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Tom

unregistriert

1

Mittwoch, 5. Juli 2006, 20:53

Überoptimierung

Hallo,

ich hab mal ne Frage zu diesem Thema !

Überoptimierung kann ich doch auch dadurch vermeiden , indem ich den

Wertebereich der Optimierungsvariablen einschränke !

Bei einer Optimierungsvariablen gebe ich

anstatt Werteoptimierung :
([5,1,400,1,400,5,1.8688,I])

besser Listenauswahl ein:
([360,10|20|30|40|50|60|70|80|90|100|110|120|130|140|150|160|170|180|190|200|210|220|230|240|250|260|270|280|290|300|310|320|330|340|350|360|370|380|390|400])

und kann dadurch das "Curve Fitting" reduzieren , oder ?

Ein weiteres Beispiel :

Beim "Durchkreuzen einer Linie" gebe ich anstatt die Signallinie im

Standard-Format besser als Ganzzahl ein , oder ??

Gruß

Tom

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Tom« (5. Juli 2006, 21:12)


Wiwu Weiblich

Experte

Registrierungsdatum: 4. September 2002

Beiträge: 1 752

Wohnort: Neuenhagen b. Berlin

2

Mittwoch, 5. Juli 2006, 21:56

Hallo Tom,

Überoptimierung kann man z.B. vermeiden indem man:

- nur große Kursdatenausschnitte für die Optimierung verwendet (Optimierungen am längstmöglichen repräsentativen Zeitausschnitt)

- möglichst viele Trades analysiert ( bei wenigen Trades beeinflussen Einzeltrades das Ergebnis zu stark)

- die Anzahl der zu optimierenden Parameter und Regeln begrenzt (je kleiner der Optimierungszeitraum, desto weniger Parameter dürfen optimiert werden)

- nicht nur auf einen Titel optimiert

- die Optimierungsergebnisse an Daten aus einem Kontrollzeitraum ohne Optimierung testet

- die Optimierungsergebnisse zusätzlich statistisch auswertet

- (....Liste ist unvollständig.... :D)

Ein Datenfeed auf den optimiert wird sollte außerdem:

- Bullen-und Bärenmärkte enthalten

- Trendphasen und trendlose Phasen aufweisen

- Crash-Szenarien berücksichtigen

Bezogen auf deine Ausgangsfrage bedeutet dies, dass allein die Einschränkung der möglichen Ergebnisse einer Optimierung nicht ausreichend vor Curve-Fitting schützt, wenn andere wichtige Kriterien zur Vermeidung von Überoptimierung unberücksichtigt bleiben.


Zitat

Beim "Durchkreuzen einer Linie" gebe ich anstatt die Signallinie im
Standard-Format besser als Ganzzahl ein , oder ??


Das kommt auf den Wert der Signallinie an. Liegt die Signallinie z.B. beim FDAX bei 5500 Punkten, kannst du es so machen.

Bei anderen Wertpapieren (z.B. EUR/USD oder auch FGBL) macht dagegen eine Signallinie als Ganzzahl wenig Sinn.....
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wiwu« (5. Juli 2006, 21:56)


Tom

unregistriert

3

Mittwoch, 5. Juli 2006, 22:13

Hallo Anke,

mit "Durchkreuzen einer Linie" (Signallinie) habe ich das Durchkreuzen von

gleitenden Durchschnitten oder eines anderen Indikators gemeint.

z.B.
Cross(W%R([190,10|20|30|40|50|60|70|80|90|100|110|120|130|140|150|160|170|180|190|200|210|220|230|240|250|260|270|280|290|300|310|320|330|340|350|360|370|380|390|400]), [-93,-100,0,-100,0,1,1.8709,I], 1) =[-1,1|-1]


Das vermeiden der Überoptimierung scheint für ein gutes

Handelssystem sehr wichtig zu sein , führt allerdings auch zu einer

Verschlechterung der Optimierungsergebnisse !

Sehr interessant ,was Du geschrieben hast !


Gruß

Tom

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tom« (6. Juli 2006, 06:59)


Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Mittwoch, 5. Juli 2006, 23:37

@Tom

>>Handelssystem sehr wichtig zu sein , führt allerdings auch zu einer
>>Verschlechterung der Optimierungsergebnisse !

Es führt meist zu keiner realen Verschlechterung des HS sondern zu einer optischen! ;) Maßgeblich ist nicht das die KK schön aussieht sondern das man mit dem HS leben und es handeln kann. Falls Du Analyse Plus hast, kann man mit dem Brut-Force Test sehr fein justieren und testen- sieht demzufolge sehr schnell ob die Parameter fundamental Stabilitäts-Spielraum haben oder auf "tönernen Füßen" stehen.Kann man zweitgenanntes feststellen, sollte man die Parameter verbessern. Ist es nicht möglich, kann man versuchen den Indikator ect. durch eine stabilere Variante/Kombination zu ersetzen. Entfernt man einen Wackelkanidaten und die KK knickt ein, hättest Du real nach kurzer Zeit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Verlust gemacht!
Happy Trading

Tom

unregistriert

5

Samstag, 8. Juli 2006, 09:29

Hallo,

ich glaube, wenn man die Titel (Basisdatenreihe) für die Optimierung

immer glättet (z.B. über 10 Perioden) bekommt man das Problem der

Überoptimierung auch besser in den Griff !!

