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olli

unregistriert

1

Dienstag, 28. August 2007, 19:01

performance bestes DAX system 10 jahre backtest

hallo,

auf der suche nach einem guten filter hatte ich das thema eines sehr simplen HS angeschnitten, das auf der basis eines meiner indikatoren mit einem IV einflussfaktor eine sehr hohe rentabilität im backtest zeigte.

jetzt wollte ich aus purer neugier und, um zu vergleichen, mal hören, wie gross die grösste von euch im BT gefundene perf. eines systems über 10 jahre im dax war. das system, von dem ich spreche, hat ohne reinvestition etc. nur mit einem kontrakt bei 4 euro RT transaktionskosten und 12 slippage (10-minuten-system) eine maximale perf. von 478 000 profit im BT erreicht (profit-kapitalrisiko 36, tradezahl über 2000).

bin mal gespannt, was andere, einfache systeme so maximal im BT bringen! :-)

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Dienstag, 28. August 2007, 21:21

Hallo,

man sollte nicht dem Profit bewerten sondern nach dem DD bei stetiger Profitkonstanz, wobei das CRV immer positiv sein sollte,auch wenn es nur 1,2:1 ist. Momentan fehlen aber bei Investox spezielle Auswertmöglichkeiten!
Happy Trading

Gerasan

unregistriert

3

Dienstag, 28. August 2007, 22:53

Hallo Udo,

gibt es irgendwo im Netz eine schöne Informationsquelle zu den HS-Bewertungskennzahlen. Du scheinst Dich da gut auszukennen. Wo kann man sich darüber informieren?

olli

unregistriert

4

Dienstag, 28. August 2007, 23:10

klar doch udo,

ich will ja auch nicht hören, wie toll mein system ist, bzw das auch hier nicht behaupten.

es geht auch nicht darum, das system zu bewerten.

es geht mir nur darum, was so maximal mit systemen, die eine vergleichbare anzahl trades

liefern, an profit bei optimalen einstellungen herauszuholen ist. wenn jemand mit guten tips

zum filtern bei der hand ist, habe ich nichts dagegen, denn bis jetzt ist es mir nicht gelungen,

das system zu verbessern. bei jedem zusätzlichen indikator wurde es schlechter...

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

5

Dienstag, 28. August 2007, 23:57

@Gerasan

Im Net habe ich keine großartigen Möglichkeiten (bis auf ein paar Random-Simulationen) zur Auswertung gefunden. Das muss schon die Software selbst anbieten!


Simulationen-ein Pool von Kennzahlen wird individuell für ein System zusammengestellt und nach der "was-wäre-wenn" Methode simuliert. Bei den Kennzahlen werden die Werte manipuliert und die Stabilität des HS betrachtet!
das kann man nicht mit allen Kennzahlen machen aber mit einigen auf jeden Fall!

Kennzahlen Historien- damit kann die bisherige Bandbreite der Kennzahl ermitteln und "Feintuning" durchführen. Eventuell ließe sich auch frühzeitig die nachlassende Wirkung der Parameter und folglich der Performance feststellen. Die "Raff-Channel Methode" hat m.A. ein zu grobes Raster bzw lässt hohe DDs zu wenn die KK zur hohen Bandbreite neigt!

-Max Drawdown (Graph) -Ein HS oder mehrere, die das gleiche Underlying mit gleichen Variablen und unterschiedlichen Parametern handeln werden optimiert, wenn der historische max DD x-mal um Wert x unterschritten wird!

Kennzahlen die über die gesamte Historie gerechnet werden haben können nur begrenzte Aussagekraft über das System. Will man ein System intensiv checken, muss das Trade für Trade,auch grafisch möglich sein. Angenommen das System hat eine TQ 60%,so ist das nichtssagend denn wenn man einen anderen Zeitraum wählt können es lediglich 40% sein. Entscheidend ist wie gut das Konto bestückt ist und ob man schlechte Phasen in der KK damit durchgestanden hätte. Das ist unabhängig davon ob letztendlich die KK über die gesamte Historie steigt oder nicht denn wenn in einer Phase mit großem DD oder einer Verlustserie das Konto abgeräumt wird kann man nicht mehr handeln.

