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Registrierungsdatum: 30. August 2002

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Wohnort: Trade-Planet

21

Dienstag, 20. Februar 2007, 21:27

Hallo Frieder,

auch ich habe meine Konsequenzen gezogen-ohne Frage.Meine Absicht war, beiden bei den Problemen zu helfen und dafür soll ich nun an den Pranger gestellt werden? Frage Dich selbst, ob das ok ist! Das Forum und die Community kann nichts dafür, wenn zwei User nicht einer Meinung sind. Eine ganze Community und deren Arbeit, die sie hier im Forum leistet in Abrede zu stellen indem man die Qualität des Forum in Frage stellt,ist m.A. der falsche Weg.Ich sehe keinen Trend hin zu diesen Aktionen-es war bislang ein Einzelfall in 6 Jahren!

Konflikte entstehen überall und so lange sie auf diesem grammatischen hohen Niveau gelöst oder beendet werden, sehe ich keinen Grund mich einzumischen. Was bei den Beteiligten an Zwischenmenschlichkeit zerstört wurde steht auf einem anderen Blatt aber das kann man nicht in einem Börsenforum- und schon gar nicht öffentlich klären! Das müssen beide ganz privat mit sich selbst ausmachen.
Happy Trading

aBeaver

unregistriert

22

Mittwoch, 21. Februar 2007, 09:39

Können wir jetzt zurück zum Thema RM/MM Erweiterungsvorschläge ;)

Ich halte es für sinnvoll genauer zu spezifizieren was ihr in einer neuen Investox Version bzgl RM/MM erwartet, bzw. wo ihr momentan die größten Schwächen seht.

Ich fang mal an:
- Pyramidisieren innerhalb eines HS nach Markt- und Accountkritierien

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »aBeaver« (21. Februar 2007, 09:40)


cnolte

Profi

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Beiträge: 399

23

Mittwoch, 21. Februar 2007, 17:23

Hallo an alle!

Schön dass es hier jetzt wieder um RM/MM geht.

Ich fände es sehr interessant, wenn man Neuronale Netze zur Positionsgrößenbestimmung einsetzen könnte.

Grüße
Cornelius

cnolte

Profi

Registrierungsdatum: 23. November 2006

Beiträge: 399

24

Donnerstag, 22. Februar 2007, 15:23

Hallo nochmal an alle,

ich wundere mich, dass hier überhaupt keine Vorschläge und Ideen mehr zum Thema MM/RM kommen! Das Thema ist doch wichtig, und da steckt auch noch einiges an Potenzial für Software(weiter)entwicklung drin.

Liegt es daran, dass dieser Thread verbrannt ist? Dann könnte man ja einen neuen starten ...

Grüße
Cornelius

testeritis

unregistriert

25

Donnerstag, 22. Februar 2007, 22:28

Tja, da könnte ich eine endlose Liste von Wünschen verfassen.
Eigentlich fehlt jede Art von flexibler Steigerung und Verminderung
der Einsätze nach Maßgabe der Kapitalkurve, schon erst recht systemübergreifend.
Die Betonung liegt hier auf "flexibel", das heißt nicht so wie das starre, eindimensionale Angebot wie bisher unter
"Management".
Nicht mal eine simple Cost-Average-Funktion hat Investox parat, muss man alles mühsam "hirnmartern".

Eine Optimierung flexibler Kapitaleinsätze wäre imho , wie oben schon erwähnt, wünschenswert und viel zielführender, als eine Optimierung von Entries und Exits nach technischen Indikatoren.

Das sagen mir jedenfalls meine händischen Arbeiten zu dem Thema.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »testeritis« (22. Februar 2007, 22:43)


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26

Freitag, 2. März 2007, 10:11

@Cornelius

Nein,der Thread ist nicht verbrannt und darum im Anschluss ein paar Überlegungen zu dem großen Themenkomplex...:)

@ Bernd

Zitat

Eine Optimierung flexibler Kapitaleinsätze wäre imho , wie oben schon erwähnt, wünschenswert und viel zielführender, als eine Optimierung von Entries und Exits nach technischen Indikatoren.


