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ulukai

unregistriert

1

Montag, 15. Oktober 2007, 20:20

fehlende inspiration...

hallo!

ich habe vor kurzem das buch "erfolgreich mit eigenen handelssystemen gelesen", in der hoffnung ich würde da ein paar tipps zur gestaltung und funktionsweise von hs finden.

das buch fand ich nicht schlecht, hab einiges über kk´s gelernt und deren interpretation, aber die in dem buch vorgestellten hs hab ich versucht in inv möglichst präzise umzuformulieren, aber auf das ergebnis im buch kam ich nicht, ich habe z.b. das system bollinger pullback auf den eurostoxx 50 getestet ( also auf alle 50 aktien, nicht den index), und am nächsten morge nach der optimierung war das ergebnis nur ca. -23 % profit ratio geg. buy-hold in der 50 generation.. nicht berauschend

hab versucht einige systeme mit ein paar indikatoren und position-sizing technicken zu verfeinern aber nichts half,

habe z.b. als ausstiegssignale nur den stochrsi verwendet, um die gekauften werten schnell loszuwerden...
nach dem motto, mit harten kriterien einsteigen, mit leichten wieder raus...

aber ich komme einfach nicht an ein positives ergebnis, kein hs aus dem buch hatte im kontrollzeitraum ein +ergebnis (prfitrato buy-hold)

HABE nur INV ST und somit kein NN´s.

kennt jemand vielleicht ein kleines gutes rbustes hs, oder vielleicht ne gute internetseite, oder n gutes buch was mir zu mehr inspiration verhilft.???


ach ja hab noch ne frage:

habe vor erstmal nur EOD zu handeln welche wertpapiere soll ich da nehmen, mir gefallen turbos ganz gut, die gibts aber nur auf dax und eurostoxx aktien glaube ich, oder kennt jemand noch andere interessante formen, also intraday, wie forex futures optionsscheine , da lass ich ersma die figer von,,,,

ich hoffe mi kann jemand den einstieg in die materie erleichtern...

grüße

stefan

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Montag, 15. Oktober 2007, 22:11

Hallo

ich habe vor kurzem das buch "erfolgreich mit eigenen handelssystemen gelesen", in der hoffnung ich würde da ein paar tipps zur gestaltung und funktionsweise von hs finden.

Literatur kann im allgemeinen Tipps und Anregungen bieten, aber Handelssysteme die man eins zu eins übernehmen kann, wird man darin vergebens suchen. Letztendlich ist jede Strategie individuell und man muss sich aus den vielen Tipps die man liest oder hört, sein eigenes Bild basteln. Der Ansatz für ein Handelssystem sollte erst einmal mit einem Kapitalsturz beginnen. Das heißt, man muss sich darüber im klaren sein, welches (verkraftbare) Risiko man eingehen will und was man bereit ist zu verlieren. Die Kapitalkurven vieler im Internet vorgestellte Systeme mögen noch so profitabel und schön sein, aber wenn das eigene Konto den Handel nicht zulässt dann bleiben es nur eine schöne Kapitalkurven für jemanden, der das nötige Geld hat diese Systeme zu handeln!


...und am nächsten morge nach der optimierung war das ergebnis nur ca. -23 % profit ratio geg. buy-hold in der 50 generation.. nicht berauschend

Hier möchte ich anfügen, dass nicht die 50. Generation die entscheidende ist. Genetische Algorithmen arbeiten mit Pseudoeinstiegen, das heißt die Performance wird nicht in Form einer Gewinn-Pyramide aufgebaut sondern unregelmäßig. So kann beispielsweise auch die dreiundzwanzigste Generation die profitabelste sein. Man muss demnach alle Generationen durchprüfen um festzustellen welche die profitabelste war.


hab versucht einige systeme mit ein paar indikatoren und position-sizing technicken zu verfeinern aber nichts half

Hier möchte ich anfügen dass man in Version fünf die Möglichkeit zum Pyramidisieren hat! Somit hat das Sizing eine völlig neue Qualität, was dem Trader ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Das hilft dir aber jetzt leider nicht weiter.



habe z.b. als ausstiegssignale nur den stochrsi verwendet, um die gekauften werten schnell loszuwerden...
nach dem motto, mit harten kriterien einsteigen, mit leichten wieder raus...


Hast du keine Stopps verwendet?


HABE nur INV ST und somit kein NN´s.

