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oiseau

unregistriert

1

Donnerstag, 17. August 2006, 14:48

DAX- Verfassung

Hallo,

gibt es im Forum auch mittel/längerfristige Anleger?
Im Augenblick kenne ich nur den Status von 4 HS für den DAX in diesem Zeithorizont ( z.B. unter 20 Longperioden seit Anfang 1994):
Crashbuster von pit2 (9 Perioden ), das UweLang-System (17 Perioden) ,das Investox-Beispielsystem DAX GA-NN 4Wochen(16 Perioden ) und mein eigenes (8 Perioden).
Crashbuster ist noch short, das UweLang-System ist noch out, DAX GA-NN 4Wochen ist immer noch long und meines ist gestern wieder eingestiegen..
Kann jemand zu diesem Thema was beitragen? Vielleicht ein Anstoß sich über längerfristige Systeme austauschen.
oiseau

Moneymaker

unregistriert

2

Donnerstag, 17. August 2006, 15:19

-wegen Unsachgemäßigkeit gestrichen-

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Moneymaker« (18. August 2006, 08:35)


oiseau

unregistriert

3

Donnerstag, 17. August 2006, 20:53

Dax-Verfassung

Hallo moneymaker,

deine Namenswahl zeigt wohl deine Selbsteinschäztung, gegönnt sei es dir, wenn es so ist. Überheblichkeit muß aber nicht die Folge sein.
Daß es solche Leute wie dich gibt und häufiger handeln - du wirst es nicht glauben - ist mir nicht unbekannt.
Wenn man sich die Zeit zum lesen nehmen würde,sollte man bei der vermeintlichen Schlauheit auch mitbekommen, daß solche Antworten wie deine nicht nachgefragt wurden.
Nichts für ungut
oiseau

Moneymaker

unregistriert

4

Freitag, 18. August 2006, 08:40

Hallo oiseau,
du hast Recht, bleiben wir sachgemäß bei der trockenen Materie.
Es war ja auch ein selten blöder Witz von mir ;)

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

5

Freitag, 18. August 2006, 09:12

Hallo,

ich glaube Gerd hat seinen Beitrag mit viel bayerischen Humor geschrieben. Das ist nicht zu ernst zu nehmen-wie er das schon selbst formuliert hat.

Ich selbst bin kein Langfrist Anleger-eher das Gegenteil! langfristige Handelssysteme haben den Nachteil dass man sehr wenige Signale bekommt und darum lassen sie sich qualitativ nicht gut bewährten. Wenn ein System in fünf Jahren 10 Signale generiert, lässt sich nicht folgern dass dieses System Stabilität gewährleistet. Ich habe die von Dir erwähnten Handelssysteme nicht näher betrachtet-so viel vorweg!

Leider hast du nur die Investox-Version 2 und damit sehr begrenzte Möglichkeiten der Chart-Art! Ab Version 4 ist zum Beispiel Point and Figure, Renko und Spannen Chart möglich. Diese Chart Arten haben den Vorteil zu filtern und unwichtige Passagen zu komprimieren. Um wichtige Passagen-das heißt, dass Konsolodierungen gefiltert werden und nicht- bzw. kaum in die Bewertung einfließen!

Bei sehr langfristigen Handelssystemen lässt sich durchaus nach der Point in Figure Methode arbeiten. Strategisch kann man auch so vorgehen dass man versucht auf Intermarket-Basis die globalen Ereignisse zu scannen und in das System einfließen zu lassen. Ab Version 3 steht auch der Indikator Katalog Summe zur Verfügung. Zwar kann man diesen Indikator mit einem Berechnungs Titel nachahmen aber nur schwer. Mit diesem Indikator lassen sich zum Beispiel Gesamt-Indikatoren über mehrere Aktien bilden.

Was sich bei langfristigen Handelssystemen auch bewähren könnte, sind klassische Kursmuster wie: Kanäle, Triangeln, Flaggen ect. darauf lässt sich allerdings in den seltensten Fällen ein Backtest durchführen und wenn doch, am besten noch mit der Kurs Muster-Analyse. Aber meiner Ansicht, benötigt man für diese Analyse gemessen an den von dir gewünschten Zeitraum kein Investox darf man diese Analyse, tagtäglich mit einem Chart einem Lineal und einem Bleistift durchführen kann...;)

Die genannten Methoden sind grundsätzlich meine Favoriten für langfristige Analysen von denen für Dich, bedingt durch ein veraltetes Investox, 50 Prozent nicht möglich sind. Gann oder Fibonacci sind Kurszielbestimmungen die man von einem Treffen-man mal nicht! Wenn man sie einsetzt kann man dies mit einem Band-Indikator kombinieren zum Beispiel den Bollinger-Bändern. So etwas lässt sich in Investox, wenn erforderlich, natürlich backtesten! Die Voraussetzungen damit Signale qualitativ bewertet werden können ist immer eine Mindestanzahl von Signalen. Liegt die Häufigkeit im einstelligen oder sehr niedrigen zweistelligen Bereich sehe ich eine Qualitäts-Auswertung er als kritisch!