@Olli

Mit Indikatoren,egal ob als Entry oder Filter wirst Du kaum kein stabiles HS über längeren Zeitraum erstellen können. Aufgrund der Rotation der Märkte verschieben sich Indikatoren immer gegen die Zeit so das ein HS nur bedingt haltbar ist. Eine hochoptimierte Historie hat absolut keinen Aussagewert.Es ist nicht verwunderlich dass das System immer schlechter wurde umso mehr Indikatorenhineingetropft wurden! Eine gute Strategie benötigt nicht viele Inputs. Damit bleibt sie überschaubar und man kann im Falle eines Falles neue Strategien ableiten!

In der anschließende Grafik siehst Du wie man KKs mit MM beeinflussen kann. Daher kann Deine Frage kaum beantwortet werden!

Happy Trading

Gerasan

unregistriert

6

Mittwoch, 29. August 2007, 00:13

danke Udo, die Grafiken sagen in der Tat mehr als tausend Worte

olli

unregistriert

7

Mittwoch, 29. August 2007, 01:04

hi udo,

danke sehr interessanter post! :-)

bei dem system, was ich erwähnte, gibt es in seiner einfachsten ausführung

nur einen indikator und stops oder, in einer der etwas ausgearbeiteteren versionen

einen einflussfaktor dazu. es gibt ausser stops kein moneymanagement, daher ist die initiale frage

sicher auch recht einfach zu beantworten, denn das system tradet immer nur einen kontrakt.

und mit dem einen kontrakt komme ich im BT auf 478 000,- (2000 trades).

wie gesagt, es geht mir auch nicht um die beurteilung des systems, es geht mir aus reiner neugier nur

um die maximale absolute zahl des gewinns ganz einfacher systeme in 10 jahren BT (4 linien plus stops).

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

8

Mittwoch, 29. August 2007, 09:15

Sorry olli- aber traden mit einem Kontrakt traden ohne das CRV zu berücksichtigen oder bekannt zu geben, ist für mich in der realen Welt nicht mehr als Zufall nämlich 50:50! Man kann meiner Ansicht mit einem Kontrakt auf folgende Arten über längeren Zeitraum stabil Geld gewinnen:

  • man hat den HolyGral gefunden
  • man hat ein System mit stabilen positiven CRV
  • man optimiert ein System so lange "schön", bis es das erhoffte bringt...

Auch wenn ich keine Zahlen und exorbitante Kapitalkurven präsentieren kann-diese wären m.A. auch kein Maßstab für eine relevante Aussage oder einen Vergleich-ist das meine Meinung dazu! Wenn Du Deine präsentierten Zahlen Out of Sample mit positiven CRV erreicht hast, bin ich begeistert ... :)
Happy Trading

zentrader

unregistriert

9

Mittwoch, 29. August 2007, 21:47

Performance HS...

@Olli,

gib mal ein paar aussagefähige Kennzahlen, dann kann man es besser beurteilen:

1. wieviel Trades in welchem Zeitraum

2. Anzahl der gewonnenen Trades

3. Anzahl der verlorenen Trades

4. Durchschnittl. Gewinn je Gewinner-Trade

5. Durchschnittl. Verlust je Verlierer Trade

6. max. Verlust je Verlierer-Trade

7. max DD im historischen Backtest

etc.

