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mo2006

unregistriert

1

Samstag, 14. Oktober 2006, 15:51

Handelssysteme von der Investoxdemo

guten tag zusammen,

ich bin ein absoluter anfänger und brauche eure hilfe

ich habe die demo von investox auf meinen rechner installiert. die demo beihaltet einige handelsysteme die alle mehr oder weniger profitabel sind.

das hat mich total erstaunt. woran leigt das das die systeme alle profitabel sind?

wie gut funktioniert investox in der praxis?

gruss

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

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2

Samstag, 14. Oktober 2006, 16:21

Hallo mo2006,

die Frage "wie gut funktioniert Investox" taucht immer wieder auf!In erster Linie ist der Trader der Regeln programmiert und eingibt das Maß für Gewinn und Verlust-nicht die Software. Investox selbst kann keine gewinnbringenden Handelssysteme per "one Mausklick" erstellen! Es ist ein Werkzeug das den Trader rundum unterstützt, Ideen auswertet,das Risiko aufdeckt,und x verschiedene Strategien berechnet die man vorgibt. Natürlich sind auch viele Vorgaben bereits enthalten damit man einen schnelleren Einstieg bekommt!Ansonsten findet man auf www.Investox.de alles ausführlich beschrieben.Wenn Du detaillierte Fragen hast, kannst du sie sehr gerne hier im Forum stellen.
Happy Trading

mo2006

unregistriert

3

Samstag, 14. Oktober 2006, 18:35

ich habe die handelssysteme etwas genauer unter die lupe genommen.

einige sind ja super profitabel das ich mir kaum vorstellen kann das man das resultat mit selbst erstellten systemen noch deutlich toppen kann. :rolleyes:

die frage ist nur ob die ergebnisse realistisch sind. bei durchschnittlich 100% bis 200% im jahr macht man sich so seine gedanken. 8o


gruss

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4

Samstag, 14. Oktober 2006, 18:40

Hallo,

ich kenne die Systeme leider nicht. Wenn Du sie aber nur sehen und nicht mit einer Historie verlängern und prüfen kannst, wirst Du nicht herausfinden ob sie bis dato profitabel waren. Eventuell handelt es sich um optimierte Einstellungen....
Happy Trading

mo2006

unregistriert

5

Samstag, 14. Oktober 2006, 19:07

hallo

ich meine unter anderem das unten angehängte system. es hat innerhalb von 8 jahren 500000 münzen erwirtschaftet. 8o :]

es würde mich freuen wenn du dir die sache ansehen würdest. :)
»mo2006« hat folgende Datei angehängt:

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6

Samstag, 14. Oktober 2006, 19:42

Hallo,

bei diesem System handelt es sich um ein neuronales Netz. Das NN würde unbehandelt bis dato Verluste produzieren. Man muss davon ausgehen, das jedes Handelssystem (NN) nach unbestimmter Zeit einer gewissen Pflege bedarf. Es funktioniert so gut wie nie, das ein HS mit immer den gleichen Parametern ständig Gewinne produziert.Wenn man diskretionär handelt merkt man die vielen kleinen Nuancierungen der eigenen Parametern nicht so sehr, aber Regelwerke reagieren extrem empfindlich. Ein NN ist hier zwar die Ausnahme da es technisch so entwickelt ist, aus dem "Gelernten" zu profitieren und gewisse Toleranzen einplant aber wenn sich z.B. Intermarket-Zusammenhänge aus diversen Gründen ändern oder verschieben kommt es verständlicherweise zu Instabilitäten. Die Folge ist, dass das System/NN an die neuen Gegenheiten angepasst werden muss. Daher sollte man sich nicht zu sehr auf die gelieferten Projecte versteifen (sind auch schon ein "paar Tage" alt) die in erster Linie als Betrachtungs-Material verstanden werden sollen....

Bei www.nrcm.de findest Du zu NN und Investox mehr, und bei www.ascunia.de zu den "konventionellen" (regelbasierten) Handelssystemen!

Viel Spaß beim stöbern und bei Rückfragen einfach noch mal hier oder wenn es Fragen auf den verlinkten Websites gibt die Admins anmailen!
Happy Trading

Tom

unregistriert

7

Samstag, 14. Oktober 2006, 20:43

Hallo,

natürlich gibt es viele gute Systeme , die in der Vergangenheit
sehr hohe Gewinne erzielt haben .
Systeme zu entwickeln, die in der Vergangenheit hohe Gewinne erzielt hätten, ist keine große Kunst.
Aber was nutzt Dir das beste System, wenn es in der Zukunft nur Verluste macht !
Die Kunst bei der ganzen Sache ist , Systeme zu entwickeln, die in der Zukunft genauso profitabel sind, wie in der Vergangenheit !
Das ist mit Sicherheit nicht einfach , und man benötigt dafür viel Erfahrung und Geschick !
Jeder muß dabei viel probieren und herumtüfteln !
Ob Du mit Indikatoren oder NN arbeitest, ist meiner Meinung nach nicht entscheidend !
Ich persönlich bevorzuge Indikatoren, weil ich damit schon mehr Erfahrung habe, und besser zurechtkomme.


Gruß Tom

8o :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tom« (14. Oktober 2006, 20:51)


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8

Samstag, 14. Oktober 2006, 22:31

Hallo Tom,

jeder sollte das nutzen womit man am besten zurecht kommt und wobei man sich "wohl" fühlt! Vorteile und Nachteile der Indikatoren sind bekannt. Die Strategie wie man die Indikatoren einsetzt ist m.A. entscheidender als die Frage, welche Indikatoren man verwendet. Ob man den RSI oder CCI hinsichtlich Divergenzen untersucht ist letztendlich nicht entscheidend sondern eher was aus der Strategie "gelesen" werden kann. Leider haben Support/Resistance,Indikatoren und Pattern für sich betrachtet den Nachteil, das man nicht erkennt ob es echte Handelsschwellen sind oder nicht. Anhaltspunkte bieten markante Levels wie z.B. Pivots,Fibonacci usw.

