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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

1

Dienstag, 24. April 2007, 23:59

wenn 2 Stops in einer Spalte, dann richtige Reihenfolge einstellbar?

Hallo,

angenommen innerhalb einer P&F-Spalte könnte sowohl ein Intraday-Gewinnstop als auch ein Intraday-Verluststop auslösen, dann wird immer der Intraday-Verluststop bevorzugt, egal auch wenn von der tatsächlichen Abfolge der Gewinnstop als 1. ausgelöst hätte.

Kann man das irgendwie hin bekommen, das die Reihenfolge der Stopauslösung mit dem tatsächlichen Ablauf korrekt ist?

Vielleicht hat jemand eine Idee.
Danke.

Viele Grüße
Torsten

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Mittwoch, 25. April 2007, 00:41

Hallo Torsten,

nur über ORM und eine Simulation. Für den Backtest kann man das nicht anwenden!
Happy Trading

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

3

Mittwoch, 25. April 2007, 13:40

Hallo Udo,

ich weis, das Problem ist aber folgendes. Wenn man die Stops anpassen möchte und hierfür den Rob bzw. GA verwendet, dann wird automatisch das Optimum (schöne steigende KK) bei kleinen GewinnStops und extrem großen Verluststops gefunden. Durchaus mit einem Verhältnis 1:10 oder noch schlechter. Das ist etwas unglücklich.

So ein HS ist natürlich äußerst instabile, den sobald sich ein paar Verluste häufen bricht die KK sehr schnell hoffnungslos weg.

Irgendwo hatte ich bei Dir mal gelesen, das Du versuchst Deine Gewinnstops eher drei mal größer zu justieren, als die Verluststops. Dann würde bereits ein Gewinn ausreichen, um 3 Verluste wieder weg zu machen. Das macht durchaus Sinn.

Viele Grüße
Torsten

Chris

unregistriert

4

Dienstag, 29. Mai 2007, 21:47

Warum grenz du die beiden Stopps nicht so ein, dass die Schwankungen nicht so extrem werden? Ist zwar nicht die optimale Lösung aber besser als keine!

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

5

Dienstag, 29. Mai 2007, 22:41

Hallo,

wen man so ein schlechtes CRV bekommt liegt es am System bzw. am Einstiegszeitpunkt! Ein 1:10 System verliert mit 100%iger Wahrscheinlichkeit-das ist Black-Jack pur und steht in keiner Relation! Diese Systeme sehen vielleicht im Backtest ganz nett aus sind aber für die Realität nicht tragbar! Wenn man bereit ist bei RENKO 10 (FDAX) einen Brick bei Trendwechsel zu verlieren sind das >=20 Punkte! Demnach muss man mindestens 2 Bricks gewinnen um ein 1:1 CRV zu bekommen. Hat das System einen TQ 50% und ein CRV 1:1, ist es ein Zufallsprodukt!

@Chris

Es hilft nicht die Relation Stopp-Target enger zu ziehen-denn dann verliert man pro Trade nicht so viel aber man verliert bzw. die KK knickt schon im Backtest ein! Daher sollte man die Trade Idee noch einmal gründlich überarbeiten! Oftmals ist es schwierig mit Systemen ein gutes CRV -und gleichzeitig eine optimale Ausbeute an Trades zu bekommen Oftmals liegen die Chancen in Nischen der Zeitreihe. Ist ein System nicht darauf spezialisiert wird es tatenlos daran vorbeischrammen und nur die "Oberfläche" -wenn überhaupt-mitnehmen,daher vielleicht auch die schlechten Relationen.
Happy Trading

olli

unregistriert

6

Mittwoch, 21. Mai 2008, 23:37

sehr gefährlich bei PYRAMIDISIERUNG DURCH GEWINNSTOPS, denn dann schaut das system in die ZUKUNFT!

Hallo,

angenommen innerhalb einer P&F-Spalte könnte sowohl ein Intraday-Gewinnstop als auch ein Intraday-Verluststop auslösen, dann wird immer der Intraday-Verluststop bevorzugt, egal auch wenn von der tatsächlichen Abfolge der Gewinnstop als 1. ausgelöst hätte.