Dann kann man das System schon etwas besser beurteilen...



ciao,

zentrader

www.zentrader.de

testeritis

unregistriert

10

Mittwoch, 29. August 2007, 23:31

Hallo Olli,

480 Riesen in einem einzigen 10-Jahre-HS bei Verwendung eines schlanken Setups plus eines Investox-Einflussfaktors (mit einem Kontrakt!) "riechen" nach meiner Erfahrung nach einer Nichtkongruenz des Preifeldes beim Einflussfaktor mit dem Preisfeld/Delay deiner Entry-Basis. Dabei kommt es zur Zukunftskuckerei des HS und zu traumhaften KK-Kurven. Klassisch fatal wäre hierbei z.B. ein Close im Einflussfaktor und ein Open/Delay 0 in der Entry-basis für das gesamte HS. Überprüfe doch noch mal, ob der Hase da nicht im Pfeffer liegt.

olli

unregistriert

11

Donnerstag, 30. August 2007, 01:17

hallo,

danke für die antworten. ja, ihr habt ja alle recht. ich habe ja auch nicht behauptet, dass das system gut ist.

ob das nun eine praktische relevanz hat, oder nicht, wollte ich aus purer neugier nur mal wissen, was andere so als max.perf. im 10J backtest mit einem system erreicht haben. um mehr ging es mir dabei gar nicht.

@testeritis

das mit dem vorausblick kann ich wohl ausschliessen, da ich in dem presenten fall open delay 1 bei entry und exit sowie keine anderen komps in dem HS verwendet habe. die anderen kennzahlen des systems ausser profit/KR und nettoprofit sind auch nicht so berauschend (nur 30% gute trades und 1,7 profitfaktor wenn ich mich recht entsinne)

in einem anderen system allerdings, dessen kurve verdächtig glatt war, habe ich einen mit "day" formulierten einflussfaktor verwendet und auch schon mal im forum nachgefragt, ob das in intradaysystemen zur zukunftssicht führt oder nicht, da mir das in der hilfe nicht 100% klar schien. die antworten, die ich erhalten habe, liessen eher darauf schliessen, dass deren verwendung NICHT zur zukunftssicht führt... wenn du dem zustimmen kannst bzw. da anderer meinung bist, sag bitte bescheid, da ich diese systeme aus vorsicht erstmal nicht mehr weiterentwickelt habe.

daaanke!

olli

unregistriert

12

Donnerstag, 30. August 2007, 01:24

@zentrader

ich werde morgen mal schauen, ob ich das system mit den gleichen oder ähnlichen einstellungen noch vorliegen habe, dann poste ich dir
eine vollständige liste mit backtestergebnissen.

testeritis

unregistriert

13

Donnerstag, 30. August 2007, 02:35

Hallo Olli,

"day" in den Einflussfaktoren führt m.M. nach nicht zur Vorausschau des HS . Raketenkurven entstehen nur bei der Fehlabstimmung der Preisfelder von Einflussfaktoren und Enter-Exit-Basis , so meine Erfahrung.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

14

Donnerstag, 30. August 2007, 09:22

Hallo Bernd,

es gibt noch eine Methode für drastische Kapitalkurven: Überoptimieren im "Lernzeitraum" und anwenden auf Out of Sample mit starker Korrelation zum Lernzeitraum-siehe die letzten 3-4 Jahre im Dax! Das ist aber bei dem hier vorliegenden Beispiel so gut wie ausgeschlossen!Sehr auffällig ist,wenn sich eine Kapitalkurve ohne größere Drawdowns abzeichnet!

@Olli

Wenn die Inputs auf variablen Parametern hochoptimiert wurden, kannst Du einen Brut-Force Test durchführen! Auch Open Delay1 garantiert nicht immer ein makelloses Ergebnis! Ich möchte das Beispiel mit dem Intraday-Stopp ansprechen. Da Investox dem Stopp automatisch Vorrang einräumt könnten in der Realität unter Verwendung dieser Stopp-Variante Trades revidiert werden, und schon steht das Ergebnis Kopf.Das ist ein sehr versteckter Fallstrick und nicht einfach zu erkennen. Meistens merkt man es erstmalig erst wenn das reale Konto immer kleiner wird und die Investox KK weiter steigt.. ;) ...
Happy Trading

