Hallo,
ich glaube Gerd hat seinen Beitrag mit viel bayerischen Humor geschrieben. Das ist nicht zu ernst zu nehmen-wie er das schon selbst formuliert hat.
Ich selbst bin kein Langfrist Anleger-eher das Gegenteil! langfristige Handelssysteme haben den Nachteil dass man sehr wenige Signale bekommt und darum lassen sie sich qualitativ nicht gut bewährten. Wenn ein System in fünf Jahren 10 Signale generiert, lässt sich nicht folgern dass dieses System Stabilität gewährleistet. Ich habe die von Dir erwähnten Handelssysteme nicht näher betrachtet-so viel vorweg!
Leider hast du nur die Investox-Version 2 und damit sehr begrenzte Möglichkeiten der Chart-Art! Ab Version 4 ist zum Beispiel Point and Figure, Renko und Spannen Chart möglich. Diese Chart Arten haben den Vorteil zu filtern und unwichtige Passagen zu komprimieren. Um wichtige Passagen-das heißt, dass Konsolodierungen gefiltert werden und nicht- bzw. kaum in die Bewertung einfließen!
Bei sehr langfristigen Handelssystemen lässt sich durchaus nach der Point in Figure Methode arbeiten. Strategisch kann man auch so vorgehen dass man versucht auf Intermarket-Basis die globalen Ereignisse zu scannen und in das System einfließen zu lassen. Ab Version 3 steht auch der Indikator Katalog Summe zur Verfügung. Zwar kann man diesen Indikator mit einem Berechnungs Titel nachahmen aber nur schwer. Mit diesem Indikator lassen sich zum Beispiel Gesamt-Indikatoren über mehrere Aktien bilden.
Was sich bei langfristigen Handelssystemen auch bewähren könnte, sind klassische Kursmuster wie: Kanäle, Triangeln, Flaggen ect. darauf lässt sich allerdings in den seltensten Fällen ein Backtest durchführen und wenn doch, am besten noch mit der Kurs Muster-Analyse. Aber meiner Ansicht, benötigt man für diese Analyse gemessen an den von dir gewünschten Zeitraum kein Investox darf man diese Analyse, tagtäglich mit einem Chart einem Lineal und einem Bleistift durchführen kann...
Die genannten Methoden sind grundsätzlich meine Favoriten für langfristige Analysen von denen für Dich, bedingt durch ein veraltetes Investox, 50 Prozent nicht möglich sind. Gann oder Fibonacci sind Kurszielbestimmungen die man von einem Treffen-man mal nicht! Wenn man sie einsetzt kann man dies mit einem Band-Indikator kombinieren zum Beispiel den Bollinger-Bändern. So etwas lässt sich in Investox, wenn erforderlich, natürlich backtesten! Die Voraussetzungen damit Signale qualitativ bewertet werden können ist immer eine Mindestanzahl von Signalen. Liegt die Häufigkeit im einstelligen oder sehr niedrigen zweistelligen Bereich sehe ich eine Qualitäts-Auswertung er als kritisch!
Leider fehlt mir die die Zeit meiner erwähnten Strategien zu vertiefen. Eindrücke zu Point in Figure, Renko oder den Spannen Chart kann ich gerne bei Grafik zeigen.