Freitag, 19. April 2024, 07:07 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: INVESTOX-Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

ulukai

unregistriert

1

Montag, 6. August 2007, 10:43

knockouts mit investox handeln?

hallo!

kann man auf bestimme dax oder dow jones titel auch hebelzertis bei investox benutzen?

und könnte man auch einstellen, das er nur hebelzertis kaufen soll, dessen knockout-schwelle min. 25% unterhalb des aktuellen kurses liegen soll?

gibts so ein selektionsverfahren?

es gibt ja ziemlich viele knockouts calls und puts für dax titel oder für dow jones

beim auto-ordern soll er den richtigen nach bestimmten selektiven parametern heraussuchen

mergan

unregistriert

2

Montag, 6. August 2007, 14:47

RE: knockouts mit investox handeln?

hallo stefan,

wenn du ein konto bei consors hast, sollte das auto-ordern von hebelzertis kein problem sein.
der haken daran ist, dass du die zertis ständig selbst pflegen und ins ordersystem eintragen musst.

ich selbst handle hebelzertis auf die 30 dax-werte und verbringe jeden morgen fast 1/2 stunde mit der aktualisierung meiner zerti-liste.

ein problem wird es sein, wenn du die zertis nur ihrer basis zuordnest, diese aber nicht direkt im ordersystem stehen.

dein HS muss zwingend auf der jeweiligen basis aufsetzen, weil zertis derivate sind und IMMER an der basis hängen, sich aber entgegen der theorie nicht immer linear zur basis entwickeln.
auch hier ist wiederum ein haken bei den zertis auf DAX und DJI:
die zertis werden auf die futures gepreist und können erheblich vom index abweichen, weil sich die emis nicht direkt auf den index hedgen können.

auch wenn der verlauf annähernd linear zur basis sein sollte, so weichen die zertis doch in zeiten starker vola extrem vom theoretisch berechneten wert ab, weil die emis mitunter mondkurse stellen, ganz zu schweigen davon, dass sie mitunter auch den handel der zertis für längere zeit ganz aussetzen oder die spreads im laufenden handel verändern.

obwohl ich nun schon seit 5 jahren hebelzertis handle, bin auch ich inzwischen soweit, dass ich in naher zukunft direkt im xetra handeln will und nicht mehr der unwägbarkeit der zertis ausgesetzt sein möchte.

viele grüsse
frank

ulukai

unregistriert

3

Donnerstag, 9. August 2007, 20:49

bei onvista z.b. sehe ich mehrere zertifikate für z.b. eine dax30 aktie
einige mit open end und einem recht entfernten knock-out level
wenn ich in investox nun einstelle er soll diese regelmäßig aktualisieren und überwachen, worin besteht dann für investox der unterschied zu einer aktie?
macnche zertis sind lange güötig, wieso jeden morgen aktualisieren, reicht es nicht das zertifikat in das hs zu integrieren und dem programm sagen anstatt aktie kauf dieses hebelzerti dazu, und bei einer short-position das entsprechnde put dazu? z.b. eine liste von hebelzertis :

http://zertifikate.onvista.de/vergleich.…XERCISE_RIGHT=2

Cash Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 14. August 2005

Beiträge: 543

Wohnort: Stuttgart

4

Donnerstag, 9. August 2007, 21:48

Hallo Ulukai,

Zertifikate mit weit entfernten Stop haben eben wieder das Problem, daß man einen geringeren Hebel hat, was wiederum einiges an Kapital, oder eine niedrige Handelsfrequenz vorraussetzt, da sonst die Orderkosten zu hoch sind.
Ich habe mich auch lange Zeit mit Hebelzertifikaten herumgeschlagen und kann Dir nur den Tipp geben, zu IB (Interactive Brokers) zu wechseln, auch wenn die Anmeldung relativ aufwendig ist.

Gruß, Frank

mergan

unregistriert

5

Freitag, 10. August 2007, 08:05

guten morgen ulukai,

wie schon mal geschrieben, ich trade ausschliesslich hebelzertis, aber mit der perspektive, auf IB umzusteigen, weil ich da direkt die basis traden kann.
ich kann mich CASH nur anschliessen. wenn du die KO-schwelle der zertis so weit wählst, sind sie entsprechend teuer und du kannst nur eine geringe stückzahl mit geringem hebel handeln und dann stehen deine orderkosten in keinem verhältnis mehr, wenn du nicht einen sehr langen anlagehorizont hast.
du hast von 25% abstand zur KO-schwelle geschrieben. d.h. das zerti kostet i.A. ca. 19,50 €.
mit einem kapital von 5.000,- € kannst du damit 250 Stck kaufen.
fällt der dax noch auf 7.000, fällt dein zerti auf ca. 14,00 €. was einem buchverlust von über 25% !!!! entspricht.
fällt er noch weiter, kannst du es dir selbst ausrechnen.
HALLO !!! wo bleibt da ein vernünftiges risk-managment?

