17. August: Es ist der schwerste Kurseinbruch seit dem 11. September 2001. Starke Einbrüche in Asien, der Abverkauf in Raten geht weiter, die Börsen unter starkem Abgabedruck. Der Nikkei ist weiter auf Talfahrt und auch der DAX ist betroffen.
Solche oder so ähnliche Überschriften kann man dieser Tage in den einzelnen Gazetten lesen. Wie es auch immer formuliert ist, eines ist klar: An den Börsen sind gewaltige Kursverluste zu beobachten. Gelegentlich ist sogar von einem Worst-Case-Szenario zu hören. Obwohl die US-Börsen gestern zum Handelsschluss ihre Tagesverluste wieder weitgehend wettgemacht haben und der S&P500 sogar leicht im Plus geschlossen hat, konnte in Asien weiterhin Kursverluste beobachtet werden und auch der DAX eröffnet im Minus.
In Zeiten solch starker Börsenturbulenzen werden immer Schuldige gesucht, die uns nicht gewarnt haben. Dieses Mal müssen die Rating-Agenturen her halten. Es mag sein, dass die US-Hypothekenkrise schon im letzten Jahr absehbar war, und dass die Rating-Agenturen hier schon viel früher eine Warnung hätten aussprechen müssen. Aber nun mal Hand aufs Herz: Wenn vor zwei Monaten jemand Sie vor einem starken Einbruch an der Börse gewarnt hätte, hätten Sie ihm geglaubt?
Quelle: FONDS professionell
Meine Meinung:
Ich frage mich warum eine Frage wie Ausgangs des Beitrages gestellt wird? Es macht auf mich den Eindruck als ob die Charts für viele Analysten nur Mittel zum Zweck sind! Formationen wie beim DAX hatten in der vergangenheit in den überwiegenden Fällen keinen guten Ausgang und 30-50% Kurseinbruch zur Folge! Auch wenn man nicht an den einbruch glauben wollte hätte man gewarnt sein müssen! Um das ganze zu verfeinern nutzt man einfach ein Tool wie Markt Plus und kann ermitteln, auf welcher Seite das Gewicht liegt! Abverkäufe können keine Kurssteigerungen nach sich ziehen.Ich glaube bei vielen Analysten schwirrte das 268%er Fibonacci-Level im Kopf...