Lasa

unregistriert

15

Donnerstag, 30. August 2007, 10:18

@ Olli


Wenn ich eine Systemlogik gefunden
habe, welche vernünftige Ergebnisse bringt, dann lass ich sie
immer erst mal eine Zeit im Paper laufen, da sieht man am
zuverlässigsten, ob es in die Zukunft schaut oder andere
Probleme auftauchen, erst dann, setze ich mich mit dem HS intensiver
auseinander.
Ich hatte in der Vergangenheit, so wie
sicher jeder Anfänger, viel Zeit und Energie in systeme
gesteckt, welche von Anfang an fehlerhaft waren, wenn dann das
Kartenhaus zusammengefallen ist, war es um so ärgerlicher, da
die Zeit schon investiert war.



@ all

bezüglich der MM Strategien, wie
Kelly oder Optimal F sind auch kein Allerheilmittel, da sie in
gewisser weise auch ein Trendfolger sind. Wenn dann die Anzahl der
letzten Trades, auf die es berechnet wird, nicht passen, kann es auch
ziemlich dramatisch werden. Aber MM muss auf jeden Fall sein, keine
Frage, wo bei mir Udo`s Variante immer noch am meisten zusagt, dass
man das ein zugehende Risiko in Abhängigkeit zum Depotvermögen
setzt und sich dann erst mal die Frage stellt, ob ein HS x mit dem
Konto y gehandelt werde kann.



Gute Zeit!

lasa

olli

unregistriert

16

Donnerstag, 30. August 2007, 11:41

hallo zusammen

Raketenkurven entstehen nur bei der Fehlabstimmung der Preisfelder von Einflussfaktoren und Enter-Exit-Basis , so meine Erfahrung.
hi testeritis

könntest du bitte darauf etwas näher eingehen, was du mit fehlabstimmung der preisfelder meinst? ist ja beruhigend, dass der "day" parameter in den einflussfaktoren offenbar ein eingebautes ref-1 hat... :-)


Hallo Bernd,

es gibt noch eine Methode für drastische Kapitalkurven: Überoptimieren im "Lernzeitraum" und anwenden auf Out of Sample mit starker Korrelation zum Lernzeitraum-siehe die letzten 3-4 Jahre im Dax! Das ist aber bei dem hier vorliegenden Beispiel so gut wie ausgeschlossen!Sehr auffällig ist,wenn sich eine Kapitalkurve ohne größere Drawdowns abzeichnet!

@Olli

Ich möchte das Beispiel mit dem Intraday-Stopp ansprechen. Da Investox dem Stopp automatisch Vorrang einräumt könnten in der Realität unter Verwendung dieser Stopp-Variante Trades revidiert werden, und schon steht das Ergebnis Kopf.Das ist ein sehr versteckter Fallstrick und nicht einfach zu erkennen. Meistens merkt man es erstmalig erst wenn das reale Konto immer kleiner wird und die Investox KK weiter steigt.. ;) ...

hi udo,

das hört sich ja besonders gemein an. soll das bedeuten, dass im grunde die ergebnisse der backtests von intradaysystemen in IV bedeutungslos sind

und nur ein papertraden eine gewisse aussagekraft hat? was meinst du genau damit, dass IV den stops "vorrang einräumt"? kann man das irgendwie umgehen?



allerdings handelt es sich ja bei dem von mir erwähnten system um kein "raketensystem" ohne DDs... im gegenteil sind die mitunter recht heftig

und auch in letzten jahren im vergleich zum ergebnis stark angestiegen. allgemein ist das bei fast allen systemen, die ich teste so: 1997-2002 geht es steil nach oben

und flacht dann stark ab, folgt also fast direkt der fallenden historischen vola....

@lasa

auf jeden fall. ich werde die dinger mal einschalten, denn bei 420 trades pro jahr (die 5-minutenvariante) passiert da ja auch durchaus etwas...