Indikatoren in Urform-Strategien (Overcross Level xy/OBOS) taugen meist nicht viel und funktionieren sehr eingeschränkt! Binari Waves (Regelbündlungen) hochoptimiert und eventuell geglättet neigen stark zum Curve Fitting und sind in den seltensten Fällen stabil!
Happy Trading

testeritis

unregistriert

9

Montag, 16. Oktober 2006, 15:39

Hallo mo,

schön, dass du nun auch das m. M. sicher mächtigste Werkzeug im deutschsprachigen Raum für Handelssystementwicklungen für dich entdeckt hast.
Aber: In den obigen Beiträgen wird schon deutlich, wo die eigentliche Krux
liegt.
Hast du nämlich nach mehr oder weniger langen Trial-and Error-Versuchen
herausgefunden, wie du mit e i g e n e n Handelsideen ein in der
V e r g a n g e n h e i t konstant zufriedenstellendes, profitables Handelssystem trotz der anfangs nicht ersichtlichen investoxtypischen "Nebenproblemchen" entwickeln kannst (schon das schaffen manche nicht), kommt erst der eigentliche Knackpunkt:

Du weißt wie bei jeder Systementwicklung niemals, w a n n du
das System dem Markt anpassen musst, um es zukünftig profitabel zu
h a l t e n.

Die suggerierte Sicherheit durch die vergangene Performance ist leider
für die Zukunft , durch welche Taktik auch immer, nicht mit gleicher Sicherheit fortzuschreiben.
So fehlen bis dato jegliche statistisch relevanten Untersuchungen, ob überhaupt jemand durch ständige Anpassungen seines HS dauerhaft irgend einen signifikanten Vorteil vor Zufalltrades erwirtschaften konnte.
(zum Beispiel durch subjektive regelmäßige Neuoptimierung oder durch eine automatisierte walk- forward Anpassungsoptimierung oder was auch immer)

Im Gegenteil: in der Literatur findet man eher Hinweise von namhaften
Systementwicklern, dass die Optimiererei- auch kleine Anpassungen kann man als solche bezeichnen- keinen statistisch signigikanten Vorteil vor dem diskretionären Traden bringt. (z.B. bei Charles LeBeau/David Lucas: Börsenanalyse mit dem Computer).

Dennoch mit Investox - oder allgemein mit Analyse- und Optimierunsprogrammen Zeit investieren?

Warum nicht, solange es Spaß macht! ;)

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

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10

Montag, 16. Oktober 2006, 19:22

@testeritis

Zum Glük hast du Investox und wenn Dir die eine Methode nicht gefällt (automatische HSSe) legst Du den Hebel um und lässt Dich beim diskretionären Trading "halbautomatisch" bequem unterstützen oder scannst oder suchst Kursmuster usw. Die Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahren enorm vergrössert so das man sagen kann, das Investox nicht (mehr) nur für den System-Trader eine sehr gute Wahl ist......
Happy Trading

testeritis

unregistriert

11

Montag, 16. Oktober 2006, 19:53

Hallo, Udo,


das kann ich so unterschreiben.
Jedoch :
Auch bei der halbautomatischen
Unterstützung bleibt die Kernfrage, ob man damit die umstrittene Intention
der vermeintlich erfolgsversprechenden Prognose anstrebt oder sich lediglich einen analytischen Ist-Zustand verschaffen sollte, quasi als
Durchblickversuch dessen, was ist, und nicht was sein wird.

Ob letzteres dann dennoch "Zukunftsqualitäten" hat, ist imho bis auf weiteres ungeklärt.

Gruß
testeritis

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12

Montag, 16. Oktober 2006, 22:33

Hallo,

in sehr kurzlebigen Branchen hat meiner Meinung nichts echte Zukunftsqualitäten und auf einer globalen "Spielwiese" wie es die Börse ist schon gar nicht! Meinungen und Anlegerverhalten sind ständigen Fluktationen ausgesetzt so das sich nie dauerhaft eindeutige Signale abzeichnen kann.Ohne Börsensoftware-egal ob man damit Gewinne macht oder nicht-ist man aufgeschmissen.Für Börsensoftware Einsteiger ist es schon ein erster Gewinn wenn sich herausstellt ,das die ehemals anvisierte Methode ein Schuss in den Ofen geworden wäre und das Konto erheblich geplündert hätte.Wenn man kein System Trader ist bietet es sich an, die Zeitreihen auf Ineffzientzen,Intermarket-Korrelationen,Divergenzen usw. zu prüfen und damit seine Handelsmethode zu verfeinern und folglich zu verbessern.

Komplexe Strategien die beispielsweise über mehere Depots gehandelt werden sind meiner Meinung ohne Börsensoftware nicht exakt steuer,- und realsierbar!Beim scannen benötigt man ebefalls Software denn wer kann schon unter tausenden Wertpapieren manuell die Zielobjekte finden?Du siehst es gibt massig Bereiche die von Investox unterstützt werden können und wir haben noch nicht mal ein Handelssystem angesprochen....

Wer allerdings eine "dausendprozentige" Methode im Hemdärmel hat, braucht weder die eine noch die andere Software...;)
Happy Trading