Kannst Du bitte kurz näher erläutern, wie Du "flexible Kapitaleinsätze" definierst- da ich auch Überlegungen in diese Richtung anstelle!? Vielleicht meinen wir ja das gleiche..:) Meine Überlegungen gehen auch zum Positions-Sizing . Angenommen man hat ein 1% Risk Portfolio mit 5-10 Werten. Ein Signal wird generiert (egal ob mechanisch oder diskretionär)und man möchte sofort die Size des gewünschten Underlyings anhand eines realtime Konto Peaks ermitteln und zudem berechnen, wo der Init-Stopp lt. Portfolio-Risk Vorgaben liegen muss damit die persönlichen Vorgaben eingehalten werden. Allerdings wird dies vollmechanisch bei Hebelprodukten problematisch sein da sich ständig die Hebel ändern könnten und somit ständige Fluktuation bei Vorgaben herrscht. Bei konstanten Werten wie z.B. Aktien oder Futures ist das einfacher zu händeln und wahrscheinlich auch vollmechansich umsetzbar. Das ganze dient nicht zur Portfolio-Optimierung sondern letztendlich zur Risiko-Minimierung und Kontrolle des Portfolios.

Ein auf den Vorgaben basierendes Portfolio gibt die Signale weiter an das jeweilige HS.Ddies kauft x-Kontrakte bei automatischer Stoppauswertung,bezogen auf die real momentan zur Verfügung stehenden Risk-Schwelle der Konto Größe welche der User vorher injiziert !

Beispiel für eine Auswertung:

Konto: 10.000€
Werte im Portfolio:5
Werte aktiv:3
Momentaner Kontowert: 12.000€

Signal HS 2: möglicher Kauf 2 Kontrakte
Kontowert nach Kauf:.....
**Init Stopp lt. Risk Vorgaben

**Der letzte Punkt wird so berechnet, das Investox das ungünstigste Stopp-Szenario auswertet wird. Das heisst, alle Positionen werden so bewertet als wenn der zum realtime- Peak gemessene Stopp aller Positionen ausgelöst wird. Angenommen bei der so ermittelten Summe ist die Kontogröße unter den individuellen Risk-Vorgaben Schwelle- kann die Position entweder nicht oder mit verminderter Size bzw. engeren Stopp gekauft werden. Am besten lässt sich das ganze ,m.M. von einem externen PlugIn steuern da die komplette Kontrolle über das Portfolio übernimmt!
Kontroll-Center haben den Vorteil, das mit wenigen Klicks alle abgehenden Verzweigungen gesteuert werden können und nicht alles Schritt für Schritt bearbeitet werden muss!

@ all

Gibt es weitere Vorschläge,Meinungen? Gerne kann man auch eine Umfrage starten um festzustellen wie die "Wünsche" der Investox-User in Bezug auf MM/RM ausfallen.
Happy Trading

olli

unregistriert

27

Donnerstag, 8. März 2007, 22:23

tja

hallo,

würde gerne den einen oder anderen wunsch äussern, aber da ich das programm noch gar nicht erhalten habe (bestellt schon), sage ich jetzt lieber nichts :-)

ich gebe aber zu, dass ich durch diesen thread jetzt etwas beunruhigt bin, wenn ich höre, dass die MM funktionen so beschränkt sein sollen.
m.e. ist gerade das ein- und ausfaden aus trades auf der basis diverser kriterien (markt, HS, KK) eine sehr wichtige sache, und ich glaubte verstanden zu haben, dass INV solche funktionen bereitstellt, aber offenbar ist dem ja doch nicht so... ohje. naja, mal abwarten. angstmachen gilt nicht... also die version 5? hmmmm, bin mal gespannt. ihr redet ja von frühling, vielleicht kommen die funktionen ja dann gerade rechtzeitig, wenn ich mein basissystem umgesetzt habe... :-)

grüsse

olli

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Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

28

Freitag, 4. Mai 2007, 00:29

Trades aufschlüsseln

Hallo Herr Knöpfel,

ich schreibe den Vorschlag mal in dieses Forum und vielleicht möchte der ein oder andere Leser auch noch was dazu schreiben?

Wenn man die Trades eines HS betrachtet, kommt man zu folgenden unterschiedlichen Varianten:

-Trades die sofort in den Gewinn laufen

-Trades die sofort in den Verlust laufen,sich nicht erholen und ausgestoppt werden

-Trades die in die ein oder andere Richtung laufen und verweilen ohne einen Stopp zu kontaktieren

-Trades die in den Gewinn/Verlust laufen und letztendlich zu Gewinnern/Verlieren werden!