Dass man keine neuronalen Netze hat, ist nicht der entscheidende Punkt! In der X L Version sind viele Tools enthalten, welche in der ST Version nicht zur Verfügung stehen und sehr wichtig sind, wenn man ambitioniert Handelssysteme erstellen möchte. Aber das hilft jetzt nichts, denn du hast dich für die ST Version entschieden.



mir gefallen turbos ganz gut, die gibts aber nur auf dax und eurostoxx aktien glaube ich, oder kennt jemand noch andere interessante formen, also intraday, wie forex futures optionsscheine , da lass ich ersma die figer von,,,,

Du kannst dir von deiner Hausbank ein Informationspaket zukommen lassen dass die wichtigsten Hebelinstrumente beschreibt-oder in Google danach suchen. Du schreibst, dass dir Turbos sehr gut gefallen ein Turbo ist ein Optionsschein! Du kannst dir Instrumente wie KO-Scheine oder CFDs näher betrachten! Leider steht für den automatischen Handel, nur beschränkte Handels Möglichkeit zur Verfügung. Abgesehen davon ist der Handel auf den Bundfuture oder Euro Stoxx auch nicht riskanter als der Handel mit CFDs oder anderen Formen von Optionsscheinen! Die Margin für die genannten Future ist relativ niedrig so dass man auch zwei oder drei Kontrakte handeln könnte. Zudem stehen mit den E-minis weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Der Vorteil ist, dass bei den Future eine klare Preistransparenz vorhanden ist und alles über IB vollautomatisch gehandelt werden kann. Natürlich steht auch dem halbautomatischen Handeln nicht im Weg, so dass manuell eingegangene Positionen, vollautomatisch
gemanaged und geroutet werden können!

ich hoffe mi kann jemand den einstieg in die materie erleichtern...

Inwiefern? Geht es in erster Linie um das Arbeiten mit Investox als Werkzeug oder um Handelsstrategien?
Happy Trading

ulukai

unregistriert

3

Dienstag, 16. Oktober 2007, 22:53

tja ich musste investox st kaufen, hatte nicht genug geld für die vollversion, ich hatte mir eigentlich gedacht, kaufste erst einmal die st version probierst aus usw. und wenn du in der lage bist mit der st version ein profitables hs zu kreieren welches auch nur einmalig 1000 euro macht, wollte ich den gewinn für die xl version analyse plus u. order plus und neue cpu opfern...

und dann mit nn´s usw. beginnen..

aber wenn ich mit der st version nichtmal was zustande bringe...

es ist ja nicht so als ob ich noch nichts versucht habe...

bücher gelesen, im internet schon vor jahren angefangen, naja nach tipps von der aktionär usw. aktien zu handeln, anner uni hatten wir vorm halben jahr jetzt erstmalig programmiersprachen, und zu der zeit hab ich von investox erfahren,...

mir fehlen einige kleine ansätze,... ich glaube auch nicht das jeder hier ein abeschlossenes wi-studium hat.

nun woher wissen andere inv-user was sache ist...

gibts noch irgenwo literatur , welche wichtig ist, und die ich vergessen habe, oder im internet hilfreiche seiten für kleinere HS.

zu den turbos...

ich habe von diesen hebelzertifikaten vor ca. einem jahr gehört... ich dachte mir ganz interessant, weil man nicht mehr als seinen einstaz verlieren kann und der hebel mit 10-15 ganz hoch sein kann, außerdem kann ich die bei consors handeln...

cfd´s hm.. kann man die überall kaufen und was ist an denen besonders??

futures sind glaub ich die rsikanteste form, also hab von nachschusspflichten gehört und extrem. hohes risiko...

deswegen dachte ich den heberlzertis..

aber ohne konzept kein HS und ohne einen avg-profit von > 0 bei allen getesteten aktienwerten setze ich kein Versuchssystem online in den handel

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Mittwoch, 17. Oktober 2007, 09:26

Hallo,

Investox ST ist auch eine Vollversion allerdings im Vergleich zu XL Version erheblich abgespeckt. Wichtige Details die man für Intradayhandel benötigt fehlen! Aber das ist nebensächlich und ich wollte das nur am Rande erwähnen! Was neuronale Netze betrifft, so ist das meiner Ansicht nicht das Maß aller Dinge sondern eben ein aktuelles Thema im Forum! Ich denke das man abseits neuronaler Netze ebenso Handelssysteme erstellen kann! Neuronale Netze sind ohnehin eine Wissenschaft für sich und man sollte als Einsteiger (ohne genauere Vorkenntnisse) nicht an dem Thema festbeißen! Neuronale Netze zu entwickeln und zu kontrollieren lässt sich nicht so einfach bewerkstelligen. Dazu sollte man diverse Literatur gelesen haben um zumindest Kenntnis davon zu erlangen, wie ein neuronales Netz funktioniert und aufgebaut ist!

