Hallo zusammen
Das ...
Original von Vuego
denn Du bist grundsätzlich darauf angewiesen, daß eine ständige Internetverbindung besteht und der Lizenzserver funktioniert.
... ist natürlich nicht die Lösung, die man unterwegs braucht, und die ich mit diesem Thread anregen möchte
Ich schildere Mal meine Erlebnisse meiner letzten Reisen mit Investox vor Pfingsten 2007:
1. Mein neues Subnotebook ist klein, leicht und absolut leistungsfähig mehr als genug für Investox (*)
2. Hat man auf Reisen etwas Zeit (warten auf den Zug oder auf das Boarding beim Flieger), kann man Investoxen
3. Zwischendurch möchte man es nur mal eben aufklappen und ein Outlook Mail schreiben oder lesen, dann klappt man es wieder zu
4. zuhause ist es meine Masterkonsole, von der aus ich alle meine Trading-PCs steuern kann und der Monitor durch zwei festinstallierte grosse Brüder extended wird. Zwischendurch möchte ich mich damit auch mal auf's Sofa lümmeln zum Lesen im Investox Forum
Nun beschreibe ich mal, was wirklich passiert mit Investox "mobil":
1. klappt *eigentlich* prima, man kann alles machen fast wie zu Hause; aber eben nur "fast":
2. auf Reisen ist der Dongle ein arges Hinderniss. Sitzt man gerade am Platz (dummerweise war beim einchecken nur noch ein Fensterplatz zu bekommen, Gang war natürlich wie immer schon vergeben), macht das Notebook an - oh, Misst, der tolle Dongle ist ja noch oben im Handgepäck. Also alle Nachbarn nochmals aufstehen bitte, "ich brauche meinen Investox Dongle". "Ihren was?" "Meinen Dongle für Investox." "Aha. Unglaublich. Warum können die denn das nicht besser? Dongle. Naja. Na wenn's sein muss." Kaum hat man angefangen mit Investoxen, bewegt sich der Nachbar. Ist ja eng im Sitz. Rums an meinen Dongle ran. Um den mach' ich mir naturgemäss weniger Sorgen, aber die USB Buchse ist ja im Subnotebook auf dem Motherbord verlötet. Alles sehr filigran - da kann schnell mal das MB kaputt gehen, wegen dem Dongle auf Reisen. "Bitte schalten sie nun alle elektrischen Geräte ab, wir durchfliegen eine Turbulenzzone." Ich also das Notebook zugeklappt, der Dongle kommt in den Hosensack (eine Herausforderung angeschnallt im engen Flieger, kann ich nur sagen), das Notebook bekommt sein Neopren Case und ab in die Zeitschriften Ablage. Das geht ganz leicht.
3. Im Flieger kam ich nicht mehr zum weiteren Investoxen, wegen den Turbulenzen. Also bei der Zwichenlandung mal schnell noch ein Outlook Mail schreiben. Leider kann man nicht sinnvoll mit dem Notebook arbeiten, solange beim letzten Start das Investox Vollbild geöffnet blieb und kein Dongle drinsteckt: man kommt nicht mehr an den Desktop heran! Denn ohne Dongle kann man Investox nichtmal minimieren. Also bitte, das darf ja wohl nicht war sein! In der geschilderten Fliegerszene hatte ich den Dongle ja noch im Hosensack, also montieren das Ding und gut ist. Aber in anderen Situationen, welche mir real passiert sind, war der Dongle auf Reisen eben nicht greifbar. Weil z.B. versehentlich mit dem Gepäck eingecheckt !!! Da wird's dann obermühsam. Das bedeutet dann kein Investox auf der Reise und trotzdem nervt es als Zombie ohne Ende ...
4. Selbst auf dem Sofa zuhause ist es ätzend, wenn man alles machen kann - aber immer wieder mal am Dongle hängen bleibt.
Die PCMCIA Karte ist keine Alternative zum USB Dongle: a) braucht eine Karte im PCMCIA Slot Strom. Wenn wir von Mobil reden, ist aber Strom Mangelware! und b) hat ein Subnotebook - wenn überhaupt - nur einen einzigen PCMCIA Slot. Und den muss man sich natürlich unbedingt für den neuen Funkstandard, welcher im Herbst kommen soll, freihalten. c) Möglicherweise würde ja auch so eine Investox PCMCIA Karte am Subnotebook noch überstehen. Dann sind wir schon wieder am alten Punkt - nur viel teurer!
Davon abgesehen, dass heute im Zeitalter von leistungsfähigen Subnotebooks ein Dongle auf Reisen absolut uncool ist
: er ist vor allem nur unpraktisch
. Und durch den Investox-Dongle wird ein Subnotebook hausgemacht einfach unmobil.
Hinzu kommt noch ein Aspekt: kostenlose Werbung! Eigentlich ist man ja auf Reisen mit Leuten zusammen, welche auch gerade viel Zeit haben. Wegen dem Dongle kommt man notgedrungen ins Gespräch, mit anderen, die möglicherweise sogar Geld zum Traden hätten - aber der Eintsieg ins Gespräch ist immer suboptimal. Wie oben schon angesprochen, alle müssen nochmals aufstehen wegen Investox. Die sind nicht happy: "Aha. Eine verdongelte Software, na das wär' ja nun nichts für mich" ist noch der netteste Kommentar. "Wie heisst das Programm, muss ich mir merken den Namen, gefällt mir ja gar nicht ..." "Nun schauen Sie, was Sie damit alles machen können, Backtest und pipapo." "Ja, aber der Popel da an der Seite, na wissen Sie, das wollte ich nicht rumtragen. Vielleicht verletze ich damit ja noch mal jemand. Oder mich selber. Oder ich vergesse es im Hotel. Nein danke." Tja was soll ich da dann noch sagen: aber da alle schon mitgekriegt haben, dass sie wegen Investox nochmals aufstehen müssen X
, ist das Kind eh' schon in den Brunnen gefallen.
Wenn ich z.b. bei alladin.de surfe, scheinen mir Software Möglichkeiten im Angebot zu stehen. Da müsste doch auch was dabei sein, was den Investox-Dongle als Stück Software auf die Platte verbannt!
PS *: Core 2 Duo, 2,33 GHz, 2GB RAM, NVidia GeForce Go 7400, 160GB Harddisk, DVD Brenner, Firewire, WiFi, Bluetooth, UMTS, ca. 5 Std. Laufzeit mit einem Akku bei einem so geringen Gewicht, dass man es in laufendem Zustand in einer Hand balacieren kann :-), kurz der Hammer. Das Ding hat mehr Power als meine derzeitigen Trading-PCs ! Einzig die Festplatte könnte durchaus schneller sein für Investox ...
Edit: Tippfehlerteufelchen
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bernd« (26. Mai 2007, 22:09)