Hallo mo,
schön, dass du nun auch das m. M. sicher mächtigste Werkzeug im deutschsprachigen Raum für Handelssystementwicklungen für dich entdeckt hast.
Aber: In den obigen Beiträgen wird schon deutlich, wo die eigentliche Krux
liegt.
Hast du nämlich nach mehr oder weniger langen Trial-and Error-Versuchen
herausgefunden, wie du mit e i g e n e n Handelsideen ein in der
V e r g a n g e n h e i t konstant zufriedenstellendes, profitables Handelssystem trotz der anfangs nicht ersichtlichen investoxtypischen "Nebenproblemchen" entwickeln kannst (schon das schaffen manche nicht), kommt erst der eigentliche Knackpunkt:
Du weißt wie bei jeder Systementwicklung niemals, w a n n du
das System dem Markt anpassen musst, um es zukünftig profitabel zu
h a l t e n.
Die suggerierte Sicherheit durch die vergangene Performance ist leider
für die Zukunft , durch welche Taktik auch immer, nicht mit gleicher Sicherheit fortzuschreiben.
So fehlen bis dato jegliche statistisch relevanten Untersuchungen, ob überhaupt jemand durch ständige Anpassungen seines HS dauerhaft irgend einen signifikanten Vorteil vor Zufalltrades erwirtschaften konnte.
(zum Beispiel durch subjektive regelmäßige Neuoptimierung oder durch eine automatisierte walk- forward Anpassungsoptimierung oder was auch immer)
Im Gegenteil: in der Literatur findet man eher Hinweise von namhaften
Systementwicklern, dass die Optimiererei- auch kleine Anpassungen kann man als solche bezeichnen- keinen statistisch signigikanten Vorteil vor dem diskretionären Traden bringt. (z.B. bei Charles LeBeau/David Lucas: Börsenanalyse mit dem Computer).
Dennoch mit Investox - oder allgemein mit Analyse- und Optimierunsprogrammen Zeit investieren?
Warum nicht, solange es Spaß macht!