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Manfred

unregistriert

1

Dienstag, 9. Oktober 2007, 21:54

Bullish P&F Percent Index aus Einzeltitel mit P&F Komprimierung ?

Hallo zusammen,

habe ein Problem bei dem ich nicht weiter komme. :baby:
Ich möchte einen "Bullish P&F Percent Index" auf Point & Figure Basis erstellen.
Das heißt es soll ein Berechnungstitel, nennen wir ihn mal "Bullish%P&F", erzeugt werden.
Der BT soll aber zu jedem Zeitpunkt, also eigentlich ohne Komprimierung,
den Status eines Einzeltitels abfragen können. Bedeutet Zustand beim Einzeltitel
zum Zeitpunkt Z entweder X oder O .
Das Ergebnis soll dann wie beim Standart-BPI in % ausgedrückt werden.

Berechnungstitel einstellen: Titelkomprimierung auf Point&Figure/Box 1%/3 Reversal
Berechnung: KatSumme(# Spalte(SR)=1#, #DAX 30#) / KatSumme(#1#, #DAX 30#)*100 etc.
Hierbei kommen natürlich aufgrund er unterschiedlichen Zeitspalten falsche Werte heraus.

Weiß jemand Rat?

Gruß
Manfred

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Dienstag, 9. Oktober 2007, 23:51

Hallo Manfred,

ein Tipp habe ich nicht aber es ergibt sich ein weiteres Problem: Es werden nur Aktien gezählt,die ein erstmaliges Kauf-oder Verkaufssignal liefern. Alle weiteren,gleichen Signale werden nicht in die Stück-Kumulation aufgenommen. Wird dies nicht berücksichtigt, ergibt es ohnehin falsche Werte (Strategie nach DORSEY). Auch hierzu habe ich bislang keine Lösung gefunden..
Happy Trading

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

3

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 09:13

Hallo,

eine Möglichkeit ist es, den Berechnungstitel auf täglicher Basis zu erstellen und dann im Berechnungstitel die Spaltenauswertung mit dem Komp()-Indikator vorzunehmen. Dann erhält man für jeden Titel des Berechnungstitels auf täglicher Basis das aktuelle P&F-Signal. Durch KatSumme dieser Titel kann man dann den Bullish% berechnen.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 09:28

Hallo Herr Knöpfel,

wie kann man das erste Signal einer Aktie ermitteln und jede weitere Signal-Kumulation in die gleiche Richtung verhindern?
Happy Trading

Hago

unregistriert

5

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 14:12

Hallo,

habe selbst vor einiger zeit mit dem Bullish Percent rumexperimentiert. Sah wie folgt aus:


const a: [1,0,4,0,4,0.05,3];

calc tt1: (If(Komp("adidas-Salomon
XETRA", #Schalter(0.5, DoubleTop(), 1, DoubleBottom(), 0)#,
#P&F/a%/3/A#) = 1, 1, 0));
calc tt2: (If(Komp("Allianz vNA
XETRA", #Schalter(0.5, DoubleTop(), 1, DoubleBottom(), 0)#,
#P&F/a%/3/A#) = 1, 1, 0));
.
.
.
calc tt29: (If(Komp("TUI NA
XETRA", #Schalter(0.5, DoubleTop(), 1, DoubleBottom(), 0)
= 1#, #P&F/a%/3/A#), 1, 0));
calc tt30: (If(Komp("Volkswagen ST
XETRA", #Schalter(0.5, DoubleTop(), 1, DoubleBottom(), 0)
= 1#, #P&F/a%/3/A#), 1, 0));

calc tt: tt1 + tt2 + tt3 + tt4 + tt5 +
tt6 + tt7 + tt8 + tt9 + tt10 + tt11 + tt12 + tt13 + tt14 + tt15 +
tt16 + tt17 + tt18 + tt19 + tt20+ tt21 + tt22 + tt23 + tt24 + tt25 +
tt26 + tt27 + tt28 + tt29 + tt30;

calc BP: tt/30 *100;

Schalter(0.5, DoubleTop(), 1, DoubleBottom(), 0) berechnet, ob das letzte Signal im PuF- Chart ein Kauf- oder Verkaufssignal war (das Signal kann auch mehrere Spalten zurückliegen).

Ich habe die Sache nicht weiterverfolgt, da bei mir alle HS mit Komp in Verbindung mit PuF sehr gute Ergebnisse liefern. Falls man den BP doch INV-intern berechnen kann, lasse ich mich gerne aufklären.

Eine andere Möglichkeit wäre, den Bullish Percent extern berechnen zu lassen, z.B. mit Bulls Eye Broker. Von dort aus den BP exportieren und als Kurstitel von Investox importieren. Die Kapitalkurve ist dann etwas ernüchternder, als bei meinen Versuchen, den BP INV-intern zu berechnen. Bulls Eye ist ein reines PuF-Chart Programm. Soweit ich es in Erinnerung habe, gibt es für jedes Kästchen; auch innerhalb einer Spalte, einen eigenen Zeitstempel.

Es gibt 2 Möglichkeiten den BP zu handeln:
1. Cross der 50-Linie
2. Unterteilung des BP in 6 Marktzustände nach Dorsey

Hat jemand schon Variante 2 ausprobiert, schneidet diese besser ab als Variante 1?

Grüsse Hago

Manfred

unregistriert

6

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 18:11

Hallo zusammen,

prompte Reaktionen - besten Dank schon mal.