denk mal an deine vegangenheit.
du hast deine positionen lange gehalten und dann doch mit 1.000 € verlust liquidiert.

den KO so weit zu wählen ist meiner ansicht nach die schwäche, den mut zu haben, die reissleine zu ziehen und auf die hoffnung zu setzen.
ausserdem, wenn du dein gesamtes kapital in dieser einen position bindest und hinten liegst, bist du handlungsunfähig, solange sie offen ist.
ich z.B. hasse es, wenn ich mehr als 0,3% meines depots in einer position verliere.
deshalb auch meine morgendliche aktualiesierung meiner watchliste, um immer den schein zu handeln, der mir laut meinem RM/MM diese 0,3% garantiert.

deine konsequenz müsste sein, entweder grössere positionen kurzfristig mit viel hebel zu handeln, um ein vernünftiges RM/MM zu gewährleisten, dann bist du auf eine leistungsfähige SW wie z.b. INV für das perfekte timing angewiesen. (wovon ich jedem anfänger abraten würde!!!)
oder kleine positionen sehr langfristig mit geringem hebel aber trotzdem MIT einem RM/MM zu traden, dann aber spielt das perfekte timing nicht die übergeordnete rolle und du brauchst dazu keine spezielle SW.

ich kenne hunderte trader, die zu langfrist-investoren wurden, weil sie kein RM/MM hatten.
einer meiner lehrer hat mich einen weisen spruch gelehrt:
LANGFRISTIG SIND WIR ALLE TOT.

viele grüsse
frank

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

6

Freitag, 10. August 2007, 08:59

Hallo

>>>HALLO !!! wo bleibt da ein vernünftiges risk-managment?<<<

Dazu gibt es von mir was für die Ohren :-)
Happy Trading

mergan

unregistriert

7

Freitag, 10. August 2007, 09:48

moin, moin udo,

du scheinst nicht nur in INV absolut firm zu sein, sondern auch ein begnadeter sammler von tipps, videos und audios zu sein, die alle eines gemeinsam haben, sie könnten anfängern eine echte hilfe und absolut richtige anleitung sein,
.... wenn sie sich daran halten !!!!

das "für die ohren" bringt es auf den punkt und ich hätte mir viel schreibarbeit sparen können.

viele grüsse und much profit forever
frank

ulukai

unregistriert

8

Freitag, 10. August 2007, 14:02

hallo!

dieses audiofile war recht interessant, gibts da noch mehr von?

ich habe mir eine strategie ausgedacht und anhand mehrere indikatoren bei investox auch überprüft, in der DEMo, sie scheint aufzugehen aber das problem ist, es kann passieren das ein verkaufssignal auftritt, welches zwar bei einem guten hoch ist, aber immer noch unter dem einstiegszeitpunkt, deswegen soll das programm mit dem verkauf so lange warten, bis ein vernünftiges akzeptables hoch erscheint, das bedeutet ich brauch zertis die nicht sofort "kaupttgehen". sondern mit entferntem knock-out, das die teurerer sind weiss ich, es kann passieren das ein vernünftiges verkaufssignal erst nach ca. einem jahr auftaucht, aber es wird dann mit gewinn verkauft, wenn es eher auftaucht habe ich halt glück gehabt,

ich hatte eigentlich vor von mehrerern bekannten indizes nikkei dow jones eurostoxx, usw. mir die volatilsten 50 herauszusuchen und die von investox überwachen zu lassen, das wären dann 100 euro pro position, welche dann aber bei meiner strategie mit 80% auch wenn es lange dauert mit gewinn verkauft werden.


dafür brauch auch nun mal zertis mit langem "haltbarkeitsdatum" , wieviel hebel die haben ist mir auch egal hauptsache mehr als 1.

das problem bei aktien ist das man nicht auf fallende kurse setzen kann, bei meiner strategie wäre das fast verschwendung.

ich sachs einfach mal : jeder von euch kennt doch den RSI, die signale sind finde ich bei diesem indi sehr zuverlässig, ich setze die signallinien bei 20,80 und wenn er von oben nach unten 80 durchbricht , soll er ein hebelput kaufen,
und bei signalline 20 umgekehrt,

das problem beim rsi ist, das es in trendphasen nunmal falsche signale gibt, deswegen soll er nach der trendphase die position loswerden, sozusagen so lange warten bis min. der einstiegskurs wieder erreicht ist, es könnte über einem jahr dauern, aber es besteht keine verlustgefahr, es könnte sein das diese problem bei vielleicht 40% der 50 von mir gehandelten werte auftaucht,
na und? warte ich halt, bis ein entsprechendes signal auftaucht,
die blue chips der großen werte werden schon nicht pleite gehen

ist das zu einfach? , d.h. ein problem sehe ich das ein verkaufszeitpunkt auch nach einem jahr nicht auftaucht und man vergebens darauf wartet das hebelzerti wieder ohne verlust zu liquidieren.