Für alle Varianten wäre es vorteilhaft, die generierten Trades auf einen Graphen (0-Achse und Wert-Achse) zu projizieren so das man sich die Verläufe des Trades betrachten und nachvollziehen kann. Die Projektion beginnt auf einem Null-Punkt und wird beispielsweise nach rechts abgetragen. Dabei kann eine beliebige Anzahl an gehandelten Trades auf einmal angezeigt werden! Aus der Grafik könnte der Systementwickler erste Rückschlüsse für Verbesserung und Optimierung für RISK-und Money Management ziehen!Wichtig wäre vor allen der letzte Punkt der o.g- Aufzählung!

Ableitung:
Mit Hilfe der MaxFE (Maximum favorable Excursion) und die MinFE (Minimum favorable Excursion) kann analysiert werden, wie weit die Trades mindestens bzw. maximal in den Gewinn laufen. Diese Methoden beziehen sich auf die profitablen Trades. Das Ziel ist beispielsweise einen Trailing-Stopp optimal anzupassen!

Eine zweite Variante wäre, das man misst wie weit ein Verlierer/Gewinner im Verlust/Gewinn war ehe er zum Gewinner wurde. Damit könnte man beispielsweise die Init-Stopps verbessern und das Risiko besser einschätzen.Die Berechnungen hierzu sollten statistisch an Graphen erfasst werden! Wäre das in kommenden Versionen realisierbar?

Gibt es dazu von euch,Investox User,Meinungen oder Vorschläge? Momentan ist man in Bezug auf die Stopp-Qualität "blind" und ich denke das man damit die MM/RM Situation verbessern könnte..
Happy Trading

Gabi

unregistriert

29

Freitag, 4. Mai 2007, 09:15

Hi Udo Du hast noch vergessen,
(Trades die in den Gewinn/Verlust laufen und letztendlich zu Gewinnern/Verlieren werden)
auch im Bezug zu erschienen News –Zahlen darzustellen.

MM/RM sollten unbedingt in eine Handelszeitsteuerung eingebetet sein.

Gruss Gabi

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

30

Freitag, 4. Mai 2007, 10:11

@Gabi

Das sind oftmals die Verlierer in Lauerstellung die steil abstürzen! Am besten man meidet Zeitzonen von wichtigen News in einem system weil mittels der Zufallsbewegungen alle Kennzahlen verzerrt werden können. Bei größeren Komps oder daily Systemen relativieren sich kurzfristig-heftige Bewegungen oftmals sehr schnell wieder. Es sein denn ein weltbewegendes Ereignis wird verkündet.

Ich habe nachfolgend eine Reihe Situationen mit Zufallszahlen und Situationen,die in einem HS auftreten könnten getestet und füge es mal in dieses Forum mit ein da, MM/RM und die im vorigen Beitrag erwähnte Testmöglichkeit von Stopps verdeutlicht werden kann!




In den Grafiken werden die Berechnung in der Liste (der Reihe nach):

-Gewinn/Verlust Ratio (Win/Loss Ratio)
-Gewinnwahrscheinlichkeit (Win Prob)
-Kelly Val (Prozentsatz des zu investierenden Kapitals)
-Math Expect (Tauglichkeit-negativ=untauglich)

aufgeführt. Im Test wurde das G/V-Ratio und eine angenommene Gewinnwahrscheinlichkeit verändert. KellyVal und Math Expect sind Resultate aus den beiden erstgenannten!

"Kelly Val" steht für den Prozentsatz des Kapitals das man in einen Trade stecken sollten um maximale Performance und minimalen Risk of Ruin zu erreichen. Das soll aber nicht weiter bewertet werden da es viele unterschiedliche Rechenformeln dieser Art gibt und meist unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden. Investox verwendet zum Beispiel "Optimal f" von Ralph Vince!