Ein wichtiger Punkt bei Systemen ist, die Erwartungen an das System! Zunächst einmal, und das habe ich bereits angesprochen, sollte man festlegen, was sein System können soll. Dazu gehört folgendes: Zeithorizont, Kontogröße, Risiko (Drawdown) Tradeinstrument! Um dieses Fundament herum könnte man das System aufbauen! Du musst dir im klaren darüber sein, welche Tradeinstrumente gehandelt werden sollen. Danach richtet sich beispielsweise auch die Entscheidung zum Broker und für weitere Investox- Tools! Die Investox-Programmiersprache (abgesehen von VB) ist auch für einen Nicht-Programmierer erlernbar! Das geht zwar nicht von heute auf morgen aber mit etwas Übung und Unterstützung, die man beispielsweise im Forum bekommen kann ist es möglich, verhältnismäßig schnell erste Formeln zu programmieren! Zudem unterstützt die Software mit einem Formeleditor und vorprogrammierten Formeln den Anwender!

Aus Literatur kann man sich gewisse Anregungen und Grundkenntnisse holen und an eigenen. Allerdings wird man keine fertigen, mundgerechten Systeme finden! Tipps von "Aktionär" und sonstigen Printmedien wie sie weit verbreitet sind, ist eher was für Trader die an den schnellen Euro wollen! Es kann sein, das man damit eine Zeit lang Gewinne macht aber auf Dauer ist das nichts standfestes! Den Börsenhandel nach solchen Vorgaben zu gestalten sollte man, wenn möglich, besser at acta legen! Wenn es schon Printmedien sein sollen, würde ich persönlich eher zu einem einigermaßen seriösen Börsenbrief raten. Börsenbriefe sind zwar nicht billig aber manchmal recht informativ. Wählt man allerdings diese "Art von Trading" kann man sich Börsensoftware wie Investox sparen. Du schreibst, dass dir einige kleine Ansätze fehlen! Welche Ansätze genau meinst du? Ich binder Meinung dass man für Börsenhandel kein abgeschlossenes Studium benötigt. Wäre es so, würden alle Mathematiker nicht an der Uni Unterrichtsstunden geben sondern sich an der Börse dumm und dümmer verdienen! Vieles was man über Systeme wissen sollte, muss man sich selbst arbeiten. Ich selbst habe sehr viel Zeitaufwand in Research gesteckt da ich der Meinung bin, dass man das, was man handeln will exakt (soweit das möglich ist) kennen sollte! Aber jeder Trader oder Systementwickler hat eine andere Philosophie. Wenn man 10 Trader/Systementwickler fragt, wird jeder eine andere Meinung haben!

Zu den Tradeinstrumenten: Es wäre wichtig, erst einmal festzulegen was man handeln möchte und danach das System auslegen! Wenn du Futures handelst, kann das System völlig anders gestaltet sein, als wenn man Hebel Zertifikate tradet! Man muss sich bei dem was man handelt, stets über das Risiko und den möglichen Verlust bewusst sein! Oftmals werden die Gewinnchance kann die erste Stelle gerückt aber die möglichen Verluste zuletzt aufgeführt! Es bringt absolut nichts, wenn man einmal "davon gehört" oder gelesen hat, aber nicht genau weiß wie etwas funktioniert. Das geht mit Sicherheit daneben! Im Futurehandel besteht eine "Nachschusspflicht" wenn man die Margin unterschreitet und weiterhandeln möchte. Viele Futures haben bei richtiger Handhabe nicht einmal das Risiko, der Hebelinstrumente da die Hebel teils erheblich geringer sind! Zudem haben sie den Vorteil einer gewissen Preistransparenz und man hat eine hohe Wahrscheinlichkeit der Ausführung der Order!