Jedenfalls habe ich damit ganz gute Erfahrungen gemacht !

Gruß

Tom

:]

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tom« (8. Juli 2006, 09:31)


Tim

unregistriert

6

Samstag, 8. Juli 2006, 10:09

Hallo Tom,

alleine für sich gesehen eher nicht.

Höchstens dann, wenn man an den geglätteten Kursdaten zusätzliche Robustheitstests für ein System mit bereits guten Optimierungsergebnissen durchführt und das System mit geglätteten Kursen dabei ebenfalls gut abschneidet.

Cu Tim

Tom

unregistriert

7

Samstag, 8. Juli 2006, 10:26

Hallo,

Du meinst, man sollte das System auswählen , das sowohl mit

geglätteten als auch mit ungeglätteten Kursdaten gut abschneidet ????


Gruß

Tom

:)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tom« (8. Juli 2006, 10:34)


Tim

unregistriert

8

Samstag, 8. Juli 2006, 10:32

Ja, wenn du auf jeden Fall mit den geglätteten Kursen arbeiten willst.
Ein solches System wäre dann wahrscheinlich robust und nicht überoptimiert.


Cu Tim

Tom

unregistriert

9

Samstag, 8. Juli 2006, 10:38

Hallo Tim,

das ist sehr interessant , das werde ich gleich mal ausprobieren !

Aber wie kann ich die Basisdatenreihe glätten ??

Wenn ich bei den Indikatoren geglättet hinzufüge, dann bleiben aber die

Stopps unverändert !


Gruß

Tom

:)

Tim

unregistriert

10

Samstag, 8. Juli 2006, 10:49

Zitat

Aber wie kann ich die Basisdatenreihe glätten ??


Mit einem Berechnungstitel.

Cu Tim

Tom

unregistriert

11

Samstag, 8. Juli 2006, 10:53

Hallo,

das verstehe ich leider nicht !

Gruß

Tom

Tom

unregistriert

12

Samstag, 8. Juli 2006, 10:57

Hallo,

ich hab in der INVESTOX-Hilfe nachgeschaut,

jetzt hab ich es verstanden !!!


Gruß

Tom

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

13

Samstag, 8. Juli 2006, 12:57

@Tom,

einen ähnlichen Glättungs-Effekt erzielt man mit Spannen-Chart,Renko oder P&F! Auch hier werden kleinste Kusrbewegungen,je nach Einstellung unterdrückt und zudem Support,-Resistance Punkte besser erkannt!
Happy Trading

Tom

unregistriert

14

Samstag, 8. Juli 2006, 18:39

Hallo Udo,

das geht leider nicht , weil ich noch INV 2.57 habe !

Da ist P&F und Renko noch nicht dabei !!

Ich hab jetzt mehrere Titel über 5 Perioden geglättet , und als

Berechnungstitel abgespeichert !

Ich wähle dann das System aus , daß geglättet und ungeglättet

ungefähr gleichgut abschneidet !

Ich glaube, das könnte ein guter Ansatz sein !

Gruß

Tom

Vuego

Meister

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 999

15

Samstag, 8. Juli 2006, 19:45

Hallo Tom,
INV 2.57 ist schon 4 Jahre her. 4 Jahre Investox-Entwicklung ist mehr als ein Quantensprung. Leiste Dir ein Update und Du wirst aus dem Staunen nicht mehr herauskommen!
Gruß, Vuego

Tom

unregistriert

16

Sonntag, 9. Juli 2006, 17:49

Hallo Vuego,

entscheidend ist doch nicht welche Version du hast,

sondern ob du Gewinn oder Verlust machst !!


Gruß

Tom

;)

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

17

Sonntag, 9. Juli 2006, 18:21

Hallo Tom,

das ist schon richtig was Du sagst aber in Bezug von V2 auf V4 müsste man vergleichsweise einen 286 Intel mit Windows 95 gegenüberstellen! Arbeitest Du noch mit so einem Teil? Sicher nicht, da die Möglichkeiten sowie Ergnomie/Technik der Softwares immer weiter fortschreiten. Demnach ist es in V4 sicher möglich, Deine Ideen weitaus besser und effektiver umzusetzen! Die Zeit bleibt halt nicht stehen und das hat vuego sicher auch so gemeint!
Happy Trading