Kann man das irgendwie hin bekommen, das die Reihenfolge der Stopauslösung mit dem tatsächlichen Ablauf korrekt ist?


wie ich sehe, bin ich nicht der einzige, dem das aufgefallen ist.

ich habe gerade dazu in meinem post über gewinnstops geschrieben.

wenn man nun per gewinnstop pyramidisiert, so blickt das system dadurch,
dass es den verluststop vor dem gewinnstop (also falsch herum) abrechnet, in die zukunft,
denn in verlusttrades wird die letzte pyramidisierung verschluckt
und die systeme sehen daher im BT viel zu gut aus. mir ist das in der VB
phase mit diversen HS aufgefallen und wirft mich jetzt schwer zurück.

vielleicht kann man irgendwo was einstellen, dass das nicht passiert,
denn in der form kann man RENKO systeme mit pyramidisierungen
über GS nicht backtesten. das ist sehr schade.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olli« (22. Mai 2008, 12:05)


Tim

unregistriert

7

Donnerstag, 22. Mai 2008, 00:23

Zitat

dass es den verluststop vor dem gewinnstop (also falsch herum)

Zitat

und wirft mich jetzt schwer zurück


Auszug aus der Investox-Hilfe:

Zitat

Investox wertet die Intraday-Stops automatisch in der Reihenfolge Verlust/Trailing und Gewinn aus und vermeidet damit zu günstige Ausstiegskurse im Backtest. Zudem verwendet Investox automatisch den engsten Intraday-Stop, unabhängig von der Reihenfolge der Intraday-Stops in der Stopliste. Für allen anderen Stoparten ist dagegen die Reihenfolge in der Stopliste relevant.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

8

Donnerstag, 22. Mai 2008, 01:01

Hallo,

vielleicht hilft das Nachfolgende ein bisschen weiter?





Komprimierung: Renko, Brickgröße 4 Punkte, Startrundung auf Brickgröße, Berechnung auf Closekurse

***** Regeln ******

Enter Long:
TickOrder(High, Low)=1

Exit Long:
TickOrder(High, Low)=-1

Übergreifende Definitionen:
global calc GStopp:TickOrder(High, Low)=1;
global calc VStopp: NOT TickOrder(High, Low)=1;


***** Test-Einstellungen *****

Positionen: Long
Enter-Basis: Open
Delay: 1
Exit-Basis: Open
Delay: 1
Buy/Hold-Basis: Close
Trade-Mindestdauer: 1
Out-Mindestdauer: 1
Punkte testen
Initial Margin: 1000
Wert pro Punkt: 25
Entry-Gebühren: 2
Exit-Gebühren: 2
Slippage: 12,5
Portfolio Zinssatz: 5
Risikotoleranz: 24
Intra-Gewinn Long
bei 1 Kurspunkten
ab 1 Perioden
Einstiegsbedingung:
GStopp
Pyramidisiert:
Position aufbauen
1 Stück
Intra-Verlust Long
bei 5 Kurspunkten
ab 1 Perioden
Einstiegsbedingung:
VStopp
Money-Manag. Fester Kontrakt
Anzahl 1
Delta 50000
Max. Kontrakte 100
Happy Trading

olli

unregistriert

9

Donnerstag, 22. Mai 2008, 08:57

erstmal vielen dank für die antworten, leute! :)

@udo:

ich spiele gerade etwas mit deinen settings herum, bin mir aber noch nicht zu 100%
sicher, dass ich damit IV auch im falle der verwendung sehr enger GewinnStops dazu bringen
kann, diese bei eröffnung einer neuen spalte auch zuerst abrechnen zu lassen, damit
das signal nicht nach auslösen des stops oder richtungswechsel aus dem BT verschwindet.
es müssen beide stops innerhalb der gleichen spalte abgerechnet werden. zuerst das GS,
dann das VS bzw TS.