Investox

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17

Donnerstag, 30. August 2007, 17:21

Hallo,

Zitat


Auch Open Delay1 garantiert nicht immer ein makelloses Ergebnis! Ich möchte das Beispiel mit dem Intraday-Stopp ansprechen. Da Investox dem Stopp automatisch Vorrang einräumt könnten in der Realität unter Verwendung dieser Stopp-Variante Trades revidiert werden, und schon steht das Ergebnis Kopf.


Das ist so eine zumindest irreführende, wenn nicht falsche Aussage. Wenn die Enter/Exitbasis = Open ist, hat die Enter-/Exitregel nämlich stets Vorrang und kann von einem Intradaystop nicht korrigiert werden.

Aufpassen muss man, wenn man als Enter-/Exitbasis das Open eines Vergleichstitels verwendet (also Open("Titel")) - hier erkennt Investox nicht automatisch, dass ein Einstieg zum Open gemeint ist und Intradaystops ein Exit oder Drehen der Position nicht "revidieren" können.
Aber wie gesagt, solange man "Open" verwendet, ist dies völlig unproblematisch.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

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18

Donnerstag, 30. August 2007, 19:29

>>>Das ist so eine zumindest irreführende, wenn nicht falsche Aussage. Wenn die Enter/Exitbasis = Open ist, hat die Enter-/Exitregel nämlich stets Vorrang und kann von einem Intradaystop nicht korrigiert werden.<<<



Es ist aber auch irreführend und falsch zu sagen das es nicht so ist,da es unter bestimmtem Voraussetzungen eben so ist- genauso wie analog unter bestimmtem Voraussetzungen nicht so ist! "Wenn die Enter Basis...." Und wenn nicht was dann?
Happy Trading

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19

Donnerstag, 30. August 2007, 20:18

@Olli

Über Backtests denke ich grundsätzlich "different" -egal ob man mit Investox,MS,Trade Station oder Dysen testet. In gewisser Hinsicht und falsch "aufgezäumt" ist er wertlos,das stimmt allerdings! Ich habe aber nicht geschrieben, das jeder Backtest wertlos ist! Es kommt darauf an was man testet und wie die Strategie dazu letztendlich beschaffen ist! Über Dein System kann ich nichts schreiben weil keinerlei Infos bekannt sind und Spekulationen gehören an die Börse.. ;) Zum Stopp möchte ich Dich bitten, das von andere Stelle beantworten zu lassen um irreführende Beiträge meinerseits zu vermeiden!
Happy Trading

Investox

Administrator

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Beiträge: 5 680

20

Donnerstag, 30. August 2007, 20:20

Hallo,

na ja, wenn es jetzt also ums Rechthaben geht:
Die Aussage "Auch Open Delay1 garantiert nicht immer ein makelloses Ergebnis! Ich möchte das Beispiel mit dem Intraday-Stopp ansprechen. etc.." ist jedenfalls zu 100% falsch, weil bei Delay=1 kann ein Intraday-Stop unter keinen Umständen revidieren, egal wie die Enter/Exit-Basis aussieht.
Der Punkt mit den Intradaystops ist der, dass wenn
1) Delay=0
2) Enter-/Exitbasis <> Open ist
bei laufender Aktualisierung mit unvollendeten Perioden Intradaystops ein Exit/Drehen "revidieren" können (Flattersignal). Dies wurde auch schon öfters im Forum besprochen. In einem solchen Fall, kann man in der Zusatzbedingung des Stops festlegen, dass er nur greifen soll, wenn die Enter- bzw. Exitregel nicht zutrifft (damit hat Enter/Exit wieder Priorität).

Unabhängig davon ist aber natürlich klar, dass das Zusammenspiel von Handelsregeln, Stops, Aktualisierung und Enter/Exitbasis genauestens zu prüfen ist, bevor man ein System real handelt, und zwar auch im Einsatz mit virtuellem Broker und Papertrader. Das ist aber doch wirklich nichts Neues.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel