verhältnisse. Oder im Herbst 1997, der erste Asiencrash am Aktienmärkt war auch nicht schlecht, als der DAX zeitweise um 400 Punkte in Minus gefallen war. Es gibt noch weitere Ereignisse, an die ich mich erinnere, das würde jedoch den Rahmen hier sprengen. Auf jeden Fall handelte ich bei diesen Ereignissen immer behutsam gegen den Panik-Trend, was mir zunächst eine Verlustposition einbrachte, die sich aber in beiden hier beschriebenen Fällen im Laufe des Tages in eine fette Gewinnposition umwandelte.
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