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kieselstein

unregistriert

1

Sonntag, 25. März 2007, 01:04

Backtesting mit Tickdaten

Hallo Investox-Gemeinde! :)

Ich arbeite mich gerade in Investox ein und stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch. Bislang habe ich mit Tradesignal und Tradestation gearbeitet und von letzterer ein Handelssystem portiert.

Kurzer Anriss: Es handelt sich um ein Intraday-Handelssystem, das u.a. auf dem DAX-Future läuft und eine Zeitkomprimierung (so heißt es wohl bei Investox) von 5 Minuten verwendet.

Das ganze wollte ich nun "backtesten" und habe dazu insbesondere zwei Investox-CDs mit Tickdaten installiert, die sich auch ganz hervorragend im Programm z.B. als Chart anzeigen lassen.

Füge ich nun mein Handelssystem zum "Projekt" hinzu, werden auch fleissig Trades gemacht, allerdings beziehen Ein- und Ausstiegskurse ausschließlich auf Open bzw. Close. Das ganze sollte aber auf Basis der Tickdaten ausgewertet werden, was bei der Tradestation problemlos möglich war.

Vielleicht liegt es an der späten Stunde, aber kann mir evtl. jemand einen Wink (oder ggf. Schlag :)) mit dem Zaunpfahl geben? In diesem Zusammenhang stellt sich mir insbesondere auch die Frage, wie die Begriffe "Enter-Basis" und "Exit-Basis" zu verstehen sind, die offenbar zur Gewinn-/Verlustberechnung herangezogen werden.

Gruß,
k.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Sonntag, 25. März 2007, 08:58

Hallo kieselstein,

willkommen im Board!

Eine Frage zum Verständnis: Du hast das Underlying als Basiskomprimierung -5 Minuten- im System eingegeben
und konntest Enter/Exit und die Stops als exakten Tickwert abgreifen und auswerten?
Wenn ja, müsste TS mit zwei Zeithorizonten in einem System arbeiten die synchronisiert werden. Die Tickdaten werden beispielsweise bei einer 5 Minute Kerze zusammengefasst und als C_O_H_L Daten auf 5 Minuten komprimiert und ausgegeben. Danach stehen die 4 Werte an einer Kerze zur Verfügung.Kannst Du beschreiben, wie und wo Entry bzw. Exit abgerechnet werden soll?

Es gibt einen Indikator der den nächsten xten-Tick, nach dem eine neue Kerze generiert wurde abrechnet, so das man praxisnah testen kann. Möchte man beispielsweise den 43sten Tick innerhalb einer 5 Minuten Komp abgreifen muss man das komplette System auf Tickdaten aufbauen und die übrigen Formeln mit dem KOMP Indikator erstellen, Der Vorteil ist, das jeder Tick exakt abgerechnet werden kann!
Happy Trading

kieselstein

unregistriert

3

Montag, 26. März 2007, 14:37

Hallo Udo,

erstmal danke für die Willkommensgrüsse.

Jetzt hast du bei mir eine Begriffsverwirrung ausgelöst: Ich habe die Zeitkomprimierung auf 5 Minuten eingestellt - in den Optionen des Handelssystems. Die Kursdatendarstellung wird daraufhin automatisch angepaßt. War das von dir gemeint? Mir ist nämlich nicht ganz klar, wieso du das Underlying ins Spiel gebracht hast.


Aber wie auch immer, Tradesignal und auch Tradestation arbeiten, jedenfalls nach meinem Verständnis nicht mit verschiedenen Zeithorizonten. Genaugenommen gibt es realtime ja ohnehin nur Ticks, alle anderen Darstellungsformen sind ja nur Zusammenfassungen derselben.

Wie auch immer: Bei Realtime-Kursversorgung baut TS seine 5 Min.-Candle (oder was auch immer gewünscht) mit jedem eingehenden Tick weiter und bei jedem Tick werden auch Entry/Exit-Bedingungen ausgewertet. Ich nehme doch an, daß dies bei Investox genauso ist (konnte es noch nicht testen, weil die Software für die Kursversorgung noch spinnt auf diesem Rechner) und nicht etwa, daß es bspw. nach 5 Minuten "plopp" macht und eine Kerze ist da?!

Umgekeht wertet TS bei vorhandenen historischen Tickdaten auch das Handelssystem so aus, wie es bei in Echtzeit eingegangenen Ticks gewesen wäre.

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

4

Montag, 26. März 2007, 15:22

Hallo,

>>Ich nehme doch an, daß dies bei Investox genauso ist
ja, wenn die "Unvollendeten Perioden" im HS/Aktualisierung aktiviert sind (nicht in allen Fällen ist dies erwünscht).

>>Umgekeht wertet TS bei vorhandenen historischen Tickdaten auch das >>Handelssystem so aus, wie es bei in Echtzeit eingegangenen Ticks >>gewesen wäre.
dies ist im "normalen" Backtest nicht der Fall. Man kann natürlich einen Datefeedsimulation mit Tickdaten durchführen, wobei man sich über die Problematik von "Flattersignalen" klar sein sollte.
Wenn es um Limits beim Ein-/Ausstieg geht, steht der Indikator LimitKurs() zur Verfügung, der auch in den Testbedingungen/Enter/Exitbasis eingesetzt werden kann (siehe Doku zu "LimitKurs").

Viele Grüße
Andreas Knöpfel