vielleicht kann man den rsi dann auch mit dem adx oder dmi kombinieren um trendphasen festzustellen.

was das rm betrifft, von 5000 euro jeweils 100 zu investieren, ist 2% des gesamtkapitals pro position zu investieren, das ist doch nicht zuviel?

naja was die gebühren betrifft, ist das schon ein problem, wenn es 20 euro kostet, kann man nur für 80 euro geld in die position stecken, aber ich fände das noch in einem akzeptablen rahmen

Rubelroller

unregistriert

9

Freitag, 10. August 2007, 19:26

hallo ulukai,

denk mal nach. du willst in 50 werte je 100 € investieren, dabei gehen bei consors 500 € für kaufgebühren drauf + 500 € verkauf => du brauchst 20% gewinn um bei 0 zu landen :baby:

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

10

Freitag, 10. August 2007, 23:29

Hallo,

freut mich wenn euch das Audio gefällt (Danke für die Blumen Frank)! Dieses File ist in erster Linie Einsteiger gedacht! Die "Profis" werden es eher langweilig finden..;) Aber die User sind ja nicht alle Profis und so sind primäre Hintergründe immer mal interessant! Wenn ich mehr davon finde werde ich es aufbereiten..

@Ulukai

Ich habe den Eindruck das Du gerne das Spiel der Wahrscheinlichkeiten spielst? Investox kann die Werte überwachen aber man benötigt einen Datenlieferanten,Videotext oder Broker (IB) um aktuelle Daten zu haben! **Live Tables sind in Investox noch nicht integriert und so muss man mit einer "Liste" in einem Projekt vorlieb nehmen. Solche Strategien kann man auch bei Clickoptions oder Finspread handeln. Die Tradehorizonte sind wesentlich kürzer und man bekommt bei Erfolg feste Geldbeträge! Dein Konzept hört sich zwar schön an, aber ich habe Zweifel das es letztendlich aufgehen wird. Du musst,um das zu testen einen Portfoliotest machen. Du geht quasi davon aus ,das bei 50 Werten 30 Gewinnen und 20 verlieren. Dazu muss die Portfoliostrategie mindestens ein CRV von 1.5:1 ausweisen! Das mit dem RSI oder anderen Indikatoren zu erreichen, ist mehr als problematisch und zudem gewagt. Wenn schon,sollte man die Werte mit anderen Kriterien bewerten-z.B. klassiche Analyse (Kursmuster,Support-Resistance,Preis-Histogramme), die auch für die eventuell geplante Haltedauer der Opt-Scheine in Frage käme. Zudem musst Du Dich fragen, welches Risiko Du eingehen kannst. Es ist nicht festgeschrieben, das die Strategie zwangsläufig positiv endet sondern es kann auch 10:40 ausgehen.Jetzt kannst Du Dir ausrechnen, wie viel von Deinem Kapital übrig bleibt. Wenn Du 1-2 Jahre warten willst, um Verluste wieder aufzuholen sind andere Kapitalanlagen wesentlich attraktiver. Selbst ein Festgeldkonto hätte im gleichen Zeitraum mehr Ertrag gebracht. Buchverluste ist geparktes Geld das sinnvoller angelegt werden könnte-selbst in "krisensichere" Anlagen. Das musst Du genau durchrechnen bevor Du diese Zahlenspiele aufmachst! Zudem würde ich mir genau überlegen mein ganzes Geld in Hebelscheine zu setzen! Du könntest auch Roulette spielen-die Chancen bei Deiner Strategie wären ähnlich wenn man an die Zufallsverteilung glaubt!

Wenn Du solche Strategien handeln und testen willst,kommst Du ohnehin nicht um eine Börsensoftware herum da dies manuell viel zu riskant,unüberschaubar und arbeitsintensiv ist. Börsensoftware ist nicht nur für den Backtest geeignet,so wie das viele vielleicht annehmen, sondern kann auch im Bereich Strategien/RM/MM/Stopp wertvolle Hilfe leisten! Dies nur am Rande weil man immer wieder jäglichen Unsinn über Handelssystemsoftware liest und es gerade zum Thema passt!

Zitat

**Live Tables:
Das sind Listenmodule die Underlyings live vom Datenlieferanten erfassen und in einer Liste ständig aktualisieren. Man kann Alarme, Routing usw. einstellen! das könnte beispielsweise für "Scann-Trader sehr interessant sein! Aber wie schon geschrieben umfasst Investox diese Möglichkeit nicht
Happy Trading