MATH-EXPECT ist eine Zahl die anzeigt, ob aus den zufällig generierten Kapitalkurven im Schnitt ein positives Ergebnis zu erwarten ist. Bei negativen Ergebnis sollte man das HS meiden! Der Test beruht,wie angesprochen, auf zufälligen Zeitreihen und wird nicht,wie bei der MCS von einer System-Tradehistorie abgeleitet und beruht auf 453 Bars.

Bild 1
Zeigt den wahrscheinlichen Verlauf von 20 Kapitalkurven die auf Zufallsdaten aufgebauten sind wenn ein System:

-von 100 Trades 50 gewinnt und 50 verliert ( G/V Ratio 1)
-eine Trefferquote (TQ) von 50% ausweist

Wie man sieht, hält sich die Risikostreuung der Kapitalkurven an die Erwartung 50%. Dieses System sollte zukünftig nur mit ausgefeilten und Risk-Management gehandelt werden-das CRV sollte auf jeden Fall 2:1 für den Trader ausfallen! Die zukünftige Verlustwahrscheinlichkeit ist mathematisch gesehen hoch!


Bild2:
G/VRatio: 1.2 ( WL: 60:50 von 100~~ 60/50~~1.2)
TQ 50%

Hier sieht es besser aus. Auffällig ist aber noch das die Zufallsverteilung gleich zu anfangs noch zu ca. 50% zunächst absackende Kapitalkurven generiert. Das sind die Trades, die anfänglich das Konto hoch belasten könnten und daher Kapitalreserven erfordert. Kann man an dieser Stelle nicht nachfassen,kann es das schon für das HS gewesen sein und man muss es umstrukturieren weil das Risiko gehalten und daher die G/V-Spanne verkleinern werden muss! In dem Bereich sollten sich m.M. stabile Handels-(Roh)System bewegen.Stopp-Loss und Money Management wurden nicht berücksichtigt.

Bild 3:
G/V-Ratio: 1.4 (70 Gewinner-30 Verlierer)
TQ: 45%

Man sieht hier auch noch erhebliche Ausreißer nach unten dennoch ist die Zufallsverteilung überwiegend auf Seiten der Gewinner!

Bild:4
G/V-Ratio: 0.8 (40 Gewinner-60 Verlierer)
TQ: 60%

Hier erfolgt der überwiegende Absturz der Kapitalkurven obwohl die Trefferquote bei 60% liegt,was ohnehin schwer zu erreichen ist. An diesem HS wird sich die Frage stellen,ob ein gutes Stopp Management das gröbste verhindern kann. Es kann auch so sein,das falsch angelegte Stopps den Verlusttrend und die Verlust-Serien verschlimmern! Daher wäre es wichtig die Stopps exakter zu prüfen- anhand der MaxFE und die MinFE in den vorher genannten Formen. Anhand einer grafisch-statistischen Aufbereitung der Ergebnisse könnte man per "Quick.-Test" eine schnelle Ableitung -ob es sich lohnt an dem System noch weiter zu feilen-erstellen.

Man könnte noch eine ganze Reihe solcher Tests erstellen aber damit das Kernproblem erkannt werden kann, sollten die 4 Grafiken genügen! Man sollte meiner Ansicht stets beachten, das es sich hierbei um rein mathematische Auswertungen handelt und der Realität,beinflusst von unvorhersehbaren Fakten-nicht zuletzt vom Trader selbst hervorgerufen- alles verändern könnte! Bis auf MM/RM ist an der Börse m.M. keine Bewegung aus reiner Mathematik ableitbar! Wer die Börse als einen großen Roulette-Tisch sieht ,wird ohnehin Spielermethoden anwenden und versuchen auf mathematisch/statistischen Weg Gewinne einzufahren. In diesem Umfeld wäre MM/RM aber noch wichtiger-aber vor allen aber großes Konto damit damit an unterschiedlichen "Tischen" spielen kann..:D

Letztendlich sollte das Kernproblem des RM/MM/Stopps noch einmal dargestellt werden und bezieht sich auf den Vorschlag im vorigen Beitrag!
»Udo« hat folgende Bilder angehängt:
  • Magical Snap - 2007.05.03 14.07 - 001.jpg
  • Magical Snap - 2007.05.03 14.22 - 002.jpg
  • Magical Snap - 2007.05.03 14.35 - 003.jpg
  • Magical Snap - 2007.05.04 09.45 - 001.jpg
Happy Trading