@tim

hi tim

Zitat

dass es den verluststop vor dem gewinnstop (also falsch herum)

Zitat

und wirft mich jetzt schwer zurück


Auszug aus der Investox-Hilfe:

Zitat

Investox wertet die Intraday-Stops automatisch in der Reihenfolge Verlust/Trailing und Gewinn aus und vermeidet damit zu günstige Ausstiegskurse im Backtest. Zudem verwendet Investox automatisch den engsten Intraday-Stop, unabhängig von der Reihenfolge der Intraday-Stops in der Stopliste. Für allen anderen Stoparten ist dagegen die Reihenfolge in der Stopliste relevant.


das ist es ja gerade. im falle von pyramidisierungen via gewinnstops muss das ganze umgekehrt funktionionieren,
damit gerade das, was durch die traditionelle berechnungsabfolge vermieden werden soll, nämlich
nicht nur "zu günstige Ausstiegskurse im Backtest" sondern das komplette verschlucken von signalen NICHT eintritt...

soll ich deinem post entnehmen, dass man, wenn man eine korrekte abrechnung will, alle stops per anwenderstop
nachbilden muss, damit die reihenfolge in der liste berücksichtigt wird?

ich bin mir aber sicher, dass das nicht nötig ist und herr knöpfel das auch bedacht hat und man es durch irgendwelche einstellungen
auch ohne solchen aufwand richtig abrechnen lassen kann.

Tim

unregistriert

10

Donnerstag, 22. Mai 2008, 09:37

Zitat

soll ich deinem post entnehmen, dass man, wenn man eine korrekte abrechnung will, alle stops per anwenderstop
nachbilden muss, damit die reihenfolge in der liste berücksichtigt wird?


Nein.

Welche Pyramidisierungs-Einstellungen hast du eigentlich genau bei den Intraday-Gewinn und bei den Intraday-Verluststops gewählt ?
Ohne Kenntnis der Einstellungen kann man dir schwer eine Alternative vorschlagen.

Cu Tim

olli

unregistriert

11

Donnerstag, 22. Mai 2008, 11:18

hier die GS einstellungen des PYR GS

im nächsten POST folgen die TS einstellungen
»olli« hat folgende Bilder angehängt:
  • GS1.png
  • GS2.png
  • GS3.png
  • gs4.png

olli

unregistriert

12

Donnerstag, 22. Mai 2008, 11:21

hier die TS einstellungen

diese einstellungen bewirken, dass eine im ORM ausgelöste pyramidisierung durch ein enges GS
bei ausstoppen durch TS im gleichen bar wieder aus dem chart und der berechnung der kennzahlen des HS
verschwindet...
»olli« hat folgende Bilder angehängt:
  • TS1.png
  • TS2.png
  • TS3.png
  • TS4.png

Tim

unregistriert

13

Donnerstag, 22. Mai 2008, 11:35

... und die aktuellen Werte der Variablen GL,TRL und MINDTRL lauten ?

Cu Tim

olli

unregistriert

14

Donnerstag, 22. Mai 2008, 11:52

GL habe ich auf nahe null gelegt, um das system zu zwingen, bei eröffnen eines neuen bars
zu pyramidisieren.

im extremfall findet dann nur der tick statt, der die pyramidisierung auslöst bevor alle anderen ticks
das bar in verlustrichtung treiben.

TRL liegt bei über eins, MINDTRL bei 0. VL bei 0,08. aber diese werte haben
offenbar hier keine bedeutung. ich habe es auch schon mit anderen einstellungen versucht.

IV scheint so programmiert zu sein (was vor PYR ja auch sinn macht), dass die verluststops
immer priorität vor den GStops haben. da ist auch mit UDOs idee offenbar nichts 'dran zu ändern.
die stopreihenfolge ändert daran auch nichts. immer dann, wenn ein VS auf das bar fällt,
in der vorher ein GS pyramidisiert hat, verschwindet das GS hinterher im chart..

während man sich bei nicht pyramidisierenden systemen dann über den unerwarteten gewinntrade
freuen kann, der im chart als verlust ausgewiesen ist, ist es bei pyramidisierungen umgekehrt.
der schlechteste trade in der pyramide verschwindet nach auslösen des stops und man hat einen
höheren verlust im konto als auf dem chart.

