Hallo Reiner
Der Gedanke an sich ist verlockend. Aus den von MartinP und OptiT ausgeführten Gründen. Mir fällt dazu noch ein, auch ein Wohnungs-Wechsel ist viel einfacher, wenn die produktiven Rechner in einem Rechenzentrum (RZ) gehostet werden. Ich meine, notfalls kann man fast ohne eignene Infrastruktur, nur mit UMTS und Notebook (mit VPN Infrastruktur!), die Produktion in Gang halten!
Warum ich mich bisher nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden konnte, ergibt gleichzeitig eine Menge Fragen an Dich:
Welchen Zugriff hast Du den Operatoren (OPS) vom RZ gewährt? Hatten sie selbst einen Account, um prüfen zu können, ob die Maschine noch ok ist (auch ein maschineller Account kann Zugriffs-Möglichkeiten für "entsprechend interessierte Personen" eröffnen)? Gar ob INV noch läuft? Oder hatten die OPS nur einen Backup-Account? Aber wenn das Backup erstmal gezogen ist - wie hast Du verhindert, dass es nicht irgendwo "schwarz" installiert werden kann, um Deine Konto-Informationen zu schützden und letztlich Dein Handels-System? Denn an anderer Stelle hast Du ausgeführt, dass Du Dein System selbst unverschlüsselt gehandelt hast. Ein Backup-OPS hätte sich ohne zusätzliche Massnamhmen also Zugriff verschaffen können?
> Ich habe die beiden
Server über die Remotedesktopverbindung ...
Stellen
Server-Hoster nicht auch KVM-Switches over IP (Keybord Video Maus) zur Verfügung, damit man auf BIOS Ebene Zugriff hat und die Maschine notfalls neu aufsetzen kann? Und natürlich das BIOS per Passwort schützen kann, sonst bootet jeder, der physisch Zugriff hat, die Maschine in einer Randzeit per CD und braucht sonst gar keine Rechte mehr, kann sich alles abziehen von der Festplatte.
Ich würde wie gesagt selbst den Weg ins RZ gehen mit meinen PCs oder einer Blade-Infrastruktur. Aber bisher trau' ich mich nicht (oder besser, ich trau'' niemand anderem als nur mir selber ... und ich weiss auch warum).
Gerne würde ich die Bedenken ausräumen lassen