Von meiner Seite aus kann ich nur dazu raten zuerst ein Fundament zu schaffen und darum ein System aufzubauen! Hin und her probieren und dies und das anfangen bringt nicht viel. Das kostet Zeit und letztendlich Geld! Zudem ist es für das Erfolgsgefühl nicht gerade förderlich, wenn die Kapital Kurve ständig nach unten zeigt! Ein wichtiger Aspekt ist das man mit dem System leben kann, das heißt man muss es so gestalten das es individuell psychologisch erträglich ist! Hat man all diese Punkte abgearbeitet und die Entscheidungen getroffen kann man sich der eigentlichen Systementwicklung widmen und zielgerichtet eine Systematik beziehungsweise ein Handelssystem entwickeln!
Happy Trading

mergan

unregistriert

5

Mittwoch, 17. Oktober 2007, 11:46

Hallo Stefan,

hier findest du für viele Aktien, Indizes etc. die komplette Auswahl an Zertifikaten und Hebelzertifikaten:

http://zertifikate.onvista.de/vergleich.…OCK_OUTS&STEP=1

... und hier kannst Du Dir ganz unten unter "Publikationen zum Download" das PDF "WAVEs" etc. herunter laden.

http://x-markets.onvista.de/issuer.html?…UER_GROUP=53148

Egal, wie die K.O.-Scheine bei den verschiedenen Emis heissen (Turbo-OS, WAVE, ...), sie funktionieren alle gleich.


Viele Grüsse
Frank

ulukai

unregistriert

6

Mittwoch, 17. Oktober 2007, 20:54

danke ersma für die zahlreichen antworten....

@udo

nun ja die kontogröße beträgt startkapital 10000 euro...

der zeithorizont, kein intraday, nur eod .... (und auf welche zeit, naja weiss nicht ein paar jahre werdens glaub ich sein müssen, aber da bin ich flexibel)

risiko: ich wäre bereit glaub ich 75% des kapitals zu verlieren, ich habe den rest in fonds angelegt, bin also nicht unbedingt darauf angwiesen.... also auch ein hoher DD möglich, wenns mehr gewinnmöglichkeit bringt....

tradeinstrument: das ist eine gute frage , ich glaube aktien wäre aufgrund von gebühren und dem motto( hin und her macht die taschen leer) ungeeignet..
ich habe vor die trades ca. 1-3 wochen lang zu halten, d.h. short und longs ca. 1-3 wochen bis zur liqidierung zu behalten, naja stops ausgenommen
deswegen dachte ich an knockouts... aber mir isset eigentlich egal, nur futures habe ich noch nie gehandelt, ...

ich dachte eigentlich an ein tradeinstrument das folgenden bedingungen gerecht wird : hoher hebel bei bei nachvollziehbaren kursen, da bei optis ja noch die zeitspanne und vola eine rolle spielt kann man den kursverlauf ja nicht so gut nachvollziehen hebelzertis entwicklen sich ja nach den aktienkursen, also fast gleich nur halt mit hebel...
wenn das bei futures dasselbe ist, wieso sind dann futures so risikoreich (habe ich gelesen), bei meinem broker sind futures ganz oben auf der risikostufe...


@mergan

die seite von onvista kenn ich schon und die seite von der deutschen bank kannte ich noch gar nicht, aber ich glaube das sind da auch nur zertis von der DB oder??

was ist mit anderen häusern??

gibts nicht im i-net eine aktuelle liste aller kaufbaren zertis weltweit???
die man handeln kann?

oder muss man von bankpage zu bankpage surfen und die liste durchsuchen??

mergan

unregistriert

7

Donnerstag, 18. Oktober 2007, 07:34

Hallo Stefan,

die Seite der DB hatte ich dir nicht genannt wegen der Zertiauswahl, sondern weil in den PDFs recht verständlich erklärt wird, wie die verschiedenen Zertis funktionieren.
Zur Auswahl des "richtigen" Zertis ist die Seite der DB ungeeignet, weil sie nur die DB eigenen aufführt.
Auf Onvista findest du hingegen Zertis ALLER Anbieter.

Wo Du evtl. Zertis weltweit findst, kann ich Dir leider nicht sagen, weil ich für alle möglichen Basiswerte und Strategien immer in Dt. fündig geworden bin. (Warum in die Ferne schweifen . . .?)

Falls Du z.B. auf Rohstoffe oder Währungen bei den Zertis nichts Passendes findest, ziehe doch mal Optionsscheine in Betracht.
Bei Deinem langen Anlagehorizont scheinen sie mir eine echte Alternative, denn die "Lebensdauer" vieler Hebelzertis ist meistens auf wenige Monate begrenzt.
So kompliziert, wie immer behauptet, sind sie gar nicht. Das Verstehen von Warrants kann man auf sehr wenige Fakten reduzieren.

Viele Grüsse
Frank