ich habe den eindruck, dass hier herr knöpfel gefragt ist...

olli

unregistriert

15

Donnerstag, 22. Mai 2008, 12:14

effekt der falschen abrechnung der GS PYR

hier mal dasselbe system mit PYR auf drei kontrakte
und ohne... die tatsche, dass immer die schlechtesten
trades in der pyramide verschwinden, kann die kurve
"leicht" beschönigen...

wenn man die linke KK sieht, bekommt man natürlich
glänzende augen, die sich rasch mit tränen füllen, wenn
sich das konto statt dessen wie in der rechten kurve entwickelt.
»olli« hat folgende Bilder angehängt:
  • KK1.png
  • KK2.png

Tim

unregistriert

16

Donnerstag, 22. Mai 2008, 12:18

Zitat

ich habe den eindruck, dass hier herr knöpfel gefragt ist...


Gut möglich.

Trotzdem habe ich folgende Verständnisfrage:

Zitat

TRL liegt bei über eins, MINDTRL bei 0. VL bei 0,08.


Das heißt dann TRL und VL sind bei deinem System derzeit irrelevant, weil sie immer deutlich über dem GL-Level liegen ?
Wenn ich das richtig verstanden habe: Welchen Sinn machen diese Einstellungen denn in der Praxis ?

Cu Tim

olli

unregistriert

17

Donnerstag, 22. Mai 2008, 12:24

momentan geht es erst mal darum, das phenomen so oft sichtbar zu machen wie möglich.
daher der sehr enge, pyramidisierende GS, damit wir viele pyramiden auch in kleinen congestions bekommen.
der trailer ist natürlich etwas weiter, damit der trade etwas atmen kann.

Tim

unregistriert

18

Donnerstag, 22. Mai 2008, 13:16

OK. Der Trade läuft dir real im ORM durch den engen Gewinnstop in die Pyramidisierung.
Später tritt dann ein Reversal auf, der pyramidisierte Trade verschwindet komplett im Backtest und die Verluststops bzw. Trailingstops werden im Backtest wirksam, weshalb dir die Diskrepanz Backtest / ORM entsteht ?
Das heißt dann, der Satz aus dem Handbuch:

Zitat

Zudem verwendet Investox automatisch den engsten Intraday-Stop, unabhängig von der Reihenfolge der Intraday-Stops in der Stopliste.



funktioniert aktuell bei deinem System gar nicht ?

Wenn das so ist, dann ist wohl wirklich Herr Knöpfel gefragt.

Cu Tim

olli

unregistriert

19

Donnerstag, 22. Mai 2008, 14:43

ich denke, es ist das engste verluststop gemeint.
sonst würde ja auch die frage von sten keinen sinn machen.

Tim

unregistriert

20

Donnerstag, 22. Mai 2008, 15:23

Zitat

ich denke, es ist das engste verluststop gemeint.
sonst würde ja auch die frage von sten keinen sinn machen.


Warum nicht ?

Die Frage von sten bezog sich auf den zeitlichen Ablauf. Angenommen du hast einen

Gewinnstop=1,5 * Verluststop

Nach Beginn des neuen Bricks /der neuen Spalte läuft der Trade zuerst gut in den Gewinn, real wird im ORM der 1,5 * Verluststop=Gewinnstop ausgelöst.
Danach läuft der Trade dann in den Verlust, der Backtest rechnet konservativ zum Verluststop = Gewinnstop/1,5 ab.
Sten wollte nach meinem Verständnis den zeitlichen Ablauf "zuerst läuft der Trade gut in den Gewinn" auch im Backtest sichtbar machen.
Aktuell würde man das bevorzugt über eine kleinere Basiskomprimierung abfragen, wenn man mit der konservativen Abrechnung von Investox im Backtest wirklich nicht leben kann.

Deine Beschreibung habe ich so verstanden, dass bei dir nicht der engste Intraday-Stop ausgelöst wird ? Das sollte aber nach meinem Verständnis der Hilfe so sein, egal um welche Art Intraday-Stop es sich beim engsten Stop handelt.

Cu Tim