Leider fehlt mir die die Zeit meiner erwähnten Strategien zu vertiefen. Eindrücke zu Point in Figure, Renko oder den Spannen Chart kann ich gerne bei Grafik zeigen.
Happy Trading

oiseau

unregistriert

6

Freitag, 18. August 2006, 14:48

RE: DAX- Verfassung

Udo, vielen Dank für deinen aufmunternden Beitrag.
Im Wesentlichen ist das Gesagte mir nicht fremd, die erwähnten mehr Grafik-orinetierten Methoden vom Ansatz her bekannt. Ob letztere mit Computergestützten Tools, wie z.B.in IV 4, im Langfristbereich wirklich die besseren Methoden sind , wollte ich in diesem Thread eigentlich in Erfahrung bringen. Wird wohl nichts daraus, bin mit meiner Investitionsorientierung wohl ein Exot in diesem Forum.
Ich habe die Zielsetzung mit einem HS-Ansatz die „Verrentung“ eines verfügbaren Kapitalstockes zu bewerkselligen/unterstützen. Ich konnte und kann mir nicht vorstellen, dies mit einem kurzfristigen HS-Ansatz schon wegen des psych. Druckes machen zu können, aber vielleicht ist dies ja nur Voreingenommenheit
Ich gehe davon aus, daß die überwiegende Mehrheit der Investox-Nutzer im kurzfristigen Bereich mehr oder weniger erfolgreich traden/experimentieren in der Hoffnung, zusätzlich was auf die Hand zu bekommen. Wieviele wirklich davon leben wäre interessant zu wissen.
Ich habe mich für Investox entschieden, weil im Beispielspektrum von IV 2 auch ein „längerfristige“ System
DAX GA-NN 4Wochen enthalten war.
In der Crashphase entwickelte sich dieses System zum Flop. Eine Weiterentwicklung diese Ansatzes mit NN und GA habe ich mir spätestens dann abgeschminkt als ich das Buch „Statistiche neuronale Netze „ von Anders in die Hand bekam. Vergiß diesen Ansatz im Langfristbereich , ist seither meine Devise und Hr.Knöpfel hat ja auch in den neueren IV-Versionen darauf verzichtet, dieses System als Beispiel zu präsentieren – wohl nicht ohne Grund.
Was sind also erfolgversprechende HS-Ansätze im Langfristbereich, wenn einem die empfohlene „Schlafenmethode“ eigentlich dazu verdammt, im Jensein wieder aufzuwachen um die Früchte des Verschlafens nutzen zu können- die Altersuhr ist eben nicht anzuhalten.
Ich habe Mut geschöpft doch „Interessensverwandte“ hier im Forum zu treffen, als Manfred Wahl den HS-Ansatz von UweLang vorstellte und ich auf das von pit2 stammende System crashbuster auf dessen Webseite stieß.
Aber das war es leider auch schon.
Noch ein Wort zu den graphisch –basierten Tools.
Ich habe ein seperates PNF-Tool. Chartmuster auf Basis 3x 2% lieferten trotz ansatzweise Backtest keine befriedigende Ergebnisse.
Also, konkrete Tips sind sehr willkommen.
Grüße
oiseau

Hago

unregistriert

7

Freitag, 18. August 2006, 22:03

RE: DAX- Verfassung

Hallo oiseau,

es gibt nun mal Anleger mit unterschiedlichen Zeithorizonten und Anlagemotiven. Hab ich da bei Moneymaker was verpasst?

Zu den Tipps:
Empfehlenswert wäre es ein langfristiges System möglichst lange backzutesten, weil mehr Trades und verschiedene Marktphasen.

Beim System von Uwe lang, das Manfred hier vorgestellt hat, ist dies bis 1973 möglich. Wöchentliche Kursdaten gibt es zum Download bei Uwe Lang, falls Du dessen Buch hast. Ansonsten im Internet, z.T. auch mit längeren Kurshistorien und täglichen Kursen.

Wenn man das System in seine Teilbereiche zerlegt, sind dann Backtests z. T. bis 1963 möglich. Außerdem generieren die Indikatoren Ölpreis und USDollar wesentlich mehr Trades als das Gesamtsystem.

Gefahr droht bei solchen Intermarket-Systemen, wenn sich die Intermarketbeziehungen grundsätzlich ändern. So geschehen z.B. von 2000 bis 2002 beim Verhältnis von Zinsen zu Aktien. Sinkende Zinsen waren diesmal wegen deflationärer Tendenzen kein positives Umfeld für die Aktien. Evtl. kann man solche Situationen mit den Indikatoren Korrelation und Divergenz aufspüren und in ein System einbeziehen.

Das von Uwe Lang in seinem Buch vorgestellte System ist so aufgebaut, daß jeder mit Papier, Bleistift und Tageszeitung dieses am Wochenende mittraden kann.
Soll heißen: für Investoxler ist sicherlich noch Spielraum für Verbesserungs-, Erweiterungs- und Optimierungsmöglichkeiten.

Das System wird bei Uwe Lang nur als Ausgangssystem zur Aktienauswahl eingesetzt, die dann mit relativer Stärke und fundamentalen Unternehmensdaten erfolgt.

Für langfristige Anleger könnte ich mir den Einsatz als Filter, Indikator oder zur Positionsgrößenbestimmung in anderen HS vorstellen. Alleiniger Einsatz beim Traden von Indizes und Investmentfonds ebenfalls möglich.


Grüsse Hago