@Udo
Die Berechnung dürfte nicht das Problem sein. Das Eine wird spaltenweise addiert und das Andere zeilenweise kumulierend.
Das Problem ist der Zeitstempel.




@Andreas Knöpfel
Die Signale werden P&F basierend berechnet. Ich möcht das Rauschen von einem tagesbasiertem Chart raus haben.

Zitat aus: http://scidok.sulb.uni-saarland.de/vollt…tienanalyse.pdf
"... Der NYSE Bullish Percentage mißt den Anteil der Aktien, für die sich zuletzt ein Kaufsignal ergeben hat, an
der Gesamtzahl der chartierten Aktien. Er setzt somit das Chartieren von Aktien voraus. ..."

Das Chartieren ist durch P&F für mich einfacher und klarer zu interpretieren. Deswegen dieser Weg.



@Hago
Ok. Dies wäre ein Weg. Werde es mal testen.

Zitat


... Ich habe die Sache nicht weiterverfolgt, da bei mir alle HS mit Komp in Verbindung mit PuF sehr gute Ergebnisse liefern.

Stimmt optimistisch! Werde mich weiter mit P&F - HS vorarbeiten.


Ein Grundlegende Frage zur Sicherheit: Wie werden die Signale der Einzeltitel im Bullish Percent Index denn genau berechnet ?
Immer mit P&F Chartformationen oder sind auch andere Signale wie RSI / GL's / Trendindikatoren erlaubt? Der Erfolg heiligt ja bekanntlich die Mittel.
Eine genaue Berechnungsgrundlage habe ich nirgens gefunden.

Grüsse
Manfred

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

7

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 23:01

Hier eine kleine Einleitung zum Bullish Percent (Copyright T. Dorsey aus seinem Buch "Sicher anlegen mit Point&Figure)!

Zitat


Chartcraft und Partner von Lee Gray. Cohen versuchte, einen Marktindikator zu finden, der bei Markttiefstkursen bullish und bei Markt­höchstkursen bearish wurde. Die üblichen Trendcharts von Indize wie dem Dow Jones und S&P 500, sind immer oben bullish und unten bearish. Trendcharts von Marktindizes verleiten daher Investoren ständig, zu Höchstkursen zu kaufen und zu Tiefstkursen zu verkaufen.

Der NYSE Bullish Percent sagt einfach aus, wieviel Prozent der NYSE-Aktien auf einem Point&Figure-Kaufsignal sind. Lassen Sie uns kurz zu den Ausführungen des Kapitels 3 zurückkehren. Eine bullishe Formation entsteht, wenn die letzte Bewegung in einer X-Spalte die vorherige X-Spalte übersteigt.
Wenn Sie nun einfach alle Point&Figure-Chartbilder der Aktien der NYSE, die auf einem Kaufsignal sind, aus­zählen und sie dann durch die Gesamtanzahl aller betrachteten Aktiendividieren, erhalten Sie den NYSE Bullish Percent. Wir lassen diese rbeit von Computern erledigen.

Nochmals zur Verdeutlichung:
Las­sen Sie uns annehmen, an der NYSE werden 2000 Aktien gehandelt nd 1000 davon sind auf einem Point&Figure-Kaufsignal. Der Bullish
Percent wäre dann bei 50% (1000 : 2000 = 0,5). Wir verwenden bei die­sem Index dieselbe Drei-Box-Umkehrregel, die wir bei einem norma­len Point&Figure-Chart benutzen. Jede Box repräsentiert 2% und die vertikale Achse reicht von 0 bis 100. Ich betrachte diesen Graph als Footballfeld, auf dem wir spielen. Wenn der Index in einer X-Spalte nach oben geht, wechseln mehr Aktien auf Kaufsignale.

Was findet hier eigentlich statt, wenn der Index in dieser Woche bei 50% ist und innerhalb der nächsten zwei Wochen auf 52% geht? Eine Veränderung des Indexes kann nur vom ersten Signal, das bei einer Aktie gegeben wird, ausgelöst werden. Alle weiteren Signale dieser Aktie gleicher Art, die folgen, werden nicht berücksichtigt. Lassen Sie uns beispielsweise sagen, die XYZ-Aktie findet einen Boden nach einem Kursrückgang und gibt dann von dort aus ihr erstes Kaufsignal. Damit wechselt die Aktie von bearish auf bullish (siehe Abbildung 6.3). Es ist das erste Kaufsignal, das registriert wird, alle folgenden Kaufsig­nale zählen nicht. Eine Aktie, eine Stimme. Zum besseren Verständnis wie sich dieser Index bewegt, lassen Sie uns theoretisch die Anzahl der Aktien, die an der NYSE gehandelt werden, auf 100 beschränken« Von einer Woche auf die andere zeigen zwölf Aktien ein neues erstes Kauf­signal, wie es in der Abbildung 6.3 dargestellt worden ist und zehn Aktien zeigen ein neues erstes Verkaufssignal. Das Nettoergebnis für diese Woche ist daher: zwei neue Kaufsignale oder 2% mehr Aktien auf einem Kaufsignal. Erinnern Sie sich, dass jede Box auf dem Chart 2% wiederspiegelt. Daher schlägt sich der Nettowert der neuen Kaufeigna­le in einem weiteren X nieder. Sie können nur über eine Drei-Box-Umkehr von einer Spalte zur anderen wechseln. Wir brauchen daher insgesamt ein Netto von 6% Kauf- oder Verkaufssignalen zum Auslö­sen einer Umkehr. Der Spaltenwechsel bestimmt» ob wir den Bali erobern oder verlieren...
Happy Trading